Schwachpunkt: es liest sich gut, funktioniert oft nicht. Ich kenne da sogar eine ganze Gesellschaftsordnung, auf dem Papier "die beste aller Zeiten", real überlebt sie auf Dauer keiner...

Nicht jeder, noch so gut gemeinte Wunsch wird Wirklichkeit, und man sollte den Wunsch anpassen, wenn die Wirklichkeit "nicht will", und nicht umgekehrt. Sonst sind alle ganz furchtbar schlau, und keiner verantwortlich für irgendwas, bis zur nächsten Katastrophe.

Genau. Der Faktor Mensch. Mit Automaten ist das leichter, nur nicht alles können Automaten machen.
Kein System ist perfekt oder "gottgegeben", und jedes muß evoluieren.

Versuch doch mal beim Thema zu bleiben und nicht alles deiner Weltanschung unterzuordnen und ohne dabei deine politische Einstellung zum Besten zu geben.

Wie hoch sollten Sprungtürme für einen gewöhnlichen öffentlichen Schwimmbetrieb sein?

Ich habe da für mehr als 3m schon immer wenig Verständnis aufgebracht.

Noch kurz zum Thema QM/QS, da ich selbst seit 12 Jahren als Qualitätsprüfer agiere. Die Funktionalität des Qualitätsmanagment hängt von verschiedenen Faktoren ab. Eine wichtige ist die Mentalität der aktiven Personen. Nicht von Ungefähr sind es gerade viele asiatische Staaten, die da herausragende Fähigkeiten beweisen, ganz besonders Japan und Korea.
Welche typische Mentalität glauben wir denn in US.-Amerikanern verorten zu können? Nehmen wir als Metapher das Treckieuniversum (Star Treck > Enterprise): sind US.-Amerikaner mehr Cadassianer, Vulkanier oder doch eher Ferengi? Ich habe da so meine eigene Meinung. Und ich sehe sie immer wieder bestätigt, wenn ich US-Produkte begutachte.
Nun kann natürlich jedes Unternehmen, dass in den USA produziert, QM-Techniken anwenden, die woanders sehr erfolgreich waren, z.B. Kanban, Kaizen, TPM..... Viele US-Unternehmen haben ja mal mit QM gute Erfahrungen gemacht, z.B. Ford. Nur offenbar war das irgendwann nicht mehr Priorität. Warum? steht es Geschäftserfolgen im Wege? Oder den Eigeninteressen der Manager?

In meiner Werkstatt und überhaupt unserem Betrieb damals war ich für die Sicherheit verantwortlich mit BG-Sicherheitsausbildung. Da bekommt man einen besonderen Blick für Gefahren. Und ja, ich hatte immer schon ein sehr bedenkliches Gefühl beim Anblick der Sprungtürme. Und fast immer sind in den mir bekannten Schwimmbädern zumindest die höheren Plattformen (ab 5m) während der normalen Öffnungszeiten gesperrt, um Gefährdungen durch Wirrköpfe zu verhindern. Es gibt spezielle Öffnungszeiten für Übungen, geschlossene Gruppen (Bundeswehr, Polizei....) und Wettbewerbe. Da sind die Plattformen unter Beobachtung und können benutzt werden. Während normaler Öffnungszeiten sind Bademeister mit sowas vollkommen überfordert. Besonders hinsichtlich bestimmter Typen an jungen, unbegleiteten Männern (vorsichtig formuliert).

QM ist für die Unternehmen, Konzeren primär ein Marketinginstrument, der Nachweis über ein bestehendes System wird wird offensiv dargestellt. Allerdings kosten Systemimplementiereungen recht viel Geld, das wird weder in asiatischen, noch in europäischen oder US Unternehmen gerne dafür ausgegeben. Kanban ist ein Prozess an sich und damit nicht Teil des QMS, während Kaizen, TPM, oder six sigma Managementmethoden innerhalb des QM System darstellen, das die Japaner hier als "Erfinder" gelten bedeutet nicht das es dort tatsächlich erfolgreicher war als in z.B. Europa.

Es ist die Unternehmensführung, kein Vertrauen ins System das sich das eingzusetzende Kapital lohnt, es reicht dann einen QM Beauftragten zu ernennen dem die Normenwerke in die Hand zu drücken, "jetzt mach mal was draus", die Zertifizierung ist ja schon teuer genug, warum Kosten für die Umsetzung aufwenden.

Was ist nicht "beim Thema" in einem Thread namens "kreuz und quer"?

Und, auch ich habe ein Recht auf meine Weltanschauung, genauso wie Du und jeder Andere. Nicht "faktenblind" zu sein ist noch nicht verboten. Realitätsverweigerung ist nicht politisch, bzw. parteiisch, höchstens unklug.



