Ja, in einigen Aufgabenbereichen ist der Schimpanse dem Menschen überlegen. Körperlich, bezüglich Kraft auch. Nur darf man eines nicht vergessen: wir Menschen sind im Normalfall verweichlicht aufgrund unseres urbanen Lebens, bequem und ständig von technischen Hilfen umgeben. Ein Schimpanse lebt normalerweise in einem gefährlichen Umfeld und dieses Umfeld bedarf spezieller Eigenschaften, um zu überleben. Das ist bei uns Menschen längst über Generationen nahezu verloren gegangen. Dafür fehlen dem Schimpansen Kommunikationsmöglichkeiten, allein schon das Artikulieren sehr unterschiedlicher Worte und natürlich Leseverständnis.
Eine fundierte Ausbildung ist auch Vorraussetzung, um in unserer urbanen Welt klar zu kommen. Andererseits würden die meisten modernen Menschen keine zwei Stunden in einem echten Urwald ohne technische Hilfsmittel unbeschadet überleben können.
Was dem Schimpansen aber auffällig zu unserem genetisch nächsten Verwandten macht, ist sein Verhalten: aggressiv, karnivorrisch, verschlagen (zum Lügen fähig), gnadenlos (nach menschlicher Vorstellung).
Und ja, es kommt bei Vergleichen Mensch - Affe immer wieder "Planet der Affen". Sollte eines Tages die Zeit der Menschen ein Ende gefunden habe, die Affen werden uns nicht beerben. Eher schon Ratten, Kakerlaken und Krähenvögel. Die Elster zählt übrigens mit zu den intelligentesten Tieren. Mobilität ist dabei auch wichtig, da ist die Elster z.B. dem Delfin deutlich überlegen. Es sei den es kommt zu einer globalen Überschwemmung .
Die USA liegen laut einer neuen Untersuchung bei Hochleistungs- und Quantenrechnern, Chips, Impfstoff, Kleinsatelliten, Raketen und Spracherkennung vorn.
"Digitalisierung, Automatisierung und künstliche Intelligenz sowie Batterietechnologie spielen eine immer größere Rolle", erklärt DPMA-Präsidentin Eva Schewior.
bissi licht auf wie und was
es liegt auch ein bissi an der unternehmenskultur und unternehmensstruktur.
~50% der amipatente kannst gleich wieder vergessen, die melden alles und jedes an und das meist viel zu früh. bei uns und in deutschland wird angemeldet, wenn ausentwickelt. in amistan wird auf verdacht angemeldet. da gabs schon vor jahren eine untersuchung dazu.das hat eher psychologische und juridische gründe als gründe der marktreife. die amis und die von ami betriebsphilosophie beeinflussten arbeiten eher in richtung give it a try, wärend bei uns vorher der plan steht. also nix versuch und irrtum.
weiters
die stütze bei uns und in deutschland im außenhandel sind mittlere unternehmen. also nicht auf endprodukt ausgerichtet, sondern eher auf das, was das endprodukt macht oder drinnen ist. ausnahme autoindustrie und zulieferer.
die zahlen zeigen also zwar eine tendenz, sind aber nicht auftragbestimmend.
bledes beispiel
wenn nike neue schuhe patentiert, dann kaufen sie und alle anderen weltweit, die maschinen zur herstellung der sohlen bei einer deutschen firma. der vorteil dieser firma ist die fähigkeit die maschinen maßzuschneidern.
wenn irgend wer auf der welt kunstoff spritzgussmaschinen will, dann hat er 2 möglichkeiten. er sucht sich die maschinen, die zu seinem produkt passen. oder er lässt sie sich bei einer österreichischen firma maßschneidern.
massenprodukt vs. spezialisierung.
humankapital kann man nicht patentieren.
beispiel im kleinen
wir, ich und 3 kleine säger, fahren ein system zur bauholz inprägnierung, das vorteile in qualität und preis hat. haben wir das patentiert? nein. weil der vorteil hauptsächlich darin liegt, wer das holz wie zukauft und wer das verfahren anwendet, also die hand drauf hat und stetig weiterentwickelt. es ist also eher verfahrenstechnik und ausführung. hätten wir vor jahren ein patent angemeldet, wäre es schon seit ewig obsolet, weil der zug inzwischen weitergefahren. der schlüssel ist also qualitätssicherung.
wenn sisyphos den stein auf den berg rollt und mit keilen verhindert, dass der stein zurückrollt, patentiert er dann jede keilanpassung?
wenn da mal der wurm drin ist, dann ist es wirklich oha.
beispiel aus deinem bereich
kann man diagnostische intuition patentieren? ersetzt die große labor hafenrundfahrt die angabe der suchrichtung?
