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Autos und PKWs allgemein

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    Die fressen doch kein Heu - und zumindest die Meisten haben mehr oder weniger mit dem Auto und drumherum zu tun, sind also nur SOT.
    Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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      Heute gerade wieder eine Sendung gesehen, wo es um Produkte und deren Haltbarkeit ging. Allgemein wurde bemängelt, das auf Verschleiß produziert wird, soll heißen, die Wertigkeit und Langlebigkeit hat stark nachgelassen. Auch ist vieles ganz bewusst so konstruiert das es kaum oder nicht mehr reparierbar ist. Gut, wissen wir ja alles. Da gab es aber auch einen interessanten Aspekt bzgl. Autos, indem festgestellt wurde das durch die enorme Produktivität die Herstellung eines Durchschnittsfahrzeuges im Schnitt nurmehr etwa 16 Arbeitsstunden mit Robotern und gerigem Menscheneinsatz beträgt. Hält man dagegen Autos instand die alt sind kommen wesentlich mehr Arbeitsstunden für notwändige Aufwendungen und Reparaturen zustande. Man kam zu dem Schluß, das es wesentlich effektiver sei und mehr Arbeitsplätze sichert wenn man existierende Produkte rapariert, pflegt und am Laufen hält, als ständig neue zu bauen und alte damit zu ersetzen. Es sei daher so, so das Fazit, aus vielen Gründen vernünftiger ein Auto so lange wie möglich zu fahren, gilt natürlich analog für andere Produkte auch. - Ob es für den jeweils Einzelen vernünftig ist, ein Auto, das sich mit den Jahren sicher auch zu einem Fass ohne Boden entwickeln kann, von der Ersazteilproblematik im Einzelnen mal abgesehen, die natürlich auch einen zwangsweise Schlußpunkt markieren kann, noch weiter zu bewegen, hängt natürlich von den persönlichen Verhältnissen und der Einstellung zu dem Fahrzeug ab. Für die Umwelt, obwohl der Begriff für meine Begriffe die letzte Zeit arg strapaziert wird, ist es allemal besser funktionierende Fahrzeuge so lange wie möglich zu nutzen, da spielen im Vergleich zum Co2 intensivem Neubau oder Neukauf selbst etwas schlechtere Abgaswerte keine nennenswerte Rolle, ein altes Fahrzeug wird in der Umweltbilanz aufgrund einer langen Nutzungsdauer immer konkurrenzlos besser abschneiden. - Ich weiß jetzt schon was da wieder von einem "bestimmten" hier an beißendem Spott kommt, aber die Tiraden nehme ich gelassen in Kauf, ich weiß das ich mit dem (zugegeben manchmal nicht einfachen)Erhalt meines "Fossils" das Richtige (auch für die Umwelt) mache und nur das zählt. - (vielleicht ist er ja deshalb immer so aufgebracht) Gruß, joachim

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        Zitat von respice finem Beitrag anzeigen

        Wäre mein Wagen besser mit 100PS mehr?

        Für mich nicht, was da ist, ist schon "üppig".
        das ist auch mein Gedanke...

        ich bin ausreichend motorisiert,

        der Grenznutzen schlägt voll zu...

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          Zitat von David Beitrag anzeigen

          Ich bin immer gerne "arbeiten" gegangen.
          ErwerbsArbeit war ein wichtiger Teil meines Lebens...

          bereue keinen Tag, war eine schöne Zeit...

          habe viele Möglichkeiten erhalten...

          und gut genützt



          Zuletzt geändert von debonoo; 25.07.2021, 21:53.

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            Ja, es wird immer wieder gemutmaßt, dass moderne Autos auf schnellen Zerfall produziert werden. Meine Erfahrung, ich habe seit 40 Jahren die PKW-Fahrerlaubnis, ist eine andere. Meine Käfer waren nach 11 Jahren Schrott, von wegen gute deutsche Wertarbeit und läuft und läuft..., mein Audi 80 hatte nach 11 Jahren erhebliche Rostlöcher. Die Ente klapperte nach 10 Jahren. Mein erstes länger lebendes Auto, ein Nissan Sunny Sport, hielt 25 Jahre, ich schenkte ihn mit fünf Autojahren meiner Mutter, die fuhr ihn 20 Jahre. Erst da durchgerostet. Meine letzten Gebrauchten waren/sind nach 10 bis 12 Jahren noch top in Schuss.
            best regards

            Mark von der Waterkant

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              JoachimA Ersatzkauf statt Weiternutzung ist meist ökologisch unsinnig.

              Irgendwann ist allerdings das Stadium erreicht, daß Auto und Besitzer entweder "vom TÜV geschieden werden" oder sich Reparieren schlicht nicht mehr rechnet.

              Die andere Problematik ergibt sich aus den Verboten, man kommt mit einem Euro 4 Fahrzeug und darunter nicht wirklich in Städte mehr rein etc.p.p. Außer man fährt einen vorsintflutlichen Stinker als "Funktionsträger" oder Zulieferer der Stadt, dann schon . Also was machen die Besitzer? Bevor die Karren rosten, ab in den Osten. Noch geht das - aber das sind die letzten Jahre, Russland nimmt noch, Polen nur die Neueren (auch Vorschriften, und Bevölkerung wohlhabender und wählerischer). Eine jahrzehntelange "Nahrungskette" ist da bald Geschichte, die Nächste ist die Jahreswagen- und Leasingrückläufer- "Nahrungskette", was danach kommt?

