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Live-Konzert versus LS-Stereowiedergabe

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    Live-Konzert versus LS-Stereowiedergabe

    Aus einem anderen Thread ausgelagert.....

    Zitat von Observer
    ..... Jeder mittelmäßige Trickbetrüger kann aber "beweisen", wie alle unsere Sinne beliebig manipulierbar sind. Es gibt optische Täuschungen, Suggestion und Autosuggestion, akustische Täuschungen und haptische Täuschungen. ......
    Lieber Mark,
    wenn unsere akustische Wahrnehmung nur auf Täuschungen aufbaut, ist die ganze Beschäftigung mit HiFi und des Musikhörens mittels HiFi-Equipment eigentlich eine sinnlose Tätigkeit, ein fortlaufender Selbstbetrug. Und damit ist auch jedes HiFi-Forum ein Unsinn.
    Somit wäre uns, die wir gerne Hören eines der schönsten Hobbies überhaupt genommen - und den Technikern ihr Arbeitsplatz - wenn wir kein HiFi-Zeugs mehr kaufen, gibt's nichts zu reparieren und keinen Grund was Neues zu entwickeln.
    Du siehst, dieser Gedankengang führt in die Irre. Da sind die Beiträge von Holger meiner Meinung nach gehaltvoller gewesen, dafür aber auch für viele wohl zu kompliziert und ich denke, dass er hauptsächlich deshalb von immer den gleichen TN angefeindet wurde.

    Das dieses Forum jeden Tag weniger Besucher hat (gestern waren es teilw. unter 200) liegt auch daran, dass jeder, der sich zu Hörerlebnissen äussert gleich niedergemacht wird. Und so werde auch ich nicht über meinen neuesten Verstärkerzugang, wie ursprünglich geplant, berichten.

    LG
    E.M.
    Zuletzt geändert von David; 24.10.2021, 09:37.

    #2
    Zitat von E.M. Beitrag anzeigen

    Lieber Mark,
    wenn unsere akustische Wahrnehmung nur auf Täuschungen aufbaut, ist die ganze Beschäftigung mit HiFi und des Musikhörens mittels HiFi-Equipment eigentlich eine sinnlose Tätigkeit, ein fortlaufender Selbstbetrug. Und damit ist auch jedes HiFi-Forum ein Unsinn.
    Somit wäre uns, die wir gerne Hören eines der schönsten Hobbies überhaupt genommen - und den Technikern ihr Arbeitsplatz - wenn wir kein HiFi-Zeugs mehr kaufen, gibt's nichts zu reparieren und keinen Grund was Neues zu entwickeln.
    Du siehst, dieser Gedankengang führt in die Irre. Da sind die Beiträge von Holger meiner Meinung nach gehaltvoller gewesen, dafür aber auch für viele wohl zu kompliziert und ich denke, dass er hauptsächlich deshalb von immer den gleichen TN angefeindet wurde.

    LG
    E.M.
    Nie habe ich behauptet, dass unsere Wahrnehmungen nur auf Täuschungen aufgebaut sind, auch die akustischen nicht. Aber wir lassen uns leicht täuschen, kann ich sofort mit Bose- und Teufel-Geräten beweisen, die eine unglaublich breite Bühne aus schmalen Geräten produzieren. Im übrigen bietet jede Stereowiedergabe die Täuschung der Phantomschallquelle: nein, die Gitarre, die da aus der Mitte zu spielen scheint ist nicht in der Mitte. Nur spielen beide Lautsprecher, links und rechts, das exakt Gleiche. Und wir nehmen es als Phantomschallquelle war.
    Dein Problem, Edward, du fühlst dich schnell angegriffen und bekommst so einiges in den falschen Hals. Und als Antwort "so, ihr wollt nicht mit mir spielen, wie ich es will, also halte ich euch aus meinen Spielen raus....". Woran erinnert dich das, wenn du etwas Abstand von deiner eigenen Aussage nimmst? Davon ab, das Holger ab und an ähnlich reagierte. Nein, nicht kompliziert, widersprüchlich waren viele Einlässe Holgers. Widersprüchlich in der Form, dass seine Äußerungen ab und an genau dem entsprachen, was er bei anderen kritisierte.
    Oh wie gerne hätte ich von Holger genau das gelesen, was David oben schrieb: "ich vernahm das und das und nehme an, das kommt daher und daher....". Es kam aber "ich habe das gehört, damit ist es Fakt....". Ja, Fakt für ihn,nicht für die, die hier mitlesen. Subjektive Wahrnehmungen sind..... genau, subjektiv.
    Für mich wäre es ein enormer Mehrwert, wenn derart in einem HIFI-Forum diskutiert wird, dass Widersprüche hinterfragt werden, ohne das daraus persönliche Anfeindungen resultieren.
    best regards