Zuletzt geändert von longueval; 09.03.2023, 09:41.
ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)
...~50% der amipatente kannst gleich wieder vergessen, die melden alles und jedes an und das meist viel zu früh...
Was leider nicht bedeutet, wirkungslos. Die Wirkung ist, soweit meine "kasuistische" Erfahrung aus Polen, manchmal wird ein Patent "weggeschnappt" einem unvorsichtigen Erfinder vor der Nase - der ist dann gelackmeiert, oder man ist ehrlicher und verhandelt mit ihm. Das endet dann so, daß Patent und Erfinder in den USA landen. Deswegen meinte ich mal, man sollte "patentables" vom Netz / Cloud fernhalten. Yes we scan...
Gut, Polen ist ein Sonderfall, weil die meisten Erfinder zu arm sind/waren für irgendeine Implementierung. Ausnahme mittlerweile Rüstung, da gibt es die ersten Erfolgsgeschichten. Ich könnte mir trotzdem vorstellen, daß es ähnlich läuft in DE manchmal. Oder der andere Fall - Methode China: die Firma kaufen samt Patenten, die "Leiche" bleibt in DE liegen (oder dient dem neuen Inhaber zum "Made in Germany" draufkleben), die Patente werden in China verwertet.
...
Ein Schimpanse lebt normalerweise in einem gefährlichen Umfeld und dieses Umfeld bedarf spezieller Eigenschaften, um zu überleben. Das ist bei uns Menschen längst über Generationen nahezu verloren gegangen.
...
Stimme dir zu in dem was du sagst, daher nur "ironische Anmerkungen" ...
Auch der Mensch (Typ z.B. : "Westlicher Büromensch") lebt in einem gefährlichen Umfeld.
Man merkt es, wenn man diese Menschen auffordert, bestimmte Grenzen zu überschreiten:
(Beispiele)
"Geh hier doch mal bei rot über die Straße."
"Sag deiner Chefin doch mal direkt in's Gesicht, was für eine fachliche Niete sie ist." (So wie du mir es immer erzählst.)
Warum und wofür China - vor allem - "Künstliche Intelligenz" benötigt, wissen wir m.E. :
Sie wollen u.a. wissen, wo wer bei rot über die Straße gehen wird, am besten noch bevor derjenige selbst es weiß ...
Virtueller Besuch der Konformitäts KI:
"Hallo lieber Staatsbürger,
wir haben eine 93,4% Wahrscheinlichkeit errechnet, dass du dem
Genossen Parteisekretär heute sagen wirst, was für eine fachliche
Niete er ist.
Wir haben daher für dich schon mal präventiv einen Platz in einer
Jugendherberge (Umerziehungslager) gebucht. Wenn du dort pünktlich
erscheinst, bleibt dein Sozialkonto ohne Punktabzug."
Im eher amerikanischen Konzept bringt man die Leute dazu, sich freiwillig in
sozialen Netzwerken anzumelden und/oder entsprechende Apps zu verwenden,
um ihre Intentionen und Gewohnheiten preiszugeben:
Und das so, dass sie selbst noch dafür bezahlen und miteinander wetteifern,
wer die neueste "Jugendherbergs" App benutzt.
Zuletzt geändert von dipol-audio; 09.03.2023, 10:10.
Jetzt darf man aber anmerken - und dem zitierten Physiker ist das ganz sicher bewusst - dass wir u.a. unsere "Sensorik" weit über unsere menschlichen Sinne
hinaus erweitert haben.
Die Bonobos z.B. mit ihrem "Make Love not War" Konzept ( oder "Beschwichtigungssex" statt "Krieg") halte ich für äußerst interessante Studienobjekte.
die hippies unter den menschenaffen.
bzgl. sensorik - ja, unsere instrumente sind in der lage, im materiellen, also eben uns zugänglichen bereich ein sehr erweitertes feld zu erfassen.
doch sie bleiben zwangsläufig beschrankt auf diesen 3 raum- + 1 zeitdimensionsbereich. mit allen dazugehörenden möglichkeiten, aber auch beschränkungen.
bei quantenverschränkungen, bei "dunkler energie" u.v.a. versagen die konservativen erklärungsansätze.
und - nicht zu vergessen unser verstand: im prinzip arbeitet er mit dem, was er hat, erfahren hat, sich vorstellen kann - weil er sich eben auf vertrauten ebenen bewegt.
eine der sehr einfachen und vereinfachten erklärungen der nächst höheren dimension ist z.b. sich vorzustellen, wie sich eine kugel in diese höhere dimension hineinkrümmt.
tun wir uns verdammt schwer - denn in unserer realität ist eine kugel das allerkrummste ding, das möglich ist.
mathematisch gehts - nur hat diese mathematik mit unserem vorstellungsvermögen wenig zu tun.
