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    Das hauptproblem bei den gasheizungen und heizungen allgemein ist, dass die montierenden und servicetechniker zu wenig zeit haben.
    für die stellt sich die frage, ist der konsument schnell zufrieden oder nicht.
    So ist es, immer nur wird alles zweckmäßig gemacht. Mit mir geht das aber so nicht und fast immer wenn ich etwas machen lasse das ich alleine nicht schaffe, gibt es bald Zoff. Jetzt bei der Heizungsanlage war es auch schon knapp davor. Nur weil ich Vieles "nachgearbeitet" habe, bin ich jetzt insgesamt halbwegs zufrieden. Was ich da alles erlebt habe, das will ich da gar nicht detaillieren.

    Fest steht, ich muss mir jetzt eine Seite anlegen, wo ich Schritt für Schritt zusammenfasse, was ich die letzte Zeit gelernt habe und was wichtig ist, denn das kann man sich nicht merken, wenn man nicht ständig damit zu tun hat.
    Zuletzt geändert von David; 04.09.2022, 12:02.
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
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    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
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      ich hatte ja ursprünglich in wien eine wohnung nicht vermietet für den eigengebrauch, da hab ich mich mal am anfang 14 tage eingenistet und jeden tag mit der heizungssteuerung gespielt. der hausmeister darf nix einstellen, er weiß nur, wie man sie entstört und was er von zeit zuzeit kontrolliern muss. irgendwann bin ich draufgekommen, dass ich die wohnung nicht brauche, es ist billiger, wenn ich ins hotel gehe, wenn ich selten aber doch nach wien fahre.
      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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        Zitat von longueval Beitrag anzeigen
        ...es ist billiger, wenn ich ins hotel gehe...
        So ist es, und nicht nur in Wien. Ähnlich ist es meiner ehemaligen Arbeitskollegin ergangen, die in Berlin eine Einzimmerwohnung als "Wochenendlocum" (sie fährt mit Partner und Kindern öfters hin) gekauft hat. So halb als Anlage und halb zur Nutzung, "´modischer" Neubau in guter Lage.
        Nur, sie hat nicht ganz bedacht, was da so an Kosten zusammenkommt. Selbst wenn man jeden Monat am Wochenende dort wäre, gewinnt preislich das Hotel. Allerdings ist Vermieten, insbesondere dort, so eine Sache, da man als Vermieter, fängt man sich die falschen Mieter ein, verloren hat...

        Ceterum censeo: Besitz besitzt.

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          Zitat von longueval Beitrag anzeigen
          das hauptproblem bei den gasheizungen und heizungen allgemein ist, dass die montierenden und servicetechniker zu wenig zeit haben.
          Das ist nur ein Teil des Problems.
          Der rasante Technik Fortschritt lässt es gar nicht mehr zu die Anlagen gut zu kennen.
          Auch der ständige Modell Wechsel trägt dazu bei.

          Zudem sollte der Techniker auch alte Anlagen reparieren können.
          Auch ist vieles deutlich komplexer geworden.
          Auch für Anwendungen wo früher mehrere Geräte nötig waren sind in einem Gerät integriert.
          Das ist zwar günstiger.
          Dadurch wird aber auch die Konfiguration komplizierter.
          Und wenn es ausfällt geht gleich Garnichts mehr.

          Meine Strategie dagegen ist sich mit den Anlagen im Haus minimal auszukennen.
          Um wenigstens kleine Fehler selbst beheben zu können.
          Je unübersichtlicher die Installation wird, desto wichtiger wird eine korrekte Beschriftung der Komponenten.
          Ob Lan Komponenten, Sicherungen oder auch Heizungs Komponenten.

          Gruß Frank

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            durch meine juridische minimalbildung unterscheide ich zwischen eigentum und besitz, eigentum lohnt, besitz löhnt.
            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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              Zitat von longueval Beitrag anzeigen
              durch meine juridische minimalbildung unterscheide ich zwischen eigentum und besitz, eigentum lohnt, besitz löhnt.
              Beides, langfristig betrachtet, nur, wenn man schlau genug ist
              Sonst löhnt man noch so viel für den eigenen Besitz, daß man das Eigentum irgendwann hergeben muß...
              Zuletzt geändert von respice finem; 04.09.2022, 13:22.