    Mark von der Waterkant

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      #3
      mich erinnert das an einen streichquartett mitspieler, der sich ständig über tempovariationen beim zusammenspielen beschwert hat.
      entnervt haben wir dann ein metronom in betrieb genommen, siehe da, er selbst hatte taktprobleme.
      ab da hatten wir keine ahnung von spannungsbogen und dynamik und ausdruck ... es war ein elend.
      es war ein elend, aber seins, wie wir uns anblickend versicherten ohne was zu sagen. ab da war der ofen aus von seiner seite und wir hatten die üble nachrede.
      analogieschlüsse sind ausdrücklich erlaubt.

      es war das da
      Streichquartett B-Dur op.50, Nr.1, Hob. III: 44 von Joseph Haydn aufgeführt vom Marmen QuartettMUSIK MERAN12.02.2020 Pavillon des Fleurs, MeranJohannes Marme...

      sicher tempomäßig und taktmäßig nicht ohne und durchaus variabel, aber ...
      ich hab da übrigens bratsche gespielt.
      Zuletzt geändert von longueval; 21.10.2021, 21:54.
      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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        #4
        Thema Täuschung: Eine (Sinnes)Täuschung, die a) gewollt ist und b) gut funktioniert, muß nicht per se schlecht sein.
        Die Stereo-Abbildung beruht im Grunde darauf (Phantom-Schallquellen).
        Selbst mono hört man Instrumente, die in Wirklichkeit, "hier und jetzt", nicht existieren.
        Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

        Kommentar


          #5
          entnervt haben wir dann ein metronom in betrieb genommen, siehe da, er selbst hatte taktprobleme.
          Tja, immer diese verdammten Messgeräte!

          So kann man kein Hobby betreiben, das alle Sinne in Anspruch nimmt.

          Verdammte Techniker! Die sollen einmal Hören lernen und sensibel werden und nicht immer nur blöd herummessen.
          Gruß
          David


          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

          Kommentar


            #6
            Zitat von Observer Beitrag anzeigen
            .... Dein Problem, Edward, du fühlst dich schnell angegriffen und bekommst so einiges in den falschen Hals. Und als Antwort "so, ihr wollt nicht mit mir spielen, wie ich es will, also halte ich euch aus meinen Spielen raus....". ......
            Für mich wäre es ein enormer Mehrwert, wenn derart in einem HIFI-Forum diskutiert wird, dass Widersprüche hinterfragt werden, ohne das daraus persönliche Anfeindungen resultieren.
            Hallo Mark,
            die Spielregeln in diesem Forum sind von David klar definiert und auch die Grundlage aller Diskussion (hinsichtlich HiFi). Wenn ich mich also an Diskussionen beteilige, klammere ich von vornherein diejenigen meiner Stammpunkte aus, die gar nicht in diese Regeln hineinpassen. Das bedeutet aber nicht, dass ich mit allem, was hier geschrieben wird konform gehe und so melde ich mich ab und zu zu Wort. Sonst wäre die Teilnahme an diesem Forum für mich auch ziemlich witzlos, eine Diskussion lebt doch von unterschiedlichen Standpunkten und nicht davon, dass sich die Diskutanten fortlaufend selber Recht geben und zu ihrer gemeinsamen Meinung beglückwünschen.
            Persönlich angegriffen fühle ich mich übrigens - wie schon mehrfach zum Ausdruck gebracht - von Beiträgen wie Deinem keineswegs, da habe ich ein ziemlich dickes Fell und ausserdem bin ich niemals nachtragend. Hoffentlich fühlt sich durch meine Aufsätze ebenfalls niemand persönlich angegriffen. Meine "Angriffe" gelten immer nur, aus meiner Sicht, schrägen Meinungen und Standpunkten.

