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    #91
    Verbrennersound = E-Auto-Thema?

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      #92
      112Nm im Pedelec
      Ab Min: 21:33

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        #93
        Auch ein E-Bike Trend: Während in allen Verkehrsbereichen die Zahl der Verkehrstoten rückläufig ist, steigt er im Bereich Zweirad (ohne Motorrad).

        E.M.

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          #94
          Es werden jetzt mehr Zweiräder genutzt, folglich ist die höhere Unfallzahl ganz normal.

          K

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            #95
            Lieber Klaus,
            Unfalltote sind niemals "normal" - zumal die Zweiradfahrer ja seit kurzem unter besonderen Schutz gestellt wurden.
            Nach meiner Beobachtung sind viele Zweiradler/innen von den neuen Techniken schlicht, im Ganzen gesehen, überfordert und der besondere Schutz, der sie vor den bösen anderen Verkehrsteilnehmern schützen soll, dient ihnen nun als Alibi für besonders rücksichtsloses Verhalten.
            An jedem Wochenende fallen sie hier bei uns ein und dann kannst du die wieder jung gewordenen Rentner/innen mit ihren E-Bikes durch Wald und Flur brettern sehen. 20-40 km/h schnell und selbstverständlich ohne Helm. Und wenn dann eine Horde junger E-Biker angeflogen kommt, hast du als Fussgänger Mühe, dich schnell genug in die Büsche zu schlagen (das mit den Büschen meine ich im Wortsinn).
            Es juckt mich immer wieder, die Luzy (0-60 km/h in 1 Sek.) 'mal von der Leine zu lassen ................*

            LG
            E.M.


            * ...war nur ein schlechter Scherz.

            Kommentar


              #96
              Volle Zustimmung. Man braucht sich nur mal die alltäglichen Vergehen der Zweiradakteure im Verkehr anzusehen. Abbiegen ohne Handzeichen, normal. Ausweichen auf den Gehweg wenn z.B. die Ampel auf rot steht, natürlich auch vollkommen ohne irgendein Zeichen, fast auch normal. Fahren auf Wanderwegen, die ausdrücklich nur für den Fußgänger zugelassen sind, vor allem in Wald und Flur, auch fast normal. Fahren in Fußgängerzonen, immer wieder gern gesehen. Rücksichtloses abstellen der Räder wo man gerade will, normal. All das und noch so einiges mehr kann man jeden Tag mehrfach beobachten. Und es scheint egal zu sein wie alt der/die Radler(in) ist auch das Geschlecht spielt da keine signifikante Rolle, da machen alle munter mit. Von der Polizei geahndet werden diese Vergehen nur ganz selten, es fehlt ja an Personal. Würde ich mich als Autofahrer so daneben benehmen, wäre ich ganz schnell den Lappen los, denn da wird kontrolliert. Und würde die Polizei mal systematisch die Fahrräder auf Verkehrssicherheit überprüfen, würde vermutlich jedes dritte Vehikel beanstandet, wenn nicht aus dem Verkehr gezogen werden.

              Gruß

              RD

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                #97
                Fahrradfahren in Deutschlands Städten ist meist leider nicht das pure Vergnügen. Natürlich gibt es Fahrrad-Rowdys, aber denen, die sich vorbildlich verhalten wollen, wird das Leben durch die autozentrierte Verkehrsplanung und gedanken- und rücksichtlose Autofahrer schwer gemacht. Da werden Fahrradwege, sofern überhaupt vorhanden, zugeparkt, mit hoher Geschwindigkeit mit wenig Abstand überholt, geschnitten, übersehen usw. Deutschland ist nach wie vor ein Autoland. Dabei wären Fahrräder in Städten ein sehr sinnvoller Beitrag zur Verkehrsentlastung und zum Umweltschutz. Nebenbei ist es auch noch gesund und den Gebrechlichen stehen E-Bikes zur Verfügung.

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                  #98
                  Für "Gebrechliche" E-Bikes...aber wenn dann bitte nur sowas:

                  ECONELO S 1000 Elektro-Dreirad, schwarz online kaufen bei Netto (netto-online.de)

                  Es sei denn Du willst die Rentenversicherung entlasten.