Die Boeing Misere, vom Ergebnis her betrachtet: Mit dem achsoschrecklichen alten, hierarchischen System, in dem die für den Job Untauglichen kurz und schmerzvoll aussortiert wurden, war es möglich, sicher auf den Mond zu fliegen - vor einem halben Jahrhundert. Mit dem heutigen "piep piep piep" ist es anno 2024 nicht möglich, sicher vom vergleichsweise niedrigen Orbit herunterzukommen. Warten auf "das Elon", wenn man Pech hat, bis 2025. Oder "Himmelfahrtskommando" mit dem vorhandenen Edelschrott. Toll, nicht wahr? Fortschritt, aber so was von...

Aber gut, ändern tut das eh nix, also wozu rege ich mich wieder auf - ich lasse mich also "canceln", oder "abkanzeln", und will nichts mehr schreiben zu solchen Themen. Bei Bedarf bitte kurz erinnern, denn der Geist ist willig... Ist eh alles zwecklos - das selbst gebastelte "Schicksal" des ehem. "Westens" hat seinen Lauf genommen, es wird Zeit, sich mit dessen "Ableben" abzufinden. Wie man sich bettet, so schläft man.

Ceterum censeo: Der reife Idealist ist der Zyniker. Leider.

Nicht aufregen respice finem , man muss offenbar ein gewisses Alter erreicht haben (auch Dienstalter) um zu erkennen und zu resignieren. Du hast hier ja einige Mitforisten, die ähnlich ticken, jeder auf seine Weise. Meine Hoffnung ist, dass unser "Geschäftsmodell" noch solange trägt, bis wir den letzten Atemzug machen. Gemäß dem Motto "nach uns die Sintflut". Denn in einem bin ich mir sicher, die kommt, sooner or later.

Und bis dahin steige ich in keine 737 MAX, in kein Raumschiff und möglichst nicht in ein Tesla. Bei Toyota habe ich schon ein deutlich besseres Gefühl. Bei denen hat QM noch einen ganz anderen Stellenwert, eine Frage der Ehre.

Alles hat ein Ende (nur die Wurst hat zwei). Der schwache Trost, ich sterbe als kinderloser Single, und gerne davor.

So, jetzt ist dazu aber "Sendeschluss".

Allerdings drückst Du das in einer Weise aus, die den Anspruch auf absolute Wahrheit erhebt, die auch Du nicht in Gänze erfassen kannst. Auch deine Realität ist nicht vollständig.
Das wird nicht so gemacht, das QM richtet ein, überwacht, prüft. Ein QM ist aber unabhängig davon wie die konkrete Geschäftsführung, im konkreten Fehlverhalten des MA handelt, es ist noch nie Aufgabe des QM gewesen in Prozesse einzugreifen, disziplinar zu agieren. Was bei Boing passiert ist nicht auf Abwesenheit durch hierarschiche Systeme bedingt durch QM zurückzuführen, noch schreibt ein QMS das Firmenorganigramm vor, noch Sanktionen.

niemand, auch ich habe dich nicht abgekanzelt, du teilst zwar gerne mächtig aus, und bringst deine Lebensweisheiten unter das Volk reagierst aber sofort beleidigt beim leisesten Hauch von Bitte um Mäßigung, um einen etwas dünneren Auftrag, deiner "Wahrheit"

zu 1.) sehe ich anders, hier im Forum haben nur wenige einen absolutistischen Anspruch auf Wahrheit, rf nach meinem Empfinden jedenfalls nicht.

2.) Kenne ich auch ganz anders. Ich habe in Firmen gearbeitet, wo das QM tief in die Geschäftsführung rein aktiv ist. Auffällig ist, dass ausgerechnet US.-Firmen QM als lästiges Hindernis sehen und gerne übergehen.

3.) Abkanzeln ist Interpretationssache. Dein Schreibstil hat schon etwas aggressives, so dass da ein gewisser Eindruck von maßregeln entsteht. Ist nur meine Meinung.

Diese Apollo Mission - man nannte sie erst nachträglich "Apollo 1" - wird dabei oft übersehen:

Grammatik für Blogger und Online-Journalisten:

"Von Career Cushioning zu Cushioning als toxischer Dating-Trend"




Das Wort "als" steht hier m.E. für eine Apposition: Das zweite "Cushioning" steht hier m.E. im Dativ.

Dementsprechend muss die Nominalphrase "toxischer Dating Trend" hier in den Dativ gesetzt werden,
um einen Anschluss "mit gleichem Kasus" zu realisieren .

"Von Career Cushioning zu Cushioning als toxischem Dating-Trend"​


Meinungen dazu?

https://www.duden.de/sprachwissen/sprachratgeber/Funktionen-von-als


Anmerkung:

"Cushioning als toxischer Dating-Trend ..." wäre hingegen kein Problem da Nominativ > Nominativ.

​

rischtisch
da stellte der gleichsetzungsnominativ mittels gewohnheit ein bein ....
gibt aber schlimmeres