Ich denke unter CMS und B*I wird man da eher fündig. Soweit was ich bisher so rausgelesen sind hohe B*I eher bei PA zu finden. Die Einspannung CMS unterschiedlich da gibt es im PS wie im Hifi Bereich ähnliches. In wieweit man daraus eine Güte ich denke du meinst da sowas wie Qualität, herauslesen könnte, keine Ahnung

Grüsse

Zu #299 und #300
Mich würde immer interessieren, wie gut sich ein Chassis kontrollieren lässt, wie es sich verhält, der/dem Wechselspannung/Wechselstrom folgt und dafür kann man doch aus der berechneten „Gesamtgüte“ Qt , mit Index s für das freie und Index c für das eingebaute Chassis, etwas ablesen, oder etwa nicht?

LG
Bernd

es geht um den bereich der eigenresonanz, also wie es einmal angeregt im verhältnis seines masse federsystems einmal angeregt schwingt und vom antrieb gebremst wird in seinem bestreben sich selbstständig zu machen. eingebaut kommt die feder der eingesperrten luft dazu.

man kann übrigens die elektrische schwingkreisgüte erhöhen, wenn man unbedingt will
einfach widerstand davor, ist aber nicht sinn der sache.

in davids fall ist also das ganze bei ~ 150hz um 5db zu leise, na und? einfach nachschieben und die sache ist gekämmt.
da misst er halt ohne sub und linearisiert bis zur übernahmefrequenz. bingo.

#302 und #303 - da ungefähr muss man ansetzen. Müsste man nur genauer definieren und zu einer Art Norm machen. Den Begriff "Güte" würde ich weglassen oder zumindest umkehren, weil er - so wie er ist - zu falschen Schlüssen führt.

Auf Bass bezogen kann ich das nachempfinden, denn mit zunehmender „Güte“ geht „Kontrolle“ verloren.

Geht man von kleinen Werten um 0,3 zu höheren Werten über, erreicht man irgendwo einen Wert, wo einem persönlich der Bass möglicherweise besser (am besten) gefällt, aber darüber hinaus geht es dann immer mehr in Richtung unkontrollierter „Waberbass“, grob gesagt.

Aber grundsätzlich müßte man IMHO anhand dieser "Wertangabe" doch eine grobe Vorauswahl eines Chassis treffen können.

LG
Bernd

Vielleicht könnt' ma ja Deine Hausnummer auch ändern ? Thiele und Small waren zwei anerkannte Physiker die seinerzeit erstmals Lautsprecher Parameter erfasst haben und in einen bis heute gültigen mathematischen Zusammenhang gesetzt haben. Gütefaktoren sind physikalisch fundierte mathematische Resultate. Eben in Mathematik gegossene Physik. Viel Spaß beim um Skalieren ...

LG, dB

An der Physik wird nix geändert. Punkt.
Und die Hausnummer steht nicht zur Debatte

Wir sprachen hier (#306 und ev. #305) von menschlichen „Empfindungen“.

David schrieb

Das geht schon in Richtung „Kunstwerk“. Wollte man das rechnen, müßtest Du entsprechend einen „Kunstpreis“ kalkulieren.


Ein schönes Hobby…

LG
Bernd

Ja, aber man kann ein entsprechend belastbares Chassis im Bass entzerren. Kostet Energie. Ich spare lieber, und wähle Chassis mit hohem QTS für closed box Subs plus Behringer Endstufe. Auch bei den Monitoren, Genelec, Geithain habe ich gespart, wenn ich mir andere LS anschaue.

Alles Gute

Wahrscheinlich, aber mir ist klar, dass kein "normaler Mensch" das bezahlen würde. Ebenso ist mir klar, dass das was ich da mache, kein normaler Mensch machen würde. Diesbezüglich halte ich mich effektiv für abnormal. Aber wie gesagt weiß ich es zumindest.

David
glaub da hat "jeder" so seine Eigenheiten...
ich sehe des als positive Eigenschaft: "genaues Arbeiten"
wobei man ja Kabelmanagement im Inneren ja normal nie zu sehen bekommt, aber wenn mas selbst gemacht hat, dann weiß an es halt...
man kann sich 5min für Kabelverlegung nehmen, oder auch 1Std.+ ... beim PC-Selbstbau wars bei mir immer des 2.und davon hab ich ja eh 90% nie mehr gesehen
und was man gern macht, macht man gut...

ersatzschaltbild chassis

Lieber Gast, der du immer mit "Alles Gute" deine Beiträge abschließt:

Noch einmal der freundlich gemeinte Vorschlag, dass du dir von mir einen Account erstellen lässt, denn ich bin es leid, täglich von dir mehrere Gastbeiträge frei schalten zu müssen.

Du hast jetzt die Wahl......

Alex, als ich noch PCs zusammengebaut habe, war ich genau so pingelig, auch was die Verkabelung betrifft. Zum Schluss habe ich fast alle Kabel selbst gemacht und zwar nur so lange wie sie sein mussten, hat gleich viel schöner ausgesehen. Der "Kabelverhau" in den PCs die man zu kaufen bekommt, war für mich ein Graus! Aber wie du sagst, sieht man im Normalfall eh' nie (ist für mich aber keine Ausrede).

Nochmal Thema Chassis-Güte (alleine schon diese Bezeichnung stört mich, vor allem weil "verkehrt" verwendet): ja, diese Chassis-Eigenschaft bezieht sich auf das Bereich rund um die Resonanzfrequenz. Jetzt ist es aber gerade bei Open Baffle so, dass gerne vergleichsweise "riesige" Chassis für Bass und unteren Mittelton verwendet werden, so wie bei zweiwegigen (Kompakt-) LS-Boxen, mit allen sich daraus ergebenden Nachteilen, vor allem den relativ hohen Klirr im Mitteltonbereich durch großen Membranhub. Der schwache Antrieb macht das zusätzlich noch einmal schlechter.

Bei relativ geringen Lautstärken wird das noch nicht sehr auffallen, aber das sind keine Lautsprecher für Leute, die (auch ab und zu mal) gerne laut hören.

Ganz anders, wenn man OB "unten" mit üblichen Subwoofern kombiniert, entweder gleich intern, also alles in einem LS oder extern als Sub-/Sat Kombination.
Der Dipol-Effekt eröffnet da ein neues interessantes "Spielfeld", von dem ich aufgrund meiner Flächenlautsprecher-Erfahrung viel halte.

Was aber bleibt, sind die Probleme die übliche Subwoofer in einem geschlossenen Raum machen und die bei vernünftiger Anzahl (!) nicht wirklich in den Griff zu bekommen sind. Inwieweit es möglich ist, "besseren" Bass mit Dipol-Subwoofern zustande zu bringen, das würde mich sehr interessieren und eventuell werde ich mich damit auch noch beschäftigen.