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    Zitat von David Beitrag anzeigen
    Joachim, zu Beitrag 1894
    Du sprichst ständig von (Sammelbegriff!) "Schicksal" und ich von dem, was man sich selbst Negatives antut. Das Eine hat mit dem Anderen aber nichts zu tun.

    Gegen das Eine (Schicksal) können wir nichts machen, aber gegen das Andere (ungesunder Lebensstil) sehr wohl. Und da fragt man sich halt, warum so viele Menschen dieses Risiko so sehr erhöhen?

    Wenn man mit dem ganzen "Drogenzeugs" nie beginnt, geht einem auch nie etwas ab. Wozu also überhaupt damit anfangen? Nur weil Andere es machen? Glaubt gar wer, dass das "cool" sei? In Wirklichkeit ist alles das grauslich, sogar bis zu der Tatsache, dass der ganze Mensch danach stinkt (anscheinend, ohne es selbst zu bemerken).
    Wenn du schon das Stichwort Drogen anführst David, so gut wie alles kann eine Droge sein und auch so wirken. Viele können z. B. auf Kaffee oder Tee nicht verzichten und wollen es auch gar nicht. Streng genommen sind auch das Drogen, wo also willst du da die Grenze ziehen? - Beinahe alles kann sich zur Droge entwickeln, manche sind arbeitssüchtig, manche spielsüchtig, manche sexsüchtig, manche ..., die Liste ließe sich endlos erweitern. Das ganze Leben ist durchsetzt von Dingen oder Aktivitäten die uns steuern, im Guten wie im Bösen. Essen z. B. kann auch eine Droge sein, die Dosis macht das Gift und für den einen mag es Gift sein für den anderen Stimulation, die Grenzen sind fließend und individuell verschieden. Was den einen aufbaut bringt den anderen vielleicht um.

    Gruß,
    joachim
    Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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      Zitat von JoachimA Beitrag anzeigen

      wo also willst du da die Grenze ziehen?
      bewusstseinsverändernde Drogen, krank machende Drogen

      Tee - Kaffe werden dich nicht ins Elend stürzen.

      Verbotene Drogen sind nicht umsonst verboten.

      Hatte solche Schüler, sie essen nicht mehr, sie trinken nicht, magern ab, alles ist egal.

      Ich konnte den Verfall beobachten, aus einem hilfbereiten, feschen, und

      klugen jungen Burschen, wurde mit 20 Jahren - ein Wrack.

      das ist erschreckend.




      Claus Luthe hat seinen drogensüchtigen Sohn getötet.

      Auch Konstantin Wecker war nah dran zu sterben.

      Der "Ur"-Willy. Zuerst veröffentlicht auf der CD von 1977 "Genug ist nicht genug" This video is for entertainment purposes only.Please support artists by bu...

      Wecker dürfte sensibel sein, desgleichen war es wohl FALCO
      Zuletzt geändert von debonoo; 01.10.2023, 00:00.

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        Zitat von JoachimA Beitrag anzeigen

        ... so steht das ebenfalls geschrieben, wie gesagt es gibt keine "echten" Zufälle. Der Weg für jeden Einzelnen ist m. M. n. schon bei der Geburt vorgezeichnet, da gibt es kein vielleicht oder hätte, könnte oder würde, meine Meinung. Der Mensch ist wie er ist und kann nunmal nicht aus seiner Haut, mit Selbstbetrug hat das nichts zutun. Der Mensch macht sich was vor, wenn er glaubt das er sein Schicksal primär selbst steuert, das wäre Selbstbetrug weil er so gut wie nichts wirklich selbst in der Hand hat. Den berühmten Dachziegel der vom Haus und einem wie zufällig auf dem Kopf fällt haben wir ebenso wenig auf der Rechnung wie das Auto das einen plötzlich überrollt usw. usw., wobei das alles keine echten Zufälle sind sondern eine Kausalität aus zuvor stattgefunden Ereignissen darstellen.

