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    Tja, eine nicht nur häufig in den USA anzutreffende "Fehlerkultur". Der Überbringer der schlechten Nachricht wird beseitigt, nicht der Verursacher des Fehlers. Konsequenz: es werden festgestellte Fehler nicht mehr weitergegeben. Wenns dann zur Katastrophe kommt wird dann der geopfert, der es nicht gemeldet hat. Der verantwortliche Manager nicht, weil er ja nicht im Vorfeld informiert wurde. Also für den Manager eine komfortable Situation. Zumindest solange, bis sich eine engagierte Staatsanwaltschaft sich das ganze genauer anschaut.

    Die Probleme bei Boeing sind systemimmanent, da müsste grundsätzlich im Management aufgeräumt werden. Bisher sieht es aber nicht so aus, dass das passieren wird.
    best regards

    Mark von der Waterkant

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      Was ich latent lustig finde, ist, wie das ganze "geballte" lean brain management kläglich versagen kann in der "wirklich wirklichen Wirklichkeit". Auch wenn man es noch so intensiv nicht wahr haben will, der Faktor Mensch ist immer präsent, außer man robotisiert alles (und auch dann muß jemand die Roboter "pflegen"). Dieselbe Erfahrung, in ganz anderem Kontext, dürfen manche Krankenhäuser machen mit ihrem total quality management. Funktioniert wunderbar - auf dem Papier und in Powerpoints. Im wirklichen Leben löst man Probleme, indem man den Menschen dahinter höflich, aber bestimmt anspricht. Dann ist es weniger total, aber mehr quality.

      "Böse Zungen" (MA) sagen, B. ist dafür zu woke geworden. Der Rest ist Kostenreduktion, bis es kracht.

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        Es geht hier doch eigentlich nur um eine Sache, Kostenreduzierung. Man verringert den konstruktiven Aufwand und gleichzeitig spart man bei der Qualitätskontrolle. Dann kommt sowas dabei rum. Wenn dann jemand aufmuckt wird er als Nestbeschmutzer entfernt. Hauptsache die Bilanzen lesen sich gut. Da sitzen die falschen Leute im Management. Eine ganz ähnliche Sache hatten wir ja bei VW mit dem Dieselabgasskandal, mit ein bisschen mehr Aufwand hätte man das verhindern können. Das hätte aber Geld gekostet und damit den Gewinn reduziert. Intern gab es Warnungen, die ignoriert wurden. Immerhin gab es deswegen keine (direkten) Toten.

        Seit wie vielen Jahren ist die 737 Max jetzt in den Negativschlagzeilen wegen diverser Defekte? Es gab deshalb schon mindestens zwei Abstürze mit vielen Toten. Jetzt die Sache mit der rausgebrochenen Türe. Ich bin mal gespannt wie lange das noch gut geht für Boeing.

        Gruß

        RD

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          B. ist "systemrelevant", schlimmstenfalls machen sie keine zivile Produktion mehr (hoffentlich ist die mil. besser).
          Andererseits, die Konkurrenz kocht auch nur mit Wasser.

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            Sie ist die letzte lebende Teilnehmerin der Olympischen Spiele von 1936. US-Schwimmerin Iris Critchell über ihre Faszination für den Wettbewerb, sieben Jahrzehnte als Berufs- und Kampfpilotin und das Rezept für ein langes Leben.

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                Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                Es geht hier doch eigentlich nur um eine Sache, Kostenreduzierung. Man verringert den konstruktiven Aufwand und gleichzeitig spart man bei der Qualitätskontrolle. Dann kommt sowas dabei rum. ...

