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Rauschfreie Endstufe für wirkungsgradstarke Lautsprecher

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    #31
    Hallo Zusammen,

    mit meinen Hörnern bin ich schwer zufrieden :)
    Für mein Empfinden schafft die Hornkombi mit den PA Pappen auch bei niedrigen Lautstärken einen angenehmen Druck auf die Ohren,
    ohne aufdringlich zu werden. Das will ich echt nicht missen.

    Schon mit den Servo 120a war der „Rauschteppisch“ sehr Leise, da hatte ich halt in den Abendstunden das Brummen.
    Mit den Anaviews ist totenstille angesagt, kann die Verstärker für Kompressionstreiber empfehlen.
    Da muss man schon wirklich mit dem Ohr fast ins Horn und im Raum muss Ruhe herrschen, damit man das hört.

    Gelinde gesagt, bin ich überrascht, dass der NC502mp am Eminence rauscht.
    Der Lautsprecher hat zwar nach Datenblatt bei ca. 2,5kHz eine Spitzenempfindlichkeit von 105dB, aber im Schnitt 97dB.
    Und im vergleich zu den angeblichen 118dB am 4590 MT oder 110db an andern Kompressionstreibern, sind 97dB jetzt auch nicht gewaltig.
    Die Alesis oder Samson rauschen am Eminence nicht, haben aber ein Problem mit Brummen in den Abendstunden.
    (Da ich ja auf kleinere Endstufen wegen Platz im Wohnraum umstellen möchte, werde ich jetzt nicht mit Netzfiltern zu hantieren anfangen
    oder auf die Suche nach Brummschleifen oder EMV einflüsse gehen)

    Ich werde es jetzt mit den UCDs probieren. Hier stehen als Option die UCD180 oder die UCD400 im Raum. Nach meiner Erfahrung,
    korrigiert mich gerne, haben Endstufen mit weniger Leistung tendenziell auch weniger Ruherauschen am Lautsprecher.
    Leistungsmäßig würde für meinen benötigten Pegel 105 Watt an 8Ohm ausreichen. Die 240 Watt der UCD400 hätte halt mehr Reserven,
    wenn in den nächsten Jahren mal wieder ein Umzug ansteht….
    Was die Verstärkervorschläge angeht 600€ pro Stereo-Endstufe empfinde ich schon als gehobenen Preis für Elektronik.
    Ich kann mit Lötkolben umgehen und ein paar Löscher für die Anschlüsse, bekomme ich gerade noch so in Gehäuse gebohrt. Hier ergibt sich Spielraum zum einen aus Freude am selber machen zum anderen, für die Wahl an Endstufen Modulen.

    Für den Wert des Rauschens am Verstärker gibt es ja den SNR. Wenn der Verstärker aber viel Leistung hat und dementsprechend eine laute Wiedergabe ermöglicht, spielt an dieser Stelle ein Ruherauchen weniger mit rein. (Korrigiert mich gerne wenn hier ein Denkfehler vorliegt)
    Am anderen Wert, an dem ich mich orientiert habe, dem Output Noise in [µV] kann man sich wohl auch nicht orientieren…
    Der Gremlin hat hier eine Angabe von ca. 300µV -> Rauscht ordentlich
    Der Anaview 25µV Rauscht gar nicht.
    Der NC502mp max 47µV Rauschen vorhanden. Nicht übermäßig, aber man hört es wenn man vor der Box steht.
    Wenn Output Noise als Größe in µV angegeben wird, gehe ich hier davon aus, dass diese Spannung nicht mit der Leistung des Verstärkers oder dessen Verstärkung korreliert.

    Für die nächsten Versuche werde ich einen XLR Stecker so Präparieren, dass der Eingang kurzgeschlossen ist.
    Die Messung gegen Masse mit dem Multimeter und das Ausschalten der Amps vorm Stecken der Kurzschluss Brücke werde ich berücksichtigen.
    Danke an dieser Stelle für die Info, ich lerne gerne Neues dazu.




