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Nachträgliche Aktivierung von Passivboxen sinnvoll?

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    #76
    nachdenkpause ist die mutter der erkenntnis, falls man sich verrannt hat. noch dazu hab ich von java keine ahnung.
    das einzige, was mir auffällt ist, dass es in der soundkarteneinstellung kein kalibrierungsfile gibt und ich hab keine ahnung, ob das so ok ist.
    aber die vermutung, dass man nur die eingangshardware kalibrieren muss ist naheliegend.
    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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      #77
      Hallo David,

      ich hatte Carma schon installiert, ging deshalb schnell. Das Programm hat zwar geschimpft, daß der Pegel sehr niedrig ist, aber jetzt traue ich mich nicht lauter zu drehen.

      Kurve von Carma (ohne Mikrokorrektur)



      Und von REW (Rot = Links, Grün = Rechts)


      Die Tendenz scheint mir doch sehr ähnlich.

      Viele Grüße
      Josef

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        #78
        Hallo respice finem,

        Verschiebungen habe ich bei Beginn meiner Messversuche mehrfach in alle Richtungen gemacht. Das gab dann jeweils neun Messpunkte. Die Unterschiede waren gering. Auch wenn ich nach Vorne oder Hinten verschoben habe. Mittlerweile mache ich aber nur noch an einem Punkt Messungen. Es bleibt also rätselhaft. Der Raum ist rechteckig 5,5 x 4 m (Siehe # 54) . Sollte doch gutmütig sein?

        Viele Grüße
        Josef

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          #79
          Wirklich regulär rechteckig und alles symmetrisch aufgestellt, kein großes Möbelstück / schräge Decke o.Ä. "vergessen"?
          Schall = Physik, da entsteht nichts "spontan"

          P.S. https://abload.de/image.php?img=wohnzimmerzkj1c.jpg Aalso... Symmetrie hat der Raum nicht, bezogen auf die Aufstellung. Dann noch der 2m hohe Schrank... Ich würde mal spontan versuchen, Schrank auf, Tür zu, Messung vergleichen? So ein Schrank kann, wenn er richtig Volumen mitbringt, einen Helmholtz-Resonator "mimen" und dann wundert man sich...
          Zuletzt geändert von respice finem; 04.03.2022, 21:31.
          Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
          Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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            #80
            Ich kann das Problem nicht erkennen.
            Wenn ich die Standard mäßige Überhöhung um 300 Hz um 3 dB rausrechne.
            Halt B&W Hauskurve.
            Der Dip bei 2,8 Khz an der Übernahmefrequenz, bestimmt auch 2 - 3 dB
            Auf der rechten ist doch Bass da.
            Auf der linken halt ne fette Auslöschung.
            Rechts umgekehrt.

            Wenn die B&W Hauskurve bei 300 Hz raus ist.

            Die Mess Ergebnisse sagen Gar nichts.
            Ist die Raum Kurve eingerechnet oder wie gemessen ?
            Beispiel:
            Oben ohne Korrektur mitt Bruel&Kjär Raumkurve
            Unten auf meine Hauskurve im Programm auf Linie korrigiert.
            20 Hz bis 20 Khz fallend mit 1 dB/Oktave = 10 dB.



            Hier auf Audionet Kurve.





            Gestern waren hier 2 Shelving Filter um 1kHz +- 2dB eingestellt.
            Heute +-1,5dB.
            War mir einen ticken zu warm.
            Ich habe die Shelving Filter jetzt in den Eingang des DSP gesetzt.
            Dann werden die Subwoofer mit angepasst beim verstellen.

            Sorry das meine Kurven etwas Dünn aussehen.
            Das Programm ist nicht auf 4K Laptop Schirme optimiert.

            Gruß Frank


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              #81
              @Josef

              Warst Du mit den Boxen schon mal auf der Terrasse (draussen)?
              Normalerweise stellen sich die Leute die Lautsprecher am Hörplatz auf und messen dann da rum. Meist geht es ja auch gut. Das ist die Regel..
              Aber als Erdung vielleicht doch mal erst draussen vergleichen? Mal ganz ohne Raum?
              Ich weiss, es klingt unsinnig... aber irgendwas stimmt hier nicht.
              LG
              Bernd

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                #82
                Tja, viel Unterschied ist da wirklich nicht, wenn man gleich skaliert (und die Farben tauscht). Die Lautsprecher scheinen auch technisch in Ordnung zu sein, also bleibt nur der Raum - bzw. das LS-Umfeld - als Missetäter.

                Oder sind die Boxen grundsätzlich so?

                Was nun?

                Mit dem DSP könntest du zwar alles "gewaltsam" hinbiegen, aber das ist keine befriedigende Lösung.

