Einerseits ja, andererseits, haben die nicht gefragten Frösche zunehmend den Eindruck, langsam gekocht zu werden von div. "alternativlos Obergescheiten". Es gibt den Spruch "gescheit, gescheiter, gescheitert" - der ist vielleicht blöd, aber manchmal nicht unwahr...

Langfristig setzt sich durch, was praktisch am Besten funktioniert im konkreten Fall, und der konkrete Fall ist nicht für jeden derselbe.

Ach, dem kann man doch gelassen entgegen sehen. Was soll passieren? Die Renaissance des Verbrenners? Von mir aus. Wenn es keine E-Autos zu kaufen gibt in ferner Zukunft, dann kauft man halt was anderes. Vielleicht gibt es einen Mischangebot, vielleicht kommt die AfD an die Macht, steigt aus der EU aus und verbietet Verbrenner (was mir auch egal wäre, weil ich dann bestimmt keine Steuern mehr in Deutschland zahlen werde). Momentan sieht es doch so aus: das E-Auto wird immer etablierter, die EU und viele andere Staaten haben Entscheidungen pro E und kontra Verbrenner getroffen, das Angebot wächst stetig. Soweit die wirtschaftlich/politischen Parameter. Die technischen sind ziemlich eindeutig: es gibt kein effizienteres und umweltschonenderes Konzept zur Individualautomobilität als das E-Auto und das mit weitem Abstand.

Es ist also nur logisch, dass es sich durchsetzen wird. Logik ist aber nicht die große Stärke dieser Spezies. Auf Vulkan wurde der Verbrenner gar nicht erfunden, weil es die Logik verbietet, 70% der Energie in Wärme zu verwandeln, wenn man sich eigentlich fortbewegen möchte, und das auch noch die Luft verpestet und die Atmosphäre aufheizt. Dort haben sie gleich das E-Auto eingeführt, bevor sie bei Sternzeit 22519,5 das Beamen erfunden haben. Benötigt zwar eine Unmenge an Energie, die stand aber schon bei Sternzeit 22518,7 durch den Warpkernreaktor fast grenzenlos zur Verfügung.

Da ist mit Logik nix zu wollen. Die Entwicklung hat was mit Wirtschaftlichkeit, verfügbaren Ressourcen, Interessen der Marktmächtigen ect. zu tun. Elektro-PKW kamen schon parallel zu Verbrennern. Durchgesetzt haben sich die Verbrenner, weil Öl-Magnate das große Geschäft brauchten. Hätte Edison und GE damals mehr Marktmacht und progressivere Visionen bezüglich Nutzung der Elektriztät gehabt, vielleicht hätten wir schon viel früher vorwiegend BEVs genutzt.

Naja, ich weiß nicht. Die Entwicklung des Verbrenners hin zum Massenprodukt hat die Elektrifizierung und die Batterieentwicklung doch im letzten Jahrhundert arg überholt. Und wenn man ehrlich ist: würde der Sprit überall nur so aus dem Boden sprudeln und es wäre nicht schädlich, ihn zu verbrennen, würde doch kein Mensch je nach E-Autos fragen. Es hätte keinen Anlass gegeben, die eigentlich tote Technologie weiterzuentwickeln. Dass da natürlich ein Riesengeschäft dahinter steht, ist zweifelslos richtig, aber ob man in den Anfängen der Automobilisierung schon die Weichen pro Verbrenner aus diesen Erwägungen gestellt hat, ist fragwürdig. Damals war der Verbrenner einfach die praktischere und billigere Ausführung. Ist er ja immer noch für viele.

Wirtschaftlichkeit ist der primäre Faktor.

Solange die Fahrzeuge die ich habe problemlos ihren Dienst verrichten, ist alles gut.
Je länger ich Sie benutzen kann desto günstiger werden die.

Da die Fahrzeuge aus den 2010er Jahren recht langlebig sind, kann das noch etwas dauern.
Und später kann ich entscheiden was für mich die sinnvollste Lösung ist.

Wichtig ist das sich die Hersteller Gedanken machen und praktikabele Lösungen finden.
Und einen Hybrid wie von Gerry vorgestellt mit 100..150km elektrischer Reichweite wäre für mich so etwas praktikabeles.

Und viele Stadtbewohner sind schon froh wenn Sie überhaupt einen Parkplatz für ihr Auto finden.

Gruß Frank

Ich lese nirgendwo, dass der Dudenhöfer sich gegen BEV ausgesprochen hat, ganz im Gegenteil. Er weist lediglich ....hm, ich muss jetzt überlegen was ich schreibe ohne wieder gelöscht zu werden... ...sagen wir mal so, auf gewisse Schwierigkeiten aus übergeordneter Ebene hin( (ist das so o.k.?), die die Verbreitung von BEV verhindern. Er ist nach wie vor von dem Thema überzeugt. FrankG
Ja, dass Thema PlugIn Hybrid finde ich nach wie vor interessant. Meine Frau pendelt 5 Tage die Woche 24 km durch die Stadt hin und zurück. Das ginge elektrisch wunderbar, laden dann bequem zuhause. Und für die großen Touren dann Verbrenner. Es wäre sozusagen erstmal ein Einstieg. Wie gesagt, ich brauche in 11 Monaten ein neues Leasingauto. Ich lease immer für 36 Monate. Und in 4 Jahren sehen wir, wie die Ladeinfrastruktur aussieht.

Meine vorsichtige Privatprophezeiung, was in den nächsten 5-10 Jahren passieren kann:

• Langfristige Koexistenz von Verbrennern mit Elektroautos und Hybriden
• Insbesondere bei LKW, weiterhin Dominanz des Diesel (möglicherweise mit neuen "Variationen" wie Ammoniak*)
• Rückgang der PKW basierten individuellen Mobilität (steigende Kosten, sinkende Kaufkraft)
• Marktbereinigung der Hersteller (survival of the fittest, statt Subventionitis)

Also unterm Strich, gar nicht mal soo schlecht insgesamt - wenn es halbwegs friedlich bleibt.

*Ammoniak, wenn Toyota es schafft, marktreif zu machen

größter nachteil von ammoniak, der energiegehalt ist 50% geringer als bei benzin oder diesel. bei lkw, schiff, bahn weniger ein problem, als beim pkw. stationär ist das sowieso kein dings.
vorteil von ammoniak, ammoniak bleibt bei 20°C und 9bar druck flüssig.

Also ich weiß nicht warum man da so herumdruxt...

E - und fertig, sonst bleibt's beim Alten...

pasta

(Fett durch mich). Welche Art von Nudeln meinst du denn? Würde ich schon gerne genau wissen.

Copypasta

wer ohne Copypasta ist, der werfe den ersten Catchup

Pasta—Diabolodebonoo

But (half) seriously - so falsch ist das vielleicht gar nicht

David