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Selber bauen leicht gemacht?

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    Selber bauen leicht gemacht?

    Hallo liebe Community,

    ich bin durch Zufall auf die Website des Admins gestoßen und habe mir schon so einiges durchgelesen. Wäre dieses Wissen in der Bevölkerung tiefer hinterlegt, würde wohl die Hi-Fi-Industrie stark schrumpfen.

    Ich habe mich hier nun angemeldet, in der Hoffnung in einen Austausch mit euch treten zu können. Seien es Verständnisfragen, oder vielleicht nur der Austausch über Musik.

    Mit meinen 30 Jahren bin ich bisher nur mit Aktivlautsprechern in Kontakt gekommen, ob ich davon nochmal wegkomme? Ich mag es Hörvergleiche durchzuführen, sei es nur mit meiner Partnerin, oder mit meinen Freunden.

    Ich bin nun auf der Suche nach einem Verstärker, wobei es wohl eher Abschwächer heißen müsse, welcher meine Genelecs weg vom Computerlautsprecher, hin zum "Alleswiedergeber" mutieren lässt, dazu aber im passenden Forumseintrag mehr.

    Vielleicht setze ich mich aber auch mal intensiv mit dem Thema: "Selber bauen" auseinander, wobei ich mir relativ sicher bin, ob dazu nicht erstmal eine langjährige Lernkurve nötig ist, bevor es annehmbare Resultate geben wird :D (Im Bezug zu Lautsprechern)

    Schönen Sonntag

    Noel

    #2

    verständnisfrage
    stellst du momentan die lautstärke über einen rechner ein?
    in dem fall wäre ein dacpre, oder ein stereointerface das mittel der wahl in verbindung mit aktivbrülleiern.
    suchen würde ich bei thomann.
    wenn du schon bei aktiv bist, ist selbstbau passiv technisch ein rückschritt. machbar, aber wenig trivial.
    Zuletzt geändert von longueval; 16.01.2022, 14:07.
    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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      #3
      In-Wall, aktiv, Drei-Weger, Nahfeld, günstiges Mess-Equipment ... und mal eben 30000 € gespart.

      Alles Gute und nur meine Meinung

      Kommentar


        #4
        Moin,
        ja, bisher liefen sie über den Computereingang. Da war das Steuern kein Problem, jetzt sollen sie aber an den TV wandern. Naja, von Aktivbrülleiern würde ich jetzt nicht grade sprechen, die spielen sicher mit dem ein oder anderen ausgewachsenen Lautsprecher mit. Oder ist das generell das Synonym für alles was aktiv ist und nicht mindestens 130 cm groß ist :D ?

        Kommentar


          #5
          @Noel schrieb:
          Oder ist das generell das Synonym für alles was aktiv ist und nicht mindestens 130 cm groß ist :D ?
          Vor allem einmal

          Zu deiner Frage: absolut nicht! Es gibt wunderbar gute und relativ kleine Aktivlautsprecher. Wie groß Lautsprecher sein müssen/sollen, das hängt aus meiner Sicht hauptsächlich davon ab, welche Pegelanforderungen daran gestellt werden. Allerdings ist bei Aktivlautsprechern die Größe auch nur bedingt ein Kriterium dafür, wie tiefbasstauglich sie sind.

          Beides (passiv und aktiv) hat gewisse Vor- und Nachteile, entscheidend ist in erster Linie, wie gut etwas umgesetzt wird. In letzter Konsequenz (wenn Aufwand und Preis keine Rolle spielen) ist aktiv besser. Das hat aber wieder nichts damit zu tun, was besser gefällt.
          Gruß
          David


