Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Kreuz & Quer

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von E.M. Beitrag anzeigen

    Warst Du schon einmal dort?

    Schon mit jemandem der dort wohnt gesprochen?
    Ist mir zu weit entfernt 700km zum Hinfahren in meinem Alter,

    aber mittlerweile mißtraue ich diesen Grünen Weltbverbesserern.

    Die Einwohner wissen meist sowieso nicht worüber sie da eigentlich abstimmen,

    und wohin das in letzter Konsequenz auch noch führt.

    Kommentar


      Zitat von longueval Beitrag anzeigen
      jetzt ohne autos
      fußgängerzone hallstatt
      zeitweise kein durchkommen mehr, da karren sie die chinesen und japaner mit dem bus aus salzburg hin
      die glauben dann, sie wären in einem freiluftmuseum, fallweise stehen dann die patienten fürs selfie in der guten stube der eingeborenen ...
      mich wunderts nicht, dass die einen hals kriegen.
      die lassen geld dort? nicht wirklich
      hin, durchwatscheln, foto, nexter termin. venedig nicht anders.

      vor jahren hab ich mal einen ausflug mit meinen flüchtlingen auf den dachstein/krippenstein gemacht, auf dem rückweg kurz halt nach hallstatt, ich hab geglaubt mich trifft der umschlag.

      Das ist mir gestern in Düsseldorf auch aufgefallen . Da liefen min. 20 Touristinnen aus Asien mit den gleichen "Matrixbrillen" rum .
      Men in Black oder was ?
      Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

      Kommentar


        Zitat von longueval Beitrag anzeigen

        fußgängerzone hallstatt
        Ich glaub die Einheimischen wünschen sich die Hallstatt - Zeit zurück.

        Zuletzt geändert von debonoo; 25.05.2024, 08:15.

        Kommentar


          Manche wünschen sich gar den Kaiser zurück but seriously, was vorbei ist, ist vorbei.
          Die einzigen mir bekannten Experimente mit "autofrei" sind Kleinstädte oder "Nischen" in größeren Städten funktionieren temporär, bis alles sich schleichend "pennerisiert". Vide Berlin, Frankfurt a.M., etc. Irgendwann ist teuer zu teuer, die Nachfrage sinkt, die Unternehmen flüchten... Und selbst in der dolce vita Zeitspanne, bleibt man nicht ganz vom Verkehr verschont, jemand muß anliefern, den Müll abholen, Kranke transportieren, Ganoven jagen...

          Weniger Verkehr ist klar anstrebenswert, "autofrei" ist IMHO langfristig utopisch.

          Kommentar


            Wie schaut es eigentlich in London aus..?!

            diese Diskussion für die City gabe es schon vor 30 Jahren.

            Kommentar


              Ich war mit meiner Freundin letztes Jahr in Hallstadt. Wir sind extra mit der Regionalbahn an's anderen Seeufer gefahren und mit dem Pendelschiff rüber. Dort haben wir alles per Pedes gemacht. Meine Freundin denkt da immer recht nachhaltig und versucht alles zufuß zu machen. Selbst Wien haben wir per ÖPNV und zufuß erkundet, einschließlich Schönbrunn. Das hinterläßt auch nachhaltige Eindrücke. Die Chinesen haben Hallstadt übrigens nahezu 1:1 in China nachgebaut, eine etwas befremdliche Art der Nachhaltigkeit.

              Mich und meine Freundin haben Hallstadt, Dachstein und Co übrigens wirklich beeindruckt. Und die Art und Weise, wie wir es erkundet haben war für die Einheimischen hoffentlich nicht zu nervig. Geld haben wir nur in den Restaurationen und den Nahverkehrsmitteln gelassen. Und ja, es waren eindeutig zuviel Touristen gleichzeitig dort. Die meisten kamen mit dem Bussen, die am Ortseingang parkten. Mir fiel dabei inmitten von Hallstadt ein Dodge RAM auf, der an einer sehr engen Stelle auf einem recht kleinen Privatparkplatz stand. Laut Kennzeichen ein Einheimischer. D.h., die Hallstädter möchten ihre Häuser weiter mit dem Auto, sei es noch so groß, erreichen.
              Meine Freundin war dann im selben Jahr auch in Venedig, auf gleiche Art erreicht. Aber ohne mich, mir war Hallstadt schon zuviel Rummel. Sie fuhr also mit ihrer Tochter, die begeistert war.

