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    Hallo David,
    hier nur nochmal für die Gastleser, die meine Einstellung noch nicht kennen: Ich gehöre zu den seltsamen Leuten, die ihre Stereoanlage ausschliesslich zum Musikhören nutzen (dem schlechtesten "Testsignal" das man sich vorstellen kann (Zitat David). Das Hören von Messsignalen gehört nicht zu meinen Hobbies und, ich wiederhole mich, Blindtests mit Umschaltanlagen oder sonstige Test's auch nicht.
    Ich höre Musik über diverse Komponenten in einem nicht festgelegten Zeitraum und sammle Eindrücke, die zu einer persönlichen Einschätzung führen - das war's.
    Diese meine Meinung ist subjektiv und gilt für mich und es ist mir vollkommen egal, ob sie jemand mit mir teilt oder nicht und ich käme auch nicht auf die Idee, zu behaupten, dass das, was ich empfinde, alle Hörer auf der Welt auch so hören müssen oder dass das, was ich gut finde, ein Mindeststandard für alle sein muss.

    Ich wehre mich aber gegen Urteile wie "das hört kein Mensch" oder "das braucht kein Mensch" - das ist einfach (es folgt eine entschärfte Fassung, da heute ja die Adventszeit beginnt) nicht sehr nett.

    LG
    E.M.

    Wieviel Watt Leistung meine Verstärker abgeben, wenn ich Musik höre, weiss ich nicht und es interessiert mich auch nicht*.
    Allerdings kann ich sagen, dass kleinere Verstärker bei 2,7 m Hörabstand in meinem Hörraum bei impulsreicher Musik und meinen üblichen höheren Abhörlautstärken keine Freude aufkommen lassen.
    *Alle Versuche mich vom Messen zu überzeugen, werden nicht fruchten, denn ich höre lieber Musik (she. oben), als mich mit dem Messen zu beschäftigen und dann nur noch nach Zahlenwerten zu urteilen.
    Zuletzt geändert von E.M.; 28.11.2021, 19:08.

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      Zitat von Gast Beitrag anzeigen
      Luxman, ja ich hatte auch einen in den 90ern, den legendären L-240, war ein tolles Gerät und für damalge Verhältnisse mit knapp 700 DM gar nicht mal so billig. Den habe ich leider dann nach 3 Jahren gegen einen Harman Kardon getauscht, weiß nicht mehr welches Modell, hatte ein bißchen mehr Dampf. Habe den Tausch aber nach relativ kurzer Zeit bereut, der Luxman hatte subjektiv betrachtet ein ausgewogeneres Klangbild und agierte scheinbar etwas weicher. Wohlgemerkt alles subjektive Eindrücke von damals, vielleicht ließ man sich auch durch die vielfältigen Einstellmöglichkeiten der Klangregelwerke jener Tage täuschen. Gruß, Joachim
      Hallo Joachim,
      einen Luxman L-240 gab es nicht, bei einem Preis von 700 DM war es wohl ein L-230 (UVP 800,- DM) oder ein L-210 (UVP 600,- DM) - aber das war jetzt nur Klugscheisserei, musste sein, da ich damals sowohl Luxman als auch harman/kardon verkauft habe und beide sehr gut kenne.
      Was mich wundert, dass Du vom h/k enttäuscht warst, denn die preisähnlichen harman/kardon PM 640 (700,- DM) und PM 650 (900,- DM) waren den Luxmännern bei allen Vergleichen stets überlegen, sie waren lebendiger/impulsiver als die eher gemütlichen Lux 210/230 und machten mehr Spass beim Musikhören.
      Bei Luxman ging die Post erst richtig los mit dem L-410 (der grössere L-430 war wieder einer der gemütlichen) und dann den 500'er Modellen. In der Preisklasse um 500,- DM kam dann der quirlige Luxman L-190 richtig gross raus.

      LG
      E.M.

      Kommentar


        Lieber Edward!

        Das kannst du alles so machen und du stehst damit nicht alleine da, denn so gehen mehr oder weniger alle HiFi-Enthusiasten vor. Sie hören, sie empfinden und sie bilden sich Meinungen und Urteile. Vor allem aber verlassen sie sich auf ihr Gehör, es ist für sie "ihr Maßstab". Sie haben allerdings noch nie überprüft, wie genau dieser Maßstab ist auf den sie sich verlassen und es interessiert sie auch nicht. Wem das reicht - bitteschön.

