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Lautsprecher ohne Box - "Open Baffle", was ist davon zu halten?

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  • schauki
    antwortet
    @gast
    Wie gesagt tonal bekommt man quasi jeden Lautsprecher so hin dass er auf die echte stimme passt.
    Daher ist das mMn. auch keine besondere Leistung.
    Und der Rest ist wenn dann sogar ein schlechtes Zeichen wenn es ähnlicher klingt im Raum.

    Ich will ja einen Lautsprecher und eben keinen Simulator.

    @David
    Wenn ich an deiner Stelle was machen würde dann:
    Ein akustisches Konzept überlegen das dir sinnvoll erscheint.
    punktförmige Abstrahlung nennst du oft, aber die Beispiele sind mehr oder weniger das selbe aus akustischer Sicht zumindest. Also ob du jetzt z.B. ein pseudo d'appo machst oder einen der dem HT angrenzenden TMT weglässt spielt aus dieser Sicht kaum eine Rolle.

    Dazu kommt dass bei dir im Raum in der Tat das abstrahlverhalten eine weit geringere Rolle spielt (zumindest >500Hz). D.h. dort kannst du auch nicht mehr sooo viel reißen.

    Was bleibt also?
    Ich fürchte nichts was du machen willst.
    Ich verstehe deinen Spieltrieb aber ich denke du bist dort wo du jetzt was machst in den berühmten letzten paar %. Und da ist die Luft dünn sofern man nichts komplett außergewöhnliches macht.


    Wenn du also wirklich was anderes machen willst, dann wird das aufwändig.
    Im Tiefton z.B. hier würde wohl erst ein min. 6+6 DBA wirklich was anders machen.
    Vielleicht auch ein 6 DBA und >1m tiefe Dämpfung.

    Darüber dann sehe ich eine echte fullrange OB als interessant an. Nur welche Treiber? Kann der mundorf Amt das?

    Auch interessant ein synergy Horn, da kann man auch viel experimentieren.

    Oder eine Line. Das wäre dann akustisch deutlich anders als das bisherige, und würde auch in deinem Raum "wirken".
    Ob dir das dann aber besser gefällt....?


    Die letzte Konstruktion wird +-genauso klingen wie die bisherigen Klirr einfach Messungen der einzelnen Treiber anschauen bzw. welche nehmen von denen es Messungen gibt die zufriedenstellend sind.


    ​​​​​​​mfg




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  • longueval
    antwortet

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von David Beitrag anzeigen



    Im Bassbereich gibt es nach wie vor die 4 St. 18 Zöller von B&C in geschlossenen Gehäusen mit je 170 Liter Nettoinhalt.

    Ich finde das Konzept spannend. Gerade die Metallbearbeitung könnte ich nicht in DIY realisieren. Vielleicht finde ich mich dort noch rein.


    Zitat von schauki
    Ich verstehe nicht was du da vergleichst bzw. ob das ernst gemeint ist.
    Sprecherinnen und Sängerinnen nehme ich ernst - diese Frauen leisten wirklich etwas was. Deshalb verstehe ich Deinen Satz leider nicht. Ich vergleiche "meine" liebe Frau mit der Tonalität des Monitors.

    MfG
    Zuletzt geändert von David; 27.05.2022, 13:10.

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  • David
    antwortet
    Bernd schrieb:
    ich komme daher viel lieber nochmal auf Dein letztes Projekt zurück.
    Ich glaube nicht, daß es real noch viel besser geht, egal was Du jetzt aus den zugehörigen Messungen und den neuen Simulationen als logische Konsequenz daraus ableitest. Es sieht ja demnach zwar so aus, als könnte da bei den Messungen noch ein weiteres i-Tüpfelchen erreicht/verbessert werden, aber ob sich das dann auch hört…??
    Grundsätzlich hast du schon recht, vor allem dann, wenn man damit nicht extrem laut hört. Ich kann mir dann ein "noch besser" nicht vorstellen, denn wo und was?

