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Raumantwort Messen für Anfänger

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    Hmmnh, ja Danke; ich hab‘s vermutet, aber jetzt gibst du mir noch die Gewissheit. Es war dann gestern schon zu spät zum analysieren. Aber ich denke, ich lass die Fehler bei den weniger oft hörbaren Musikanteilen. Es ist etwas zum Stirnrunzeln, ein LS klingt in den Mitten besser mit schlechterem Bass und beim anderen ist es genau umgekehrt.
    Zuletzt geändert von Tom77; 10.10.2021, 10:01.

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      #91, danke, Oliver, nach langer Zeit endlich mal wieder profunde Information zum Thema messen. Da es lange mein täglich Brot war (es wird immer weniger....beruflich), bin ich immer noch überrascht, dass das wichtigste bei korrekter HIFI-Anwendung im Wohnraum so falsch interpretiert wird.
      Meine Hoffnung, dass mit den vielen neuen, automatisch einmessenden Systemen nun endlich auch das Thema Raum hinreichend angegangen wird, hat sich schnell zerstoben.
      Für Viele gilt immer noch: HIFI ist, wenn es zischt und bummt. Und es mus gut aussehen im Raum (soviel zum Thema Raum).
      best regards

      Mark von der Waterkant

      Kommentar


        Tom, vorher war der Schalldruckverlauf besser, aber die Links/Rechts Unterschiede waren größer, jetzt ist es genau umgekehrt. Die jetzigen Links/Rechts Unterschiede sind eigentlich schon als "normal" anzusehen. Wenn es dir so besser gefällt, dann lasse es doch besser so oder du "probierst noch herum", vielleicht gibt es noch bessere Möglichkeiten.
        Gruß
        David


        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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          gar nix ist zerstoben
          es kann sein, dass der markt es noch nicht verinnerlicht hat, es kann nix zerdingsen, was gar nicht durchgeschlagen hat (noch)
          früher hab ich oft genug den tiefbass weggeschaltet beim abhören, weil die raummoden maskiert haben. kann ich die zurückregeln, oder werden sie zurückgeregelt, dann fällt eine übertragungsstörung weg, die bis weit in den mittenberreich alles zuschlammt.
          jetzt sind diese übertreibungen weg, selbst das nachschwingen drängt sich weniger auf, weil es früher unter die hörschwelle fällt.
          was bleibt aus physikalischen gründen sind einbrüche, da gibt regelungsmäßig keine lösung (noch?) außer gegenschall siehe dba.
          es ist also mit regelung 80%besser, wenn ich 80% mehr gewinn mache, knie ich nieder zum dankesgebet
          die argumentation, es is ja nur 80% besser, is unsinn.
          will ich bass bzw tiefbass in einen raum übertragen, geht es nicht anders, außer ich verzichte darauf. siehe ls 3/5 und ähnliches.
          brauche ich tiefbass?
          net unbedingt, bass erschließt sich uns auch durch obertöne, es ist halt ein anderes erlebnis als mit dem grummeln.
          ich frage mich halt, wozu verkaufen die üblichen verdächtigen diese särge (mit der netten gewinnspanne), weil es dann wurscht is , ob es dröhnt?
          warum glaubst, hat sich der dipol audio jahrelang mit dipol bässen im raum beschäftigt?
          Zuletzt geändert von longueval; 10.10.2021, 11:24.
          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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            Stimmt genau David. Sehr sehr hilfreich sind für mich die Hinweise dafür was realistisch ist und fast „normal“ bzw. was „schon gar nicht mal so schlecht“ ist für meine Laien- und Wohnraumverhältnisse. Auch geht es ja bei mir im Moment noch um das Mögliche ohne DSP Anwendungen. Danke auch an Oliver, der wohl Dipol LS (bei mir zwar nur im Mittel- u. Hochtonbereich) da auch gut einordnen kann.

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              Tom, falls es dich "tröstet", bei den allerwenigsten HiFi-Enthusiasten, die behaupten (oder glauben) dass es bei ihnen supergut klingt, ist es besser, wenn nicht noch (viel) schlechter. Dein Schalldruckverlauf bewegt sich ab ca. 2kHz aufwärts in einem 10dB Korridor, darunter in einem 20dB Korridor. Mehr ist ohne dem Einsatz von DSPs ohnehin schwer zu erreichen. Es gibt also keinen Grund, unzufrieden zu sein.