            LG
            E.M.

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              #7
              Zitat von David Beitrag anzeigen
              Tja, immer diese verdammten Messgeräte! ; ...........
              Verdammte Techniker! Die sollen einmal Hören lernen und sensibel werden und nicht immer nur blöd herummessen.

              Hallo David,
              es ist zwar kaum zu glauben, aber auch ich benutze Messgeräte, z.B. um einen Vorgang*, der gehörmässig erledigt, sehr viel mehr Zeit beanspruchen würde, schnell und zweifelsfrei durchzuführen.

              LG
              E.M.

              *Welches Beispiel ich hier meine, kann geraten werden .

              Kommentar


                #8
                Ich versuche mal was "Halbironisches" ...

                Vielleicht ist der Name des Forums ein Problem. Denn ein "HiFi Forum" sagt ja von sich, daß es sich wohl mit

                - HiFi Geräten
                - HiFi Wiedergabe
                - der HiFi Branche bzw. dem Markt
                - HiFi ... irgendwas

                auseinandersetzt.

                Übersetzt wird "High Fidelity" meist mit "hoher Klangtreue".

                HiFi im o.g. wortwörtlichen Sinne, gibt es m.E. tatsächlich nur auf der Ebene von (vorzugsweise digitalen) Quellgeräten, Verstärkern etc. , wo es tatsächlich möglich ist, Geräte zu bauen, deren bauartbedingte Abweichungen untereinander ab einer gewissen Qualitätsklasse so gering sind, daß an den Hörschwellen (sagen wir für lineare und nichtlineare Verzerrungen) kaum "gekratzt" wird.

                Daß es in einzelnen Fällen Nuancierungen u.a. durch "Kombinationsklang" bestimmter Geräte geben kann, habe ich hier übrigens nie bestritten:

                Meist geht es hier um Probleme der Impedanzanpassung zwischen bestimmten Geräten, die hinsichtlich ihrer Kombinierbarkeit nicht als "universell einsetzbar" bezeichnet werden können. Eine diesbezüglich beachtenswerte Kombination ist z. B. diejenige zwischen einem Voll- oder Endverstärker und einer passiven Lautsprecherbox.

                Trotzdem kann "Kombinationsklang" weitestgehend vermieden werden - sofern man ihn nicht "zu erzeugen sucht" ... - indem man wenige einfache Spielregeln einhält. Diese Spielregeln haben übrigens kaum etwas mit dem jeweils verfügbaren Budget für HiFi Geräte zu tun, sie erfordern jedoch eindeutig elektrotechnische Grundkenntnisse (nicht jedoch "Hexenwerk").

                Diese Art von "Kombinationsklang" (genauer: dessen messtechnisches Korrelat) ist jedoch auch messtechnisch bereits mit moderatem Aufwand nachweisbar, wenn er denn auftritt.

                Anmerkung: Ein analoger "Plattenspieler" (gleich welcher Preisklasse) mag zwar bestimmte "HiFi Gerätenormen" erfüllen können, läuft bei mir persönlich jedoch nicht als HiFi Gerät im o.g. wortwörtlichen Sinne. Denn ein Gerät, welches "Stille" (etwa zwischen zwei Sätzen eines Musikstückes oder während einer sehr leisen Passage mit langsam ausklingenden Einzelnoten ...) mit deutlich vernehmbarem Rauschen inklusive hörbarem Abnutzungsgrad des Tonträgers wiedergibt, ist für mich schlicht "ein Witz" und kann mit HiFi im o.g. wortwörtlichen Sinne * gar nichts zu tun haben: Daß es Analogaufnahmen und Schallplatten mit Repertoirewert bzw. Sammlerwert gibt, ist dabei natürlich unbenommen.


                Nun kurz zum Thema "Lautsprecher/Raum Interaktion" ...

