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Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.
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Zuletzt geändert von debonoo; 28.11.2021, 23:25.
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Da wir da auf dem Londoner Feld keine Mikrofone sehen, gehe ich mal davon aus, dass aus mäßiger Entfernung mit Richtmikrofonen gearbeitet wurde. Da "echte" Instrumente doch recht laut spielen (können), werden Nebengeräusche hinreichend ausgeblendet.
Aber nochmal zurück zu Edward Einwendungen, ich habe da schon wieder ein Déjà vu: diese Art der Diskussion haben wir doch viele Jahre schon z.B. mit Holger geführt. War es hier wirklich zu was gut? Ja, der "wahre" HIFI-Held hört Musik, keine Geräte. Er misst nie, traut nur seinen Ohren, seinen Empfindungen. Übrigens, ich möchte nicht über eine Brücke fahren, dessen Erbauer allein auf ihre Empfindungen setzten. Aber gemach, auch nur wieder polemisch.
Ach ja, noch was: 1+1=2 gilt im Dezimalsystem, wir haben uns in der Vulgärmathematik ja drauf geeinigt. Schon im Binären gilt was anderes: 1+1=10. So kann der geneigte Besserwisser so ziemlich alle an sich eindeutigen "Wahrheiten" aushebeln. Es bedarf also immer eines gewissen Konsens in der Diskussion. Den gibt es offenbar nur sehr unzureichend, ob beabsichtigt oder nicht. Ich kenne da einige "Spezies", die es aus Geschäftsgründen absichtlich so halten, ähnlich wie Anwälte.
Und um wieder zum Kernthema zurück zu kommen: die Redaktionen moderner Print- und Onlinemedien verfügen oft über ein ganzes Team von Juristen. Die wissen dann auch, wie weit Prosa und Lyrik gehen kann, um nicht justiziabel zu sein. Und die professionellen "Spezies" unter den HIFI-Gurus haben da auch schon einige juristische Gefechte ausgetragen, so dass für die "Beschützer" der Betrogenen und Übervorteilten praktisch kein Hebelansatz für weitere Anzeigen bleibt. Und mal ehrlich: müssen "Aufklärer" wirklich tätig werden, um die "Wahrheit" zu verkünden? Für Batman, Captain America und Co gibt es sicher viel wichtigere Kämpfe auszutragen, als die "Zerschlagung" ungefährlicher Geschäftsmodelle.
Ich war ja mal tatsächlich kurz davor ein HIFI-Geschäft mit entsprechender Beratungsfunktion zu gründen. Da sollten auch Lautsprechersysteme zum Probehören von Nubert, Teufel und Co im Vergleich zu Canton, Focal ect. stehen. Es hätte eine Bereicherung für Kunden sein können. Allerdings wollte zu dem Zeitpunkt Neimand in so ein Geschäft investieren, der Markt wurde als TOT betrachten . Viele Versuche, Gespräche und Umfragen führten mich dann dahin, wo ich nun bin. Schön dass es noch aufrechte Händler wie Edward gibt . Auf dass er sich nicht kirre machen lässt von uns desillusionierten Exhändlern und vielleicht Misanthropen .best regards
Mark von der Waterkant
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Zitat von Observer Beitrag anzeigen
ich möchte nicht über eine Brücke fahren, dessen Erbauer allein auf ihre Empfindungen setzten.
hatte tatsächlich Angst, nicht wegen der Brücke,
das Hochwasser war mir unheimlich
Zuletzt geändert von debonoo; 29.11.2021, 09:13.
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warum war in früheren zeiten die technische entwicklung langsamer? weil tradieren und versuch und irrtum der treiber der technischen voraussetzung waren.
aber versuch und irrtum können ganz schön in sackgassen führen, wie wir aus der medizingeschichte wissen.
erst als die grundlagenforschung überhand nahm, begann es rasanter zu werden. dazu kam die verschriftlichung der technischen tradition.
ein architekt meinte einmal spaßeshalber, was gut aussähe, hielte auch. im zweifel glaube ich aber eher dem statiker.
