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Vom Konzertsaal zum AkustikDesign in der industriellen Anwendung

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    Vom Konzertsaal zum AkustikDesign in der industriellen Anwendung

    Architekten des Klangs

    | Sonntag 15.08.2021 | 10:30 - 11:10

    Deutschland 2018

    Wie schafft man einen Raum, dessen Klang Publikum und Musiker gleichermaßen begeistert? Einen Saal, der Architektur mit Klang verwebt - und damit selbst zum Instrument wird?

    Natürlich auch in der Mediathek!

    #2
    Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
    Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

    Kommentar


      #3
      zum verständnis der übertragung in wiedergaberäume üblicher größe.

      in räumen üblicher größe, kommt der hall IMMER zu schnell und zu laut und der hall hat nix zu tun mit dem hall, der in den daten der aufnahme steckt. daher ist das design eines abhöraums immer reflexionen dämpfend und zerstreuend zu sein. ausnahme kann im äußersten fall nur sein, was später kommt als im aufnahmesaal und dann leiser. man braucht also einen saal, wer hat den schon.
      was all zu spät kommt, nennt man echo, das ist extrem störend.

      in tonproduktionen ist hall schon dazugemischt, entweder über stützmikrophone im raum, oder elektronisch mit hallgeräten oder plugins. an diesen geräten kann man verschiedenes einstellen. am wichtigsten der zeitversatz, die sogenannte anfangzeitlücke. die ist überaus wichtig, weil nur nach einer kleinen zeitspanne unterschied erkennt das hörhirn hall und unterscheidet ihn vom direkten schall, nur so ist ortung möglich. kürzer verkommts zum gatsch. dass man diesen unterschied im raum hinbekommt zu hause, muss der schallumweg mindestens ~2m sein und leiser.
      die 2 meter sind für einen raum schon eine ordentliche aufgabe. ich schaffe das mit meinen seitenwänden und dem boden nicht. daher habe ich nur noch die wahl, den reflektierten schall viel leiser zu machen, sprich die wände zu bedämpfen, so wird der reflektierte schall über ~200hz ordentlich bedämpft und er stört fast nicht mehr.

      bei der halleinstellung wird noch mehr gemacht, dauer, richtung des fadens in der stereomatrix, pegel, blauertsche bänder für vorne hinten erlebnis usw, aber das würde zu weit führen.
      musik ohne hall nennt man trocken
      mit hall nass
      Zuletzt geändert von longueval; 15.08.2021, 16:30.
      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

      Kommentar


        #4
        Ja, das Echo ist in einem großen Saal unvermeidbar und mit ein Grund, wenn es live schlecht klingt. Bei Klassik, wo kurze Impulse eher selten vorkommen, fällt das nicht sehr auf, bei Pop aber sehr wohl. Umso erstaunlicher, dass es manche Profis schaffen, trotzdem sehr guten Sound zu verwirklichen. Habe ich schon ein paar Mal erlebt und mich gefragt, welche Tricks die angewandt haben.
        Gruß
        David


        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

        Kommentar


          #5
          hall ist grob gesprochen alles bis zu einem bereich von ~30ms, echo ist weit darüber und pegelstärker. ich hab von pa wenig ahnung, aber ich vermute da wird echo mit verzögertem gegenschall unterdrückt an den anderen enden, es läuft also der schall kontrolliert durch die halle. bei echo geht es im extrem um mindestens 2 sekunden, das wird dann als extra schallereignis gehört. das geht so weit, dass sich die armen schweine auf der bühne 2 oder 3mal hören.
          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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            #6
            Ich weiß nicht was mehr stört, Hall oder Echo. In den Räumen wo ich bisher mit meiner Band gespielt habe (eher klein) war beides kein Thema. Reflexionen die aller "zermanscht" haben, dagegen schon.
            Gruß
            David


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              #7
              dann war er zu schnell und zu laut, der hall sollte 10db mindestens leiser sein, wenn er zu schnell ist noch leiser, und flattern darf er überhaupt nicht.
              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

              Kommentar


                #8
                Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                dann war er zu schnell und zu laut, der hall sollte 10db mindestens leiser sein, wenn er zu schnell ist noch leiser, und flattern darf er überhaupt nicht.
                Was will man in einem Raum machen, der rundum verglast ist? Da kann man nur resignieren.
                Gruß
                David


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                  #9
                  ja, das ist dann schlecht
                  ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                    #10
                    Zitat von David Beitrag anzeigen
                    Was will man in einem Raum machen, der rundum verglast ist? Da kann man nur resignieren.
                    Polnische Lösung: Man holt die Gläser raus
                    Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                    Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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                      #11
                      Zitat von respice finem Beitrag anzeigen

                      Polnische Lösung: Man holt die Gläser raus
                      Es war Winter.

                      Aber später, als der Raum voller Leute war, war die Akustik zumindest erträglich. Wie entscheidenddie Raumakustik ist, das wird oft erst Leuten bewusst, die musizieren. Jeder Raum klingt anders. Wie gering sind dagegen die Unterschiede zwischen den Musikinstrumenten und den Audiowiedergabeanlagen! Und trotzdem wird so ein "Theater" drum herum gemacht.
                      Gruß
                      David


                      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                        #12
                        Zitat von David Beitrag anzeigen
                        Es war Winter.

                        Ich meinte nicht die Fenstergläser

                        https://www.google.com/search?q=poli...BDEWje7aazaWUM
                        Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
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                          #13
                          Zitat von respice finem Beitrag anzeigen


                          Ich meinte nicht die Fenstergläser

                          https://www.google.com/search?q=poli...BDEWje7aazaWUM
                          Ich habe eh' gerätselt, was du damit meinst.
                          OK, du würdest die Leute einfach vor dem Konzert besoffen machen. Das hätte natürlich mehrere Vorteile, vor allem den, dass sie Fehler der Band nicht bemerken.
                          Gruß
                          David


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                          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
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                            #14
                            Konzert, wozu? Wenn der Pegel stimmt, geht's auch ohne (Scherz natürlich)
                            Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
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