Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Lautsprecher ohne Box - "Open Baffle", was ist davon zu halten?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von Gast Beitrag anzeigen
    Open Baffle Basics pt.3 - YouTube gibt ein paar Infos zur Schallwandformung, mir wird wahrscheinlich ein OB bassystem von 35 bis 100hz reichen, die Sats sind ja etwas kleiner. Eine sehr gute Aufstellungsposition zu finden ist ein längerer Prozess fürchte ich, da ist der Weg ist das Ziel, wie bei jedem Hobby.
    In diesem Video wird zum Thema Qts genau das Gegenteil gesagt gegenüber dem was sonst gesagt wird und es erscheint mir viel logischer. Kurzum: PA-Chassis (Sammelbegriff für Chassis mit harter Aufhängung und kräftigem Antrieb) sind richtig und nicht die "Wabbel/Blubber-Dinger, die eher im HiFi-Bereich verwendet werden und die zwingend eine Box benötigen.

    Ist nicht das erste Video, mit dieser Aussage.

    Wem dieses Video zu lang ist, ab etwa der 10ten Minute geht es darum.
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

    Kommentar


      Zitat von David
      Mit heutigem Tag sind die Holzarbeiten abgeschlossen. Etwa 10 Tage haben diese Arbeiten in Anspruch genommen, mehr oder weniger ganztägig. Entstanden sind in dieser Zeit nur die beiden Schallwände, die aus je zwei Holzplatten bestehen, die miteinander verleimt sind. Zwischen den beiden Platten (nicht mehr sichtbar) gibt es weitere Einpressmuttern, zur Befestigung der Metallgestelle mit M6 Senkkopfschrauben. Die gefrästen Schlitze sind für die Kabel. Die Chassis passen, mit rundherum ca. 1,5mm Freistellung.

      Jedesmal unterschätze ich den notwendigen Aufwand. Wie schon geschrieben, dauert das Einrichten der Maschinen meist viel länger als die darauffolgenden Arbeiten. Nicht zu unterschätzen sind auch die Reinigungsarbeiten, sowohl der Maschinen als auch der beiden Arbeitsräume. Egal was man macht, es entstehen immer Späne und bei den Holzarbeiten auch Staub, der überall ist.
      Sehr schön geworden

      jo des glaube ich, dass da rundherum viel zu tun ist...des unterschätzt man meistens...
      X verschiedene Werkzeuge liegen herum und der ganze Staub/Dreck...bist schon a Zeiterl beschäftigt, wennst wieder alles aufgeräumt und sauber haben willst
      lg
      alex

      Kommentar


        David Da Du auch ML magst, sind das vielleicht die LS, die Dir am Besten gefallen werden.

        Alles Gute

        Kommentar


          Zitat von Gast Beitrag anzeigen
          David Da Du auch ML magst, sind das vielleicht die LS, die Dir am Besten gefallen werden.

          Alles Gute
          Wie gesagt, kenne ich sehr gut, aber ich will selbst bauen.
          Gruß
          David


          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

          Kommentar



            Zitat von David Beitrag anzeigen
            In diesem Video wird zum Thema Qts genau das Gegenteil gesagt gegenüber dem was sonst gesagt wird und es erscheint mir viel logischer. Kurzum: PA-Chassis (Sammelbegriff für Chassis mit harter Aufhängung und kräftigem Antrieb) sind richtig und nicht die "Wabbel/Blubber-Dinger, die eher im HiFi-Bereich verwendet werden und die zwingend eine Box benötigen.
            ...
            Stammt nicht nahezu alles an diesen Aussagen aus den T&S Zeiten?
            Mir hat bisher noch nie jemand schlüssig erklären können, der sowas behauptet hat warum das so ist bei einer elktr. entzerrten Box - wir reden ja primär vom Tiefton.
            Wir habe hier ein System dessen Amplituden- und Phasen-FG (ohne FIR) in starrem Zusammenhang stehen. Diese ergeben also die linearen Verzerrungen.
            Die nichtlinearen entstehen i.d.R. durch den mechanischen Aufbau des Chassis. Pegel wie immer = Verschiebevolumen.

            Ja ich kann z.B. am möglichen Hub einen theoretischen Maximalpegel ablesen, aber nicht wie hoch der Klirr bei x dB ist, das kann ich nur durch Messungen.
            Qts & co sagen darüber nichts aus.

            Und dann wieder die Frage, was ist da mehr da als lineare und nichtlineare Verzerrungen bei gewissen Pegel?

            mfg

            Zuletzt geändert von schauki; 22.04.2022, 14:15.