                  BTW, was die Fahrradinfrastruktur bei uns betrifft. Erst in diesem Jahr sind auf einer gut ausgebauten zweispurigen Stadtstraße großzügige Radspuren aufgepinselt worden, sogar zweifarbig. Mit der Konsequenz, dass jetzt eine Fahrspur für Autos weggefallen ist und das hat dazu geführt, dass nun vor einer Ampel im Berufsverkehr die Autos lange Staus bilden, die es vorher so nicht gegeben hat. Der komplette Irrsinn an der Sache, es hat immer schon neben dem Gehweg einen gut ausgebauten (richtigen!) Radweg gegeben. Selbstredend hält sich die Zahl der Radfahrer in sehr überschaubaren Grenzen, es ist also am Bedarf vorbei gebaut worden. Wenn das die Verkehrswende sein soll, dann gute Nacht.

                  Gruß

                  RD

                  Kommentar


                    #99
                    Da ich mal einen berliner Arbeitgeber hatte, bin ich oft per Taxi durch Berlin gefahren (selbst dort Auto zu fahren ist jetzt nicht so prikelnd). Die berliner Taxifahrer sind recht gesprächig. Und fast alle hatten so ihre Haltung bezüglich Radfahrer (in Berlin): sie nannten diese "Organspender". Muss ich jetzt sicher nicht näher erläutern.... Hier in Hamburg ist's eigentlich kaum anders. Da hier aber die Grünen schon länger im Senat sitzen, werden hier mehr und mehr Tatsachen pro Radfahrer getroffen. Raum ist begrenzt, und den Raum, den nun Radfahrer mehr bekommen, der fehlt den Autofahrern. Trotzdem, ich muss es wieder erwähnen: der größte Feind des Autofahrers ist der andere Autofahrer. Wenn wir Radfahrer durch stärkere Repressionen, z.B. Helmpflicht, unter Druck setzen, dann weichen die mehr auf PKWs aus, ich sprech da aus Erfahrung. Und glaubt mir, das extreme Mehr an zusätzlichen PKWs sprengt alle Vorstellungen.
                    Die Radroudies, die Fußgänger bedrängen, sind übrigens oft die, die mit ihrem SUV oder Sportwagen die Schnellstraßen unsicher machen. Auch da kenne ich so manche Spezies.
                    Aber ja, dass nun verstärkt Ältere, die eigentlich nicht mehr in der Lage sind Rad zu fahren nun per Pedelec ihre Jungend wiederfinden wollen, manche versuchen es auch mit 'ner Harley-Davidson, böse Unfälle bauen, war abzusehen. Da stehen auch die Händler mit in der Verantwortung. Nur was hilft's, wenn man Pedelecs auch bei Aldi, Lidl und Co bekommt.
                    Aber auch da stellt euch vor, die alten Pedelecnutzer würden nun, weil Pedelecs für sie eigentlich unverantwortlich sind, Auto fahren. Ihr kennt die täglichen Berichte, von 85jährigen Geisterfahrern, von der 87jährigen Fahrerin, die ihr Auto im Karstadtparkhaus aus 10m Höhe durch die Wand fuhr... usw? Für solche Personen wären E-PKWs, die voll gestopft sind mit autonomen Helferlein vielleicht die Rettung. Notstop bei Annäherung an Hindernis, Spurkontrolle, Fahrtrichtungkontrolle, Aufmerksamkeitskontrolle usw....
                    best regards

                    Mark von der Waterkant

                    Kommentar


                      Naja, wenn man die Leute vom Auto aufs Rad bringen will, dann könnte die Lösung sein, dass Autos im Stau stehen und Räder nicht. Bus- und Taxispuren funktionieren ähnlich. Wobei ne Busspur ohne regelmäßigen und preiswerten Bus auch keinen Sinn macht. Meine Überzeugung ist: mit dem Ausbau und Förderung des ÖPNVs in Deutschlands Ballungszentren könnte ein größerer Beitrag zur CO2 Einsparung gemacht werden, als mit der gesamten E-Auto Förderung und es käme mehr Menschen zu Gute. Aber Deutschland ist ein Autoland.

