Yo, da haben die Püchologen wieder eine neues Wort für ein alt bekanntes Phänomen gefunden...gäähhhn...

Gruß

RD

englisch, es ist eine Katastrophe, alle wollen modern sein

so heißt es z.B. Children finance education school

ich verstehe schon die 1/2 nicht mehr genau...

Babylon lässt grüßen...



das WWW schlägt voll zu, und der größte Witz ist der, jeder kann so eine Institut aufmachen,
ohne allzugroße Befähigungsnachweise
so scheint es zumindest

Was für eine Art von Lehrer kommt eigentlich ohne Englisch durch Matura und Studium?

Ist doch einfach, eine Schule, in der die Kinder einen über Finanzen unterrichten

Level master: KPMG (Kinder prüfen mein Geschäft, oder keiner prüft mehr genau)

Da braucht man sich dann über die Wirecard Geschichte nicht mehr wundern...

Gruß

RD

Da hat eher die BaFin "gesündigt", oder ist angewiesen worden... lassen wir das, sapienti sat.

Jedenfalls ebay gibt's noch, Roma locuta, causa finita.

Einigkeit macht stark - viribus unitis

...nein, so einfach ist das alles leider nicht...eigentlich ist die BaFin nicht für Wirecard zuständig gewesen (zumindest nicht aktiv), weil Wirecard keine Bank sondern ein Finanzdienstleister gewesen ist, also ein Unternehmen, das technische Mittel und Werkzeuge für Bankgeschäfte anbietet selber aber keine Bankgeschäfte abwickelt oder anbietet. Das wäre das Erste...

...Das Zweite ist, oder lässt sich als Frage formulieren...warum haben die Wirtschaftsprüfer die Schattenkonten mit den angeblichen Milliarden in Asien nicht geprüft, dazu wäre nur ein Anruf bzw. eine kurze Anforderung an die entsprechende Bank erforderlich gewesen. Haben sie aber nicht gemacht und sind damit ihrer Sorgfaltspflicht nicht nachgekommen. Jedenfalls wäre damit das ganze System sofort geplatzt.

Und das Dritte ist, Wirtschaftsjournalisten haben schon Jahre vor dem Crash darauf hingewiesen, dass der Laden von Grund auf faul ist. Aber keine Ermittlungsbehörde und kein Staatsanwalt hat sich offenbar dafür interessiert.

...und dann war das auch noch ein DAX-Unternehmen, das eigentlich besonders strengen Auflagen unterliegt. Da hätte auch die Deutsche Börse mal aktiv werden können bei den vielen negativen Schlagzeilen. Hat sie aber offensichtlich nicht.

Gruß

RD

Richtige Fragen, falscher Ort, und keine Aussicht auf wahrheitsgemäße Antwort.
Wer's Dir sagt, weiß es nicht, wer es weiß, sagt's Dir nicht, sapienti sat.
Wozu für die "Müllhalde" schreiben (oder für ungebetenen Hausbesuch)?

Ja natürlich, alle haben weggesehen und obwohl die BaFin ja nicht zuständig war, die haben ja ihre Ohren und Augen praktisch überall drin, die haben mit Sicherheit was gewusst, wenn auch nichts konkretes. Die hätten zumindest entsprechenden Prüfungsgesellschaften und Behörden Hinweise geben können. In so fern ist auch die BaFin nicht ganz unschuldig.

Aber das Hauptproblem sind die Prüfungsgesellschaften selbst. KPMG, E&Y (die haben m.W. Wirecard geprüft) sind ja die Kunden und werden von den zu prüfenden Unternehmen beauftragt. Und die wollen ja die Aufträge haben, also guckt man hier und da nicht so genau hin und hält sich mit Kritik zurück. Man will ja nächstes Jahr wieder prüfen. Da stellt sich mal wieder die Frage, wer prüft und kontrolliert eigentlich die Prüfer?

Und grundsätzlich ist die Prüfung von Bilanzen auf ordnungsgemäße Buchführung kein Hexenwerk, die Regeln sind eigentlich klar und eindeutig und die Sache selber ist vor allem eine Fleißarbeit.

Gruß

RD