Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Störgeräusche über USB?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #31
    War also doch nicht der KHV
    Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
    Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

    Kommentar


      #32
      Hallo Jens,

      vielen Dank für deine Rückmeldung und es freut mich, dass dein Problem gelöst ist.

      -------------

      Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
      War also doch nicht der KHV
      Die Quelle der Störungen war der KHV natürlich nicht, aber er war daran beteiligt, dass die Störungen in die Anlage einkoppeln konnten, denn ohne KHV gab es das Problem nicht.

      Die Schutzleiterverbindung des KHV ist wie Sommerreifen bei Schneeglätte. Der Schnee ist die Ursache aber die Sommerreifen führen dann dazu, dass das Fahrzeug früher als es eigentlich sollte ins Rutschen gerät.


      Gruß

      Uwe

      Kommentar


        #33
        Möglich, es will mir trotzdem nicht "dämmern", warum das lösbar war nur durch Entkopplung des NUC. Aber "man hat schon Pferde vor der Apotheke..."
        Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
        Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

        Kommentar


          #34
          usb hat eine masseleitung, die an die stromversorgung des mainboards ankoppelt (5V), diese ist des öfteren von übel im audiobereich, aber auch apple kann den shice gut (ob firewire oder thunderbolt weiß ich nicht mehr), wie ein bekannter leidvoll mit einem macbook und einem highend dac feststellen musste (mytec)
          das irre war, das eine book machte es, ein baugleiches nicht.
          man hörte die mauszeigerbewegung.
          Zuletzt geändert von longueval; 23.12.2021, 19:35.
          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

          Kommentar


            #35
            Dann will mal versuchen, das detaillierter zu erklären.

            Nehmen wir mal an, dass der PC nur aus Gehäuse, dem Netzteil und dem Motherboard besteht, auf dem dann auch die USB-Schnittstelle ist. Das Motherboard wird von dem Netzteil mit Gleichspannung versorgt, wobei der Minuspol üblicherweise mit dem Netzteilgehäuse und somit mit auch dem PC-Gehäuse verbunden ist. Da der PC-Schutzklasse I ist, ist das PC-Gehäuse auch mit dem Schutzleiter verbunden.

            Im Normalfall fließt als der Versorgungsgleichstrom über die Plus-Leitung zum Motherboard und über die Minusleitung zurück zum Netzteil. Ist GND des Motherboards auch mit dem Gehäuse verbunden, so ist dies ein zusätzlicher Rückweg für den Stromfluss.

            Jetzt nehmen wir mal an, dass ein Defekt vorliegt und die Minusleitung eine Unterbrechung hat und ebenso keine Verbindung von dem Motherboard-GND zum Gehäuse vorliegt. Somit kann der Versorgungsstrom nicht zum Netzteil zurückfließen und der der PC funktioniert nicht mehr.

            Jetzt wird Jens seine Anlage angeschlossen und siehe da, der PC erwacht wieder zu Leben. Warum? Weil sich wieder ein Rückflussweg für den Strom ergibt. Die Masse der USB-Schnittstelle ist bekanntlich mit GND der Motherboards verbunden. Daher fließt der Versorgungsstrom über die Plusleitung vom Netzteil zum Motherboard. Der Rückfluss erfolgt dann GND-Motherboard -> Masse USB-Kabel -> DAC -> Masse-Cinchkabel -> Vollverstärker -> Masse-Cinchkabel -> KHV -> Schutzleiter Steckdosenleiste -> Schutzleiter PC -> Gehäuse PC -> Minusanschluss Netzteil.

            Somit ist der Stromkreis geschlossen und der gesamte Rückfluss des Versorgungsstroms erfolgt über die Anlage, ergibt in der Masseleitung der Cinchleitungen (die ja einen Widerstand von 0,x Ohm hat) einen Spannungsabfall, der für eine Einkopplung in die Cinchleitung sorgt. Dies führt dazu, dass man ein Abbild der Versorgungsstrom durch die Anlage sehr laut hört. Somit hört man auch die Schwankungen des Versorgungsstroms, da die Schwankungsfrequenz durchaus im NF-Bereich liegt. Daher hört man selbst die Mausbewegung, denn diese löst eine Aktion aus, die den Stromfluss ändert.

            Nun haben wir aber keinen defekt PC und das Motherboard ist über die Minusleitung mit dem Netzteil verbunden und ebenso über GND-Motherboard und Gehäuse. Leider sind solche Verbindungen in einem PC nicht optimal, so dass ein kleiner Teil der Versorgungsrückstroms immer noch über die Anlage fließt und zu den hörbaren Störungen führt.

            Trennt man nun irgendwo die Verbindung auf, so z.B. indem man den Netzstecker des KVH zieht oder eine optische Verbindung zwischen PC und DAC wählt, so ist die Masseschleife unterbunden und es kann auch kein Teil des Versorgungsrückstroms über die Anlage fließen, also sind keine Störungen mehr hörbar.


            Gruß

            Uwe

            Kommentar


              #36
              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

              Kommentar


                #37
                OK jetzt habe ich's kapiert. Man lernt nie aus...
                Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

                Kommentar


                  #38
                  https://www.neutrik.com/de/neutrik/p...er/uebertrager
                  Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

                  Kommentar

                  Lädt...
                  X
                  👍