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die blaue Farbe dieses Turm's passt irgendwie nicht,
was sagt Dezi, was sagen andere, und Anrainer dazu..?!
Zuletzt geändert von debonoo; 11.06.2024, 09:48.
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das ist die ursprüngliche färbung, bei der renovierung stieß man auf diese erste falbschicht. es ist also original so gedacht.
im archiv gibt es auch rechnungen für den bauherrn, den probst hieronymus
in späteren zeiten wrde dann das geschmäcklerisch überstrichen, was aber der gestalterischen absicht des barocks widersprach, narock mit rokokofarbe, ist ein stilbruch, aber halt geschmack des 19.jhds..
zu dieser zeit wurde auch schönbrunn immer heller, was auch ein blödsinn ist. das tiefe originalocker wurde im 19. bei ärarischen bauten zum schönbrunnergrlb.Zuletzt geändert von longueval; 11.06.2024, 12:06.ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)
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cobaltblau, vermutlich im barock so gefärbt
typisch im barock sind bunt-bunt- unbunt fassadengliederungen, die halt im 19jhd. dem zeitgeschmack angepass wurden zu pastellig blass des rokoko
was aber unsinn ist, weil rokokofassaden stärker gegliedert waren. durch dir stsrke symmetrie der barockbauten wirkt diese färbelung dann ausgesprochen fade.Zuletzt geändert von longueval; 11.06.2024, 13:47.ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)
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Aus diesem Wikipedia Artikel geht nicht hervor, warum genau diese blaue Farbe vor Jahrhunderten gewählt wurde,
außerdem wird nicht darauf eingegangen, welche Farbe der Turm noch vor der Renovierung hatte.
Zuletzt geändert von debonoo; 11.06.2024, 14:00.
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schrub ich ja, die farbe war die erste, wurde bei der renovierung in den 1980erjahren entdeckt. die bestätigung fand sich im archiv, die rechnung die bei der barockisierung ausgestellt wurde für das pigment.
den turm gabs vor der barockisierung des stifts so nicht, der ist also rein barock. das stift selbst wurde barockisierend umgebaut, zb mit einer vorgesetzten ziegelfassade barockem dach usw.
den konkreten farbton, konnte man anhand der körnung des pigments nachvollziehen.
die diskussion erinnert mich ein bissi an die fresken in der sixtinischen, als die oeriginalfarben ohne den ruß der jahrhunderte zum vorschein kamen, haben sich die schwachmaten lauthals aufgeregt und die fachleute haben still die augen verdreht.
das mit den originalfarben ist ein hund. da ist manches irritierend und aus der gewohnheit fallend. zb dass die griechischen tempelfriese bunt waren, oder der gotische figurenschmuck an den domen farbig gefasst. was ausbleichung, ruß, witterung an den farben gemacht hat, bzw das geschmäcklerische des 19. jhds. hat mit dem originalzustand nix zu tun.
das 19. jhd war kunstgeschichtlich eine ziemliche katastrophe. geschmacksmäßig fußend auf dem epigonentum der gymnasial zeichenlehrer, griechisch römische ruinenbaumeister besonders im teutschen sprachraum.
was in derr renaissance aus unwissen so begann, wurde von palladio genial vollendet und dann kamen die epigonen, siehe ringstraße usw.
motto, wie wir glauben, dass die alten sungen, so mauern wir jetzt in alle ewigkeit weiter.
dem setzten erst loos und andere ein ende.Zuletzt geändert von longueval; 11.06.2024, 16:13.ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)
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Zuletzt geändert von debonoo; 11.06.2024, 16:33.
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Ein netter Anblick bot sich mir heute, während ich auf Prokofiev's Romeo und Julia hörte (she. Dolores Musiktipps von heute), als der Blick kurz nach links über die Vincent-Geräteburg glitt und veranlasste mich zum folgenden Schnappschuss (ist fototechnisch kein Meisterwerk, aber bei Schnappschüssen geht es um Sekunden).
LG
E.M.
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