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Wieder mal: verblindete gegen unverblindete Vergleichstests

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    Zitat von schauki Beitrag anzeigen
    Hallo!

    Wieso?
    David hat doch schon oft gesagt warum er das macht!
    Verarbeitung, Machart die für den Klang nicht wichtig ist, aber eben "kostet".

    Die Fahrleistung eines Autos ist auch unabhängig von der Haptik des Lenkrads oder der Sitzpolsterung.

    Trotzdem würde z.B. ich durchaus mehr zahlen für ein Auto wenn es ein Leder bezogenes Lenkrad hat.

    Für Hifi Geräte ist es mir hingegen völlig egal, da ich damit möglichst uberhaupt nicht in Kontakt kommen will. Also es weder herumstehen haben noch direkt bedienen.
    Also kein Bedarf an guter Haptik und/oder Optik.

    Für viele hingegen ist es sehr wichtig wie die Geräte aussehen (auch innen) und sich bedienen lassen bzw. "anfühlen".

    mfg
    Wenn der Sitz "seehhr" nachgiebig ist, dann spürt man darin keine Beschleunigung (jedenfalls nicht körperlich, man müsste dazu aus dem fenster schauen ...).

    Um ein Auto "scharf" sich anfühlen zu lassen, helfen straffe Federung und ggf. "harte Sitze" schon ... (bei jeweils vergleichbaren Fahrleistungen).



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      Hier mal ein Text nicht aus David's "Feder"

      blindtests [AV-Wiki]

      VG

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        Zitat von joerg67 Beitrag anzeigen
        Hier mal ein Text nicht aus David's "Feder"

        blindtests [AV-Wiki]

        VG
        Drum sach ich ja, messen. Wie z.B. David oder Herr Funk von "Funk Tonstudiotechnik", oder gelegentlich auch ich. Wenn alles, was gemessen werden sollte, gemessen ist und gut ist, dann "gut ist". Wozu dann noch einen Blindtest ? Womit ich seinen Wert aber nicht abstreiten will….

        Beim Wein allerdings kann es schon auch am Wein liegen und nicht an der eigenen Verfassung, wenn der zu Hause nicht mehr schmeckt, und zwar meistens am unsachgemässem/schlechtem Umgang damit. Wenn jemand den im Sommer im Kofferraum über weite Strecken nach Hause transportiert und der sich dabei über etwa 27 Grad C für längere Zeit erwärmt hat - wobei das nicht wirklich lange sein muß - hat er sich oft schmeckbar verändert und meist nicht in positivem Sinne. Das kann so weit gehen, daß man ihn ohne Etikett nicht wiedererkennt.

        LG
        Bernd

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          Die einzige Einschränkung: Man sollte schon messen können, damit man keinen Mist misst.
          Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

          Kommentar


            Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
            Die einzige Einschränkung: Man sollte schon messen können, damit man keinen Mist misst.
            Sapienti sat!

            Wissen ist Macht, aber es kommt auf die Art des Wissens an.

            LG
            Bernd

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              Ich habe bezüglich Blindtests längst meine eigene Sichtweise. solange sie, die Blindtests, mir ermöglichen, relativ sachliche Unterscheidungsmerkmale zu detektieren, sind sie herzlich willkommen. Sollen mit ihnen aber sogenannte Goldohren vorgeführt werden, halte ich sie für wenig brauchbar. Eher ärgerlich.
              best regards

              Mark von der Waterkant

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                Wobei, was viele nachträglich finterhotzig finden ist eigentlich ein guter "Bias-Test" und trifft vom Ergebnis her sehr viele, unabhängig von deren Einstellung: Die Kontrolle durch 2x dasselbe abspielen und "Unterschiede hören lassen". Noch "fieser" ist es unverblindet, also wenn man meint, es spielt gerade der superteure Plattenspieler gegen den Billigen usw. Ich finde das "pädagogisch" wertvoll, weil es allen zeigt, auch den "Technikern", die genauso drauf reinfallen, wie beeinflussbar man ist durch die eigene Erwartungshaltung (expectation bias). Der andere Punkt: Präferenztests, wo ganze Gruppen zwar Unterschiede überprüfbar und wiederholbar wahrnehmen, aber sich "die Geister scheiden" dabei, festzulegen, welche Version nun die Bessere ist. Bei einem solchen Ergebnis wäre meine vorsichtige Schlußfolgerung "dann ist der Unterschied wohl bedeutungslos".
                Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

                Kommentar


                  Da ich immer vorher gefragt habe ob Jemand (meist der Behaupter von Irgendwas) sich diesem Test stellen will und das bejaht wurde, habe ich dabei kein schlechtes Gewissen gehabt.
                  Gruß
                  David