            Kommentar


              #271
              In this weeks tech talk, we cover all things open baffle! To order our kits, call us at 1-940-592-3400 or email info@gr-research.com

              Mir ist in dem Video keine Erwähnung von Qts aufgefallen - außerdem baut der Mann ganz andere Dinger mit ''Sidewings''. Da geht ja unter 200Hz nix. ...
              ... und was sind Wabbel/Blubber-Dinger ? Hart eingespannte PA Chassis mit kräftigem Antrieb mit Qts 0,2...0,25 sind für OB Tiefton weit überbedämpft - außer man linearisiert bei fu mit +30-40dB. ....

              LG, dB
              don't
              panic

              Kommentar


                Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                ...außer man linearisiert bei fu mit +30-40dB. ....
                Hier gibt es natürlich Grenzen weil geschmolzen ist ja nur einmal...
                Die Frage die ich stelle ist folgende:
                Welches Chassis schafft in der jew. Anwendung den
                1) gewünschten Pegel bei der gewünschten Frequenz
                wenn 1) grundsätzlich durch Verschiebevolumen (und ankopplung) erreicht wird
                2) welches hat die niedrigesten nichtlinearen Verzerrungen (da zähle ich jetzt mal Kompression auch dazu).

                Gibt es hier bei OB einen direkten ablesbaren Zusammenhang aus den TS Parametern?

                Ich habe hier z.B. einen 15" TT mit einem Qts von 0,29 (angegeben) selbst in 80l CB kann der mit weit weniger Nennleistung (angegeben) voll ausgelenkt werden ohne zu schmelzen unter einer gewissen Frequenz.
                D.h. maximale Auslenkung bzw. mechanische Belastungsgrenzen ist ja bei OB i.d.R. kein Thema bzw. braucht es dort gar nicht maximal mögliche Leistung.
                Klar mehr als ein "weicher" braucht es schon, aber da komme ich wieder zu dem Punkt dass die nichtlinearen zwar von der Seite her wahrscheinlich günstiger ausfallen wenn man weniger Saft durchjagt, aber das nur ein Punkt von vielen ist aus denen sie sich zusammensetzen und am Ende nur eine Messung Aufschluss gibt.

                Und darüber gibt es freilich aber das ist ja bei allen Chassis das Limit die elektr. Belastbarkeit, ab da sehe ich jetzt zwischen OB oder einem CB keinen nennenswerten Unterschied.
                Eher sogar Vorteile bei OB (Kühlung).

                Ich rede hier immer von elektr. entzerrten Systemen - nicht dass es hier Missverstanden wird.
                Muss aber auch sagen, dass ich mittlerweile schon fix davon ausgehe, weil man da ohne einfach Möglichkeiten liegen lässt, aber ich es auch verstehe, wenn man das ablehnt und somit ohne arbeiten muss/will.

                mfg

                Kommentar


                  Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                  #271
                  In this weeks tech talk, we cover all things open baffle! To order our kits, call us at 1-940-592-3400 or email info@gr-research.com

                  Mir ist in dem Video keine Erwähnung von Qts aufgefallen - außerdem baut der Mann ganz andere Dinger mit ''Sidewings''. Da geht ja unter 200Hz nix. ...
                  ... und was sind Wabbel/Blubber-Dinger ? Hart eingespannte PA Chassis mit kräftigem Antrieb mit Qts 0,2...0,25 sind für OB Tiefton weit überbedämpft - außer man linearisiert bei fu mit +30-40dB. ....

                  LG, dB
                  Qts ist da egal, der ist nur für den Resonanzbereich wichtig. Ob nun mit halben Fahrradschlauch oder gefalteten Leinen eingespannt. Der Antrieb machts da, PA Chassis sind mechanisch gar nicht so hart eingespannt wie man meint. Trotz allem finde ich damit ein Amp Kontrolle über ein Chassis haben kann braucht es einen guten Motor, daher versuche ich es mit niedrigem QES. Die Flügel haben den Sinn möglichst wenig Reflektionsfläche nach vorn zu haben, weniger Zweitschallquellen hilft der Ortung, und trotzdem auf Fläche zu kommen. Alternativ den
                  Fostex FW 800 HS, der braucht wahrscheinlich gar keine Schallwand