zum orgelbau
"Der Überlieferung nach ermittelte Silbermann die akustische Situation der mit einer Orgel auszustattenden Kirche, indem er in der Kirchenmitte mit einem messingbeschlagenem, spanischem Rohr kräftig auf den Boden klopfte, genau auf die Reaktion des Raumes hörte, und so die wesentlichen Parameter der künftigen Orgel bestimmte"
ähäm, sollte das also akustische messung sein? also doch transpiration statt inspiration?
bach übrigens kritisierte die stimmung der silbermann orgeln als nicht temperiert.
die stimmung der silbermann orgeln wurden im laufe der geschichte alle geändert in richtung wohl temperiert zu ungunsten der mitteltönigen stimmung.
was bleibt also von den berühmtesten deutschen orgeln? sie sind überaus schöne barockorgeln, deren stimmung nicht mehr original ist.
auch die mechanik wurde weitgehend überarbeitet, weil sie teilweise sehr schwergängig war.
was zu dem scherzwort über einen, dem alkohol zugeneigten, organisten führt, von dem es hieß,
"er schlug neben weib und kind, des sonntags die orgel"
als erfinder der orgel gilt übrigens ein techniker und mathematiker
Zuletzt geändert von longueval; 29.11.2021, 11:22.ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)
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erinnert mich stark an das da...
https://www.google.com/search?client...ih=773&dpr=1.2
auch griechisch, nebst Erfinder...
https://www.google.com/search?q=Panf...i1Jtj7wrka3KWM
und wie ist die Panflöte bloß in die Anden gekommen..?!
Hol dir das Album "Spirit of the Hawk" jetzt hier:Amazon: http://sny.ms/16geZGHitunes: http://sny.ms/1bowXxLAlle Infos und Songs unter:http://www.leorojas.de
Zuletzt geändert von debonoo; 29.11.2021, 15:25.
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Zitat von Clara Beitrag anzeigen#381
Heißt soviel wie: Keine Ahnung ob mit Verstärker A und Verstärker B die selbe Lautstärke am Lautsprecher heraus kommt, ich dreh am Regler solange bis "das sollte in etwa gleich laut sein".
Und wenn ein Kunde bei dir zu Besuch ist und es wissen will ob es wirklich gleich laut ist, den schmeisst du dann raus?
das heisst nicht "keine Ahnung" sondern ist beim Sammeln von Eindrücken über die Zeit schlicht gleichgültig, da diverse Musik mit unterschiedlichen Lautstärken gehört werden und nur der Eindruck "ist gut, weil gefällt" oder "ist nicht so gut, weil gefällt weniger" zählt. Das ist für Dich unverständlich und wegen mir auch lächerlich aber so mache ich das eben seit fünfzig Jahren (und habe immer noch Freude an der Musik und an HiFi-Geräten).
Übrigens kommen heute zu mir keine Kunden, die Komponenten vergleichen wollen. Die, die kommen, sind entweder Stammkunden oder kommen auf Empfehlung und haben einen Kaufwunsch. Sie erhalten eine Kaufempfehlung, Information darüber und kaufen*. Nur bei Lautsprechern und Plattenspielern gehört eine akustische Vorführung selbstverständlich dazu - aber kein Vergleich, wozu auch, denn das was ich vorspiele ist besser, als das was sie haben. Da der Preis passt, wird gekauft, wozu lang vergleichen. Damit das so funktoniert, brauchts ein Immage als Händler und das habe ich mir in den letzten fast vierzig Jahren redlich erarbeitet.
*Natürlich will jeder Besucher auch Musik hören, meist über die Referenzanlage, um zu schauen/hören wo die Reise noch hingehen kann - das ist aber unabhängig vom Kauf. Nach so einem Hörerlebnis, wird fast immer auch über Raumakustik, Hörposition etc. gesprochen, das ergibt sich halt so, weil bei mir doch einiges anders gemacht ist (vodoofrei), als beim Kunden zuhause.
LG
E.M.
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Gast
zu #377,Hallo Joachim, einen Luxman L-240 gab es nicht, bei einem Preis von 700 DM war es wohl ein L-230 (UVP 800,- DM) oder ein L-210 (UVP 600,- DM) - aber das war jetzt nur Klugscheisserei, musste sein, da ich damals sowohl Luxman als auch harman/kardon verkauft habe und beide sehr gut kenne. Was mich wundert, dass Du vom h/k enttäuscht warst, denn die preisähnlichen harman/kardon PM 640 (700,- DM) und PM 650 (900,- DM) waren den Luxmännern bei allen Vergleichen stets überlegen, sie waren lebendiger/impulsiver als die eher gemütlichen Lux 210/230 und machten mehr Spass beim Musikhören.
