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    #16
    Willkommen Noel in der Runde der Gegensätzlichen. Hier werden die anfänglichen Belange des/der Threadersteller gerne schnell aus den Augen verloren
    Aber im Ernst: mit hochwertigen Aktivlautsprechern, wie z.B. Genelec, ist man schon weit oben in der klanglichen Qualitätsanmutung in der HIFI. Die Entwickler solcher Profisystemen haben Verstärker, Chassis, Gehäuse und Frequenzweichen exakt aneinander abgestimmt. Das lässt zwar wenig Raum für Experimente. Diese sind faktisch aber auch nicht mehr notwendig. Allein der Wiedergaberaum ist dann das spannenste Experiment. Hört man leise im Nahfeld, wird auch dieses Experiment relativ beherrschbar.
    Im konkreten Fall würde ich auf Symmetrie bei der Aufstellung und dem korrekten Hördreieck achten. Je nach TV und dem Eingangspanel der Lautsprecher reichen kleine Adapterlösungen, z.B. HDMI-Analogadapter (praktisch ein einfacher DAC) oder gleich ein Preamp mit DAC. Respice finem hier im Forum ist doch aktuell ähnlich aufgestellt, um gepflegt HIFI zu genießen: Ein guter Preamp/DAC und nachfolgend Aktivlautsprecher aus der Profisektion (Neumann und Co...).
    best regards

    Mark von der Waterkant

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      #17
      Es gibt haufenweise käufliche BR LS - auch Bauanleitungen und Bausätze - deren Abstimmfrequenz bei 40..50 Hz liegt (selbst totale Fehlabstimmungen sind zu finden). Kommt dann ein TT Signal mit 30 Hz daher kriegt der TT das tonlose Flattern - nennt sich dann akustischer Kurzschluss. Das ist für eine anständige TT Wiedergabe tödlich und somit (weitverbreiteter) Unfug. Beim alten Klinger war auch nicht alles Gold was glänzt. Zu seiner Zeit begann man die Lautsprechertechnik in BR und CB Gehäusen gerade zu verstehen. Die kleinen Franzis' Büchlein stehen aus nostalgischen Gründen weiterhin im Bücherregal meines Hobbyraumes. ...

      LG, dB
      don't
      panic

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        #18
        Was ich zuletzt gesucht und nicht gefunden habe, das ist ein "brauchbarer" online-Rechner für geschlossene Bassboxen. Überall kann man die wichtigsten Parameter eingeben, aber dann kommt als Ergebnis etwas raus, mit dem ich nichts anfangen kann. Warum? Weil man keine gewünschte untere Grenzfrequenz eingeben kann! Mich interessiert nicht, dass für einen 10 Zöller nur 4 Liter Nettoinhalt notwendig sind, bei einer unteren Grenzfrequenz von ca. 165Hz! Was soll ich damit? Meine Frage ist beispielsweise, wie groß das Gehäuse für angenommen 40Hz sein muss. Diesen gewünschten Wert kann man aber nirgends eingeben.
        Aber OK, ich habe nur kurz gesucht und nichts gefunden. Werde noch weiter schauen.
        Gruß
        David


        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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          #19
          der grund ist, weil zu große gehäuse überdämpfen, bei geschlossenen gehäusen fällt also der pegel einfach ab, eine grenzfrequenz gibts nicht.
          will man eine tiefe frequenz laut genug wiedergeben, muss man bei geschlossenen elektrisch nachschieben, bis im extremfall die mechanische oder elektrische leistungsgrenze des chassis erreicht ist.
          die frequenz, ab der die grenze f-3db erreicht ist, ist einfach fc bei qtc von 0,7.
          gibst als gewünschte gesamtgüte zb qtc 0,5 ein, kommst für f-8db in die nähe der freiluft resonanzfrequenz des chassis, das musst natürlich dann elektrisch ausregeln. (nur so als beispiel)
          man kann natürlich im geschlossenen auch unter fc betreiben (kleineres gehäuse) dann wirds aber heftig mit dem nachregeln und es stellt sich die frage, ob das häfen das elektrisch aushält, da wird die schwingspule dann zur zündhilfe glühfaden.
          oder das häfen ist mechanisch am ende und es klirrt.
          Zuletzt geändert von longueval; 18.01.2022, 10:41.
          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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            #20
            Das liegt daran dass sich nicht jeder Lautsprecher mit seinen elektromechanischen Eigenschaften zur Tieftonwiedergabe unter Einhaltung einer vernünftigen Güte zum Einbau in geschlossene Gehäuse eignet. Das sind Grundlagen des Lautsprecherbaus - siehe Thiele & Small und Andere. ....