              Mrwarpi o , Düsseldorf und gegenüber dem Rhein (auf der richtigen Seite, wie Kölner scherzen) Neuss sind Hochburgen der Asiengemeinschaften, besonders Japaner. Dass man da auf sehr viele Asiaten trifft ist kein Zufall.

              Kleine Städte, die zu Touristenrummelplätzen verkamen, gibt es auch reichlich in Deutschland, Rüdesheim, Bacharach, St.Goar, Cochem..... für die Einheimischen oft mehr Segen als Fluch, da so recht viel Geld in die Region gespült wird.

              Dieser Touristenwahnsinn ist die Konsequenz aus der Forderung "Wohlstand für Alle". Was wollt ihr? Wieder Armut für Alle, leben wie in der DDR zu Zeiten Ulbrichts? Mal drüber nachdenken.
              best regards

              Mark von der Waterkant

              Kommentar


                Zitat von debonoo Beitrag anzeigen
                Wie schaut es eigentlich in London aus..?!

                diese Diskussion für die City gabe es schon vor 30 Jahren.

                London ist eine der wenigen Regionen UKs, in der der Brexit positiv wirkt. Die Finanzhaie können nun ganz befreit von den Restiktionen der EU wilde Orgien feiern. Der John- und Jane-Normalbürger darf die Innenstadtzone nur für die Arbeit und den Handel nutzen, dafür sorgen hohe Preise bei der Straßenbenutzung, unbezahlbare Mieten und Immobilien und ein ständiges wachsames Auge (überall Kameras). Berlin, Hamburg, München blüht bald ähnliches, wenn's so weiter geht.
                best regards

                Mark von der Waterkant

                Kommentar


                  Zitat von debonoo Beitrag anzeigen
                  Wie schaut es eigentlich in London aus..?! diese Diskussion für die City gabe es schon vor 30 Jahren.
                  London? Denk Dir den Rest:
                  Knife crime in London has increased significantly in recent years, reaching a peak in 2019/20, and remaining at high levels since then.

                  wohlgemerkt, das sind nur die gemeldeten Fälle.
                  Recorded drug crime is increasing in many small towns and villages even as it falls significantly in city centres, analysis by the BBC finds.

                  Eben eben - es wird kaum noch gemeldet, die Leute haben aufgegeben, da eh nix passiert. Da helfen auch keine China-Verhältnisse mit Kameras alle 50 Meter, weil die Ganoven schneller rauskommen, als die Polizei sie fangen kann. Oder sie bekommen, bei härteren Vergehen, die 15-te Bewährungsstrafe. Die "tube" ist aber immerhin, zumindest gefühlt sicherer, als die Berliner U-Bahn, dank diskret aber bestimmt agierendem Wachschutz (und wehrhafterer Passagiere). Und, last but not least, London hat immer noch mehr als genug Autoverkehr, aus o.g. Gründen - jemand muß die Dienstleistungen erbringen.​

                  Der zuverlässigste "Metrik" für mich: Hier in PL mehren sich die "Repatrianten" aus UK, DE, NL...
                  Zuletzt geändert von respice finem; 25.05.2024, 09:00.

                  Kommentar


                    ich kenne noch hallstatt von früher, da hatte ein jugendfreund eine kleine keramikwerkstatt am seeufer mit kleiner wohnmöglichkeit, es war ein üdüll. um so mehr hat mich das rambazamba überrascht.
                    warst im keltischen salzdings oben auch?
                    und ja, in wien brauchst, wie in den meisten großstädten in europa nicht wirklich ein auto, schon gar nicht als tourist.

                    london? brexit? mein freund hat eine finanzfirma. der erzählt anderes. die dienstleistungen europa betreffend sind weg, bzw brauchen filialen in amsterdam oder dublin. mein rohstofffingerchen ist ja auch nach dublin gewandert.
                    das europa asiengeschäft rinnt nach singapur.bzw holland.
                    Zuletzt geändert von longueval; 25.05.2024, 09:54.
                    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                    Kommentar