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      #32
      @Topic: Ich glaube, das Problem könnte bei a) den Wirkungsgraden der Treiber, b) den angegebenen Leistungen und c) dem Rauschen der DSP insgesamt unlösbar sein.
      Die Verstärkerleistung spielt dabei die geringste Rolle. Es ist ein Trugschluss, dass leistungsstarke Endverstärker mehr rauschen als schwache.

      Hier die gesamte Problematik:

      Aktivlautsprecher beinhalten einzelne "Frequenzzweige". Und jeder von denen besteht aus drei "Kettengliedern", die letztendlich das Rauschen bzw. die allgemeinen Störgeräusche jedes einzelnen Kanals beeinflussen. Erstes Kettenglied ist der DSP-Kanal, zweites der Endverstärker und drittes das jeweilige LS-Chassis.

      Der Wirkungsgrad des jeweiligen Chassis bestimmt die notwendige Gesamtverstärkung der jeweiligen Kette und das dazu noch in Bezug auf die anderen Kanäle.

      Ein Horntreiber plus Horn ist meist sehr effizient, nicht selten ergeben sich da Wirkungsgrade von um die 110dB/1m und darüber. Bei einem Tiefton-Chassis sind es dagegen meist unter 90dB und bei einem Mitteltöner sind es um ein paar dB mehr.
      Verwendet man gar noch (so wie ich) Subwoofer, womöglich noch in geschlossenen Gehäusen (also keine BR-Unterstützung), sinkt der Wirkungsgrad auf um die 80dB - wenn überhaupt.

      Das sind gewaltige Unterschiede, die im DSP ausgeglichen werden müssen! Und das bleibt nicht ohne Folgen bezüglich Rauschen.

      Um dem entgegen zu wirken, ist die Überlegung die Spannungsverstärkung der Endstufen dem Wirkungsgrad der einzelnen Chassis anzupassen, eine grundsätzlich richtige. Vor allem bei Verwendung von Hochtonhörnern ist der übliche Verstärkungsfaktor von 26dB viel zu viel. Bei Subwoofern dagegen meist schon zu wenig.

      Bei Verstärkern bestimmt meist ein einziger Widerstand (in der Gegenkopplung) den Verstärkungsfaktor. Bei den Hypex-Modulen habe ich den laufend getauscht, was aber bei SMD-Bestückung eine recht unangenehme Spielerei unter der Lupenleuchte bedeutet. Ohne wirklich guten Lötkenntnissen, zwei sehr ruhigen Händen sowie zwei guten Augen kann man diese Aktion vergessen. Am besten geht es sogar, wenn man dazu zwei Lötkolben gleichzeitig verwendet. Also wirklich nichts für "Anfänger".

      Hier erkennt man den Vorteil, wenn Aktivboxen "als Ganzes" konstruiert werden und wo alles das von Haus aus mit berücksichtigt werden kann.
      DIY-Leute habe es da deutlich schwerer, noch dazu, wenn sie auf Fertig-Produkte angewiesen sind, denn da passt genau genommen von Haus aus einmal gar nichts zusammen.
      Nur so nebenbei: Pegelsteller an Endstufen ändern bezüglich Rauschpegel gar nichts, weil der Verstärkungsfaktor sich dadurch nicht ändert. Man kann damit nur das Eingangssigal abschwächen.