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                Ich mach mal hier weiter, da es wohl hier am besten passt:

                Heute sind die Teile für meine Klimaanlage gekommen. Hört sich komisch an, bei Schnee und -3 Grad Außentemperatur eine Klimaanlage zu bestellen, aber es ist ja eine Split-Klimaanlage, die zur Heizungsunterstützung auch geeignet ist. Auch hier musste ich die Planung zum großen Teil dem Anbieter diktieren, scheinbar ist es nicht so einfach, die Gegebenheiten und Wünsche des Kunden mit der Förderung der Bafa in Einklang zu bringen, aber letztendlich haben wir eine Lösung gefunden, die Anfang nächsten Jahres montiert werden wird. Ich warte jetzt täglich auf die Zusage der Bafa Förderung, die 25% der Gesamtkosten beträgt.

                Mittlerweile ist der 4te Solarteur bei mir gewesen. Sein Angebot erhalte ich dann Anfang Januar. Es läuft alles auf eine 13-15kWp Anlage ohne Speicher hinaus. Die Beratung der Solarteure ist diesbezüglich auch nicht so dolle. Man muss viel Eigeninitiative zeigen und sich umfassend informieren. Realisierung dann binnen 6 Monate (!). Der Solarmarkt boomt ohne Ende.
                Zuletzt geändert von Paradiser; 15.12.2022, 13:48.

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                  Zitat von Paradiser Beitrag anzeigen
                  . Es läuft alles auf eine 13-15kWp Anlage ohne Speicher hinaus. Die Beratung der Solarteure ist diesbezüglich auch nicht so dolle. Man muss viel Eigeninitiative zeigen und sich umfassend informieren. Realisierung dann binnen 6 Monate (!). Der Solarmarkt boomt ohne Ende.
                  Ohne Speicher ist am wirtschaftlichsten.
                  Wenn man das hochrechnet ist der Strom aus dem Speicher eher teurer als der aus dem Netz.
                  Einziger Vorteil wäre eine eventuelle Notstromversorgung für wichtige Geräte.

                  Oder wenn man das selbst bauen kann, macht man wenigstens kein draufleger.

                  Gruß Frank


                  Kommentar


                    Kleines Update: Die Klimaanlage ist installiert. Ein seltenes Erlebnis, die beteiligten Handwerker haben schnell und sauber gearbeitet (ich hatte allerdings schon vieles vorbereitet und konnte sogar mit Werkzeug und einer Leiter aushelfen ). Derweil warte ich schon über drei Monate auf den Förderbescheid der Bafa, der mir 25% der Kosten zurückbringen sollte.

                    Mittlerweile habe ich endlich die PV Anlage in Auftrag gegeben. Es war ein zähes Ringen mit den Solateuren, die recht oft an den Wünschen und Bedürfnissen des Kunden vorbei planen. Aber nun habe ich eine Lösung, die mich zumindest auf dem Papier zufrieden stellt. Wenn alles klappt, habe ich im Juni 15kWp auf dem Dach.

                    Kommentar


                      Hallo,
                      habe schon von anderer Seite gehört dass es ziemlich schwer ist, seine Wünsche umgesetzt zu bekommen.
                      Sobald es vom Schema F abweicht, wollen (können?) die nicht mehr.

                      Gibt es in D eigentlich eine spezielle Förderung für die Installation?

                      In Ö im Prinzip ja, aber dort ist das System zur Antragserstellung super dämlich gelöst, mit Ticket Ziehung wo die Tickets nach 2 Minuten alle weg sind.
                      Und Fertigstellung der Anlage erst nach Antragsstellung möglich.
                      Dafür scheint es sonst einfacher zu sein überhaupt mal eine Anlage bauen zu dürfen.

                      Heute werden bei mir die Montageschienen am Dach installiert und die DC Kabel gemacht, Wechselrichter und AC Seite ist schon zu 99% fertig.
                      Mal schauen wann die Panele kommen, die Handwerker sind aktuell wohl wirklich gut beschäftigt.

                      mfg

                      Kommentar


                        eine speicherlösung, die oft im einfamilienhaus nicht mitgedacht wird, ist, dass man den pufferspeicher der heizung/warmwasser im sinne einer hydraulischen weiche über heizstab mitplant.
                        finanziell allerdings wiederum nur sinnvoll, wenn man so einen puffer schon hat.
                        sowas ist aber meist nur im haus, wenn man auch zb. eine holzvergaserheizung hat oder mehrvalent heizt oder eine photothermie auch vorhanden ist.
                        getrennt zu rechnen ist außerdem energiekostenersparnis ( da wird sich oft in die tasche gelogen) und energieversorgungssicherheit (die zu bewerten finanziell schwierig ist)
                        es ist erschreckend, wie viel auf dem gebiet gelogen wird beim rechnen.
                        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                        Kommentar


                          Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                          Hallo,
                          habe schon von anderer Seite gehört dass es ziemlich schwer ist, seine Wünsche umgesetzt zu bekommen.
                          Sobald es vom Schema F abweicht, wollen (können?) die nicht mehr.