                Da du ja lange Kabel gewohnt bist, wäre es einmal einen Versuch wert, die Lautsprecherkabel zu verlängern (oder billige als Meterware im Baumarkt zu kaufen) und die Boxen ganz anders aufzustellen. Aber selbst wenn das viel besser wird (schlechter kann es kaum noch werden), wirst du deshalb nicht den kompletten Raum verändern wollen.
                Gruß
                David


                WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
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                  #83
                  Oder, die existierende Aufstellung auf 1,5m Dreieck "zusammenrücken" (damit auch die Hörposition ungefähr wo jetzt der Tisch ist) und nochmals messen?
                  In dem Raum kann man, ohne andere Möbel, sonst wohl nicht allzuviel tun - und ein größeres Dreieck würde die Sache eher verschlimmern.
                  Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                  Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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                    #84
                    Hallo David,


                    der offizielle Frequenzgang von einer B&W 805 sieht aus wie zu erwarten




                    Ich habe nochmal gemessen mit unterschiedlichen Abständen

                    Hier ist das Mikro nach Vorne fast zur Raummitte verschoben zu einem Stereodreick von 1,7m


                    REW
                    Die Farben passen jetzt zu CARMA. Rot ist rechts, Grün ist Links




                    CARMA





                    Und hier ist das Mikro ca. 0,7m an die Rückwand gerückt

                    REW




                    CARMA




                    Der Verlauf ist also hauptsächlich durch den Raum verursacht.Besonders beim linken Lautsprecher. Die Boxen selbst sind identisch, ein Tausch Gestern hat nichts geändert.
                    Und umfangreiche Änderungen am Raum, die den Frequenzverlauf allgemein mildern würden, möchte ich tatsächlich nicht machen. Die Beschäftigung mit einem MiniDSP wäre sicher interessant, aber ich lasse es jetzt doch so, wie es ist. Die Messungen haben mir zumindest den (üblen) akustischen Zustand im Raum gezeigt.

                    Hören werde ich meistens weiterhin von der Couch aus. Meine geringe Hörlautstärke von 60 dB sollte dabei hilfreich sein. Zumindest habe ich noch nie Resonanzen bei Teilen der Einrichtung bemerkt. Und bei Bedarf ist ein bequemer Sessel in einem kleineren Hördreieck zumindest eine sehr schnelle Teillösung.

                    Vielen Dank nochmal für die vielen Rückmeldungen und Tipps


                    Viele Grüße
                    Josef

                    Kommentar


                      #85
                      Hallo Josef, es ist immer der Raum der für das meiste Übel sorgt. Darum ist die Position der LS im Raum ja so wichtig und macht letztlich den Unterschied zwischen Kreisklasse und Oberliga, ganz platt gesagt. War bei mir nicht viel anders, man muß in vielen Fällen vom klassischen gleichseitigen Hördreieck mehr oder minder stark abweichen weil es der Raum einfach nicht zulässt. Hinzu kommen die speziellen Eigenheiten der LS selbst, manche müssen mehr auf den Hörplatz ausgerichtet oder eingewinkelt werden, andere weniger. Dann kommen noch die Raummoden und Reflexionen dazu, das Ganze ist höchst kompliziert. So ein bißchen suggerieren die digitalen Techniken wie DSP und dergleichen, das man alles "hinbiegen" könne. Ich würde sagen nur bedingt, gröbere akustische Fehler wird man damit kaum ausbügeln können ohne die Tonalität der LS grundsätzlich zu verändern, oft einhergehend mit einem Verlust an Dynamik und Ansprechverhalten. Letztlich ist das nur eine behelfsmässige Krücke, im Idealfall sollten wrklich nur minimale Korrekturen vorgenommen werden. Gruß, Joachim

                      Kommentar


                        #86
                        Zitat von CC-cat Beitrag anzeigen
                        Hallo David,


                        Der Verlauf ist also hauptsächlich durch den Raum verursacht.Besonders beim linken Lautsprecher. Die Boxen selbst sind identisch, ein Tausch Gestern hat nichts geändert.
                        Und umfangreiche Änderungen am Raum, die den Frequenzverlauf allgemein mildern würden, möchte ich tatsächlich nicht machen. Die Beschäftigung mit einem MiniDSP wäre sicher interessant, aber ich lasse es jetzt doch so, wie es ist. Die Messungen haben mir zumindest den (üblen) akustischen Zustand im Raum gezeigt.

                        Hören werde ich meistens weiterhin von der Couch aus. Meine geringe Hörlautstärke von 60 dB sollte dabei hilfreich sein. Zumindest habe ich noch nie Resonanzen bei Teilen der Einrichtung bemerkt. Und bei Bedarf ist ein bequemer Sessel in einem kleineren Hördreieck zumindest eine sehr schnelle Teillösung.

