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    das müßte man sich etwas näher ansehen

    aber mir soll's Recht sein, fahre ohnehin noch 10 Jahre meinen Diesel fertig...


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      BEV im Vorteil, das kann ich gerne glauben. Allein für mein Nutzungsprofil noch unrealistisch. Wer es kann soll es tun und sich ein vollelektrisches Fahrzeug anschaffen. Unsere Firma zumindest wird nächstes Jahr ein neues Hauptgebäude beziehen. Da sind Ladestationen gleich mit eingeplant und die Firmenfahrzeuge sollen zukünftig rein elektrisch betrieben werden. Ich habe das Gefühl, dass sich da gerade eine Lawine in Bewegung setzt. Die Verlängerung der Förderung von E-Mobilität kommt auch noch dazu.
      Bei der Stadt, die ich weiter oben erwähnte, handelt es sich um Lüneburg, ein Hypedomizil für Hamburger, die Hamburg überdrüssig geworden sind. 85tausend Einwohner, mittelalterlicher Kern nahezu umversehrt durch die letzten Kriege gerettet. Von der Größe her gibt es in Österreich nichts vergleichbares, irgendwo zwischen St.Pölten und Klagenfurt, nehme ich an.
      Und hinter der Forderung und Förderung der motorisierten Individualverkehreinschränkung in der Innenstadt stehen fast alle Parteien. Aber die Grünen sind schon gut vertreten, offenbar dank knapp 10tausend Studenten an der lüneburger Universität. Erstaunlich, bedenkt man die konservative bis dunkle Geschichte der Stadt, vor der es sogar Heinrich Heine gruselte, seine Eltern wohnten dort eine Zeitlang.
      Ich werde es beobachten, ob sowas funktioniert. Für Hamburg kann ich es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Hier wurden nach dem Krieg und der fast völligen Zerstörung Hamburgs die gesamte Infrastruktur dem Individualverkehr angepasst. Dazu wurde selbst die Straßenbahn abgeschafft und U-Bahnschächte unter die vielen Gewässer getrieben. Für eine Stadt, die ständig Hochwasser gefährdet ist, jedes Jahr Sturmfluten, die den Fischmarkt absaufen lassen, ein wahnsinniger finanzieller Kraftakt. Auch die Befahrbarkeitsaufrechterhaltung der Elbe für Hochseeschiffe ist da nicht unbedingt hilfreich, im Hafen liegt gerade das größte Containerschiff der Welt.
      best regards

      Mark von der Waterkant

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        Für viele Firmen sind E-Fahrzeuge ein willkommenes Steuerspar-oder Steuerabschreibungsmodell. Sehe das doch in meiner nächsten Umgebung, der Freund von meiner Nachbarin ist zufällig Steuerberater, hat ne Kanzlei und lässt mindestens 3 E-Fahrzeuge über seine Firma laufen. Meine Nachbarin fährt eine Kiste davon, ihre Tochter aus erster Ehe mittlerweile eine zweite und er zusätzlich noch nen Porsche Cayenne. Mit solchen üppigen Prämien und Steuervorteilen ist natürlich gut Bauer sein. Ich hatte sie mal gefragt ob das ihr Wagen wäre. - "Jein" war die Antwort, "läuft auf "Mannis" Namen, als mein Audi nen Totalschaden war, habe ich den übernommen" (Name wegen Diskretion geändert) - Keine Fragen mehr und so läuft das wahrscheinlich quer über die ganze Republik, es sind hauptsächlich Firmen die in E-Autos investieren, weniger Privatleute. Der Punkt ist nur der, die Allgemeinheit zahlt dafür kräftig mit, das sich diese Leute diese Kisten anschaffen, Wallboxen installieren und Steuervorteile in nicht unerheblicher Höhe auch auf Kosten der Ärmeren verschaffen und das dürfte m. E. nicht sein. Das ist denen gegenüber die sich das nicht leisten können auch vollkommen ungerecht, die werden obendrein noch mit einer völlig überzogenen Co2 Abgabe dafür bestraft das sie ein älteres Fahrzeug und eigentlich viel nachhaltiger fahren, denn diese ganze E-Geschichte ist von vorne bis hinten verlogen und die reinste Augenwischerei. Mit der E-Mobilitätsförderung müßte eigentlich sofort Schluß sein weil sie eine Wettbewerbsverzerrung ohne Gleichen und ohne Berechtigung darstellt und die Kluft zwischen arm und reich nur noch weiter vergrößert. Gruß, Joachim

