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    Interessanter Breitbänder

    Hersteller Datenblatt:



    Hier kann man ganz gut Bilder anschauen:





    Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

    #2
    Das alte Konzept mit Breitbandchassis. Keine Weiche, keine Übernahmeverzerrungen zwischen unterschiedlichen Chassis da es nur eines gibt, unkomplizierter Aufbau..... Das sind die Vorteile.
    Als Nachteile: Partielle Schwingungen, weil hohe Frequenzen auf zu großer Membran, starke Richtwirkung bei hohen Frequenzen durch die Art/Form der Membran.....
    Bose zumindest setzt gern auf Breitbänder, allerdings unterstützt von einem Subwoofer, wäre auch bei den hier vorgeschlagenen Breitbändern hilfreich, aber hier nicht zwingend.
    Mit solchen Chassis, großer Magnet, wahrscheinlich guter Wirkungsgrad, könnte man mit gezieltem Gehäusedesign, z.B. Transmissionline, einfacher Bassreflex, einen guten Breitbänder konstruieren. Interpretiere ich den Frequenzgang, so stelle ich fest, dass im Gegensatz zu Bose-Breitbändern nicht mal zwingend eine Frequenzganganpassung erfolgen muss. Nur bei der Aufstellung ist eine gezielte Ausrichtung auf den Hörer nötig. Nun gut, einschränkend wäre die kleine Membran. Für richtig laut wären mehrere Chassis in einem Gehäuse notwendig. Dann wird's aber wieder aufwendig.
    Warum finden wir solche Konzepte nicht viel öfter bei Konsumerlautsprechern? Vielleicht weil sie nicht die optischen Erwartungen für geneigte Kunden erfüllen? Oder weil sie nicht wirklich alltagstauglich sind (warum nicht?)?
    best regards

    Mark von der Waterkant

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      #3
      Interessant!

      Ich war schon ein paar Mal knapp dran, mir mit so etwas zwei Schallzeilen zu bauen, mit allen Vorteilen bezüglich der Abstrahleigenschaften. Habe es aber dann doch wieder verworfen, vermutlich aus Konservatismus und weil ich nicht abschätzen konnte, wie gut so etwas in der Praxis funktioniert (kann ich nach wie vor nicht).

      Mit 8 Stk. vertikal "aufgefädelt" ergibt das noch halbwegs vernünftige Maße. In jedem Fall würde ich mit Subwoofern kombinieren und alles per DSP aktiv ansteuern, also entzerren bzw. raumanpassen. Nur noch zwei Schaltverstärker pro Kanal, das ergibt sogar eine relativ einfache Anlage.

      Vielleicht eine "Winterarbeit"?
      Zuletzt geändert von David; 24.10.2021, 09:36.
      Gruß
      David


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      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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        #4
        ich würde den ab 150hz einsetzen, womit die frage entstünde, was drunter. vielleicht weiß wer eine lösung den aktiv zu entzerren, ich seh bei dem maximalen hub eigentlich kein land. also bleibt eigentlich nur die kopplung mehrerer.
        wann beginnt der oben extrem zu bündeln?
        also in klassischer anwendung, eher nein, womit ich nicht sagen will, dass der in exotischen anwendungen oder als mitteltöner nicht gut sein kann.
        ps:
        hab erst jetzt den beitrag vom david gelesen, genau, für zeilen sicher nicht uninteressant.
        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

        Kommentar


          #5
          Hier gibt es "mehr Hub" ...

          Herstellerdatenblatt:
          http://www.tb-speaker.com/uploads/fi...c13ad4ab40.pdf


          Ich halte nach einiger Zeit Ausschau nach einem Treiber für einen Lautsprecher, den ich als Konzept im Kopf habe. Dabei ist es mir "fast egal" was er kosten würde, es soll schlicht der am besten geeignete für das Konzept sein. Für in Frage kommende Hersteller hätte ich nur die Einschränkung, daß er fertigungstechnisch gut sein muss und im Großen und Ganzen "koninuierliche" Modellpolitik betreibt, falls mal was nachbestellt werden muss.

