Flachland

Die deutsche Kultur ist da anders.

Auch in Niederösterreich gib es weite menschenleere Flächen.

Bei uns nicht, die Steiermark ist eine alte Kulturlandschaft, kleinräumig zersiedelt.

Observer

habe gerade mit einem alten Jäger gesprochen,

es soll bei uns sehr wohl Schwarzwild geben.

Wahrscheinlich ist er gefahren wie ein Irrer. Ein Jahr Arrest wegen Tiermord wäre meine (noch milde) Strafe.

Weil sie immer mehr von den Menschen und deren Taten verdrängt werden. Das gilt auch für andere "unbeliebte" Tiere in der Nähe von Ortschaften, Siedlungen, Städte.....

SOT: Arrest (vorläufige Festnahme) ist per se weniger eine Strafe (in den meisten Systemen), Gefängnis ist eine.
Amerikanische Variante: jail vs. prison.

Eine Sonderform ist Arrest in einer JVA

https://de.wikipedia.org/wiki/Arrest_(JVA)

oder Jugendarrest


@Topic: Mir fehlt bei Verkehrsrowdys dieselbe Herangehensweise, wie bei unverantwortlichen Waffenbesitzern (denn ein Auto ist eine Waffe): fehlende Zuverlässigkeit / Eignung = Entzug der Erlaubnis. Bei Mißachtung "schwedische Gardinen". Wahrscheinlich wären dann erst die Gerichte, dann der Vollzug überlastet, und es bleibt, wie es ist...

Macht nichts, noch 10 Jahre "big brother" und man kann nachts in gewissen Gegenden nur noch 60 km/h fahren (ja, kann, nicht nur darf).
Manchmal hat so was sein Gutes...

überall, wos mais und abfälle und buchen/eichen gibt, gibts auch schwarzwild in massen
und sonst überall halt nicht so häufig, dann sieht man sie kaum und sie machen auch keine probleme.

schwarzwildjagd muss man können, die viechas riechen einen von weitem und sind schlau.
weiteres problem
erlegst du eine dominante bache, werden schlagartig alle anderen bachen aus der rotte, falls sie nicht führend sind, fruchtbar und du hast den 10 fachen nachwuchs.
das ist auch der grund, warum bei drückjagden, wo alles ja schnell gehen muss, es für den beobachter wie ein gemetzel ausschaut. erwischt du nicht den großteil der rotte, also schießt du auf alle, hast in der nächsten saison einen babyboomn und die probleme beginnen von vorne.
wildschweintierschützer sind das nur so lange, so lange sie nicht erlebt haben, wie ihnen eine rotte den zaun niederrennt und den garten innerhalb einer nacht in einen acker verwandeln. dann möchtens gern, dass der jäger was tut. aber
das herumschießen in siedlungen ist aus begreiflichen gründen streng verboten.

merke
fast jedes gewehrprojektil geht duch jede ziegelmauer und fenster sowieso.

​

Hallo Oliver, wieviel hat der Käufer (der arme (Irre)) noch dafür hingelegt, 6 Millionen € ? - Tja, wer hat der hat, aber ich denke er hätte das Geld sinnvoller anlegen können - Das zeigt mir die Befindlichkeit der Welt überdeutlich, "sodom und "gemerra" ", wie Else Kling wohl sagen würde wenn sie noch da wäre, lach.

Gruß,
Joachim

Nie im Leben würde ich deshalb wehrlose Tiere ermorden lassen.

Mord - mutmaßlicher Mord - mutmaßlicher Mörder - usw...

heutzutage = nix mehr fix - alls Sprachregelung

Neusprech nennt sich sowas wohl.



seit 30 Jahren beobachte ich das mehr oder weniger bewusst...

seitdem die US - Englische Sprache mit dem Internet in unseren Sprachraum gekommen ist...

Irgendein JUSO hat vor 20 Jahren den Slogan aufgebraucht - Soldaten sind Mörder - wie immer er das auch gemeint hat.

Da hat eine größere mediale Dioskussion ausgelöst ob man das sagen dürfe.

Heute mögen die JUSOS genau diese Soldaten ganz gerne leiden.

Dass Jäger Mörder sind - hat bisher noch keiner gesagt...



Tiere haben heutzutage auch kein Maul mehr - sondern einen Mund.

Von einem Kollegen habe ich gehört, dass man nicht mehr von Nutztierhaltung spricht, sondern bloß noch von Tierhaltung.

Neue Leute hat das Land, mit neuen Vorstellungen und Einstellungen.

