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    #46
    zu #44
    longueval

    selten aber doch, ereilt mich der ruf nach hilfe ……. dem komm ich nach, anschließend bin ich dann wieder für längere zeit satt.
    Das zeigt „wahre Größe“, und erinnert mich nebenbei sofort an ( late ) Carlos Kleiber.

    Deine Einschätzung von Hilary Hahn teile ich übrigens, und sie ist für mich um so wertvoller, nachdem ich weiss, wie lange Du Dich und die Geige schon „marterst“.

    LG
    Bernd

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      #47
      zu #45,
      zum pegel ich weiß nicht ob das wirklich stimmt, aber ein hno hat mir einmal gesagt, dass ab einem gewissen pegel die zunehmende empfundene lautheit relativ abnimmt. das ohr spannt sozusagen bildlich gesprochen vor. es ist also nicht mehr so, dass der unterschied 100 zu 110 als verdopplung wahrgenommen wird.
      Da wird was dran sein, selbst habe ich bei mir auch schon beoabachtet das ab einem gewissen Pegel das Ohr einfach gewissermaßen zumacht, wahrscheinlich ein Schutzmechanismus um größere Schäden zu verhindern. Wenn man früher aus der Disko kam(lang ist´s her) war man erstmal relativ taub, kein Wunder bei den exzessiv hohen Lautstärken die da gefahren wurden. Hier in der Pampadisco noch dazu mit Bose 901? Systemen unter der Decke die bei hohem Pegel grauslich verzerrten, der Bass kam über so eine Art Exponentialrutsche, sach ich jetzt mal so. - Tja longueval, du bist schon 68? - Man was fürn alter Knochen, lach, aber tröste dich, bin auch schon 60. Gruß, Joachim

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        #48
        nicht nur marterere (obwohl sölm weiß mans nie), ich war neben der gym oberstufe am konsi und hab ein jahr nach der matura abschluss gemacht, eine zeitlang stand auf der kippe, ob ich profi werden soll. der penuzentrieb stand dagegen, für solist war ich zu klein übersetzt, über orchestersubsti gings nie hinaus (bratsche).
        so bliebs ein hobby so kam ich zur tontechnik. beides also nie ein brotberuf.
        komischer weise mag ich grad frauen an der geige sehr, mutter und hahn. vielleicht liegts daran, dass mich das gockelhafte mancher männlicher solisten nicht am lauthalsen grinsen hindert. wer weiß. (ausnahme gidon kremer)
        weiters hab ich seit jahrzehnten eine gute alte geige, die eigentlich dem stift st.florian gehört (ich glaub, die wissen gar nicht mehr, dass ich die musikalisch ausführe, im testament hab ichs vermerkt, soll keine üble nachrede geben). muss bewegt werden, das siaße hözl.

        Anne-Sophie Mutter - Mozart Violin Concerto #5 - Camerata Salzburg - YouTube

        da wolferl jubelt immer so
        manisch könnt man werden.
        und
        die geige ist eine strad
        über den bogen weiß ich leider nix.

        Gidon kremer Brahms violin concerto op 77 - YouTube
        das dürfte seine guaneri sein, die er da spielt
        wärs seine amati, wär sie vermutlich röter.
        Zuletzt geändert von longueval; 10.02.2022, 15:32.
        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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          #49
          Apropos Hall, richtiger Raumhall.

          Der sollte imho möglichst ganz und gar nur auf der Aufnahme sein und möglichst nichts Anderes mehr reinspielen/spucken.
          Hier mal, wie ich mir das in etwa vorstelle, klangmässig. Ist auch was für Liebhaber guter Bandgeräte.

          Bitte ab 36:04 reinhören.



          LG
          Bernd

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            #50
            Wie oft wurde mir schon dieses "Tocata and Fugue" als Beispiel für extremen Tiefbass genannt bzw. vorgeführt und jedes Mal denke ich mir (denn ich weiß was Tiefbass heisst und wie er sich anhört bei 4 Stk 18 Zöllern, die bis zu 25mm Hub machen können, plus den dementsprechenden Verstärkern dahinter), bitte wo ist da Tiefbass??? Man hört zwar tiefe Töne aus musikalischer Sicht, aber nur als virtuellen Bass, das heisst, die Oberwellen dieser tiefen Töne sind hörbar, aber die Sinus-Grundtöne dazu kaum bis gar nicht.

            Und jetzt habe ich das mal mit Audacity analysiert.
            Bingo! Hier das ernüchternde Ergebnis:



            Gegenüber der Spitze bei ca. 75Hz minus 31dB, in der Praxis also "nichts".