        Gruß,
        Joachim
        Es besteht immer eine kausale Beziehung zu zuvor stattgefundenen Ereignissen, alles hat immer eine Ursache. Nur, diese Ereignisse und daraus resultierendes Handeln sind nicht nicht durch eine übergeordnete Entität, Bewusstsein, zielgerichtet gesteuertes Agieren eines Überichs und zwingend statisch. Somit ist auch nichts vorbestimmt, allerdings ist die individuelle Reaktion, Aktion immer Folge von Sozialisation und in beliebiger ideologischer Prägung determiniert, Was allerdings an dem grundlegendem Zufall, einer Absichtslosigkeit nichts ändert.
        Zuletzt geändert von Gast; 01.10.2023, 06:55.

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          Joachim schrieb:
          Wenn du schon das Stichwort Drogen anführst David, so gut wie alles kann eine Droge sein und auch so wirken. Viele können z. B. auf Kaffee oder Tee nicht verzichten und wollen es auch gar nicht. Streng genommen sind auch das Drogen, wo also willst du da die Grenze ziehen?​
          Dort, wo es anfängt ungesund zu sein. Dass es da keine scharfen Grenzen gibt, das ist klar. Vernunft ist angesagt, aber ohne Selbstbelügung.
          Gruß
          David


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            Zitat von Nutzsignal Beitrag anzeigen

            Es besteht immer eine kausale Beziehung zu zuvor stattgefundenen Ereignissen, alles hat immer eine Ursache.
            Nur, diese Ereignisse und daraus resultierendes Handeln sind nicht nicht durch eine übergeordnete Entität, Bewusstsein, zielgerichtet gesteuertes Agieren eines Überichs und zwingend statisch. Somit ist auch nichts vorbestimmt, allerdings ist die individuelle Reaktion, Aktion immer Folge von Sozialisation und in beliebiger ideologischer Prägung determiniert.
            Was allerdings an dem grundlegendem Zufall, einer Absichtslosigkeit nichts ändert.

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              die grenze ist meiner meinung nach die fähigkeit eines stoffes die handlungsfähigkeit eines menschen nachhaltig chronisch zu verändern.
              daher zähle ich alkohol zu den gefährlichen drogen, kakao nicht.
              ich unterscheide auch zwischen gewöhnung und sucht.
              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                Zitat von longueval Beitrag anzeigen

                ich unterscheide auch zwischen gewöhnung und sucht.
                wo ist da der Unterschied..?!

                Kommentar


                  Zitat von debonoo Beitrag anzeigen

                  wo ist da der Unterschied..?!

                  Gewöhnung kann die Verträglichkeit erhöhen (Arsen(fr)esser), kann aber auch zur Sucht und damit in die Abhängigkeit führen, muß aber nicht.

                  Selbst ein zunächst als angenehm empfundenes Ritual kann selbstverständlich auch zur Sucht werden. Auch Spiele und spielähnliches Verhalten (siehe auch „Berne, Spiele der Erwachsenen“).
                  Jemand, der auf den Erhalt seiner Selbstbestimmung achtet ist dagegen anscheinend eher gefeit.

                  LG
                  Bernd

                  Kommentar


                    Zitat von Palisanderwolf Beitrag anzeigen

                    Erhalt seiner Selbstbestimmung
                    Flucht bzw. konsequentes Fernhalten.

                    Alles andere ist ein Spiel mit dem Feuer.

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                        Zitat von Nutzsignal Beitrag anzeigen
                        ..... Somit ist auch nichts vorbestimmt, allerdings ist die individuelle Reaktion, Aktion immer Folge von Sozialisation und in beliebiger ideologischer Prägung determiniert, Was allerdings an dem grundlegendem Zufall, einer Absichtslosigkeit nichts ändert.
                        Wirklich, woher willst du das wissen? - Ich habe wie gesagt mein Zweifel und denke auch das man die "Zeit" im Zusammenhang von Vergangenheit und Zukunft die wir bisher strikt voneinander trennen völlig anders sehen müßte als wir das heute tun. Wer schon die Erfahrung von Dejavus gemacht hat weiß im Grunde das Vergangenheit und Zukunft nicht voneinander getrennt sein können und es auch nicht sind. Das ist mit der rein rationalen Messlatte auf dem heutigen Stand des Wissens natürlich nicht zu erklären und die Wissenschaft? - Die fragt man besser auch nicht, die sind selbst ratlos.