          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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            #6
            das hast in den falschen hals gekriegt, genelec machen gute lautsprecher, sehr gute sogar ...
            großelautsprecher braucht man nur wenn man große basslautsprecher braucht, und das ist bei aktiv eine pegelfrage und sonst nix.
            bei relativ kleinem abhörabstand sind kleine meist bei weitem gut genug.
            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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              #7
              Auch von mir ein Hallo an den Neuen, David, du solltest aber auch erwähnen, das Aktivlautsprecher in der Regel Mehrweger sind. Bei Breitbändsystemen z. B. macht eine Unterscheidung zwischen aktiv und passiv keinen besonderen Sinn, denn die sind ja eigentlich schon aktiv, weil sie keinerlei Frequenzweichen aufweisen und eine gesonderte Ansteuerung daher obsolet ist wollt ich nur erwähnen. Gruß, Joachim

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                #8
                Joachim, schon richtig was du sagst, aber kaum wer der selbst LS herstellt - bzw. herstellen will - kommt auf die Idee, dabei nur einen Breitbänder einzusetzen, denn dazu gehört eine (ich sag's mal so) sehr spezielle Philosophie, die nur schwer nachvollziehbar ist.
                Gruß
                David


                WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
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                Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                  #9
                  Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                  das hast in den falschen hals gekriegt, genelec machen gute lautsprecher, sehr gute sogar ...
                  Hab ich mir schon fast gedacht, dass du das nicht so gemeint hast :D

                  Ich werde gleich in einem anderem Beitrag kurz erläutern, was ich vor habe. Erst einmal Danke für die nette Aufnahme hier.

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                    #10
                    zu #8, David ist ja nicht schlimm, in dieser Frage haben wir eben verschiedene Vorstellungen, ich kam ja ursprünglich von Mehrwegern zum Breitband, meistens ist´s ja eher umgekehrt. - Warum, ganz einfach, mein Cousin baute sich damals in den 80ern Lautsprecher selbst, das war so eine Bassreflex Konstruktion mit Hornkehle und 30 cm Isophon Basstreiber, ner Mitteltonkalotte und Druckkammerhochtöner. Hörte sich wirklich nicht schlecht an, mangels echtem Vergleich. Mir fiel aber selbst als blutiger Anfänger auf, das der Klirrgrad im Tiefton(Langhuber) und auch Mittelton selbst bei mittlerem bis erhöhtem Pegel doch zuweilen deutlich hörbar war, trotz excellentem nicht gerade schwachem Yamaha Vollverstärker. Trotzdem wollte ich sowas auch bauen, er riet mir natürlich zu Mehrwegsystemen, Breitband war irgendwie kein Thema, das gab es faktisch nicht, mir war das auch nicht bekannt. Erst viel später stieß ich eher zufällig auf Breitband Lautsprecher die in einem Elektronikladen zu hören waren als ich mir lediglich ein paar Bauteile und etwas Lötzinn kaufen wollte. - Naja, der Rest ist zumindest mir bekannt, die Vorführung war ein einschneidendes Erlebnis, danach war Mehrweg für mich kein Thema mehr, dabei ist es bis auf verschiedene Horngehäusekonstruktionen im Laufe der Jahre bis heute geblieben und das sind mittlerweile über 35 Jahre. Gruß, Joachim

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                      #11
                      Tja wenn Du Deine Qualitätsansprüche an einer selbstgezimmerten BR-Kiste Deines Cousins aus den 80ern anlegst kommen so gewisse Zweifel in mir hoch. Ich habe manches mal den Verdacht Du hast noch nie wirklich hochwertige Lautsprecher in einem akustisch guten Raum gehört. Mir geht es aber umgekehrt auch so ähnlich. Ich habe schon öfters Lowther LS gehört - einmal definitiv in einem Hörstudio. Nach wenigen Minuten fand ich die Verfärbungen unerträglich. Mit Voxativ ergeht es mir ähnlich.
                      Merke: einen technisch gut designten BR Lautsprecher wirst Du am Klang nicht erkennen. Es sei denn am geringen Klirrfaktor.