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          das mit den Unternehmern und dem Steuersparmodell mag stimmen

          aber die Sache abzubrechen, ist mittlerweile unmöglich geworden

          100 Jahre Verbrennungsmotoren sind genug

          wenn es etwas Neues gibt...



          möglicherweise ist der Individualverkehr innerstädtisch gestorben...

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            Das steuerliche Abschreiben von Firmenwagen ist doch keine Erfindung zur Subventionierung von E-Autos und Firmen haben schon immer die Möglichkeit gehabt ihren MA Dienstwagen zur privaten Mitbenutzung zur Verfügung zu stellen. Zu meiner Zeit als Autoverkäufer konnte eine Firma bei Abnahme von 10 (vielleicht waren es sogar nur 5, weiss es nicht mehr genau) Wagen pro Jahr einen Grossabnehmervertrag mit einem Hersteller abschliessen und erhielt dafür einen Bombenrabatt, so dass sich das Geschäft mit den MA-Wagen gut gerechnet hat. Dass die Rabatte für die Grossabnehmer vom normalen Autokäufer mitbezahlt wurden, hat auch niemanden aufgeregt. Nur wenn diese Geschäftsmodelle auf die E-Autos übertragen werden, regen sich plötzlich (bestimmte) Joachims auf - Hauptsache die Stimmung gegen E-Mobilität wird am Kochen gehalten.

            Meiner Beobachtung nach ist der Anteil privater E-Autohalter im Vergleich zu Verbrenner-Haltern eher grösser als umgekehrt.
            Hier am Ort hat nur der Förster vermutlich einen staatlichen E-Dienst-Kleinstwagen, alle anderen sind reine Privatwagen. Zur Erinnerung - unser Ort hat einen weit überdurchschnittlichen Anteil an BEV (und alle werden an der eigenen PV-Anlage geladen). Plug-In-Hybride fahren auch einige aber nur von Grossstädtern, die hier ein Ferienhaus haben.

            LG
            E.M.
            Zuletzt geändert von E.M.; 11.09.2021, 22:32.

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              Zitat von debonoo Beitrag anzeigen

              100 Jahre Verbrennungsmotoren sind genug
              man bedenke auch

              Erdöl ist ein vielseitig verwendbarer Rohstoff...
              Zuletzt geändert von debonoo; 12.09.2021, 09:38.

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                Nur wenn diese Geschäftsmodelle auf die E-Autos übertragen werden, regen sich plötzlich (bestimmte) Joachims auf - Hauptsache die Stimmung gegen E-Mobilität wird am Kochen gehalten.
                So etwas ist doch heute auf allen Gebieten Gang und Gäbe. Am besten zu beobachten in Foren, bei denen es um Politik geht. Da wird von jedem Schreiberling alles gedreht und gewendet wie es es gerade braucht, es werden Zahlen erfunden die mit der Realität nichts zu tun haben, es werden Dinge unterstellt die an den Haaren herbeigezogen sind, es werden Seiten aus dem IT verlinkt, die genau das aussagen was man gerade brauchen kann und das nur für derartige Zwecke geschrieben wurde......usw., usf.
                So ist der Mensch! "Joachims" (sorry Joachim) sind ständig rund um uns, damit müssen wir uns abfinden.
                Gruß
                David


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                Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                  Das steuerliche Abschreiben von Firmenwagen ist doch keine Erfindung zur Subventionierung von E-Autos und Firmen haben schon immer die Möglichkeit gehabt ihren MA Dienstwagen zur privaten Mitbenutzung zur Verfügung zu stellen.
                  Das ist richtig. Dabei muss man aber beachten, dass der Mitarbeiter den geldwerten Vorteil versteuern muss. Ich hatte ja auch jahrelang einen Dienstwagen mit privater Nutzungsmöglichkeit, alle anfallenden Kosten wurden von der Firma übernommen. Dafür musste ich ordentlich Steuern zahlen.