                  Kommentar


                    #277
                    Ich sehe das so: Für mich sind die besten elektrisch entzerrten Systeme die, die man möglichst wenig entzerren muss. Im Tiefton wird oft auch noch bis (weit) unterhalb der nativen TT Resonanz mit allen bekannten Nachteilen entzerrt. Geht man von CB aus ist bezüglich Ausschwingen ein Qtc (nicht verwechseln mit Qts) von 0,5 perfekt - der aperiodische Fall ohne Überschwinger. Nur ist da die native (passive) Bassausbeute auch etwas dürftig. Daher wird eher eine Gesamteinbaugüte von 0,7 oder etwas darunter angestrebt da hier der FG bis zur Resonanzfrequenz annähernd linear verläuft. Bei kleinen Systemen darf es auch mal ein Qtc von bis zu 1,0 sein. Dabei entsteht eine FG Überhöhung rund um die Resonanzfrequenz die etwas mehr Druck im sonst schmächtigen TT Bereich erzeugt. Bei der OB Variante entfällt das Gehäuse das die relativ niedrige Lautsprechergüte Qts zur optimalen Gesamteinbaugüte Qtc erhöht. Genau das ist der Grund warum man für OB Lautsprecher mit einem Qts von oberhalb 0,6...0,7 verwenden sollte. Außerdem sollten diese LS ein möglichst großes lineares Verschiebevolumen ermöglichen da ein erheblicher Anteil der Schallleistung im akustischen Kurzschluss verpufft. Auch ein Grund warum man bei ''ernsthaften'' OB LS zumindest zwei 38er pro Stereoseite sieht. Die mir bekannten OB LS Hersteller verwenden ausschließlich speziell gefertigte TT LS Chassis. Natürlich kann man auch versuchen PA LS mit niedrigen Qts Werten im OB mittels DSP ''aufzublasen'' - dabei sollte man die erforderliche elektrische Belastbarkeit und das lineare Verschiebevolumen genau im Auge behalten.

                    LG, dB
                    don't
                    panic

                    Kommentar


                      Nachtrag: Diese LS werden sicher nicht aus Jux und Dallerei hergestellt ... habe ich schon einmal verlinkt:
                      Dipole15 woofers are designed for open baffle bass applications. Featuring the Full Copper Faraday Sleeve (FCFS) for incredibly accurate reproduction.


                      LG, dB
                      don't
                      panic

                      Kommentar


                        Die 15" Beyma kenne ich, die sind elektrisch hoch belastbar, in Bass hoch entzerrbar.

                        Alles Gute

                        Kommentar


                          Das sehe ich etwas anders was Entzerrung angeht. Warum?
                          Weil es für TT i.d.R. mechanische Maßnahmen erfordert die eigentlich nicht sinnvoll sind.
                          Z.b. "muss" man dann das Membran Gewicht erhöhen.

                          Und so führt es mich wieder zu dem Punkt:
                          Wenn am Ende das lt. TSP scheinbar schlechter geeignete Chassis (mit Entzerrung) weniger lineare und nicht lineare Verzerrungen liefert (gleiche Pegel vorausgesetzt) als das nach TSP scheinbar günstigere (mit oder ohne Entzerrung) dann sehe ich die Auswahl nach TSP als nicht sinnvoll an.

                          Das gilt allerdings allgemein. Also nicht speziell für CB oder OB in dem Fall.

                          mfg

                          Kommentar


                            rein theoretisch könnte man rein passiv qes erhöhen
                            qesneu = qesalt * ( rdc + R ) / rdc
                            sinnvoll? eher nicht, vor allem nicht, weil der david seine gar nicht bei der resonanzfrequenz betreiben will.
                            scherzlein am rande, könnte man als beleuchtung ausführen ....

                            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                            Kommentar


                              Sorry - vor allem an Erwin, ich habe das falsche Video verlinkt. es geht um dieses:

                              Schallwand Lautsprecher haben ihre Fangemeinde und sie werden immer populärer, sind sie wirklich so gut wie alle sagen und wenn ja warum? Ist eine offene Sch...
                              Gruß
                              David


                              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                              Kommentar


                                Diese Thesen müsste man ggf. durch Messungen bestätigen.
                                Wenn man z.B. das Membrangewicht erhöht führt das primär zu einer tieferen Resonanzfrequenz und reduziert die FG Bandbreite. Ist es umgekehrt tatsächlich besser einen TT mit leichter Membran und starkem Antrieb - ergo erhöhter Resonanzfrequenz und geringer TT Ausbeute (ohne DSP) - mit erhöhter Leistungszufuhr zu den erwünschten Eigenschaften zu zwingen ?

                                LG, dB
                                don't
                                panic

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X
                                👍