              Der Markt wird sich neu sortieren müssen. Mein "best guess", es wird Angebote geben, bei allgemein höherem Preisniveau, für aller Arten BEV und Hybride, sowie eine "Kubanisierung" des Verbrenner-Marktes, alte Fahrzeuge werden gefahren so lange möglich. Noch mehr verbieten wird kaum noch gehen, es wäre ein Mobilitätsverlust für Alte und sozial Schwache. Ja man kann subventionieren, aber wer soll auf dem platten Land den Service machen für die "elektrifizierten" Gebrauchten? Einen Mechaniker hat hier selbstverständlich jede Werkstatt - aber um gute Elektroniker / Mechatroniker "kloppen" sie sich jetzt schon. Ausgebildet werden theoretisch genügend, nur sie verschwinden dann dorthin, wo netto mehr Geld winkt, Konzerne, Ausland...
              Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                Observer Die Mechanik ist bei Autos ausgereift, die SPOF liegen immer öfter im Elektronik-Bereich. Chip durch, Ersatz nicht lieferbar und adios amigos.

                Blöde Gedanken bekomme ich auch beim Anblick der hippen Großdisplays - die sind auch nicht ewig, Erschütterungen, Temperaturschwankungen...
                Ob der "Schmuck" 30 Jahre hält? https://www.auto-motor-und-sport.de/...y-breite-mbux/

                Daß das Verschrotten so eines Autos nach der Hälfte dieser Zeit, mangels Ersatzteilen, ökologisch ist, kann ich mir noch weniger vorstellen.

                "Die Welt" braucht eher einen elektrifizierten Citroen 2CV, nur will den blöderweise nicht so jeder - also wird er irgendwann wollen müssen. Freiheit ist...
                Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                  Wer nur ein paar tausend Kilometer im Jahr fährt, der kann das gut und gerne mit einem alten Fossil machen (oder Bus fahren). Die Spreu trennt sich vom Weizen, wenn man ein Auto ernsthaft nutzt. Bei 30000 und mehr Kilometer im Jahr erledigt sich das Thema Fossil von selbst.

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                    Zitat von Paradiser Beitrag anzeigen

                    Bei 30000 und mehr Kilometer im Jahr erledigt sich das Thema Fossil von selbst.
                    Dienstwagen sind Leasing...



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                      Längst nicht alle Dienstwagen sind Leasingfahrzeuge. Fossil=relativ. Habe es mal hier beschrieben, alter SL (H-Kennzeichen!), über 500.000 km auf der Uhr und täglich gefahren vom Firmeninhaber... Es gab schon fast "Unkaputtbares", nur das hat entsprechend gekostet. Für den SL bekommt man heute noch alle Teile. Für die Modernen, dank "koprophagischer" Gewinnoptimierung, fehlen die Teile heute schon bei der Produktion...
                      Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                        Zitat von debonoo Beitrag anzeigen

                        Dienstwagen sind Leasing...


                        Österreich!

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                          Hallo Joachim,

                          ich kann die Erfahrung nicht bestätigen, dass heutige Fahrzeuge auf Verschleiß produziert werden. Mein jetziges Auto hat fast 200000 km gelaufen und es gab keine nennenswerte Defekte. Es gibt kein Rost und das Ding läuft tadellos.

                          Wenn ich da an meinen Golf I denke, der hatte wesentlich öfter Defekte und hatte auch stark mit Rost zu kämpfen. Nach 250000 km lief das Teil zwar immer noch, aber war doch ausgenudelt (Simmerringe Getriebe undicht, Kupplung klebte und der zweite Satz Antriebswellen war auch hin). Klar, hätte ich das reparieren können, lohnte sich aber nicht mehr, wegen Rostfraß.

                          Ich bin mir sicher, mein jetziges Fahrzeug wird auch noch nach 250000 km recht gut dastehen und bei Pflege wesentlich länger halten. Bei meinem Auto davor wäre es nicht anders gewesen, wenn das nicht von einem Spurwechsler gehimmelt worden wäre. :(

                          Früher war es nur so, dass man vieles am Auto selbst repariert hat, wozu ich heute keine Lust mehr habe. Auch wenn viel Elektronik im Auto ist, so kann man doch vieles trotzdem noch selbst reparieren, man muss sich nur das entsprechende Tool (Software und Hardware) besorgen, um auf die Elektronik zugreifen zu können. Die Welt kostet so etwas auch nicht.

                          Natürlich gibt es auch ausgeknautschte Fahrzeuge, die halten dann eben nicht unbedingt so lange, da magst du natürlich recht haben.


                          Gruß

                          Uwe

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                            dieses Auto ist ein Statement...

                            cw - Wert 20

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                              Zitat von debonoo Beitrag anzeigen
                              dieses Auto ist ein Statement... cw - Wert 20
                              0,20 20 dürfte der Leo haben https://de.wikipedia.org/wiki/Str%C3...ndskoeffizient

                              Meiner (kein Statement)
                              hat immerhin 0,28, habe ich gar nicht gedacht
                              Das Internetportal zum Thema Auto. Hier finden Sie Testberichte, Kaufberatung und mehr als 700.000 Autos im Automarkt.
                              Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                                Zitat von respice finem Beitrag anzeigen

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                                ist mir gleich so komisch vorgekommen...

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