                Während Abweichungen von Feldgrößen wie "Schalldruck über der Frequenz" (im Hörfrequenzbereich) resultierend aus o.g. weitgehend unkritischen Geräten stets "unterhalb der Mehrwertsteuer" bleibt (meist können Frequenzgänge mit Schwankungsbreiten von nur sehr wenigen Prozent realisiert werden), müssen sich die meisten Hörer beim Schalldruckfrequenzgang am Hörplatz im Raum und/oder beim Energiefrequenzgang im Raum mit Schwankungen (über der Frequenz) begnügen, die in bestimmten Frequenzbereichen leicht weit über 100% (auch Mehrfaches davon) betragen kann.

                Sicherlich: "Schalldruckfrequenzgang" und "Energiefrequenzgang" (jeweils vom Lautprecher vorgegeben und vom Raum deutlich beeinflusst) sind nicht (ganz) allein bestimmend für ein "Klangerleben", gehören aber unbestritten zu den wichtigen Einflussgrößen. Jedoch von "hoher Klangtreue" im wörtlichen Sinne zu sprechen, solange o.g. Abweichungen der "Stand der Technik" sind, kann nach meiner Auffasssung nicht angehen **.

                Daher meine persönliche Auffassung: HiFi - im o.g. wortwörtlichen Sinne - gibt es (noch ?) gar nicht, wenn jemand zu Hause über Lautsprecher hört. Es müsste also erst noch erfunden bzw. entwickelt werden.

                Als Anregung dazu kurz ein Definitionsausschnitt zum Begriff der Religion:

                "Religion (von lateinisch religio ‚gewissenhafte Berücksichtigung, Sorgfalt‘, zu lateinisch relegere ‚bedenken, achtgeben‘, ursprünglich gemeint ist „die gewissenhafte Sorgfalt in der Beachtung von Vorzeichen und Vorschriften“)[1] ist ein Sammelbegriff für eine Vielzahl unterschiedlicher Weltanschauungen, deren Grundlage der jeweilige Glaube an bestimmte transzendente (überirdische, übernatürliche, übersinnliche) Kräfte[2] sowie häufig auch an heilige Objekte darstellt.[A 1]

                Die Lehren einer Religion über das Heilige und Transzendente sind nicht beweisbar im Sinne der Wissenschaftstheorie, sondern beruhen auf dem Glauben an Mitteilungen bestimmter Vermittler (Religionsstifter, Propheten, Schamanen) über intuitive und individuelle Erfahrungen. ... "

                (Hervorhebung durch mich)

                Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Religion vom 23.10.2021


                Was unterscheidet Religion von HiFi ?
                • Religion gibt i.d.R. zu, daß jeweilige heilige Kräfte, Objekte etc. nicht beweisbar sind, sondern eine Glaubensangelegenheit.
                • "HiFi" postuliert hingegen etwas, daß es im o.g. wortwörtlichen Sinne nicht gibt für jemanden, der in einem üblichen Wohnraum (also unter Kleinraumakustik) mit Lautsprechern hört *.


                In einem Forum, welches sich mit HiFi befasst (betrifft also möglicherweise HiFi Foren ganz allgemein) - dieses also "wider besseren verfügbaren Wissens" als existent annimmt - sind also vergleichbare Kommunikationsmuster und Konfliktpotentiale zu erwarten, wie sie auch im Zusammanhang mit Religion(en) auftreten. Es sind also zu erwarten:

                - Glaubenskriege
                - Entstehen von "Hauptreligionen" mit jeweiligen "Splittergruppen" (Sekten)
                - Rituale zur Bestätigung/Festigung des Glaubens
                - Ablasshandel
                - Darstellung von nicht Zugehörigen oder "Abweichlern" einer jeweiligen Religion als "Ungläubige" bzw. "Ketzer", ... etc.
                - Missionierung
                - Aufnahmeriten
                - Heilige Schriften (die oftmals nicht hinterfragt werden dürfen und deren Interpretation etwa nur "Priestern" vorbehalten ist)
                - Erhebung bestimmer Personen in o.g. "Priesterstand" (einer jeweiligen Religion oder Glaubennsrichtung)
                - Personen mit "Visionen", Erleuchtungs- und/oder Erweckungserlebnissen (ggf. "religiöser Wahn")

                - ... u. dergl. mehr

                (unsortiert)


                _________________________
                * Das schließt natürlich nicht aus, daß Geräte bzw. Lautspecher entsprechende HiFi Normen erfüllen können. Doch diese gerätebezogenen Normen klammern wichtige Aspekte der Lautsprecher/Raum Interaktion (gänzlich oder teilweise) aus und/oder erlauben erhebliche Schwankungsbreiten.

