Ich weiß, dieses Thema hatten wir schon und einen längeren Artikel dazu gibt es in meiner HP seit über 20 Jahren.
Trotzdem will ich noch einmal genauer dazu Stellung nehmen, weil die Sache ärgerlich ist und sich über die komplette Musikszene zieht. Denn: wer nützt diesen Modus wirklich?
Leute, die zuhause Musik hören? Wer hat seinen Raum und die Ausstattung darin dazu optimiert?
1%?, 2%?, 3%?
Wer sitzt dabei ganz genau mittig?
1%?, 2%?, 3%?
Wer hört Musik schwerpunktmäßig per Kopfhörer (abgesehen von den „jungen Stöpselhörern“)?
1%?, 2%?, 3%?
Denn nur dann würde Stereo Sinn machen. Und eventuell beim Fernsehen, aber selbst dazu müsste man im Idealfall genau mittig sitzen.
Wieso werden trotzdem so gut wie alle Musikaufnahmen in Stereo produziert?
Wieso werden so gut wie alle HiFi-Anlagen in Stereo produziert?
Wieso ist es für alle Leute „logisch“, dass sie sich für Zuhause zum Musik hören eine „Stereoanlage“ kaufen? Nur deshalb, weil es am Markt dazu gar nichts Anderes gibt?
Selbst im Beschallungsbereich ist Stereo „der Standardmodus“. Wieso?
Sogar im Auto ist das so, wo bestenfalls auf der Rückbank (falls vorhanden) wer mittig sitzen kann (im Normalfall ist das „der letzte Platz“ der genützt wird). Anmerkung: mit einem DSP könnte man die Laufzeiten angleichen, aber wieder nur für einen Platz, bzw. für eine Person.
Wieso sind wir praktisch gezwungen, doppelten Aufwand und (fast) doppelte Kosten für etwas bezahlen zu müssen, das wir gar nicht oder nur ganz selten – und selbst dann alles Andere als ideal – nützen?
Stereo ist doch nichts Anderes als ein „Überbleibsel“ aus einer Zeit, wo HiFi erfunden wurde und wo man davon ausgegangen ist, dass Leute, die in Zukunft so gut wie möglich Musik hören wollen, das im Steromodus machen werden, um damit „räumlich“ hören zu können. Diese Überlegung war ja gut gemeint, aber sie ist – wie so viel Dinge auf diesem Gebiet – einfach schief gegangen. Wieso ist uns dieser Modus trotzdem erhalten geblieben?
Gerne wird dazu gesagt, „zwei Ohren, zwei Lautsprecher“. Aber auch dieses Argument hinkt gewaltig, denn zwei Ohren haben wir – wie auch Tiere – von Natur aus nur bekommen, um damit hören zu können woher Schall kommt, und selbst das funktioniert für uns Menschen nur im mittleren Frequenzbereich.
Somit: Musik in einem Raum mittels zweier Lautsprechern wiederzugeben, die unterschiedlichen Schall abgeben und wo man sich als „Empfänger“ nicht exakt dazwischen befindet, woraus sich ergibt, dass deren Schall weder gleich laut, noch mit gleichen Laufzeiten bei uns ankommt, das ist – gelinde gesagt – völliger Murks! Einkanalig und Monowiedergabe wäre wesentlich besser und wesentlich billiger, denn dann gäbe es nur „ein“ Signal, deren Lautstärke und Schalllaufzeit zwar je nach Entfernung zu uns schwankt, aber „in sich“ immer gleich bleibt.
Es gäbe noch Einiges dazu zu sagen (beispielweise Musik in „live“ hören), aber ich will nicht alles vorwegnehmen.
Wer dazu was zu sagen hat – gerne.....
Trotzdem will ich noch einmal genauer dazu Stellung nehmen, weil die Sache ärgerlich ist und sich über die komplette Musikszene zieht. Denn: wer nützt diesen Modus wirklich?
Leute, die zuhause Musik hören? Wer hat seinen Raum und die Ausstattung darin dazu optimiert?
1%?, 2%?, 3%?
Wer sitzt dabei ganz genau mittig?
1%?, 2%?, 3%?
Wer hört Musik schwerpunktmäßig per Kopfhörer (abgesehen von den „jungen Stöpselhörern“)?
1%?, 2%?, 3%?
Denn nur dann würde Stereo Sinn machen. Und eventuell beim Fernsehen, aber selbst dazu müsste man im Idealfall genau mittig sitzen.
Wieso werden trotzdem so gut wie alle Musikaufnahmen in Stereo produziert?
Wieso werden so gut wie alle HiFi-Anlagen in Stereo produziert?
Wieso ist es für alle Leute „logisch“, dass sie sich für Zuhause zum Musik hören eine „Stereoanlage“ kaufen? Nur deshalb, weil es am Markt dazu gar nichts Anderes gibt?
Selbst im Beschallungsbereich ist Stereo „der Standardmodus“. Wieso?
Sogar im Auto ist das so, wo bestenfalls auf der Rückbank (falls vorhanden) wer mittig sitzen kann (im Normalfall ist das „der letzte Platz“ der genützt wird). Anmerkung: mit einem DSP könnte man die Laufzeiten angleichen, aber wieder nur für einen Platz, bzw. für eine Person.
Wieso sind wir praktisch gezwungen, doppelten Aufwand und (fast) doppelte Kosten für etwas bezahlen zu müssen, das wir gar nicht oder nur ganz selten – und selbst dann alles Andere als ideal – nützen?
Stereo ist doch nichts Anderes als ein „Überbleibsel“ aus einer Zeit, wo HiFi erfunden wurde und wo man davon ausgegangen ist, dass Leute, die in Zukunft so gut wie möglich Musik hören wollen, das im Steromodus machen werden, um damit „räumlich“ hören zu können. Diese Überlegung war ja gut gemeint, aber sie ist – wie so viel Dinge auf diesem Gebiet – einfach schief gegangen. Wieso ist uns dieser Modus trotzdem erhalten geblieben?
Gerne wird dazu gesagt, „zwei Ohren, zwei Lautsprecher“. Aber auch dieses Argument hinkt gewaltig, denn zwei Ohren haben wir – wie auch Tiere – von Natur aus nur bekommen, um damit hören zu können woher Schall kommt, und selbst das funktioniert für uns Menschen nur im mittleren Frequenzbereich.
Somit: Musik in einem Raum mittels zweier Lautsprechern wiederzugeben, die unterschiedlichen Schall abgeben und wo man sich als „Empfänger“ nicht exakt dazwischen befindet, woraus sich ergibt, dass deren Schall weder gleich laut, noch mit gleichen Laufzeiten bei uns ankommt, das ist – gelinde gesagt – völliger Murks! Einkanalig und Monowiedergabe wäre wesentlich besser und wesentlich billiger, denn dann gäbe es nur „ein“ Signal, deren Lautstärke und Schalllaufzeit zwar je nach Entfernung zu uns schwankt, aber „in sich“ immer gleich bleibt.
Es gäbe noch Einiges dazu zu sagen (beispielweise Musik in „live“ hören), aber ich will nicht alles vorwegnehmen.
Wer dazu was zu sagen hat – gerne.....
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