          Und ja, es wird "exotisch", jedenfalls nach üblichen Maßstäben, die sich am Althergebrachten orientieren ...

          Für mich wird es jedoch insofern kein "Sprung in's Unbekannte", weil ich schon mal eine Mittel- / Hochtoneinheit konstruiert und gebaut habe, die eine vergleichbare Treiberanordnung hat und ebenso ist die Ansteuerung/Beschaltung schon erprobt.

          Über messtechnische Ergebnisse und einige weitere Eigenschaften hatte ich hier

          früher schon einmal berichtet. Die Konstruktion selbst hatte ich jedoch nicht offengelegt, da überlege ich derzeit noch, wie ich das künftig handhaben will.


          Die Idee ist, auf der Basis des im MHT-Array bereits erprobten Konzepts einen "fullrange-tauglichen" Lautsprecher zu machen, der im Tiefbass nicht zwingend einen Subwoofer benötigt, also "standalone" fähig ist, ohne sich im Tiefbass zu "blamieren".

          Im Wesentlichen würde es sich um ein "Upscaling" handeln, bei dem das System insgesamt größer wird und tieftontaugliche Treiber anstatt der dort verwendeten "Mini-Wideranger" (Mittel-Hochtöner) eingesetzt werden.

          Einschränkungen gibt es tatsächlich u.a. aufgrund des zuträglichen Membranhubs:

          Selbst wenn man eine "langhubigere" Treibervariante findet, ist es nicht sinnvoll, den Hub voll auszuschöpfen, wenn ein Treiber gleichzeitig Tiefton und Hochton überträgt: Intermodulationsverzerrungen könnten selbst dann im Hochton die Hörschwelle überschreiten, wenn der Hub im Tiefton noch im linearen Bereich erfolgt (man laut hört). Selbst bei einer langhubigeren Treibervariante wäre es also hier nicht sinnvoll, den Hub im Musikbetrieb "voll auszuschöpfen".

          Also ist eher eine Methode gefragt, im Tiefbass den Hub zu reduzieren und eine höhere mech. Impedanz bereitzustellen:
          Ohne BR (welcher konkreten Ausprägung auch immer ...) wird es also nicht gehen. Die Verwendung größerer Treiber scheidet aus, weil bei ca. 10cm Membranduchmesser m.E. eine "de Facto" Grenze erreicht wird, oberhalb derer es kaum möglich ist, noch ein ausgewogenes Gesamtverhalten im Mittel-/ Hochton zu erreichen. Da mag es einige Ausnahmen geben, aber im allgemeinen laborieren die meisten Hersteller bei Breitbändern in den nächsthöheren Größenklassen schon mit "Whizzercones" (Schwirrkonus, Hochtonkonus) herum, um noch eine Hochtonwiedergabe zustande zu bringen. Die Ergebnisse sind dann oftmals "durchwachsen" und kommern für meine Anwendung nicht in Frage.

          Die Anzahl der Treiber ist hier erstmal auf 6 begrenzt, welche im Tiefton arbeiten (konzeptbedingt).

          Jetzt zum "BR - aber wie ?" :
          Relativ lange BR Rohre - die für tiefe Abstimmungen unumgänglich sind - haben bei Gehäusen, die breitbandig betrieben werden, den Haken, daß die 1te Halbwellenlängenresonanz meist irgendwo im unteren Mittelton zu liegen kommt, d.h. es wird ungewünscht und "resonant" Schall aus dem BR-Port abgestrahlt. Ein Problem auch vieler kompakter BR 2-Wege LS übrigens ...

          Alternative wäre ein Passivschwinger:
          Dazu kann man entweder einen dafür geeigneten handelsüblichen Tieftöner "umrüsten" oder Passivschwinger von einem Lieferanten beziehen:
          Beides will ich für dieses Vorhaben nicht, denn es sprechen für mich einige praktische Gründe dagegen (Passivschwinger räumlich im Konzept schwer zu integrieren, Markt für Passivschwinger klein, Qualität m. E. nicht immer ganz nachvollziehbar ... etc.)