...Wir haben daher für dich schon mal präventiv einen Platz in einer Jugendherberge (Umerziehungslager) gebucht. Wenn du dort pünktlich erscheinst, bleibt dein Sozialkonto ohne Punktabzug."[/I]
Das nennt sich Korrekturzentrum (gekürzt KZ)...
Das kommt auch hier, da bin ich mir sicher, aber nicht so - sondern, mal wieder, scheibchenweise.
Frosch meets Topf. Aber was tun, Schlafen in der Demokratie ist doch so angenehm...
...
mathematisch gehts - nur hat diese mathematik mit unserem vorstellungsvermögen wenig zu tun.
...
Gast ja verstehe (begreife?) was du meinst.
Mir kommen da die Worte (Begriffe?) "Verstehen" und "Begreifen" in den Sinn.
Da habe ich keine feste Meinung zu:
Ich glaube, manche Naturwissenschaftler z.B. können sich notwendige abstrakte Beschreibungsweisen (Instrumentarien)
so "angewöhnen", dass sie eben doch eine "Intuition" auf ihrem Interessengebiet entwickeln und somit auch einem Begreifen
nahekommen.
Fest steht aber auch, dass abstrakte Modelle sich dem "Begreifen" eher entziehen.
Und befriedigender scheint oftmals der Umgang mit Dingen zu sein, die man "begreift", anstatt sie nur mittels abstrakter
Methoden "in Teilen verstehbar" zu machen.
Das ist aber auch eine Aufgabe in der Wissensvermittlung:
Da wird oft - von didaktisch guten Menschen - mit Analogien u.dergl. gearbeitet, die zwar fachlich nicht immer
"ganz korrekt" sein mögen, aber dazu dienen können, dem "Begreifen" zumindest näher zu kommen.
Lehrer die so arbeiten - d.h. eine Intuition, Vorstellung, Begreifbarkeit zu vermitteln und in den Mittelpunkt zu stellen -
sind oft bei Schülern (oder anderen Interessenten) beliebt, weil es die Motivation fördert. Das "Korrekte" (im Detail)
kann dann "nachgereicht" werden (wenn's gebraucht wird).
Aber eines steht für mich fest:
Wissen zu produzieren, welches nicht mehr "vermittelbar" ist, scheint auf Dauer uninteressant.
Deshalb sind Wissensvermittlung, didaktische Methoden etc. sehr wichtig, ggf. auch mal wichtiger als die Forschung
selbst, denn die "Lehre" muss mit der "Forschung" m.E. stets auf Augenhöhe sein.
Und in dem Bereich (Bildung, Wissensvermittlung) wird gern "gespart" (gern auch mit veralteten Methoden gearbeitet),
das ist m.E. ungeschickt.
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Ich weiß nicht, ob ich das noch finden würde, aber man hat mal das "intuitive Verständnis" von
Studieneinsteigern über best. physikalische Zusammenhänge geprüft.
Da hat man z.B. Aufgaben gestellt, die "unlösbar" sind, wie z.B. eine Kugel auf einer gekrümmten
Bahn weiterrollen zu lassen, nachdem man sie losgelassen hat.
Viele der Studenten haben es trotzdem versucht, d.h. die Kugel "auf krummer Bahn" zu beschleunigen,
in der Hoffnung, sie würde sich nach dem Loslassen auch "krumm" weiterbewegen.
Von ihrer Intuition und dem "Begreifen" her, sind viele Menschen etwa auf dem Niveau der mittelalterlichen
"Impetusmechanik" (Edit: Das hat nichts mit "Dummheit" zu tun, es konnte ihnen auf dem Gebiet nur
offenbar noch nichts anderes vermittelt werden u.a. in der Schulzeit.)
D.h. bei den Newton'schen Gesetzen der Bewegung anzukommen, wäre da bereits ein großer Fortschritt.
Ob etwa relativistische Mechanik und Quantenphysik jemals (auch noch "in der Breite"?) in das menschliche
Begreifen "einsickern" können, darf vielleicht bezweifelt werden.
(Ich bekomme da mein Hirn nicht "rumgewickelt", auch wenn mich diese Themen als Laie durchaus interessieren ...)
Zuletzt geändert von dipol-audio; 09.03.2023, 11:23.
Markus Gabriel zählt zu den originellsten und mutigsten Denkern der Gegenwart. Ausgehend von der ältesten Frage der Philosophie – der nach dem Unterschied zw...
ja - und doch geht die eigentliche suche, auch der epikuräer, nach dem sinn im leben, nach orientierung und entwicklung, freisein von leiden (ähnlich der lehre buddhas).
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