                  Ich kenne aber ein kleineres mittelständiges Unternehmen, Inhaber geführt mit vielleicht 20 MA, der Boss (eigentlich bereits seit Jahren ausgeschieden) hat drei Kinder und eine Frau. Alle Herrschaften fahren ein Fahrzeug, das auf die Firma zugelassen ist und auch auf Firmenkosten betrieben wird, rein für die private Nutzung, denn sie haben bis auf eine Ausnahme (der jüngere Sohn arbeitet als Geschäftsführer) nichts mit dem Unternehmen zu tun. Das ist natürlich vollkommen Illegal und Steuerhinterziehung. Aber wo kein Kläger, da kein Richter. Und wir kleinen Lemminge müssen das alles bezahlen weil die Politik unfähig oder unwillig ist der Sache einen Riegel vorzuschieben...irgendwie habe ich auf den 26. September keinen Bock...Klima ist ja soo wichtig aber die tatsächlichen Probleme unserer Gesellschaft kommen in der ganzen Diskussion überhaupt nicht vor.

                  Gruß

                  RD
                  Zuletzt geändert von ruedi01; 12.09.2021, 10:46.

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                    Ist doch alles nix Neues, gab es, solange es Menschen gibt. Die Rahmenbedingungen werden nicht geändert. Und die Mehrheit will es wohl so, sonst würde sie nicht wählen, was sie wählt. Die Minderheit muss sich damit abfinden. DAS ist Demokratie. Übrigens ist die Versteuerung des geldwerten Vorteils (und nicht die Sozialversicherungen vergessen!) lächerlich im Vergleich zum geldwerten Vorteil. Die 1%, die ich immer für meine Firmenfahrzeuge abdrücken musste sind Peanuts im Vergleich zum Wertverlust, die Fixkosten und Verbrauchskosten meiner eigenen Fahrzeuge. Es gelten die 1% vom Anschaffungspreis nach Liste. Dann wird eben ein angemessen preiswertes Fahrzeug angeschafft. Und so betrug mein Anteil pro Monat (z.B. für einen Octavia) an die 220 Euro. Wie sollte ich je selbst ein vergleichbares Auto finanzieren? Selbst mein gebrauchter Golf VI, fast identisch mit einem Octavia, kostet mich heuer mehr.
                    best regards

                    Mark von der Waterkant

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                      Es ist ja nicht das eine Prozentchen (vom Listenpreis), was die Versteuerung des geldwerten Vorteils so teuer macht. Die Kilometer von zu Hause bis zum Arbeitsort werden auch versteuert. Und das wird bei einer entsprechenden Entfernung richtig teuer werden. Wie da die Steuerformel genau aussieht weiß ich aber nicht.

                      Gruß

                      RD

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                        ZDF, Planet e: Mythos Elektroauto, Hieraus könnte man erlernen, wie schwer das mit der alternativen Energiewende allein nur in D wird.

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                          Aus für Verbrenner, freie Fahrt für Elektroautos. Die Politik ist sich selten so einig. Doch ein Blick auf die Fakten bringt Ernüchterung.

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                            wenn ich mir das so ansehe, mit den dem Moor, so sind die Grünen und Greenpeace ganz schön auf dem Holzweg...

                            sind die so dumm oder was..?!



                            Kommentar


                              Zitat von debonoo Beitrag anzeigen
                              wenn ich mir das so ansehe, mit den dem Moor, so sind die Grünen und Greenpeace ganz schön auf dem Holzweg...

                              sind die so dumm oder was..?!


                              Nein, du hast nur wieder mal so eine "typische Seite" verlinkt.
                              Gruß
                              David


                              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                                Zitat von Audiokarl Beitrag anzeigen

                                ZDF, Planet - e: Mythos Elektroauto,

                                das ist jetzt aber schon sehr pauschal...

                                Kommentar

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