          "Wat nu ?" ;-)
          Ich habe eine "Rohrkonfiguration" gefunden, welche es ermöglicht, die 1te lambda/2 Resonanz wirksam zu unterdrücken, ohne dabei nennenswert Reibung zu erzeugen, d.h. die Wirkung bei der Abstimmfrequenz im Tiefbass bleibt erhalten. Die 1te lambda/2 Resonanz in einem BR-Rohr ist i.d.R. diejenige Resonanz, die deutlich ausgeprägt ist und stört. Ich krieg' sie weg: Damit war meine Entscheidung gefallen und das System soll im Tiefton mehr oder weniger "old fashioned" mit einem halben Dutzend Treibern und BR-Port (wenn auch in "Sondervariante") arbeiten.

          Dafür ist der Treiber im Eingangspost übrigens (m.E. wesentlich) besser geeignet, als der Treiber in diesem Post (denn der ist m.E. kein wirklich guter "BR-Kandidat").

          Wie gesagt: Ich suche den besten Treiber für das Konzept nicht aber den teuersten, selbst wenn ich bereit wäre - auch noch bei einem Dutzend benötigter Treiber - recht tief in die Tasche zu greifen.
          Zuletzt geändert von dipol-audio; 24.10.2021, 12:58.
          Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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            #6
            zu #1 und #5, hallo Oliver, sehr interessantes Teil von Breitbänder, der vglw. gewaltige Magnet sagt alles. Für so einen bietet sich ein Exponential Falthorn an. Bei entsprechender Länge wäre nur mit 1 Treiber auch im Tiefton bis etwa 40 Hz eine knochentrockene und äußerst druckvolle Basswiedergabe möglich. Bei 2 Treibern auf ein Falthorn über 2 separaten Druckkammern dürfte sich das noch erheblich steigern lassen. Von geschlossenen Kisten oder Bassreflex würde ich abraten, der Wirkungsgrad würde dadurch erheblich eingeschränkt und die Auslenkungen der Membran und nichtlineraen Verzerrungen wären gewaltig größer. Damit würde man so einem Hochleistungs Breitbänder nicht gerecht. Ich weiß wovon ich rede, meine Lowther arbeiten zwar auch in einigen wenigen Bassreflexgehäusen die angeboten werden, aber nur überragend in entsprechenden Falthörnern. - Es ist für mich immer wieder verblüffend wenn die Membranen durch den enormen Strahlungswiederstand der rückwirkenden Hornkonstruktion auch bei hoher Abhörlautstärke kaum merkliche Auslenkungen vollführen. Gruß, Joachim

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              #7
              Für "Zimmerlautstärken" könnte ich mir vorstellen, dass keine extra Subwoofer notwendig sind. Für höhere Pegel aber sehr wohl. Wenn, dann würde ich bei meiner Idee bleiben. Schon grundsätzlich, weil für mich die Erzeugung und Abgabe tiefer Bässe eine eigenständige Sache ist, die so gut wie nie dort zu erfolgen hat, wo sich der Rest abspielt.
              Gruß
              David


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              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
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                #8
                hast also schon eine lösung

                aber

                Bestellen Sie den SB15SFCR-00 online bei SoundImports ✓ Versand am selben Tag ✓ Niedrige Versandkosten


                schmale zeile rückseite 2.
                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                  #9
                  Zitat von Gast Beitrag anzeigen
                  zu #1 und #5, hallo Oliver, sehr interessantes Teil von Breitbänder, der vglw. gewaltige Magnet sagt alles. Für so einen bietet sich ein Exponential Falthorn an.

                  Hallo Joachim,

                  ich habe Verständnis und (wirklich!) eine Menge Sympathie für die "Breitbänder Gemeinde" unter den Hörern. Aber meine Zielsetzungen sind völlig andere. Derartige "Falthörner" (z. B. "backloaded" mit Breitbändern bestückt, typischerweise sich öffnendem Querschnitt und wenig Dämpfung in der Schallführung) schaue ich mir zwar gerne an, aber für mich ganz persönlich sind sie viel eher "Musikinstrumente" als "gute Lautsprecher".