            LG, dB
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              #21
              faustregel, je kleiner qts, desto eher BR, je größer qts, desto eher CB, wenn noch größer TML

              jede ausnahme bestätigt die regel.

              will ich abseits der faustregeln was betreiben, muss ich besonders auf das verhältnis der mechanischen vs elektrischen güte achten, zb langhub und starker antrieb, da kommt dann auch die belüftung der schwingspule und ihre wärmefestigkeit usw ins blickfeld.

              der hundsgemeine bastler, kommt aber mit t&s relativ sicher hin.
              nicht verschweigen sollte man, dass es aber schon schaltungstricks gibt, besonders im aktiven bereich, um solche begrenzungen zu umschiffen.
              aber ohne parallele messung aller parameter kann man sich da ganz schön verrechnen.
              Zuletzt geändert von longueval; 18.01.2022, 12:02.
              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                #22
                Zitat von David Beitrag anzeigen
                Was ich zuletzt gesucht und nicht gefunden habe, das ist ein "brauchbarer" online-Rechner für geschlossene Bassboxen. Überall kann man die wichtigsten Parameter eingeben, aber dann kommt als Ergebnis etwas raus, mit dem ich nichts anfangen kann. Warum? Weil man keine gewünschte untere Grenzfrequenz eingeben kann! Mich interessiert nicht, dass für einen 10 Zöller nur 4 Liter Nettoinhalt notwendig sind, bei einer unteren Grenzfrequenz von ca. 165Hz! Was soll ich damit? Meine Frage ist beispielsweise, wie groß das Gehäuse für angenommen 40Hz sein muss. Diesen gewünschten Wert kann man aber nirgends eingeben.
                Aber OK, ich habe nur kurz gesucht und nichts gefunden. Werde noch weiter schauen.


                Im Übrigen: Aktiv ist das alles "relativ" unwichtig. Da stellt man das Volumen so ein, dass bei gewünschter Grenzfrequenz und Pegel das Chassis mechanisch nicht überlastet wird.

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                  #23
                  kleiner einwand, mir, als ausgewiesenem genie (aktion größenwahn), ist es auch einmal gelungen den isolationslack des schwingspulendrahts zu verkokeln.
                  dem laien ist nichts zu schwer ...
                  ich bastel ja nix mehr, aber wenn doch, dann nur mehr mit feuerlöscher im schulterhalfter
                  pi mal daumen

                  EBP = fs/QES
                  Zuletzt geändert von longueval; 18.01.2022, 12:48.
                  ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                    #24
                    Der langen Rede kurzer Sinn: David ?


                    LG, dB
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                      #25
                      Genau das isses, so hatte ich es in Erinnerung. Also das hier: Grob gelten auch folgende Regeln zum Qts:
                      Hatte doch letztens mal gefragt was EBP in den Technischen Daten bedeutet...



                      Gruß
                      Clara

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                        #26
                        Helfe gerne - bei mir gibt's auch hervorragenden Kaffee ....

                        LG, dB
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                          #27
                          @Dezibel: EBP ist mir schon ein Begriff, über diese Auflistung "stolpert" man ja sowieso laufend. Nur findet man (im Profi-Bereich) kaum Tieftöner mit schwachem Antrieb und dementsprechend niedrigem Wert bzw. einem Qts über 0,4.

                          Paradiser, seit jeher schätze ich bei geschlossenen Boxen das nötige Nettovolumen nur grob ein und noch nie bin ich damit falsch gelegen. Trotzdem wäre ein online-Rechner recht praktisch, bei dem man auch die untere Grenzfrequenz eingeben kann.
                          Gruß
                          David


                          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
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                            #28
                            David - Du bist doch schon soooo lange im Geschäft. Das Eine ist PA, das Andere HiFi. Was glaubst Du warum ich bei meinen LS im HT/MT-Bereich auf HiFi-taugliches PA setzte und im TT auf HiFi ? Das ist doch alles nicht neu ? ....

                            LG, dB
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                              #29
                              Digitale Korrekturen lassen extreme Abweichungen von T&S Parametern zu - aber zu welchem Preis ? Letztendlich entscheiden perfekte Parameter über Klang oder Titanic. Meine Ausgangslage fußt auf T&S. Das heißt die LS Kombi würde auch als passive Version gut funktionieren. Die digitale Korrektur hebt das Niveau letztlich auf ein sehr gutes Resultat ohne extreme Vergewaltigung der ursprünglichen Chassis Möglichkeiten.

                              LG, dB
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                                #30
                                Zitat von David Beitrag anzeigen
                                Paradiser, seit jeher schätze ich bei geschlossenen Boxen das nötige Nettovolumen nur grob ein und noch nie bin ich damit falsch gelegen. Trotzdem wäre ein online-Rechner recht praktisch, bei dem man auch die untere Grenzfrequenz eingeben kann.
                                Das mag daran liegen, dass das ohne weitere Angaben so nicht berechenbar ist. Zumindest die Einbaugüte muss noch angegeben werden.



                                Hier kannst Du aber die Güte selbst wählen und siehst, welches Volumen du brauchst und welche Grenzfrequenz dabei rauskommt. Ein Tool, das ein Volumen für eine wählbare Grenzfrequenz ausspuckt, gibt es nicht. Da muss halt immer noch die Angabe der Güte rein. Die ist bei Aktiv recht egal, ich würde sie halt nicht viel größer als 0.7 wählen, damit die Entzerrfilter nicht so aufwendig sind.

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