    Ich habe die letzten Tage verschiedene Versuche mit den drei Lautsprecherpaaren gemacht.
    1.) die "alten" Blauen mit JBL 15", 10" und großem AMT,
    2.) die neuen Boxen (geschlossen) mit 2x10" von Eighteensound und 6,5" Koax Beyma,
    3.) die neuen Open Baffle mit 2x10" von B&C und 6,5" Koax von B&C.

    Alle drei Paare habe ich noch einmal bezüglich Schalldruckverlauf kontrolliert (vor allem auch was die Klangbalance betrifft). Nur ganz kleine Pegelkorrekturen waren notwendig, denn ich wollte verhindern, dass beispielsweise ein Paar davon irgendwo (TT/HT/HT) mehr oder weniger Pegel liefert und ich mich davon dann beim Anhören täuschen lasse.

    So ziemlich alle Messungen die Carma anbietet, habe ich per Screenshot aufgenommen und als Foto abgespeichert. Das waren so an die 40 Fotos, weitgehend auch links und rechts getrennt. Danach habe ich mir die drei LS-Paare mit ein paar ausgesuchten Musikstücken angehört. "Normal" laut, ziemlich laut und ganz laut.


    Zwischenzeitliche Info: ich wollte schon lange Zeit zuvor einmal LS für mich haben, die ihren Schall möglichst punktförmig (in der Vertikalen) abgeben. Mir gefällt so etwas technisch viel besser als die üblichen Chassis-Anodnungen und dann wäre auch endlich Schluss beim Messen mit der ewigen Frage "wohin am besten mit dem Mikrofon"?
    Sowohl d'Appolito als auch Koax-Chassis ermöglichen das. Ich habe sogar erst vor Kurzem mit Triax-Chassis (am "Papier") herumexperimentiert, die gibt es sogar als 15 Zöller.....

    Warum ich das was ich jetzt mache, nicht schon früher in Angriff genommen habe?

    1.) "richtiges" d'Appolito zu verwirklichen, das ist ganz schwierig, weil man es kaum schafft, leistungsfähige kleine Chassis zu finden, die man mit so wenig Abstand zueinander montieren kann, dass sie "akustisch zu einer Einheit" werden. Fast alle LS am Markt die sich so nennen und die so aussehen als wären sie solche, erfüllen diese Anforderung nicht! Es gibt zwar punktförmige Abstrahlung, aber das war's dann auch schon. Erst wenn man sich näher mit d'Appolito beschäftigt, versteht man worum es geht.

    2.) Koax-Chassis messen sich alle "ziemlich grauslich". Es wird immer nur gezeigt wie der Schalldruckverlauf der beiden Systeme aussieht und der ist alles Andere als schön, was aber nie gezeigt wird, das ist deren Klirr, vor allem bei höheren Pegeln. Warum wohl? Jetzt weiß ich es, dazu habe ich so etwas kaufen und verwenden müssen und zwar in meinem Fall gleich in Form von zwei Paaren! Hat mich über 1.000 Euro gekostet. Beim Schlalldruckverlauf habe ich gewusst dass ich das - dank DSP - hinbringe. Was den Klirr betrifft, da war ich wieder mal zu optimistisch, obwohl es im Netz ab und zu Hinweise gibt, dass sie da schlechter sind als vergleichbare Einzelsysteme.

    Und das zeigen schon - wenn auch nicht sehr ausgeprägt bei den ca. 90dB wo Carma misst - meine Messungen auf. Der Klirr ist im Tiefbass und Tieftonbereich bei allen drei Lautsprechern über jeden Zweifel erhaben, bei den Blauen ändert sich auch darüber hinaus nichts (super Werte!), nur die LS mit den Koaxen halten da nicht ganz mit. Zwischen B&C und Beyma gibt es nur kleine Unterschiede, aber immer gibt es zumindest einen Ausreißer nach oben, der aber auch "nur" bis zur 1% Marke reicht. Ob man das hören kann? Ganz sicher nicht, das schafft kein Mensch. Aber wie sieht es bei höheren Pegeln aus? Leider kann ich das mit meinen Möglichkeiten nicht messen. Also bin ich auf's Hören angewiesen. Und was "höre" ich da? Na klar, bei ganz hohen Pegeln spielen die Blauen immer noch glockenklar, die beiden mit den Koaxen scheinen da minimal "unsauberer" zu sein.
    Ansonsten kein hörbarer Unterschied. Nie könnte ich verblindet auf Anhieb sagen, was gerade spielt. Auch einen Dipol-Effekt kann ich nicht eindeutig erkennen und das liegt (wie schon vorher vermutet) an meinem Raum. Dazu müsste ich hinter den OB-LS reflektierende Paneele verwenden, die Oberfläche der Subwoofer reicht dazu offensichtlich nicht aus.