      Was bleibt also übrig? Das was der TE ohnehin tut, nämlich die Suche nach besonders rauscharmen Endstufen, vor allem für die Horn-Kanäle. Bei Verwendung von Hypex-Modulen (die 180er Module reichen "dicke") könnte er.....ich wünsche gutes Gelingen!
      Gruß
      David


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      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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        #33
        Rauscharmut ist keine Raktentechnik. Es ist sogar relativ einfach, Verstärker rauscharm zu konstruieren. Z.B. zeigt der RME Adi2 DAC eindruckstark, wie DSPs und DACs mit hoher Spannungsverstärkung praktisch rauschlos gebaut werden können. Übrigens, wenn es ein Widerstand ist, der geräterelevante Funktionen beeinflusst, ersetzte ich den gern gegen Präzisionsmikropotentiometer, mit denen ich exakt passende Werte einstellen konnte (auch in meiner Diplomarbeit sind derer viele verbaut). Und nein, sie setzen nicht irgendwann aus, wenn sie qualitativ gut sind. Ich habe noch Geräte damit in den Schubladen, die ich vor 40 Jahren gebaut habe. Die Potentiometer sind es nicht, die Probleme bereiten.
        Das viele Verstärker nicht rauscharm sind liegt an Massenfertigung, Kostenminimierung und schlichtweg an einem Vorderungsrahmen, der maximal 80dB Signal-/Störabstand fordert. Das reicht meistens (auf der Bühne sowieso), das reicht aber nicht in besonderem Umfeld. Meiner Erfahrung nach muss die Forderung mindestens 100dB vorsehen. Erfüllt praktisch kein "normaler" HIFI-Verstärker bzw. -Receiver. Wer das gut prüft ist der Amir von ASR. Und der findet ab und an Geräte mit 120dB. Es geht also.
        best regards

        Mark von der Waterkant

        Kommentar


          #34
          Übrigens, wenn es ein Widerstand ist, der geräterelevante Funktionen beeinflusst, ersetzte ich den gern gegen Präzisionsmikropotentiometer, mit denen ich exakt passende Werte einstellen konnte
          Braucht man aber in diesem Fall nicht, die exakte Einstellung geschieht im DSP. Hauptsache ist, dass die Endstufen (paarweise) bedeutend "leiser" werden und dazu reichen die üblichen 1%igen Metallfilmwiderstände aus.
          Gruß
          David


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            #35
            Zitat von David Beitrag anzeigen
            Die Verstärkerleistung spielt dabei die geringste Rolle. Es ist ein Trugschluss, dass leistungsstarke Endverstärker mehr rauschen als schwache.
            Mehr rauschen, im Bezug auf die Gesamtleistung, das nicht, aber wenn ich bspw. vor dem Horntreiber eine Endstufe quasi "offen" betreibe (ist ja in einem Aktivsystem so), die das x-Fache vom Benötigten liefert, wird auf kurze Distanz das von mir wahrgenommene Rauschen stärker, als bei einer weniger starken Endstufe, die "prozentual" denselben Rauschanteil hat, oder wo liegt mein "Denkfehler"? Beispiel die riesigen PA-Viecher mit x kW Endstufen, wenn man sich 2m davorstellt, meint man, man steht an einem rauschenden Bach - auf PA-Distanzen von 2- bis 3-stellig Meter ist davon nichts mehr zu hören.
            Zuletzt geändert von respice finem; 24.07.2021, 10:32.
            Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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              #36
              respice finem schrieb:

              .....aber wenn ich bspw. vor dem Horntreiber eine Endstufe quasi "offen" betreibe (ist ja in einem Aktivsystem so), die das x-Fache vom Benötigten liefert, wird auf kurze Distanz das von mir wahrgenommene Rauschen stärker, als bei einer weniger starken Endstufe, die "prozentual" denselben Rauschanteil hat, oder wo liegt mein "Denkfehler"?
              Dein Denkfehler liegt darin, dass du maximal mögliche Ausgangsleistung mit Verstärkungsfaktor verwechselst. Alles was du geschrieben hast passt, aber nur im Zusammenhang mit dem Verstärkungsfaktor.
              Die maximal mögliche Ausgangsleistung beeinflusst das Rauschen so gut wie gar nicht.