                      Kommentar


                        Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen

                        BTW, was die Fahrradinfrastruktur bei uns betrifft. Erst in diesem Jahr sind auf einer gut ausgebauten zweispurigen Stadtstraße großzügige Radspuren aufgepinselt worden, sogar zweifarbig. Mit der Konsequenz, dass jetzt eine Fahrspur für Autos weggefallen ist und das hat dazu geführt, dass nun vor einer Ampel im Berufsverkehr die Autos lange Staus bilden, die es vorher so nicht gegeben hat. Der komplette Irrsinn an der Sache, es hat immer schon neben dem Gehweg einen gut ausgebauten (richtigen!) Radweg gegeben. Selbstredend hält sich die Zahl der Radfahrer in sehr überschaubaren Grenzen, es ist also am Bedarf vorbei gebaut worden. Wenn das die Verkehrswende sein soll, dann gute Nacht.

                        Gruß

                        RD
                        Geh mal davon aus, dass dies so gewollt ist: "mach es den Autofahrern unbequem, dann wechseln sie schon selbst auf's Rad oder ÖPNV."
                        best regards

                        Mark von der Waterkant

                        Kommentar


                          Geh mal davon aus, dass dies so gewollt ist: "mach es den Autofahrern unbequem, dann wechseln sie schon selbst auf's Rad oder ÖPNV."
                          Ja natürlich, das weiß ich ja auch.

                          Nur kommt das Rad für viele nicht in Frage und bei ungünstiger Wetterlage sowieso nicht und der Öffentliche Nahverkehr bei uns war noch nie gut (in Hamburg, Berlin, München mag das anders sein) und ist in den letzten 30 Jahren immer weiter ausgedünnt worden. Taktraten wurden vergrößert, ganze Buslinien sind gestrichen worden und nach 20 Uhr kommt man sowieso kaum noch irgendwo hin bzw. von irgendwo wieder nach Hause. Es fehlt schlicht an Alternativen zum Auto.

                          Gruß

                          RD

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                            Es kommt wohl noch ein psychologischer Effekt dazu: Ich fahre Fahrrad/E-Bike ergo bin ich einer von den Guten und die Anderen (Bösen) sollen gefälligst auf mich Rücksicht nehmen oder ich kaufe im Bioladen ergo bin ich einer von den Guten und die Anderen haben gefälligst zu akzeptieren, dass ich mit meinem Daimler (SUV etc) direkt auf dem Gehweg vor dem Laden im Halteverbot parke.
                            Solche Leute sind in meinen Augen einfach nur Trendhopper und/oder Egoisten.

                            Die Situation hier auf dem Land unterscheidet sich natürlich von der städtischen, weist aber immer wieder auch groteske Züge auf. Hier wird Zug um Zug auf bestimmten Strecken ein Radwegenetz ausgebaut und zwar extra anglegt mit 2-4 m Abstand neben der Landstrasse. Dazu wird dann schon einmal der komplette Waldrand abgeholzt. Und was passiert - Fussgänger und Spazierfahrer nutzen die neuen Wege aber die "Profis" unter den Zweiradlern fahren nach wie vor auf der Strasse.

                            LG
                            E.M.

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                              Was sie auch (oft) müssen, die Profis, wenn es denn welche sind. Für Radrennsportler, auch im Training, gelten ander "Gesetze". Lässt sich aber per Google gut nachprüfen. Ob ich es als sinnvoll erachte (als auch häufig Radfahrer)? Eher nein. Aber so ist die Verordnungslage.
                              best regards

                              Mark von der Waterkant

                              Kommentar


                                Zitat von E.M. Beitrag anzeigen
                                Ich fahre Fahrrad/E-Bike ergo bin ich einer von den Guten und die Anderen (Bösen) sollen gefälligst auf mich Rücksicht nehmen
                                Die Rücksicht sollte sich schon aus der StVo ergeben. Natürlich bedürfen Radfahrer und Fußgänger der besonderen Rücksicht von Autofahrern, denn die Knautschzone ist bei diesen Verkehrsteilnehmern nicht besonders ausgeprägt. An die Regeln sollten sie sich alleine schon aus Selbsterhaltungstrieb halten.

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