              So habe ich meine Anlage hingebracht:

              1.) Einstellung Linear:



              2.) Einstellung Spielbetrieb mit angehobenem Bass:



              Minimale Links/Rechts-Unterschiede habe ich auch.
              Gruß
              David


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              Kommentar


                Hallo Longueval,

                danke für den Link, habe mir das Tape gerade bei Thomann bestellt.
                Eine Verständnisfrage(nicht lachen): Mißt man den Abstand bis zur Rückwand oder Front der LS?

                Freundliche Grüße
                Corvinius

                Kommentar


                  Eine Verständnisfrage(nicht lachen): Mißt man den Abstand bis zur Rückwand oder Front der LS?
                  Ich greife dem vor: es gilt immer der Schallentstehungspunkt, also die LS-Front (um genau zu sein: bei Konuschassis im Mittel der Membrane, also zwischen Front und Staubschutzkappe).
                  Gruß
                  David


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                    wobei ICH als geschmackseinstellung für den spielbetrieb 2khz aufwärts noch einmal 2db absenken würde versuchsweise. das verhindert, dass einem fehler alter aufnahmen, wo der toni geschlafen hat, auf den keks gehen beim laut hören.
                    andererseits dämpft dein raum vermutlich in dem bereich laut beschreibung ohnehin ausreichend.
                    Zuletzt geändert von longueval; 10.10.2021, 14:38.
                    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                    Kommentar


                      Einbrüche oder Überhöhungen durch Umstellen der Lautsprecher zu verbessen.
                      Funktioniert nur bedingt.
                      Im allgemeinen verschiebt sich das nur in der Frequenz.
                      Besser wäre das akustische Problem zu beheben.
                      Aber nicht immer möglich.

                      Hier Vergleich Front und
                      Rear LS bei mir.
                      Da die hinteren an anderer Stelle im Raum stehen verschiebt sich der Einbruch zwischen 150 .. 200 Hz zu tieferen Frequenzen.
                      Der tatsächliche Frequenzgang entspricht der Sound Karten Korrektur am Hörplatz, wenn die Anzeige linear ist.
                      Ist einfacher zu messen als die Kurve drüber zu legen.




                      Ich vermute das Problem im Bereich der Dachgaube.
                      Kleiner Raum im großen Raum.
                      Werde mal versuchen das mit Blumen Pötten etwas zu entschärfen.
                      Da hier noch 7.. 8 m Festerbänke zur Verfügung stehen.

                      Gruß Frank

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                        @ corvinius
                        man misst front lautsprecher - wand
                        die graphik genelec ist missverständlich wegen der 5cm mindestabstand wegen BR hinten, wird allerdings die frequenz nur mehr vom BR kanal übertragen, dann gilt der abstand..
                        je näher an der wand, desto weiter hinauf rutscht die fragliche frequenz.
                        man könnte auch rechnen (345m/ 4mal abstand in m)
                        weiter oben geht der effekt im gezappel der reflexionen unter, stört also weniger.
                        einfacher ists bei sub satellitenkombination, da stellt man den sub an die wand und die satelliten frei, weil sie die fraglichen frequenzen nicht übertragen.
                        man sollte diesen effekt mitdenken, sonst misst man den raum und sucht sich in der raumgeometrie einen ast wegen einer auslöschung und dann ist es ein kammfiltereffekt.
                        kammfilter muss man auch bei mikrofonierungen mitdenken, übersieht man das, klingts komisch.
                        https://www.dpamicrophones.de/mikrof...-ihn-vermeidet

                        bei den soundbeispielen wird auch deutlich, warum eine
                        bedämpfung von reflexionsflächen wichtig ist.
                        grundsätzlich gilt die regel für abhörräume, mindestens 2m umweg für den reflektierten schall und mindestens 15-20db dämpfung, dann mischt sich das reflektierte nicht mehr in den direktschall ein und der rest wird als hall vom hörhirn verarbeitet.
                        jetzt könnte man fragen, warum ist das in konzertsälen anders. nun ja, ist es eh nicht aber da sind die reflexionsabstände viel größer, daher erleben wir das als hall, außer es wird zu groß, dann wirds störendes echo.