                          Gibt es in D eigentlich eine spezielle Förderung für die Installation?
                          Nein, nicht für große PV Anlagen. Keine Ahnung, was die Regierung vorhat, aber momentan bekommt man nichts und darf seinen eingespeisten Strom quasi verschenken (8.2c/kWh).
                          Einige Bundesländer fördern Balkonanlagen, vielleicht ist regional auch eine Förderung einer großen Anlage möglich, aber es gibt keinen generellen Förderanspruch.

                          In Ö im Prinzip ja, aber dort ist das System zur Antragserstellung super dämlich gelöst, mit Ticket Ziehung wo die Tickets nach 2 Minuten alle weg sind.
                          Und Fertigstellung der Anlage erst nach Antragsstellung möglich.
                          Dafür scheint es sonst einfacher zu sein überhaupt mal eine Anlage bauen zu dürfen.
                          Ja, die Vorschriften sind ziemlich einschränkend. DIY ist so gut wie nicht möglich, weil es so gut wie keine Elektriker gibt, die eine solche Anlage in Betrieb nehmen. Das ist aber Vorschrift und eine Inbetriebnahme ohne den "Persilschein" vom Elektriker ist strafbar.

                          Heute werden bei mir die Montageschienen am Dach installiert und die DC Kabel gemacht, Wechselrichter und AC Seite ist schon zu 99% fertig.
                          Mal schauen wann die Panele kommen, die Handwerker sind aktuell wohl wirklich gut beschäftigt.
                          mfg
                          So weit wäre ich gerne.

                          Kommentar


                            longueval
                            Wie genau meinst du das mit Heizstab und WW-Speicher?

                            die worst case Rechnung ist:
                            wie viel Ertrag bekomme ich mindestens * wie viel bekomme ich für die Abnahme mindestens

                            ersteres kann man mittlerweile gut abschätzen, vielleicht hat sogar in der Umgebung jemand eine Referenz.
                            Mit letzterem steht und fällt das alles.
                            Und 10-20 Jahre da kann viel passieren. Hier hilft es aber fossiles zu ersetzen, z.B. ein E-Auto wo dann Sprit gespart wird. Klar auch der unterliegt Schwankungen aber zumindest nicht in dem Maße wie Strom oder Gas in letzter Zeit, Heizung sofern es möglich ist statt Holz/Gas/Öl mit Strom (über WP z.B.).

                            Aber wenn Strom "nix" kostet, dann rechnet sich logischerweise eine PVA auch nicht so schnell.
                            Die Preise vor 2021 waren so bei 5c/kWh, Ende 22 waren sie auf 51c/kWh.
                            Aktuell bei ~27c/kWh.

                            Ein 10kWp Anlage bringt schlecht gerechnet ~8MWh pro Jahr und kostet ohne Speicher ~20.000€ brutto. (Förderung ~3000€ jetzt mal außen vor).
                            D.h. bei 5c/kWh ist das 400€ Ertrag pro Jahr, also 50 Jahre bis sie sich rechnet.
                            Bei 50c/kWh sind es nur mehr 5 Jahre.
                            Bei 25c/kWh ist man bei 10 Jahren.

                            Das ist überhaupt ein Problem, man weiß eben nicht sicher was in Zukunft sein wird.

                            mfg

                            Kommentar


                              Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                              longueval

                              Das ist überhaupt ein Problem, man weiß eben nicht sicher was in Zukunft sein wird.
                              Glückliches Österreich! In Deutschland weiß man aus Erfahrung, dass der Strompreis nur eine Entwicklungsrichtung macht (langfristig).

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                                Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                                eine speicherlösung, die oft im einfamilienhaus nicht mitgedacht wird, ist, dass man den pufferspeicher der heizung/warmwasser im sinne einer hydraulischen weiche über heizstab mitplant.
                                finanziell allerdings wiederum nur sinnvoll, wenn man so einen puffer schon hat.
                                Hab ich. Ein Heizstab kostet nicht viel, die Anlagenregelung könnte leicht überschüssigen Strom in warmes Wasser verwandeln. Wird für mich noch ne Denksportaufgabe, wohin man den überschüssigen Strom leitet (Wasser, Klima, E-Auto, Waschmaschine, Spülmaschine, öffentliches Netz). Finde ich spannend.

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