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unser wissen oder besser gesagt unsere erklärungsmöglichkeiten
beschränken sich auf das, was wir unmittelbar erfahren, alles außerhalb
unserer sehr eng bemessenen erfahrungsebene ist uns nicht zugänglich.
und wie sollte es ein Mensch erlangen können..?!
der Mann sagt es doch ganz deutlich.Zuletzt geändert von debonoo; 08.03.2023, 22:45.
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...
seine conclusio:
unser wissen oder besser gesagt unsere erklärungsmöglichkeiten beschränken sich auf das, was wir unmittelbar erfahren, (mit unseren sinnen, die ja auch nur physikalische rezeptoren eines winzigen ausschnittes des spektrums darstellen, will ich hinzufügen).
alles außerhalb unserer sehr eng bemessenen erfahrungsebene ist uns nicht zugänglich.
...
Jetzt darf man aber anmerken - und dem zitierten Physiker ist das ganz sicher bewusst - dass wir u.a. unsere "Sensorik" weit über unsere menschlichen Sinne
hinaus erweitert haben.
So wird das für uns "sichtbare" Universum längst in Bereichen des elektromagnetischen Spektrums durchmustert, die weit über das für's menschliche Auge
sichtbare Licht hinausgehen (etwa in der Radioastronomie).
Diese Erweiterung der Beobachtung über die menschlichen Sinne hinaus hat m.E. bereits eine recht lange Tradition:
Man könnte auch sagen, dass die ersten Forscher, die Linsen, Mikroskope, Fernrohre zuhilfe nahmen (um in's bis dahin "unbeobachtbar Kleine" oder
das "unbeobachtbar Ferne" zu schauen) sich tatsächlich "übermenschliche" (bis dahin) Erkenntnismöglichkeiten geschaffen haben.
Wir (nicht ich natürlich ...) können z.B. das Genom einer Agrarpflanze sequenzieren und ggf. per "Genschere" Gene einer anderen Pflanze einbauen,
um bestimmte Eigenschaften zu verändern ...
Aus der Sicht selbst "zivilisierter" und "gebildeter" (immer eine Frage des Maßstabs, des historischen und kulturellen Kontextes und bestehender Werte)
Menschen voriger Jahrhunderte sind wir heute - ganz objektiv m.E. - so etwas wie "Übermenschen", was bestimmte Potentiale und Fähigkeiten betrifft.
Ohne die jeweils entwickelten technischen Hilfsmittel stehen wir zwar "ziemlich nackig" da, aber andererseits kann uns auch niemand mehr die
bis dahin gewonnenen Erkenntnisse mehr nehmen (Bibliotheksbrände und vergleichbare Ereignisse der modernen Welt mal ausgenommen).
D.h. nicht "das Mikroskop" (als konkretes Objekt und Beispiel) macht m.E. den Unterschied, sondern das Wissen darum, wie dessen Funktionsweise ist,
wie man eines bauen kann und wozu es verwendet werden kann.
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Dass der Mensch trotzdem ein "Menschenaffe" ist (Edit: und wohl auf für uns unabsehbare Zeit auch bleiben wird) mit allen Chancen und Risiken,
die damit verbunden sind, steht m.E. auf einem anderen Blatt:
Vielleicht könnten/sollten wir andere Menschenaffen besser erforschen, um uns selbst - bezüglich Chancen und Risiken - etwas besser einschätzen
zu können.
Die Bonobos z.B. mit ihrem "Make Love not War" Konzept( oder "Beschwichtigungssex" statt "Krieg") halte ich für äußerst interessante Studienobjekte.
Zuletzt geändert von dipol-audio; 08.03.2023, 23:57.Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit
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die entwicklung des vielfältigen werkzeuggebrauchs als hand und hirnverlängerung haben uns geformt. durch beobachten und nachahmen und erweitern lernen wir. insofern bleiben wir länger kinder als andere menschenaffen. also bleibts kindlich!ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)
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80% aller Wissenschaftler die jemals gelebt haben leben heute
die Landwirtschaft gibt es her, ebenso der Transport, und andere,
dadurch sind viele Produktivkräfte frei zu Forschung und Entwicklung
der Mensch hat es weit gebracht und wird es noch viel weiter bringen.
Ein Ende ist nicht absehbar.
KI - als Ansatz
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Und man darf sowohl bei Jane Goodall als auch bei Clausewitz lesen ...
aber auch das muß nicht so bleiben
nix is fix
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Schimpanse vs. "Homo Sapiens" in einem "Arbeitsgedächtnis" Test:
https://www.youtube.com/watch?v=zsXP8qeFF6A
Die "Lässigkeit", mit der der Schimpanse den Touchscreen bedient, ist für
mich allein schon beeindruckend ...
Und dann noch das Ergebnis.
Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit
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