    Und das ist wieder mal typisch! Man vermutet etwas (oder glaubt an was) - und schwupps - schon ist es auch hörbar.

    Wie auch immer, ich bin nicht absolut zufrieden mit dem was ich zuletzt hergestellt habe und schon gar nicht, wenn es etwas ist, das ich vor ca. 7 Jahren schon besser hingebracht habe. Zumindest gleich gut soll es sein, in diesem Fall einschließlich punktförmiger Schallabstrahlung.

    Die blauen LS sind so etwas wie meine persönliche Referenz. Ich nehme an, dass nur wirklich gute Studiomonitore noch bessere Meßdaten liefern, aber nicht bei ganz hohen Pegeln, außer sie sind auch sehr groß und dann auch dementsprechend teuer. Alle bisher gemessenen kaufbaren HiFi-Lautsprecher (und das waren viele!) waren alles Andere als gut. Es mag Ausnahmen geben, nur kenne ich sie nicht und/oder sie können nicht wirklich laut.

    Dazu auch an dieser Stelle: ich höre nur ganz selten sehr laut und selbst wenn, dann nur kurz für Kontrollzwecke. Ich will nur deshalb dass meine LS das auch können, weil ich mir dann sicher sein kann, dass sie in meinem stark schallabsorbierenden Raum und in meinem "Nutzbereich" weitgehend fehlerfrei arbeiten. Die Blauen machen das "mit Links" und sie klingen wirklich unglaublich gut! Dazu tragen auch die sündteueren großen AMTs von Mundorf bei (ab 800Hz durchgehend ohne weitere Schnittstelle), die laut Hersteller sogar PA-tauglich sind.

    Die letzte Konstruktion müsste alle meine Wünsche erfüllen. Einzelchassis und im Mitteltonbereich wesentlich mehr Membranfläche gegenüber den zuletzt verwendeten Koaxen. Mit d'Appolito hat das zwar nicht mehr viel zu tun, aber gute punktförmige Abstrahlung ist gegeben, wenn man vom kleinen horizontalen Versatz der Chassis absieht, der sich in keiner Weise negativ auswirken dürfte. Das Simulationsprogramm Edge hat diesen Versatz sogar als "so ist es ideal" auswertet. Keine Ahnung, warum das so noch Niemand gemacht hat, zumindest habe ich im Netz keine Fotos dazu gefunden.

    Sollten Oliver, Richard, Erwin - wer auch immer mit viel Erfahrung und/oder theoretischem Wissen - etwas dazu sagen das ich verwerten könnte, dann bitte her damit.



    Das wäre dann schon fast ein typisches „Forschungsprojekt“ , nur um der praktisch messbaren Verifizierung der simulierten „Vorteile“ der von Dir neu vorgestellten D’Appolito-Anordnung willen. Allein schon dieser letzte Satz zeigt in seiner komplizierten Formulierung , was da in etwa auf Dich zukommen mag.
    Die Lorbeeren geniessen? - Weitermachen? - Deine Entscheidung...
    Ich lasse das einmal "sacken". Jetzt kommt die schöne Jahreszeit, mein Bolide will auch schon endlich seinen Pyjama los werden.....andererseits kommen sicher auch Regentage.....ich lasse mich einfach treiben.
    Zuletzt geändert von David; 26.05.2022, 17:04.

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  • longueval
    antwortet
    der wille ist die behübschung des unausweichlichen durch die illusion

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