                  Tut mir leid, da gehöre ich einer völlig anderen "Schule" an, bin aber "tolerant" gegenüber Konzepten, die anderen Spass bereiten :-)

                  Ein "Hornlautsprecher" - zumal für den Tiefton - passt nicht in einem gewöhnlichen Wohnraum, jedenfalls dann nicht, wenn die Abmessungen bis in den Tiefbass wirklich eine "Hornfunktion" ermöglichen sollen. Ich weiß natürlich, es gibt Varianten und "Tricks", welche versuchen, die erheblichen Nachteile resultierend aus der praktisch immer vorhandenen akustischen Unterdimensionierung zumindest "abzumildern".

                  Aber die Ergebnisse sind viel zu weit weg von dem, was mich als Lösung überzeugen würde.

                  Für mich gehören diese "Hörner" eher zur (mannigfaltigen) Familie der "Quarterwave Speaker". Und alles, was es da gibt, muss sich sehr "anstrengen" um an die sehr gut definierbare Auslegung eines BR-Systems heranzukommen.

                  Also bitte nicht übelnehmen: Das ist nicht mein Interessensbereich.

                  Anmerkung dazu:
                  Es gibt konstruktiv einen stufenlosen Übergang zwischen einem "Tapered Quarterwave Speaker" (oder oft genauer: "mass loaded tapered quarter wavelength tube", "MLTQWT" bei dem sich der Querschnitt der Schallführung zum Ende deutlich verjüngt) und einem Helmholtz Resonator, welcher die "Blaupause" für das "Bassreflex" (BR) Prinzip darstellt. Bei sehr gestreckten BR Bauformen (z. B. "hoch und schlank", Treiber oben BR Port unten, ...) müssen Effekte der Laufzeit daher in die Abstimmung gelegentlich einfliessen. An den Impedanzkurven der Treiber im Einbauzustand (Tiefton) erkennt man die Nähe der Konzepte in der Funktionsweise: Für "Glaubenskriege" bleibt da m.E. wenig Raum, am Ende ist alles Akustik ...
                  Zuletzt geändert von dipol-audio; 24.10.2021, 13:55.
                  Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von longueval Beitrag anzeigen

                    @longueval


                    Meine "Kiste" wird eher "flächig und flach".

                    "PR hinten" würde eine flexible Aufstellung mit Möglichkeit "direkt vor einer Wand" zumindest einschränken.

                    Vorne montiert würde sich Platz finden, da verschandeln sie mir jedoch eine "glatte Schallwandform", nichtsdestotrotz könnte man
                    mehrere kleine ggf. leichter integrieren als "einen großen": Noch ist das Vorhaben in der Schwebe.

                    Somit ist der Einsatz von Passivradiatoren auch noch nicht endgültig verworfen ...

                    (danke für's Suchen :-) )


                    Edit:
                    Da der LS i.d.R. deutlich auf den Hörplatz eingewinkelt werden muss, wäre auch eine Anordnung der PR "hinten aussen" denkbar:
                    Sehr dichte Wandplatzierung (käme bei mir als Anwender aktuell nicht in Betracht) verändert allerdings die "Massereaktanz" (wird größer)
                    des PR, ggf. müsste dann etwas weniger Masse auf die Membran geschraubt werden. Muss also kein "echtes" Problem werden ...
                    Zuletzt geändert von dipol-audio; 24.10.2021, 14:20.
                    Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                    Kommentar