            Diesem Irrtum sitzen übrigens sehr viele HiFi-Enthusiasten auf, die in den meisten Fällen Lautsprecher haben, bei denen im Vorhinein schon klar ist (relativ kleine Membranflächen und Chassis die nicht viel Hub machen können), dass es da kaum nennenswerten Druck im Tiefbass geben kann.

            HiFi halt - wie immer, da wird endlos viel erzählt wenn der Tag lang ist.....und das Wenigste davon stimmt.
            Zuletzt geändert von David; 10.02.2022, 19:57.
            Gruß
            David


            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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              #51
              Dann analysiere doch bitte ein Fenster in dem tiefe Töne auch tatsächlich hörbar sind und nicht das ganze Stück - es ist immer dasselbe - ich hab's schon mal erklärt .... Die Analyse bildet eine Summierung der Frequenzen über die zeitliche Messspanne ab. Der Einsatz der ''tiefen'' Pfeifen dauert im Verhältnis nicht sehr lange. ... Orgelpfeifen die hauptsächlich virtuellen Oberton Bass erzeugen - wie lächerlich ist das denn ?

              LG, dB
              don't
              panic

              Kommentar


                #52
                Hi David,

                Ich hab zwar nicht von Tiefbass gesprochen, sondern von Hall im Raum auf der Aufnahme und was ich z.B. für eine diesbezüglich meinem Geschmack entsprechende Aufnahme halte, aber ich habe trotzdem auch eine Idee, wie man Dein Sehnen nach echtem Tiefbass sättigen könnte, Am Besten nicht zu nah rangehen. Aber ob Deine Lautsprecher das wohl aushalten würden?

                Ich zitiere mal:

                Vorbeben seltsamerweise bei fast allen Vulkanen gleich

                „Dieser Tremor ist sehr mysteriös, vor allem, weil er bei nahezu jedem explosiven Vulkan in der gleichen Frequenz auftritt – egal ob in Alaska, Neuseeland, der Karibik oder Mittelamerika“, erklärt David Bercovici, Geowissenschaftler der Universität Yale. „Das dieses Zittern so universell ist, ist sehr seltsam, weil die Vulkane so unterschiedlich in Größe und Charakter sind. Das ist so, als würde man in fünf ganz verschiedene Blasinstrumente pusten und sie alle klingen genau gleich.“

                Einige Wochen bis Minuten vor einem Ausbruch bleiben die Erschütterungen bei fast allen Vulkanen auf ein enges Frequenzband zwischen 0,5 bis zwei Hertz beschränkt. Kurz vor und während der Eruption dann steigen die Beben auf eine höhere Frequenz an und die Bandbreite erweitert sich auf 0,5 bis sieben Hertz. Dieses bei allen auftretende Grundschema ist schwer zu erklären, da Parameter wie die physikalische Struktur, die Magmazusammensetzung und der Gasgehalt sich unterscheiden und daher eigentlich auch die Vorbeben beeinflussen müssten.

                https://www.scinexx.de/news/geowisse...eben-erklaert/

                Messen und aufnehmen kann man’s ja wohl, aber wie das in Deinen Hörraum geraten soll und ob es Dir gefällt, ist eine ganz andere Frage.
                So etwas hört man über die Knochen...
                LG
                Bernd
                Zuletzt geändert von Palisanderwolf; 10.02.2022, 19:33.

                Kommentar


                  #53
                  Zitat von David Beitrag anzeigen
                  Gegenüber der Spitze bei ca. 75Hz minus 31dB, in der Praxis also "nichts".
                  Manchmal wird man aus Zufall fündig.
                  Ich habe heute einfach mal kreuz und quer durch die Musik Sammlung gehört.
                  Wenn man das nachstehende Stück mit guter Abhörlautstärke hört.
                  Hebt dich der Elektro Bass bei 40 Hz fast aus dem Sessel.
                  Zwischen Bass und Grundton sind hier 15 - 20 dB.
                  Das ist Dance or Die - Man Mind Machine (Electrocity Sampler Vol. 3)
                  Auf YouTube findest du die angesagtesten Videos und Tracks. Außerdem kannst du eigene Inhalte hochladen und mit Freunden oder gleich der ganzen Welt teilen.

                  Das hab ich noch nie so gehört das man selbst die Bass Frequenzen von der Tonhöhe noch gut unterscheiden konnte.
                  Dafür gibt es ein Sternchen.