        Es gibt aber auch Menschen, die es genauer wissen wollen und die ihrem Gehör - wissend, wie abhängig es von Suggestion, von Tagesschwankungen usw. beeinflusst werden kann - nicht trauen. Diese haben dann nur die Möglichkeit, mit Mitteln, die "kalibriert" und unbeeinflussbar sind, den Wahrheitsgehalt ihrer Empfindungen zu überprüfen. Ohne begleitende Messungen geht so etwas nicht und daran mangelt es halt fast immer.

        Vielleicht kann man das damit vergleichen, wie Musik gehört wird. Die allermeisten Menschen konsumieren sie oberflächlich, sie haben kein Empfinden für Rhythmik, für Harmonien, für das Zusammenpassen von Akkorden, für Dynamik, oft können sie nicht einmal erkennen, welche Instrumente im Spiel sind usw....sie trennen nur in gefällt oder gefällt nicht.

        Und dann gibt es Menschen (meist selbst Musiker), für die Musik noch viel mehr zu bieten hat. Sie trennen unter ganz anderen Gesichtspunkten den "Wert" eines Musikstückes. Sie "schauen sozusagen hinter die Kulissen", denn da gibt es viel zu sehen (und zu hören).


        Zuletzt geändert von David; 28.11.2021, 21:10.
        Gruß
        David


        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

        Kommentar


          Teilzitat David # 378 (Fettdruck durch mich)
          Diese haben dann nur die Möglichkeit, mit Mitteln, die "kalibriert" und unbeeinflussbar sind, den Wahrheitsgehalt ihrer Empfindungen zu überprüfen. Ohne begleitende Messungen geht so etwas nicht und daran mangelt es halt fast immer.

          Lieber David,
          wie, um alles in der Welt, soll der Wahrheitsgehalt einer Empfindung überprüft werden. Die Empfindung ist für den Empfindenden schlicht seine Wahrheit - Punkt.

          Wir diskutieren hier in einem technikbasierten Forum, deshalb dreht sich alles um Messungen/Messwerte und wer mitspielen will, muss das akzeptieren - das mache sogar ich. Doch ich, und wie Du selbst schreibst, die Mehrheit der HiFi-Geräte-Nutzer wollen in erster Linie Musik hören/empfinden und da zählt nun einmal das Gehör mehr als die Messwerte.
          Und Du hast auch schon wiederholt geschrieben, dass es eigentlich keine wirklich schlechten Geräte am Markt mehr gibt, also kann auch der nur Hörende schlussendlich keinen Fehlkauf tätigen (abgesehen von technisch überhaupt nicht Passendem - aber das verhindert ja der versierte HiFi-Berater ).

          Angesichts dessen sollte doch der Käufer das kaufen können, was ihm in seiner anvisierten Preisklasse am besten gefällt (optisch und wegen mir auch selbstsuggeriert akustisch), ohne dass er dafür von Andersdenkenden oberlehrerhaft abgekanzelt wird.

          Bei den Beratungen hier im Forum bin ich schon desöfteren stutzig geworden und habe mich gefragt, wie lange der so Beratende wohl mit der völlig anderen Anlage, als er eigentlich wollte, glücklich sein wird. Aber die enttäuschten werden sich wohl nie melden - ist im Ladengeschäft ja auch nicht anders.

          LG
          E.M.

          Kommentar


            Mich würde es mal interessieren wie du sicher stellst dass mit dem Verstärker A und Verstärker B am Lautsprecher der selbe Pegel heraus kommt. Mal ganz banal gefragt.

            So rein gehörmässig?

            Gruß
            Clara

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              Liebe Clara,
              das würde ich prinzipiell nicht anders machen als z.B. David und habe es erst neulich in einem Beitrag auch beschrieben (ich finden ihn auf die Schnelle nur nicht mehr).
              Doch da ich nicht im Umschaltvergleich meine Eindrücke gewinne ist dieser Punkt für mich nicht relevant.

              LG
              E.M.