                ** Möglichkeiten und auch Grenzen von DSP Eingriffen zur "Raumkorrektur", die eigentlich "hörplatzbezogene Kompensation" heißen müsste, sind mir dabei durchaus bekannt.
                Zuletzt geändert von dipol-audio; 23.10.2021, 20:25.
                Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                Kommentar


                  #9
                  Oliver, würde ich heute noch einmal vor der Wahl stehen, würde ich dieses Forum nicht mehr "HiFi-Forum", sondern "Audioforum" nennen. HiFi ist für mich schon seit langer Zeit etwas mit sehr negativem Beigeschmack.

                  Was analoge Plattenspieler betrifft, gebe ich dir völlig recht. Ich verstehe aber (mache es ja ab und zu auch selbst, aber nicht um "ernsthaft" damit zu hören), dass es Leute gibt, die irgendwie daran hängen.
                  Gruß
                  David


                  WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                  Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                  Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                  Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                  Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                  Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                  Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                  Kommentar


                    #10
                    Lieber Oliver,
                    demnach gibt es auch keine hifidelen Konzerte, denn bei musikalischer Stille sind im Konzertsaal immer "Störgeräusche" hörbar. Von Pop/Rock-Konzerten ganz zu schweigen.
                    Was mir auch noch nicht bewusst war, dass die wahre High Fidelity eine Erfindung des digitalen Zeitalters ist - für Endanwender also seit Ende 1983 nutzbar.

                    Na ja, die Wortschöpfung "High Fidelity" ist ja für sich genommen kein geschützter oder genau definierter Begriff (deshalb kann ihn jeder für sich selber individuell definieren) - in Deutschland gab es da allerdings eine Besonderheit (typisch deutsch) - HiFi nach DIN 45500. Plötzlich war der Begriff aussagekräftig und genau definiert. In den 1980'er Jahren ist die DIN 45500 dann wohl überflüssig geworden, da die Geräte alle die Normvorgaben über- bzw. unterschritten (auch die analogen Gräte).

                    Eine völlig cleane und "störungsfreie" Musikwiedergabe ist sicher von Seiten des Technikers wünschenswert aber sie ist unnatürlich, weil es sowas in der "Natur" nicht gibt - das dürfte auch die Hauptursache dafür sein, dass es Hörer gibt, die eine rein digitale Wiedergabe (von der Aufnahme bis zum Lautsprecher) ablehnen. Das gilt auch für eine digitale Klangkorrektur/Einmessung auf einen definierten Hörplatz, die ihren Sinn völlig verfehlt, sobald der Hörplatz auch nur um wenige cm verlassen wird.

                    LG
                    E.M.

                    Kommentar


                      #11
                      Kleine Anmerkung : Was vom DA - Wandler zum Verstärker geht ist Analog.

                      Allerdings ohne störende Artefakte die von magnetischer und / oder mechanischer Abtastung herrühren .....
                      Zuletzt geändert von Mrwarpi o; 23.10.2021, 19:47.
                      Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

                      Kommentar


                        #12
                        da sind mythen dabei
                        beispiele
                        die ma1 software von neumann, misst nicht auf genau einen platz ein, sondern auf ca 140cm breite vom hörplatz und einen halben meter darüber und darunter und 40cm nach hinten.
                        antimode hat die mehrplatzeinmessung, die auch einen durchschnitt bildet
                        auch andere sind keine einplatzeinmesser.
                        ich behaupte nicht ohne grund, dass die einmesserei nur bis zur doppelten, maximal dreifachen schröderfrequenz einen sinn hat.
                        aufnahmen sind aufnahmen und dann master, da muss nix dazu und nix weg.
                        wozu soll ein dazudichten gut sein?
                        digital hat viele vorteile. ich hab in meinem leben einiges analog gearbeitet und jetzt digital, wer den vergleich kennt, ist sich sicher.
                        es gibt tote medien, die analogen sowieso, die sind was für steampunks und nekrophile.
                        eigentlich ist cd auch tot, trotzdem hab ich mir grad einen cdt bestellt mit sinnlosen fähigkeiten. wozu? keine ahnung. warum?
                        weil ich es kann und der sohnemann meinen projekt cddings kriegt.
                        Testergebnis: Das NuPrime CDT-8 Pro ist ein richtig gutes CD-Laufwerk und hat sogar ein Upsampling-Prozessor. Empfehlung!