                      Ich hatte seinerzeit - bis vor etwa 30 Jahren - Verwandtschaft am Ortsrand von Hallstadt (Lahn). Damals war der Tourismus noch erträglich. Aber auch wir wagten und damals erst nach 17:00 Uhr ins Zentrum. Das eigentliche Hallstadt ist ja vergleichsweise winzig. Flotten Schrittes ist man in fünf Minuten durch. Das alte Welt-Kulturerbe Hallstadt wird von ganz normalen Menschen bewohnt. Zum Teil in urigen Felsenwohnungen die oft nur gebückt begehbar sind. Es gibt ein paar Gaststätten und kleinere Hotels sowie einige winzige Souvenirläden. Also nichts was dem heutigen Massentourismus gerecht wäre. Das große Geschäft ist damit nicht zu machen. Schlimmer ist nur noch Venedig im Karneval. Dort bekam ich zum ersten und letzten mal echte Platzangst. ....

                      LG, dB
                      don't
                      panic

                      Kommentar


                        Krisen

                        habe gestern einmal nachgeschaut, welche ich schon miterlebt habe...

                        Börsenkrach 1987
                        Golfkrieg 1990

                        Yogoslawien Krieg 1990
                        Börsenkrach 1999
                        9/11 2001
                        Finanzkrise 2007
                        Griechenland Krise 2010 EURO Krise…
                        Flüchtlingskrise 2015
                        BREXIT 2016
                        Corona 2020
                        Ukraine 2022

                        gar nicht wenige

                        alle 3 Jahre eine Krise

                        Zuletzt geändert von debonoo; 28.05.2024, 10:52.

                        Kommentar


                          Ich könnte jetzt mal aufzählen, welche Krisen meine beiden älteren Großeltern (geboren 1894) so an echten Krisen, also Krisen die sie unmittelbar getroffen haben, mitgemacht haben.

                          Die meisten Krisen, die zu meinen Lebzeiten geschahen, haben mich nur perifär tangiert. Ich hatte zwar schon drei mal Corona19, das war bisher aber weniger dramatisch. Die damit verbundenen gesellschaftlichen Veränderungen tangierten mich auch weniger. Habe ich durch die Finanzkrisen, durch die Flüchtlingskrise ect irgendwie erkennbar gelitten? Kann ich nicht behaupten.

                          Hm, wer ist hier nun eigentlich der Ignorant.......
                          best regards

                          Mark von der Waterkant

                          Kommentar


                            Ich denke nicht dass es um Ignoranz (Schuld) geht, es geht vielmehr um Betroffenheit.

                            Einige Krisen betreffen einen, andere weniger, andere gar nicht, Glück oder Unglück.

                            Zufall eben, das ist wie mit den Erdbeben, Kleine, Große, und die Nachbeben.

                            Und die Aufgezählten sind die Systembeben, Systembeben kann man sehen

                            oder nicht, kann kann sie bedauern oder nicht

                            ABER bereuen braucht man sie nicht,

                            sie sind außerhalb des individuellen Einflussbereiches.

                            Kommentar


                              mein großvater war offizier im ersten weltkrieg und in russischer gefangenschaft
                              dann war er teilnehmer und ausbilder in der roten armee im russischen bürgerkrieg
                              dann war er im spanischen bürgerkrieg
                              dann war er im kz
                              er verlor 2 söhne im zweiten weltkrieg


                              er meinte einmal, als er schon weit über 90 war, sein hohes alter wäre die rache an allen arschlöchern, dieser erde.
                              er wurde 98 jahre alt.
                              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                              Kommentar


                                Ja, ein gewisser Zynismus oder viel Fatalismus helfen einem Menschen über den Irrsinn der Welt. Und damit habe ich auch schon meine beiden älteren Großeltern beschrieben: der Eine aus dem Elsass, vaterland verloren, Monarchist im Herzen, die Andere gläubige Katholikin aus Norddeutschland. Zwei Weltkriege, zwei gefallene Söhne, zwei Söhne in Kriegsgefangenschaft, zwei Weltwirtschaftkrisen...... unglaublich. Und über was jammern wir heuer so?
                                best regards

                                Mark von der Waterkant

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X
                                👍