                        jetzt könnte man sagen, ja aber bei mir im wohnzimmer .... klar, wohnen geht vor, aber wenn man die wahl hat ....
                        Zuletzt geändert von longueval; 10.10.2021, 16:29.
                        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                          David und Longueval: Danke für die Information.
                          Schönen Sonntag
                          Corvinius

                          Kommentar


                            übrigens, ich kann die 2m regel auch nicht einhalten, dafür ist mein raum vorne (LEDE) stark bedämpft. das gleicht das ein wenig aus und hinter mir ist der raum noch 5,5m lang.
                            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                              Danke David für den realistischen Blick, das schafft mir jetzt ein gewisses Fundament, damit ich nicht endlos herumprobiere bzw. irgendwann unzufrieden aufgebe und nicht mehr in den Hörgenuss komme. Somit werde ich nun in den kommenden Wochen versuchen, alles in den von dir beschriebenen Korridor 20dB im Bassbereich u. darüber hinaus 10dB zu lassen. Keinen Einbruch zu bekommen bei ca. 60 Hz (Bassdrum - wie dipol-audio schrieb) und noch mehr versuchen einen möglichst ähnlichen/deckungsgleichen Frequenzverlauf L+R (in den beschriebenen Korridor) zu bekommen.
                              Das am meisten schwingende Element der Trennwand habe ich bedämpft (alle anderen Zurrgurte wieder entfernt). Eine weitere Maßnahme wird sein, die Trennwand an den einzelnen Elementen mit Gummikeile am Boden zu fixieren, das könnte auch helfen Schwingungen zu vermindern. Wenn das hilft werde ich noch die Rollen an den Stützelementen der Trennwand durch kleinere ersetzten, sodass quasi alle Elemente fast/am Boden aufliegen; damit wäre die Wand noch mehr fixiert. Wenn die Schwingungen somit auf den Boden (Fliesenboden) übertragen werden wie schätzt ihr diese Auswirkung akustisch ein?
                              Danke für eure Unterstützung und... und irgendwann kommt kommen 2-4 Subwoofer und der Aufbau eines DBA.
                              Zuletzt geändert von Tom77; 11.10.2021, 09:53.

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                                fliesenboden auf estrich auf beton?
                                da müsste schon mehr pegel sein, dass da was mitschwingt, insofern entwarnung. wenn standfest, dann passiert nix solange nix klopfend vibriert.
                                zu stellwänden grunzipiell
                                die standfestigkeit ist ein feder masse system, je schwerer die stellwand, desto tiefer die resonanzfrequenz, je straffer die anbindung, desto steifer die feder, desto höher die resonanzfrequenz.
                                auch spanngurte haben ähnlich wie eine instrumentensaite eine resonanzfrequenz. die frage ist nur, ob der pegel ausreicht, diese auch anzuregen und wie stark die innere dämpfung ist. alles nicht einfach vorauszusagen.
                                in summe bleib ich bei meinem vorschlag, die stellwände durch akustikvorhänge zu ersetzen.
                                das verspannen ist allerdings erstmal eine gute maßnahme um zu beweisen, ob das schwingende element das ist, was man misst.
                                für andere mitleser, ähnlich verhält es sich in räumen mit trockenausbau platten.
                                zuerst einmal, grundsätzlich frisst leichtbau bass. soweit so gut, andererseits ist das schwingverhalten schwer vorauszusagen. um das zu beruhigen, müsste man mit beschleunigungsaufnehmer messen und mit schaum beruhigen. wer hat schon diese möglichkeit.
                                wer also einen hörraum in trockenbauweise ausbaut, sollte diagonale versteifungen einplanen, nicht mit gleichmäßigen abständen.
                                weiters, je leichter die platten, desto geringer der pegel, dem es gelingt sie anzuregen.
                                je schwerer die platten, desto höher der notwendige pegel sie anzuregen, einmal angeregt, schwingen sie aber länger nach.
                                selbes gilt für möbelplatten.
                                Zuletzt geändert von longueval; 11.10.2021, 11:07.
                                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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