                  WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                  Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                  Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                  Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                  Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                  Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                  Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                  Kommentar


                    Man muß IMHO mit der eigenen Einschränkungen leben können, alles Andere liegt für mich zwischen Eitelkeit und Selbstbetrug.
                    Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

                    Kommentar


                      Ich habe mich in letzter Zeit wieder mehr mit Dunning-Kruger-Effekt und den kritischen Texten von Dietrich Bonnhoeffer befasst. Wir können noch so intelligent sein, noch so abgebrüht, wir verfangen uns immer wieder in den eigenen Selbstbetrug. Ich habe mir auch wieder mal die erweiterten "Abhandlungen" von Holger angetan. Wie der über uns "abledert" spricht viel mehr über ihn als über uns. Keine ahnung, warum er sich das antut . Besonders das Thema Blindtests hat es ihm angetan. Dabei, seien wir mal ehrlich, haben Blindtests für uns doch eine untergeordnete Bedeutung. Und dabei müssten sie doch für meinen Job als Qualitätsprüfer für akustische Wandler fundamental sein. Nein, ich vertraue da voll den Messungen. Und mit denen sehe ich auch immer, wo ich gemessen habe, der jeweilige Raum hat seinen speziellen "Fingerabdruck", sprich die Raummodenverteilung.
                      best regards

                      Mark von der Waterkant

                      Kommentar


                        David BTs haben meine Augen geöffnet. Man kann dabei nur gewinnen, wenn man ehrlich zu sich ist. :)

                        @respice finem: "Eitelkeit" in anderen Lebensbereichen macht das Sinn: Komischerweise fahren einige sehr hübsche F. darauf ab. ;)

                        Alles Gute

                        Kommentar


                          Es ist wie bei der gewissen Sportart, die hier nicht so erwünscht ist, also ganz allgemein: Geht's im Wettkampf mehr daneben als sonst, gibt es drei Reaktionsarten:
                          1. Das liegt an (1000 Ausreden von plausibel bis abstrus)
                          2. Das liegt an mir, ich muß mehr trainieren
                          3. Das liegt an mir, war nicht mein Tag
                          Verteilung bei Anfängern 1>2>3, bei "Profis" genau umgekehrt. Was lehrt uns das?
                          Selbsterkenntnis ist wertvoll, auch wenn sie am Ego nagt, und oft gerade deswegen.

                          Mancher wehrt sich dagegen "Stein und Bein", das endet dann entweder hochnotpeinlich (indem Andere unter gleichen oder schlechteren Bedingungen viel besser abschneiden), oder indem denjenigen keiner mehr ernst nimmt, oder beides. Mit Recht.
                          Zuletzt geändert von respice finem; 14.02.2022, 08:59.
                          Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                            Eine der größten Schwächen des Menschen ist seine Unobjektivität. Er neigt ganz stark dazu, nur das zu glauben was ihm gefällt, auch wenn es noch so unsinnig ist. Derartiger Unsinn muss nur glaubhaft argumentiert werden und schon wird er für diese Menschen zur "Tatsache".

                            Gerade jetzt in der Pandemie, die die Gesellschaft gespalten hat, ist das ganz deutlich zu erkennen. da werden selbst Menschen die man bisher für intelligent gehalten hat, zu "gläubigen Idioten" (ich sage das hier so frei heraus (!), weil es auch Teile meiner Familie betrifft).

                            Und nicht anders ist das bei "HiFi". Sehr viele Menschen die dieses Hobby betreiben, glauben - ohne nur eine Sekunde daran zu zweifeln - an haarsträubende Dinge, nur weil sie "es" so haben wollen. Diesen Menschen kann nicht geholfen werden, denn ihr Glaube wird immer stärker sein als jedes logische Gegenargument oder seriöse Messungen oder Ergebnisse von verblindeten Tests.

                            Es gibt dann nur zwei Möglichkeiten:

                            1.) die bessere: man lässt diese Menschen - zumindest in dieser Hinsicht - "links liegen".

                            2.) die schlechtere: man versucht sie zu bekehren. Schade um die Zeit!
                            Gruß
                            David


                            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                              Der Jurist sagt: Volenti non fit iniuria.

                              Aber der "Patient" kann erst wissen, was er will oder nicht, wenn er die Realität als solche erkennt.
                              In dem Sinne, ist Einschränkungen, Ungereimtheiten, und Betrug aufzeigen, kein "Bekehren", sondern Informieren.
                              Wer lieber glaubt, soll sich das 2000€ Stromkabel kaufen, "wer will es einem Reichen verbieten"?
                              Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                                was bellt in meinem garten? ein zebra?

                                wenn einem das naheliegende nicht passt, schweift man in die ferne ...
                                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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