              Beispiel die riesigen PA-Viecher mit x kW Endstufen, wenn man sich 2m davorstellt, meint man, man steht an einem rauschenden Bach - auf PA-Distanzen von 2- bis 3-stellig Meter ist davon nichts mehr zu hören.
              Diese PA-Viecher haben fast nie derartig kräftige Endstufen, im Schnitt sind da für den Tieftöner (meist 12 oder 15 Zoll) Verstärker mit 200-300 Watt eingebaut, in Schalttechnik also in etwa handtellergroß. Für den Horntreiber sind es dann gar nur noch um die 50-60 Watt, weil es da kaum schwächeres gibt, denn die benötigen nicht einmal das annähernd.

              Und so schlimm rauschen die gar nicht ohne Signal. Da muss man schon sehr mit dem Ohr "reinkriechen" um Rauschen zu hören.

              Das was du meinst, das ist der Spielzustand (!) wenn ein Mischpult dran hängt und am Mischpult 5-10 Mikrofone die den gesamten Umgebungslärm aufnehmen, Dazu dann oft noch Keyboard und "Soundbrettln" von Gitarristen, die fast immer rauschen wie ein Wasserfall. Da ist schon mal ein Grundpegel drauf, "der sich gewaschen hat". Die PA-Boxen können da gar nichts dafür.
              Gruß
              David


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              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                #37
                Ach so... Also, im Zweifel, Gain runter = Rauschen runter, sollte es sein.

                So nebenbei, Gitarren waren da keine dran, aber etliche Mikrofone, nur AFAIK noch nicht an, als ich das "bewundern" durfte. Konkret dachte ich an den Fall "tall ships races" in Stettin, mit 7-stellig Menschen und einer zu beschallenden Fläche von locker 1km2., glaube da war nix mit 300W, da waren etliche Racks voll mit Endstufen usw. und "zig" JBL "Cluster" LS auf hohen Gestellen ca alle 100m. Nur beim Bocelli-Konzert zum Abschluss war weniger "Power", da wurde nur die "VIP" Fläche beschallt und wohl mit anderem Equipment, auch nicht wirklich wenig, das VIP-Areal vlt. 200x200m? die Segelschiffe mitgerechnet.
                Habe mich sowieso gewundert, daß da keine Aktivtechnik im Einsatz war, aber entweder war's "legacy" oder von der Stromversorgung her einfacher.
                Zuletzt geändert von respice finem; 24.07.2021, 16:12.
                Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

                Kommentar


                  #38
                  Ach so... Also, im Zweifel, Gain runter = Rauschen runter, sollte es sein.
                  Genau, praktisch nur das zählt. Deshalb ist auch ein Phonopre nicht ganz so einfach halbwegs rauschfrei herzustellen, vor allem bei ca. 60-65dB Verstärkungsfaktor für MC. Da hilft allerdings wieder der "fast Kurzschluss" am Eingang.

                  ....mit 7-stellig Menschen und einer zu beschallenden Fläche von locker 1km2., glaube da war nix mit 300W, da waren etliche Racks voll mit Endstufen usw.
                  Hängt davon ab, wie das konzipiert bzw. zusammengeschaltet wurde, wahrscheinlich viele davon und jeder bringt 3dB Gewinn. Einzelne Vollbereichs-LS haben normaler Weise keine leistungsfähigeren Verstärker, wozu auch, wenn die Chassis nicht mehr aushalten? Anders nur dann, wenn mehrere (passive!) zusammengeschaltet werden (in Form von Zeilen) und die Sache sehr niederohmig wird.
                  Ist alles keine Hexerei wenn man sich halbwegs auskennt. Noch dazu, wo die Qualität ein eher sekundärer Faktor ist. Mit "Studio" hat so etwas nicht die Bohne zu tun.