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Teilzitat # 398
Naja, danach und nach dem Harman Kardon nichts mehr mit Klangregelwerk, weder Anhebung oder Absenkung noch Loudness, ich höre Musik auschließlich "Flat".
Hallo Joachim, das mache ich genauso. Mein erster HiFi-Verstärker war ein kleiner Dual, der dann bald von einem Grundig SV-200 abgelöst wurde (Ausstellungsgerät mitsamt dem dazugehörigen Tuner zum Sonderpreis). Der Grundig hatte ein (abschaltbares) fünffach Klangregelnetzwerk mit Schiebereglern (Schieberegler waren damals total angesagt). Sehr schnell war klar, dass das nichts brachte, weil man bei jeder zweiten Platte die Regler anders einstellen wollte und so stellte ich eine optisch schöne Kurve ein und schaltete die Regler (mitsamt Loudness) aus. Seitdem höre ich auch nur noch "Flat".
LG
E.M.
Den Grundig habe ich ca. 10 Jahre später von der ehemaligen Käuferin wieder in Zahlung genommen - gegen einen Luxman L-410.
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Zitat von debonoo Beitrag anzeigenhttps://www.youtube.com/watch?v=Ez7KIVLtMUA
etwas zur Entspannung, klingt teilweise preussisch
PS: wie machen die das mit der Ton Aufzeichnung - Freifeld..?!
Das Schlimme ist: Ich schau mir sowas tatsächlich ganz gerne an (wenn auch nicht jeden Tag).
Und: Was wäre, wenn alle Armeen der Welt einmal nur noch aus Musikcorps bestehen würden ?
Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit
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die musik in der geschichte der taktischen anwendung war signal und übertönen der schreie der verwundeten zur hebung der moral.
linienregimenter bewegten sich im takt der trommler, hornisten übertrugen befehlssignale im schlachtenlärm.
weiters
schon die kelten waren bekannt dafür mit blasinstrumenten einen höllen lärm zu verursachen, um die feinde zu erschrecken und zu demoralisieren, eine ähnliche funktion hatte die türkische militärmusik.
mir geht alles in verbindung mit militär auf den geist, selbst die musik.
insofern
Auf YouTube findest du die angesagtesten Videos und Tracks. Außerdem kannst du eigene Inhalte hochladen und mit Freunden oder gleich der ganzen Welt teilen.
when stupidity takes over
immer schön fröhlich bis zum bauchschuss ...ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)
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Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen...Was wäre, wenn alle Armeen der Welt einmal nur noch aus Musikcorps bestehen würden ?
Halbernst: Das gab es tatsächlich mal, zumindest wird es einem polnischen König nachgesagt, er interessierte sich nur dafür. Wenig später ist sein Land kleiner geworden, und schließlich war es weg... Nachzulesen in Geschichte-Foren, da hier OT.
Ceterum censeo: Alles beginnt im Kopf...Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.
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Zitat von longueval Beitrag anzeigendie musik in der geschichte der taktischen anwendung war signal und übertönen der schreie der verwundeten zur hebung der moral.
...
:-)
Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit
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#400
Marschmusik (Paraden zum 1. Mai) ist tatsächlich die erste Live-Musik, an die ich mich erinnern kann. Da stand ich mit dem Vater als Fünfjähriger mit Tausenden am Strassenrand und staunte (damals in der DDR).
Natürlich gab's das auch im Westen bei Umzügen zu mancherlei Anlässen, wie Feuerwehrkapellen und Fassnachtsumzügen.
Die Lautheit und Wucht der Töne war stets beeindruckend.
Manche Märsche hör ich auch heute noch gern, wenn es mir nach Wuchtigem ist (Drinamarsch, Fliegermarsch, River Quai u.a. - bei manchen Titeln ist mir nicht klar, ob die heute noch politisch korrekt sind) - ist mir lieber als Heavy Metal.
LG
E.M.
Und: Was wäre, wenn alle Armeen der Welt einmal nur noch aus Musikcorps bestehen würden ?
Wär ich gleich dafür.
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