Die Gesellschaften entwickeln sich weiter.

usw.

Factfulness: Buch

​Der Autor ist übrigens schon gestorben, besonders alt ist er nicht geworden, Arzt war er auch noch.

Fazit: der Mensch irrt solange er lebt, nur in der Statistik liegt die Wahrheit.

Wir hatten mal eine im Garten , die säugte glücklich ihre Kleinen.
Wir redeten mit ihr und sie schaute uns nur verträumt an. Da holte ich meinen Fotoapparat , um das zu festzuhalten. Kaum machte es „klick“, waren sie Alle auf und davon.
Das Foto habe ich noch irgendwo, aber sie sind nicht wiedergekommen.
LG
Bernd

Wie immer - man kann nicht alles haben. Unberührte Natur, Flora und Fauna vertragen sich nicht mit der invasiven Art homo sapiens.
Ein Gleichgewicht gestört, verschieben sich "zig" andere Gleichgewichte, fasst man die an, weitere...

IIRC können Wildschweine in optimalen Bedingungen bis zu 400% Vermehrung erreichen - im Jahr.
Mal optimistisch von der Hälfte ausgehend, Verdopplung der Kohorte alle 12 Monate = nach 3-4 Jahren Hungertod, wenn keiner eingreift.
Natürliche Feinde haben sie ja kaum - und hätten sie welche, wäre die Selektion noch gnadenloser als jetzt...

Die Realität ist nicht "naturromantisch".

Übrigens, "factfulness" ist noch nicht "truthfulness", die sich erst einstellen kann, wenn man etwas nicht nur weiß im Sinne von Fakten, sondern auch "in der Tiefe" versteht. Davon ist jeder mehr oder weniger entfernt in vielen Gebieten, egal wie schlau, klug oder gar weise er sein mag. Vielleicht sogar in immer mehr Gebieten, denn es werden immer mehr "Fakten" entdeckt, geschaffen etc., und das Leben ist irgendwann zu kurz, sich die Fakten zu Gemüte zu führen, geschweige denn "in der Tiefe" zu verstehen, mit allen Zusammenhängen, Risiken und Nebenwirkungen. Und, hoffentlich keine "alternative Fakten", die dann zu "alternativen Wahrheiten" führen, früher bekannt als Bullshit. Falls doch, verifiziert es mit der Zeit die Wirklichkeit - gnadenlos.

Das Leben ist hart und dann sterben wir auch noch - und unsere Nachfahren müssen alles neu lernen und versuchen, zumindest in Teilen zu verstehen. Oder sich fürs unbeschwerte "Idiotendasein" entscheiden... The red pill or the blue pill.

Der Mensch hat längst das natürliche Gleichgewicht der Natur zerstört. Und passt es ihm dann nicht, zerstört er weiter durch (Massen-) Tiermord. Und dabei kommt er sich noch gut vor.

Wie jede andere invasive Spezies, nur effizienter durch Technik. Ich bin als Naturbewusster, aber kein Naturromantiker, zu der bescheidenen Meinung gekommen, daß man nicht mit Gewalt "die Welten mischen" sollte - also Flora und Fauna möglichst in Ruhe lassen. Das geht natürlich nur in Reservaten, auf unbewohnten Inseln etc. - mit 8 Mrd. Exemplaren unserer Spezies unvereinbar.

Darum bleibt es wohl, wie es ist - wenn es nicht extremer wird, gerade dadurch, daß vorläufig die Naturromantiker übertreiben IMHO. Kommt Biber, gehen Deiche, kommt Flut. Kommt Fledermaus, kommt Tollwut. Kommt Bär, frisst Kind... usw. Dann schlägt die öffentliche Meinung um und Blei ist grün... Gut gemeint und gut ist eben nicht dasselbe... Außer man möchte sich vom Acker (also vom Planeten) machen. Dafür wird's nie eine Mehrheit geben, aber die Mittel sind da...

Was mich so ärgert, das ist, dass der Mensch (ich meine damit immer "in Summe") trotz der bereits warnenden Hinweise der Natur noch immer weitermacht wie bisher. Und wie ich gelesen habe (immer wieder an verschiedenen Stellen), glauben immer noch über 60%, dass das alles normal ist und dass es keinen Klimawandel gibt.

Und um dem noch eins drauf zu setzen, vernichtet/tötet/ermordet er alles, was er als "gefährlich" einstuft und das ohne über Alternativen nachzudenken, wie man es für die Natur besser machen könnte.

Leider treffen die Naturkatastrophen fast nie die Hauptverursacher.