                        Vielen Dank nochmal für die vielen Rückmeldungen und Tipps


                        Viele Grüße
                        Josef


                        @Josef
                        Du weisst jetzt wenigstens in etwa wo Du dran bist und kannst dennoch weiter wie bisher im bisherigen Ambiente Musik geniessen, weil Du es so beschlossen hast. Das kann von weiteren Zweifeln befreien.... und unnötigen Neu-Anschaffungen.

                        Andere geben da viel mehr Geld aus und sind trotzdem nicht unbedingt viel besser dran als als Du…



                        LG
                        Bernd

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                          #87
                          Hallo Bernd,

                          vielen Dank für den Film. Ja, man kann das schon arg ausweiten . Da bin ich zum Glück doch zu pragmatisch. Der MiniDSP wäre sicher sehr interessant, ich hab mich schon in die Anleitung eingelesen. Aber ich brauche ihn jetzt doch nicht. Das mein Wohnzimmer akustisch so problematisch ist, habe ich nicht geahnt. Ich weiß es jetzt zumindest, kann damit aber gut leben (und Musik hören). Da wären neue Lautsprecher dann ja auch entprechend benachteiligt. Und diese B&W 805 sind einfach schöne Möbelstücke. Also dürfen sie bleiben. Zusätzlich habe ich nicht sehr viel Erfahrung mit Livemusik. Ich war nur selten in Konzerten und kann deshalb nicht sicher beurteilen, ob manche Musikinstrumente bei mir falsch klingen. Vor Corona war ich viele Jahre in einer Tanzschule und dort werden Lieder anders beurteilt, als im Highendbereich. Es muß gefällig klingen, und der Takt bitte trotzdem auch für Männer gut hörbar sein. Die Anlagen sind ebenfalls nach anderen Gesichtspunkten ausgewählt.
                          Ich werde jetzt schaun, daß ich endlich mit der Digitalisierung meiner Schallplatten fertig werde.

                          Viele Grüße
                          Josef

                          Kommentar


                            #88
                            an deinem beispiel kann man auch sehen, wie lächerlich die behaupter von elektronik klangunterschieden und kabelklanggurus sind, wenn man sieht, um welche hochhäuser der raum verbiegt.

                            daher meine uraltbehauptung

                            1. die musik
                            2. der raum
                            3. die lautsprecher

                            und dann langlang nix
                            und dann wieder nix
                            und unter ferner liefen die elektronik im sinne von geht oder geht nicht und kommt mit dem angeschlossenen zurecht.

                            zur aufstellung
                            ich würde deine boxen wegen pegelgewinns im bassbereich wandnäher aufstellen.
                            aber das bin halt ich, und wer bin ich schon.

                            meine faustregel heißt, entweder min. 1,5m von der wand weg, oder ganz an die wand. der grund sind die kammfiltererscheinungen.
                            Zuletzt geändert von longueval; 05.03.2022, 12:07.
                            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                              #89
                              Hallo longueval,

                              so ähnlich habe ich wohl auch immer gedacht. Jetzt weiß ich es genau. Als Verstärker habe ich einen AVM Inspiration CS 2.2. Ja, der war viel zu teuer. Aber es ist durch Schaltnetzteil und Schaltverstärker ein schönes kleines Kistchen. Meistens höre ich damit über den USB-Anschluß. Aber bei Bedarf kann ich auch schnell mal eine CD reinschieben. Im Keller müßte noch ein bequemer Schaukelstuhl rumstehn. Vielleicht wird das ja mein nächstes Highendgerät. Der Tisch ist ein sehr leichter Eigenbau, den kann ich schnell weg schieben. Dann hätte ich ein Stereodreieck von 1,7 m mit dem etwas besseren Frequenzgang. Den Abstand zur Rückwand werde ich ausprobieren


                              Viele Grüße
                              Josef

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                                #90
                                zu #88,
                                1. die musik 2. der raum 3. die lautsprecher
                                Wohl wahr, obwohl ich geneigt bin Position 1 und 2 gegeneinander zu tauschen. Der Raum ist beinahe alles oder sagen wir 90%. War mal auf einer Scheunenfete, da hatten die relativ große Boxen ( normale Heim Hifianlage)aufgebaut, aber die klapprigen Holzwände der Scheune mit ordentlichen Lücken dazwischen sorgten regelmässig dafür das der Überlastungsschutz des Verstärkers oder der LS auslöste. Nebeneffekt, kaum Bass hörbar obwohl die Töpfe gewaltig viel Hub machten, akustischer Kurzschluss? - Das Beispiel sagt jedenfalls überdeutlich wie wichtig der Raum ist. Gruß, Joachim

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