                  Wieder anders (anderes Thema) bei sehr kleinen aber dennoch sehr leistungsfähigen Subwoofern (Thread dazu habe ich vor einiger Zeit dazu erstellt). Da muss das in viel zu kleinem und geschlossenem Gehäuse eingebaute Chassis mit sehr viel Kraft (und somit Verstärkerleistung) dazu gezwungen werden, Hub zu machen. Da sind dann Verstärkerleistungen im kW-Bereich keine Seltenheit.
                  Gruß
                  David


                  WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
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                    #39
                    Ja Studio ist ganz anders, in PA geht's um Pegelpegelpegel... Die Beschallung damals war kilometerweit (wirklich) zu hören.
                    A propos Phonopre, könnte man heute eigentlich in Software machen, aber das wäre für die Puristen ein "Sakrileg"
                    Macht auch nix, das Eigengeräusch der Platte / des Nadeltonverfahrens übertüncht es weitgehend.
                    Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                      #40
                      Hallo Zusammen,

                      nach langem Urlaub und wenig Zeit in den letzten zwei Wochen bin ich nun wieder zurück
                      und möchte von meinem Fortschritt berichten.
                      (Finde es unschön Threads ohne Erkenntnisabschluss des Threaderstellers zu belassen).

                      Also was ist in der Zwischenzeit passiert?
                      Ich habe mir ein Paar UCD400 bestellt, sowie dazu ein passendes paar SMPS400A400 Schaltnetzteile.
                      Der rudimentäre Aufbau der Monos steht und ich konnte sie an meinen Tiefmittel- und Tieftöner testen.
                      Ich habe zuerst einen Aufbau mit offengelassenen Eingängen am Deltalite getestet, mit dem Ergebnis eines ordentlichen Rauschens.
                      Da war schonmal Ernüchterung angesagt…
                      Leider hatte ich gestern Abend aber keine Zeit mehr weiter zu Basteln.
                      Heute habe ich den Eingang kurzgeschlossen wie von David empfohlen. Das Ergebnis, fast kein Ruherauschen mehr vorhanden.
                      Jetzt muss man mit dem Ohr bis an die Membran um noch Rauschen zu vernehmen.
                      Danach habe ich die DCX angeschlossen, hierbei war schon eine 12dB Dämpfung ins Kabel eingelassen (Das Kabel hatte ich vom Basteln noch übrig).
                      Bei ausgeschaltetem DSP ist Ruhe in der Pappe, schaltet man den DCX an, hört man das verstärkte Rauschen des DSP.
                      Dies hält sich aber auch stark in Grenzen. Hörbar ab ca. 30- 20cm vorm Lautsprecher.

                      Am Horn haben die UCD400 (Eingang kurzgeschlossen) übrigens ein wahrnehmbares Ruherauschen, welches sich aber ebenfalls in Grenzen hält.
                      Die ALC0100-2200 sind hier jedoch nicht zu schlagen, das ist einfach Ruhe (Vor dem Eingang der ALC sitzt ein 30dB Dämpfungsglied).


                      Ergebnis:
                      Ich werde mir zwei weitere UCD400 Platinen bestellen. Somit werden meine 10“er mittels der UCD400 verstärkt werden.
                      Verstärker werden dann analog zum 2CH Verstärkerkit bei Hypex aufgebaut.
                      Für die Horn Koaxe bleiben, mit Freude, die ALC0100-2200. Da bin ich mega zufrieden.
                      Praktisch kein rauschen in Ruhe. Beim Gegenhören mit dem Samson 120a konnte ich keine Klangunterschiede wahrnehmen.
                      (War kein Blindtest, ich habe hier einfach links (ALC) mit rechts (Samson) verglichen, ist also rein subjektiv)

                      Für die Hypex NC502 möchte ich im Nachgang noch ein paar Anmerkungen machen.
                      Die Verstärker habe ich leider nicht mehr hier. Meine Kritik am Ruherauschen der Endstufen möchte ich an dieser Stelle allerdings korrigieren.
                      Die Endstufen wurden bei mir mit offenem Eingang an die Lautsprecher angeschlossen. Hier ist ein lautes rauschen wahrnehmbar gewesen.
                      An den UCD400 zeigt sich das gleiche Verhalten. Leider habe ich die NC502 nicht mit kurzgeschlossenem Eingang oder angeschlossenem DSP getestet.
                      Vermutlich wäre der Versuch sonst anders ausgegangen (wenig bis kein Ruherauschen).