                      LG, dB
                      don't
                      panic

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                        #12
                        rischtisch, ist er richtig abgestimmt, dann bewegt sich der basslautsprecher kaum mehr, weil die br öffnung die energie frisst (stark vereinfacht) und was nicht überausgelenkt wird, klirrt weniger. vermutlich war er falsch abgestimmt. soll vorkommen bzw soll vorgekommen sein, seits software zum modelliern gibt, sind die fehler weniger geworden.
                        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                          #13
                          zu #11,
                          Tja wenn Du Deine Qualitätsansprüche an einer selbstgezimmerten BR-Kiste Deines Cousins aus den 80ern anlegst kommen so gewisse Zweifel in mir hoch. Ich habe manches mal den Verdacht Du hast noch nie wirklich hochwertige Lautsprecher in einem akustisch guten Raum gehört. Mir geht es aber umgekehrt auch so ähnlich. Ich habe schon öfters Lowther LS gehört - einmal definitiv in einem Hörstudio. Nach wenigen Minuten fand ich die Verfärbungen unerträglich. Mit Voxativ ergeht es mir ähnlich. Merke: einen technisch gut designten BR Lautsprecher wirst Du am Klang nicht erkennen. Es sei denn am geringen Klirrfaktor.
                          Hallo Dezibel, das war nicht irgendeine zusammengezimmerte Kiste sondern ein Bauvorschlag aus dem bekannten Klinger-Baubuch. Also, schlecht war die Kiste nun wirklich nicht. Woran es da lag weiß ich nicht, vielleicht war die Frequenzweiche ja nicht optimal, kann man im Nachhinein schlecht sagen, er hat die Dinger übrigens immer noch, die Gehäuse hat er damals von einem Tischler bauen lassen, daran kann´s also nicht gelegen haben. Was hochwertige Lautsprecher angeht habe ich so einige gehört, Quadral, Quad, Magnat, JBL, Cabasse, Lowther Audiovector usw., bekomme die nicht mehr alle auf die Reihe, manche Marken gibt´s heute auch gar nicht mehr. - Erzähl mir nicht das sich seit damals Quantensprünge im Lautsprecherbau ereignet hätten, nein, definitv nicht. Wenn das so wäre hätte ich mir solche "haushoch überlegenen" Schallwandler längst selbst gebaut. Die ich jetzt habe sind in Eigenregie nach Bauplan entstanden wie sämtliche verschiedene Gehäuse davor. - Was Lowther betrifft muß man wissen wie die Druckkammern dieser recht empfindlichen Exoten bedämpft werden müssen, da kann man eine Menge falsch machen. Verfärbungen und unerwünschte Peaks gehen häufig auf unzureichende Bedämpfung am Hornhals zurück, in manchen Fällen auch auf inkorrekte Justage und z. B. zu weites Herausragen der Schwingspule aus dem magnetischem Feld innerhalb des engen Luftspaltes. Das muß man natürlich beachten, wenn man mit solchen Hochleistungslautsprechern umgeht, denn eine Werks-Zwangszentrierung wie sonst im Chassisbau üblich gibt es hier aus verschiedenen einleuchtenden Gründen nicht. Gruß, Joachim

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                            #14
                            zu #12,
                            rischtisch, ist er richtig abgestimmt, dann bewegt sich der basslautsprecher kaum mehr, weil die br öffnung die energie frisst
                            Naja, ein bißchen übertrieben würde ich sagen, was ich bisher bei Bassreflexsystemen gesehen habe, war von der Auslenkung her zuweilen recht ordentlich und nehme doch stark an das Hersteller so etwas durchaus vernünftig abstimmen können. - Dennoch, an guten Hornkonstruktionen mit wirklich minimalsten Auslenkungen kommen die lange nicht ran. Liegt eben in der Natur der Sache oder sagen wir besser der Physik. Gruß, Joachim

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                              #15
                              unter fc nimmt die auslenkung ab bis fb nahezu zum stillstand kommt, darunter nimmt die auslenkung wieder zu, aber da hört man nix mehr, weil der pegel so stark abfällt.
                              betreib mal ein horn unter der grenzfrequenz, was passiert da? eben, darum sind chassis für horn oft hart aufgehängt.
                              grund ist in beiden fällen das fehlende luftpolster.
                              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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