              Kommentar


                du verwechselst die erregung einer emotion mit der wirklichkeit. für eine emotion ist die sinnliche ausrüstung und deren verarbeitung ausschlaggebend und die assoziationen, die vorhanden sind.
                darüber lässt sich nicht streiten, die sind nur psychologisch zu erahnen, dazu bedürfte es langer gespräche und, jetzt kommts, assoziativer tests.
                du möchtest nicht im ernst die frage ventilieren, was macht der viva hochtöner mit ihnen und was lassen sie da zu.
                bei musik wär das übrigens möglich, wenn man den soziokulturellen hintergrund einer person genau kennt. (wir reden dann über die wege der kunst)
                also
                was bleibt? der technisch pysikalische prozess der schallwandlung und der rezeption bei gegebenen gehördaten.
                du bringst also einen persönlichen bearbeitungsprozess in eine unbekannte situation ein? du findest, die wäre auch nur im geringsten objektivierbar? bist du jederzeit in der lage deine gefühle so auszudrücken, dass sie von einem sample an personen nachgefühlt, geschweige denn verstanden werden? bist du der erfinder der allgewaltigen begriffs und wortmächtigkeit? hast du macht über die interpretation der empfänger deiner nachrichten?
                jetzt verrate ich dir eine sprache, die präzise genug dafür ist.
                1+1=2
                es gibt genug untersuchungen dazu, dass bei einem großen sample an probanden, die lautsprecher zb als am besten bewertet werden, die unerkannt gehört, die besten messwerte aufweisen und zwar mit eine überraschend deutlichen statistischen häufung.
                siehe toole und andere.
                funfact, die die am schlechtesten beim erkennen ihrer vorher sichtbaren lautsprecher abschnitten, waren bei einem der tests nach dem blindtest leute aus dem hifimarketing.
                der rest ist totalverlust der bedeutung von bildern, ungeeignet für entscheidungsfindung außerhalb von emotionalen zufällen, die nicht bekannt sind dafür, sonderlich vernünftig zu sein.
                ich verweise zum xten mal auf
                https://www.youtube.com/watch?v=zrpUDuUtxPM

                ich glaub dir alles, was du fühlst, aber ich habe nicht deine schuhe an, da
                her ist nicht objektivierbar, wie die aufführung zb bei mir ankäme. insofern mangelt es an bedeutungsschwangeren kriterien.
                Zuletzt geändert von longueval; 28.11.2021, 21:17.
                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                Kommentar


                  #381
                  Heißt soviel wie: Keine Ahnung ob mit Verstärker A und Verstärker B die selbe Lautstärke am Lautsprecher heraus kommt, ich dreh am Regler solange bis "das sollte in etwa gleich laut sein".

                  Und wenn ein Kunde bei dir zu Besuch ist und es wissen will ob es wirklich gleich laut ist, den schmeisst du dann raus?



                  Kommentar


                    Was man bei unverblindeten "üblichen" Vergleichen nicht vergessen darf, das ist die meist große Zeitspanne zwischen A und B. Es ist eine Tatsache, dass sich der Mensch klangliche Details nur 2-3 Sekunden lang halbwegs genau merken kann. Bei einem Vergleich mit direkter Umschaltmöglichkeit ist diese Zeitspanne quasi Null. Das hilft sehr und wenn selbst dann kein Unterschied erkennbar ist, dann hat das schon eine ganz andere Aussagekraft als das was bei einem unverblindeten Test rauskommt.

                    Aber ich will nicht schon wieder alles neu aufwärmen, denn das ist für mich alles längst abgeschlossen.
                    Gruß
                    David


                    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
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                    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                    Kommentar


                      Er muss ja das ultimative Klang und Lautheitsgedächtnis haben wenn er nach minutenlangem umstöpseln noch irgendwelche Unterschiede erinnert

                      Kommentar


                        zu # 382

                        selbst als Freund des Abstrakten, ist mir das, doch etwas zu verwunden...


                        Kommentar


                          ich kanns dir aufzeichnen
                          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                          Kommentar


                            Alles längst "zerforscht", was nichts daran ändert, daß wir darin und damit leben, jeden Tag. Alle.

                            Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

                            Kommentar


                              nicht nötig, ich glaub's Dir auch so...

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                                Zitat von respice finem Beitrag anzeigen

                                Alles längst "zerforscht", was nichts daran ändert, daß wir darin und damit leben
                                der Mensch ist das Maß der Dinge, Beethoven und Mozart haben sicher nicht gemessen...

                                Kommentar

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