                Der "Witz" (es ist in Wahrheit eher ein Trauerspiel) an der Sache ist ja, dass genau dadurch eben keine "Kosten" reduziert werden, jedenfalls weder
                mittel- noch längerfristig (mal ganz unabhängig vom betroffenen Unternehmen und sogar der Branche) denn:
                • der Börsenwert wird vernichtet (oft jedenfalls zu einem merklichen Teil)
                • Entschädigungen an Kunden (hier z.B. bei typbezogenen Flugverboten oder allg. bei "Rückrufen" und/oder Lieferverzug) und ggf. an Hinterbliebene (bei Unfällen) werden fällig
                • es werden Prozesse geführt, die jahrelang andauern können und an deren Ende wiederum das Risiko hoher Strafen und/oder Entschädigungen steht
                • es befinden sich Produkte im operativen Einsatz, an denen ständig "nachgebessert" werden muss, was eine eine Menge Personal und Fachkompetenz bindet
                • es entsteht ein Reputationsschaden, der wiederum die künftige Auftragslage verschlechtert
                • irgendwann ist ein Arbeitgeber dann auch für gutes Fachpersonal nicht mehr "die erste Wahl"
                Zuletzt geändert von dipol-audio; 23.01.2024, 14:32.
                Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                  Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
                  ...es entsteht ein Reputationsschaden, der wiederum die künftige Auftragslage verschlechtert
                  - irgendwann ist ein Arbeitgeber dann auch für gutes Fachpersonal nicht mehr die "erste Wahl"
                  Darum gibt es jetzt SpaceX, das den Anderen, inklusive NASA, langsam aber sicher die Leute "poached" und die Aufträge wegnimmt.
                  Noch nicht in der zivilen Luftfahrt. Noch...

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                    Bei Musk wäre ich vorsichtig, sieht man ja bei Tesla was seine Produkte wirklich taugen, zu dem hätte ich kein besonderes Vertrauen. Meiner Meinung nach sollte der einer der ersten sein der zum Mars fliegt, aber in seiner eigenen Rakete und bitte ohne Rückfahrschein

                    Gruß,
                    Joachim
                    Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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                      Jede Generation hat ihre Musks, ihre Trumps, ihre Schwabs...
                      Die Redner wechseln, die Zettel bleiben.

                      SpaceX ist "etwas größer" und wird auch ohne "das Elon" prosperieren IMHO - bis ihre Zeit gekommen ist.
                      Wie alle davor und danach.

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                        Eigentlich, in Teilen nachvollziehbar
                        Als "eine der Schlachten unserer Zeit" hat der EU-Außenbeauftragte Borrell den Kampf gegen Informationsmanipulation und Einmischung aus dem Ausland ausgemacht.​

                        nur warum muß ich dabei daran denken?

                        ach ja, weil ich ein Pessimist bin, klar doch...

                        History rhymes

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                          Eigentlich, schmeckt mit der Blaue Zweigelt, aber der, schmeckt mir gar nicht, zu sauer.

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                            rotwein wachau, nein. weißweingegend. hab gar nicht gewusst, dass die überhaupt sowas aussetzen. zusatzfrege. gekauft und getrunken? vorsicht. wein, der heftig bewegt wurde, zb. transport, muss mindestens 14tage gelagert werden, sonst schmeckt er nicht.
                            sauer mit bitterer note? dann zu jung, da hat sich das tannin noch nicht eingebunden.
                            der dr.zweigelt war ein ultra****,wegen dem sauf ich keinen zweigelt. zweigelt ist als sorte eine kreuzung von blaufränkisch und st laurent. es ist der versuch das kirscharoma des st.laurent reinzuzüchten und das problem des minderertrags durch verrieselung der blüte beim st.laurent zu beseitigen.
                            wennst auf zweigelt bestehst, dann aus der thermenregion südlich von wien, oder burgenland, wachau nein.

                            weiters, auch zu alter wein kann sauer werden. dann ist er schlicht kaputt. bissi unsauber gearbeitet im keller, essigbakterien reingekommen, luftabschluss nicht mehr perfekt, fertig ist die katastrophe.
                            Zuletzt geändert von longueval; 25.01.2024, 11:12.
                            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                              50% Ermäßigt - Unimarkt

                              Ladenhüter.


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                                q.e.d.
                                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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