Hallo debonoo,
hier einmal ein Beispiel zur E-Mobilität: Je nachdem welches Ergebnis du willst rechnest Du bezügl. der Umweltverträglichkeit den reinen Energieverbrauch in Kosten für den benötigten Strom gegen die Kosten für Benzin/Diesel plus Kfz-Steuer; den CO2 Ausstoss am Ort der Fortbewegung gegen die Abgase am Auspuff real gemessen. Im Gegenzug kannst Du auch die Kosten für die Umweltzerstörung bei der Gewinnung der Rohstoffe für die Akkus, die späteren Entsorgungkosten und den realen Strommix (inkl. Kohlestrom) berechnen. Beide Rechnungen werden einen Gewinner haben - allerdings nicht den gleichen. Die dritte Berechnungsgrundlage wäre deutlich komplizierte und würde alle Kriterien zur Herstellung von Fahrzeug, Kraftstoff und Entsorgung berücksichtigen, doch mir scheint, dass das derzeit keine Seite wirklich interessiert.
Ein weiteres sehr gutes Beispiel für Missbrauch der Mathematik wären die diversen "Wahrheiten" derzeit bei der öffentlichen Verarbeitung der Covid-Situation.
Ein ganz harmloses Beispiel für Unfug mit Zahlen ist für mich die willkürliche Festlegung in HiFi-Foren bezüglich Hörbarkeit und Messwerte .
LG
E.M.
Eine einfache, für mich herrliche Zahlenspielerei, ist beim Fussballspiel Frankreich-Schweiz herausgekommen (ich habe nur die paar Minuten gesehen, als die Franzosen binnen Sekunden das Spiel gedreht haben und habe am anderen Tag meinen Augen nicht getraut, als ich das Ergebnis sah).
Was ist denn eigentlich Intelligenz und kriegt ma die mit am Zeugnis des einem in der Jugend ausgstellt wurde und mit dem ma sich dann a Leben lang bruesten kann..?
Ein weiteres sehr gutes Beispiel für Missbrauch der Mathematik wären die diversen "Wahrheiten" derzeit bei der öffentlichen Verarbeitung der Covid-Situation.
obfuscation....auf gut deutsch Verschleierung.....meinst Du da wohl....ich seh des grad in der UK und in Australien...in dem Zusammenhang...was da an Zahlen rumgewirbelt wird.....und wieso!...ned dass die Zahlen denn an sich falsch aber...
Die dritte Berechnungsgrundlage würde alle Kriterien zur Herstellung von Fahrzeug,
Kraftstoff und Entsorgung berücksichtigen, doch mir scheint, dass das derzeit keine Seite wirklich interessiert.
Ja und nein. Wie sagte mir mal jemand, Wissen macht nichts, erst Können ist Macht.
Erfolg stellt sich ein, wenn beides zusammenkommt. Optimalerweise sollte man Dinge wissen und können, die Andere nicht (oft) können.
Schulisches "Strebertum" ist noch lange kein Wissen, Wissen allein noch keine Weisheit, und Können allein noch keine Kunst... Life is hard and then we die...
Ein eigenes Problem ist das verbreitete "Wiederkauen" eigentlich längst "zerforschter" Bereiche statt echter Wissenschaft an Hochschulen, weil "der göttliche Funken" (symbolisch gemeint) nicht jedem gegeben ist. So nach dem Motto, "nach dem Doktor kommt die Professur, danach die Habilitation, und schließlich die Rehabilitation". Von 10 Publikationen ist vielleicht eine lesenswert (eigene Erfahrung)...
Zuletzt geändert von respice finem; 01.07.2021, 09:30.
Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.
Ja und nein. Wie sagte mir mal jemand, Wissen macht nichts, erst Können ist Macht.
Erfolg stellt sich ein, wenn beides zusammenkommt. Optimalerweise sollte man Dinge wissen und können, die Andere nicht (oft) können.
Schulisches "Strebertum" ist noch lange kein Wissen, Wissen allein noch keine Weisheit, und Können allein noch keine Kunst... Life is hard and then we die...
Ein eigenes Problem ist das verbreitete "Wiederkauen" eigentlich längst "zerforschter" Bereiche statt echter Wissenschaft an Hochschulen, weil "der göttliche Funken" (symbolisch gemeint) nicht jedem gegeben ist. So nach dem Motto, "nach dem Doktor kommt die Professur, danach die Habilitation, und schließlich die Rehabilitation". Von 10 Publikationen ist vielleicht eine lesenswert (eigene Erfahrung)...
Genauso ist es. Echte Wissenschaft wird heutzutage kaum noch gemacht. Durch den heutigen Zwang, alles Peer-Reviewen lassen zu müssen, bleibt am Ende von echter Wissenschaft so gut wie gar nichts mehr übrig. Dewsegen wird vorwiegend nur längst Bekanntes endlos wiederholt bzw. Falsches als "richtig" befunden, weil es durch irregeleite Peer Reviews mehrfach falsch bestätigt wird.
Genauso ist es. Echte Wissenschaft wird heutzutage kaum noch gemacht. Durch den heutigen Zwang, alles Peer-Reviewen lassen zu müssen, bleibt am Ende von echter Wissenschaft so gut wie gar nichts mehr übrig. Dewsegen wird vorwiegend nur längst Bekanntes endlos wiederholt bzw. Falsches als "richtig" befunden, weil es durch irregeleite Peer Reviews mehrfach falsch bestätigt wird.
Aus dem Wissenschaftsbetrieb, der Wissen hervorbringt...
wurde ein Wissenschaftsbetrieb, der Wissenschaftler hervorbringt...
Das Peer Reviewing ist nicht an sich der Quell des Übels, die Idee ist isoliert betrachtet gut - nur es wird praktisch maximal so gut wie die Peers... Dann noch der "Publikationszwang" um den Lehrstuhl zu behalten. Es gab in der Weltgeschichte Wissenschaftler, die haben in ihrem Leben <10 Publikationen ediert, aber eine davon hat die Welt verändert. Ist es besser, heute 100 zu haben und alles "Klamauk"? Wohl eher nicht.
Kommentar