                  Gruß Frank


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                    #54
                    Dezibel schrieb:

                    Dann analysiere doch bitte ein Fenster in dem tiefe Töne auch tatsächlich hörbar sind und nicht das ganze Stück
                    Das ganze Stück geht bei Audacity gar nicht, weil es "meckert" dass das zu viel ist. Somit habe ich ein Teilstück genommen, in dem genau dieser sogenannte Tiefbass vorkommt. Also bitte keine Unterstellungen, denn Ich habe nicht vor, hier zu schummeln.

                    So - und jetzt habe ich noch einmal mehrere Teilstücke genommen. Es ist immer das Gleiche, bestenfalls mit 2-3dB Unterschied. Dieses Musikstück hat keinen Tiefbass. Punkt!
                    Zuletzt geändert von David; 11.02.2022, 07:06.
                    Gruß
                    David


                    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                    Kommentar


                      #55
                      Von Tiefbass war auch nie die Rede aber der recht steile Abfall unterhalb von 70 Hz erscheint mir nicht ganz richtig - aber es ist mir ehrlich gesagt eh wurscht. ....

                      LG, dB
                      don't
                      panic

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                        #56
                        info
                        toccata und fuge ist in D moll
                        D = 36,7 hz, eine ganze kiste tiefer wäre 18,3 hz.
                        wer hört da was?

                        weitere frage, bachs zeiten, welche orgel konnte damals 18,3 hz? hmmmm
                        also hat ers sicher nicht dafür geschrieben
                        das ist, wie david schon geschrieben hat hifi stuss ohne musiktheoretischen hintergrund

                        vielleicht spielen die mormonen in utah das eine oktave tiefer, aber gut, die warten ja auch auf den weltuntergang, da brauchts angstpfeifen.

                        aber was weiß schon ich, es gibt auch eine toccata und fuge von bach in F dur und eine in C dur

                        funfact
                        die Dmoll ist nicht einmal ganz sicher, ob sie überhaupt von bach ist, keiner weiß, wie die ins BWV gerutscht ist, keiner kanns beweisen. die älteste bekannte notenabschrift ist von 1750.

                        weiters ein lustiges detail von wegen tief

                        "Während im späteren Werk Bachs Parallelführungen der beiden Hände in Oktaven praktisch nicht mehr vorkommen, erklären sie sich hier zwanglos daraus, dass die kleine Arnstädter Orgel nicht über nach unten oktavierende 16'-Register verfügte – daneben aber wohl auch daraus, dass die Komposition ursprünglich für ein Saitenclavier mit Pedal geschrieben worden sein dürfte, dem traditionellen Übungsinstrument von Organisten." es geht also ums kontraprinzipal.

                        mit mir kann man schon über musik lachen, aber nicht gar so schallend.
                        Zuletzt geändert von longueval; 10.02.2022, 21:21.
                        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                          #57
                          In elektronischer Musik kann man ja theoretisch beliebig tief runter, aber a) was bringt's? b) wer kann's bei nicht schmerzhaften Verzerrungen wiedergeben und c) hören?

                          In den meisten Fällen dürfte <20Hz der Subsonic Filter des Sub "regeln". Zum Glück. 18Hz bei richtig Pegel, dürfte sonst ein Wohnzimmer "entglasen".
                          Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                          Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

                          Kommentar


                            #58
                            Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                            info
                            tokkata und fuge ist in D moll
                            D = 36,7 hz, eine ganze kiste tiefer wäre 18,3 hz.
                            wer hört da was?

                            weitere frage, bachs zeiten, welche orgel konnte damals 18,3 hz? hmmmm
                            also hat ers sicher nicht dafür geschrieben.
                            das ist, wie david schon geschrieben hat hifi stuss ohne musiktheoretischem hintergrund


                            Aber mich würde mal interessieren was David hier im Vergleich mit seiner vorigen Analyse ( # 50 )an den tiefsten Stellen rausbekäme. Ich empfinde das immer noch nicht als wirklich vom Sitz schwingend. Kann sein, daß das aber im Car besser geht.



                            oder




                            Ihr werdet doch hoffentlich zugeben, daß Bach wenigstens schöne Musik garantiert, während das hier fantasieloses Zeugs ist.


                            LG
                            Bernd
                            Zuletzt geändert von Palisanderwolf; 10.02.2022, 21:37.

                            Kommentar


                              #59
                              Bach war ein 32' Junkie ...

                              LG, dB
                              don't
                              panic

                              Kommentar


                                #60
                                @bernd
                                mir ist musik lieber
                                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                                Kommentar

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