                      Danke an dieser stelle nochmals an die erhaltenen Tipps
                      Ich werde vom fertigen Aufbau berichten.



                      Grüße vom

                      Leisehörer


                      Kommentar


                        #41
                        Hallo,

                        nur so am Rande:
                        Die Signaltheorie lehrt, dass wenn man möglichst wenig Rauschen haben möchte, die erste Stufe in der Kette die höchste Verstärkung haben sollte. Die darauffolgenden Stufen eher ene geringere Verstärkung. So bekommt man am Ende das theoretisch geringste Rauschmaß zustande. (Grundprinzip der Nachrichtentechnik)

                        Leider ist das in der Audiowelt genau umgekehrt. Die letzte Stufe hat den höchsten Verstärkungsfaktor, eben die Endstufe. (mal abgesehen von einem Phono-MC-Vorverstärker). Insofern bleibt hier nichts anderes übrig, als für jede Komponente, die man in der Kette hat, möglichst so eine zu wählen, die das geringeste Rauschmaß, sprich den höchsten SINAD hat. Wobe hier auch die Pegelverhältnisse einen gwaltigen Einfluss haben. Wenn man einen DAC der bei Vollaussteuerung einen Störabstand von 140db hat und bei "Normalpegel" oder "Leisehören" dieser Störabstand dann auf 70db einbricht, hilft das alles nichts. Besonders bei diesen Behringer-Geräten ist es mit der Rauschfreiheit bei geringen Pegeln nicht allzuweit her. Habe selbst so eine DCX 24/96. Allerdings nur zu Testzwecken. Rauchst auch ganz ordentlich das Teil.

                        LG Walter


                        Kommentar


                          #42
                          Mit dem dcx2496 komme ich in meiner Kette ganz gut klar.
                          Die Alternativen die ich gefunden habe würden einen vierstelligen Betrag kosten.

                          Ich habe vor die Endstufen, da diese keine Lautstärkeregelung besitzen, Dämpfungsglieder in die Kabel gelötet.
                          Dadurch kommt kein Rauschen der DCX an und die Ausgänge des DCX werden höher ausgesteuert.

                          Am Wochenende bin ich endlich zum Bau der UCD400 gekommen, kleine Details müssen noch angepasst werden.
                          Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, bei den Tiefmitten und Bässen herrscht jetzt Ruhe.
                          Eine Endstufe ist komplett silent, die andere weist noch ein leises hochfrequentes Säuseln auf.
                          Ist aus 30cm Entfernung nicht mehr wahrnehmbar. Hier werde ich die innere Kabelführung minimal anpassen müssen.

                          Insgesamt hat sich der Umstieg auf die Class D-Amps bei mir gelohnt, keine Störgeräusche (Traffobrummen, Rauschen, etc.) mehr. Es ist nun ein Genuss im stillen Raum Musik zu hören.

                          Der Wegfall der Lautstärkeregler hat noch den netten Nebeneffekt, dass das einpegeln der Anlage nun viel leichter von der Hand geht, da ich die Drehregler nie richtig auf den gleichen Wert eingepegelt bekommen habe.

                          Anbei noch ein paar Bilder der Endstufen und Anlage.
                          Danke an dieser Stelle nochmals für das Feedback und die Denkanstöße

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Name: Anlage.jpg
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ID: 645652

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Name: UCD400.jpg
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ID: 645653











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                            #43
                            Hier noch zwei weitere Bilder :)

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Name: UCD400 IV.jpg
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Name: UCD400 III.jpg
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                              #44
                              Gratulation zum Gelingen! Sieht gut aus.
                              Gruß
                              David


                              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                                #45
                                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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