                        hab ich einen vogel? eindeutig ja! daher verstehe ich jeden, bei dem es auch zeitweise zwitschert, aber bitte nicht zwanghaft irgendwelche kaufentscheidungen rationalisieren, wo nix rational ist.
                        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                        Kommentar


                          #13
                          Hifidele Konzerte sind alle Konzerte. Oder keine. Die orginale Klangtreue ist gegeben, weil der Orchesterhörer original hört. Mit Störungen wie husten und Co. Und genau so sollte es dann beim Zuhörer Zuhause sein. Dann passt es. Oder anders: die Jazzatmosphäre des Jazzschuppens in New York möchte ich so Zuhause genießen können. Und ja, das ist faktisch unmöglich. Mit speziellen, kunstkopfähnlichen Mikrofonen und bei der Wiedergabe mit geeigneten Kopfhörern kann es ansatzweise klappen. Und ist es notwendig? Die begeisterten Enrico Caruso Hörer waren schon von Grammophonklang begeistert, das Hirn hat ihnen alles vermittelt, was eigentlich fehlte. Und so kann auch der Vinyldreher tolle Musikereignisse produzieren. Nur wir wissen, dass es auch besser geht. Nur das brauchen weniger HIFI-Fans, als wir glauben mögen. Und das sage ich als Supporter und Qualitätsprüfer, der faktisch seit Jahrzehnten nur noch mit semiprofessionellen Digitalequipment hört. Wirklich absolut nötig habe ich diese hohe Qualität nicht, mir steht sie aber zur Verfügung. Meine Lieblingsmusik habe ich schon von einer Uraltbandmaschine mit Röhrenverstärkung und mittelmäßigen Bookshelfspeakern liebend gern gehört. DAS geht hier manchmal unter im Forum.
                          best regards

                          Mark von der Waterkant

                          Kommentar


                            #14
                            Der liebe Edward schrieb:

                            Das gilt auch für eine digitale Klangkorrektur/Einmessung auf einen definierten Hörplatz, die ihren Sinn völlig verfehlt, sobald der Hörplatz auch nur um wenige cm verlassen wird.
                            Du verkennst da etwas und redest dir was schön. Denn: egal ob an einem Punkt exakt eingemessen oder nicht, in jedem Fall ändert sich viel, wenn man beim Hören mit Lautsprechern den Hörplatz wechselt. Auch hier reichen wenige Zentimeter. Das Gleiche natürlich bei einem Live-Konzert, denn an jedem Platz klingt es anders.

                            Allerdings haben Live und Studioaufnahme nichts miteinander zu tun, denn bei einem Live-Konzert ist jeder Platz sozusagen ein Original (auch wenn's grausig klingt). Eine Stereo-Studioproduktion ist dagegen etwas, bei dem sich zwei unterschiedliche Kanäle zusammenfügen müssen und das funktioniert nur bei gleichen Laufzeiten zum Hörplatz hin und gleichen Summen-Lautstärken. Stimmt nur eines von beiden nicht, ist es mit Stereo vorbei (bei sehr kleinen Änderungen verschiebt sich nur die virtuelle Mitte).
                            Gruß
                            David


                            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                              #15
                              Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                              ...hab ich einen vogel? eindeutig ja! daher verstehe ich jeden, bei dem es auch zeitweise zwitschert, aber bitte nicht zwanghaft irgendwelche kaufentscheidungen rationalisieren, wo nix rational ist.
                              Das könnte (und sollte) ganz oben in der Forums-Überschrift stehen

                              Jugend-Version: Leute ohne Macke sind kacke

                              Ich werfe gleich meinen Yamaha CD-S700 an, wg. "Analog-Feeling" rund mit Loch und so...
                              Zuletzt geändert von respice finem; 23.10.2021, 20:06.
                              Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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