                        Gruß,
                        joachim
                        Zuletzt geändert von JoachimA; 01.10.2023, 15:07.
                        Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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                          gewohnheit kann sehr tiefgreifend sein und sich in richtung neurose entwickeln, eine sucht ist fast immer mit starker körperlicher beteiligung und daher ian analogie psychotisch.
                          gewohnheiten werden mit verhaltenstherapie behandelt. süchte mit medikamenten UND verhaltensterapie. beispiel alkoholsucht, da ist ein kalter entzug wegen des delirs oft lebensgefährlich, ähnliches gilt für opiate.
                          bei bleden gewohnheiten ist ein abstellen durch triggervermeidung möglich. bei süchten nicht. es wird meines dafürhaltens zu oft und zu leicht der begriff sucht verwendet. das wird der schwere der krisen bei wirklichen süchten nicht gerecht. natürlich sind die grenzen teilweise fließend. so wie bei neurosen und psychosen.
                          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                              das gestrige Tag war was den Zufall bzw. das Schicksal betrifft

                              mit dem Umständen meines Autos und meiner Person verbunden

                              untrennbar.

                              Also vorerst nix mit Zufall oder Schicksal, der hat sich erst ergeben

                              innerhalb der Situation, die ist aber durchaus erklärbar und nachvollziehbar.

                              alles eine Systemgeschichte mit örtlichen Umständen, Entscheidungen, und auf dem Weg gelegenen Variablen.



                              Aber, wenn man die Meinung über Schicksal von JoachimA berücksichtigt, lag die Ursache doch einige Jahre zurück, in der alten Batterie.

                              bzw. meiner Unachtsamkeit beim Abstellen des Autos und dem wahrscheinlichen brennen lassen der Innenbeleuchtung.

                              usw.

                              d.h. der Zufall hat erst eine Chance, wenn Systemfehler auftreten, und er befindet sich immer innerhalb des bestimmten Systems.

                              In diesem Fall dem System Automobil.
                              Zuletzt geändert von debonoo; 05.10.2023, 05:50.

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                                Diese Diskussion, ob es Zufälle gibt oder nicht, hat oft schon religiöse Züge. Aus Ingenieursicht ist es eher ein mathematisches Problem der Stochastik. Viele Systeme, gerade biologische, sind hart am Kipppunkt. Die Variablen, die das System in die eine oder andere Richtung kippen lassen, sind all zu oft nicht berechenbar. Und da kommen wir schon ganz schnell zur Chaostheorie.
                                Aber umgekehrt sind viele Ereignisse, die scheinbar unabhängig voneinander zusammentreffen eben keine Zufälle. Sie bedingen einander, ohne dass es erkennbar ist. Und manchmal frage ich mich, warum bestimmte Katastrophen eben dann doch nicht unmittelbar erfolgen. Und dann spricht man gern von GLÜCK.
                                Leider betreiben wir Menschen all zuviele Systeme am Kipppunkt und das Geschäftsmodell dahinter ist eben auch genau das, das Glück. und es wird uns zwangsweise zur Unzeit verlassen. Das betrifft unsere Wirtschafts- und Finanzsysteme. Aber auch profan das sehr schnelle Fahren auf der deutschen Autobahn. Oder Drogenkonsum mit gefährlichen Substanzen. Die Frage ist dann nicht ob eine Katastrophe passiert, sondern wann. Das Spiel ist dann so zu schreiben überreizt (kennt wer den Begriff noch vom Skatspielen?). Und das ist dann eben kein Zufall, sondern regelrecht provoziert.
                                best regards

                                Mark von der Waterkant

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