                      #11
                      hab ich mich immer gefragt, wie man so eine luftlastberechnung macht, versuch und messen?
                      bei BR heißt ja die faustregel, dass 5cm abstand genügen, weil die seitliche öffnung viel größer ist. (angeblich)
                      BR nach onken? mit seitenschlitzen? bei einer zeile wär das disignmäßig interessant. wenns zu wenig lang wird hinten den kanal ums eck gehen lassen. jaja ich weiß, aber ich spinn da nur herum.
                      Zuletzt geändert von longueval; 24.10.2021, 14:31.
                      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                        #12
                        Hallo Oliver, gut soweit verstanden, oder auch nicht? - So wie ich das verstehe möchtest du also mit 6 Treibern auf einer Schallwand oder Gehäuse im Fullrange Betrieb arbeiten. Das würde im Reihentrieb die Belastbarkeit des Gesamtsystems schonmal drastisch erhöhen was sicher gut ist. Was ich mir aber nur schwer vorstellen kann, man hätte dann ja beim Fullrangebetrieb quasi 6 verschiedenen Schallzentren auf der Schallwand, die sich entsprechend überlagern oder gegenseitig beinflussen. Wie müsste man sowas anordnen? - Bin kein Experte auf dem Gebiet, aber nach meinem Dafürhalten würde man den Vorteil von 1 zentralen Schallquelle damit faktisch wieder aufheben? - Hielte ich jedenfalls für enorm schwierig das so hinzubekommen ohne das es zu teilweisen Phasenauslöschungen in der Abstrahlcharakteristik o. ä. kommt, naja du weißt das sicher besser als ich was da noch alles so auftreten kann. - Na auf jeden Fall ein sehr interessantes Projekt. - Und ja, Fullrange Lautsprecher sind m. E. vom Konzept her das plausibelste was man für eine realitätsnahe Wiedergabe überhaupt machen kann, auch wenn es physikalisch natürlich enorm schwierig ist. - Mal ehrlich, unsere Ohren besitzen nur ein Trommelfell und Mikrofone nehmen meines Wissens alle Töne auch nur mit einer Membran auf, warum dann das Ganze bei Lautsprechern extrem aufwändig und umständlich auf mehrere Schallsysteme mit unterschiedlichen Frequenzbereichen verteilen? - Man möge mir verzeihen, aber aus meiner Sicht kann´s das nicht sein. Gruß, Joachim

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                          #13
                          Die Breitbänder sind sicher nicht das Problem, aber dazu auf passive Art (!) noch eine "ordentliche Tieftonerweiterung anzuhängen", das stelle ich mir alles Andere als einfach vor. Aktiv ist das vergleichsweise "ein Klacks".
                          Gruß
                          David


                          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
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                          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                            #14
                            wenn ich dem breitbänder hub aufprügeln kann.
                            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                              #15
                              Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                              hab ich mich immer gefragt, wie man so eine luftlastberechnung macht, versuch und messen?
                              bei BR heißt ja die faustregel, dass 5cm abstand genügen, weil die seitliche öffnung viel größer ist. (angeblich)
                              BR nach onken? mit seitenschlitzen? bei einer zeile wär das disignmäßig interessant. wenns zu wenig lang wird hinten den kanal ums eck gehen lassen. jaja ich weiß, aber ich spinn da nur herum.
                              Du meinst bei BR Öffnung "hinten" und LS "nahe Rückwand" ?

                              Jedenfalls ist (auch) ein (i.d.R. viel grossflächigerer) PR da empfindlich, wenn man seine Membran zu nahe vor eine Wand "quetscht": Es kommt dann zu einer Beschleunigung (Geschwindigkeitstransformation) der Luft, weil der verbleibende "Ringspalt" irgendwann deutlich kleiner als die Membranfläche wird. Zudem wird der Spalt auch noch "hubabhängig", von daher hört der Spass dann irgendwo auf. Aber solange man das nicht übertreibt ... Und bei Einwinkelung der LS bliebe auf der Aussenseite der LS auch hinten noch ein deutlicher Abstand zur Wand.

                              Ist dann ein "Scheinproblem", daß sich in der Praxis vermeiden ließe.

                              Die BR Öffnungen, an die ich zuerst dachte, hätten an der Seite des Gehäuses "nach unten gepustet" und wären (inkl. eines Ständers) stets weit genug vom Boden gewesen, ohne daß es die Funktion stört.

                              Der LS soll übrigens einen höhenverstellbaren Fuss bekommen, denn im obersten Hochton - speziell in der Vertikalen - wird es eine deutliche Richtwirkung geben. Da ist Justieren auf jeweilige Ohrhöhe vorgesehen: 5-6 cm Schritte (rastend) sollten dabei hinreichend fein sein, denn es soll kein "Nahfeld Monitor" werden.
                              Zuletzt geändert von dipol-audio; 24.10.2021, 16:35.
                              Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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