jammerlappen, arbeit droht ..
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Ich finde es immer wieder beruhigend, dass selbst "den Großen" so etwas widerfährt ...
Eine Erfahrung, die sehr viele - auch private - Computerbenutzer machen:
Egal, wie groß die Festplatte ist, irgendwann ist die dennoch 'randvoll'.
Dazu eine Anekdote:
Ich habe innerhalb einer größeren Organisation eine zeitlang mit einem Systemadministrator
- nennen wir ihn 'Bogdan' * - zusammengearbeitet, der es irgendwann aufgegeben hatte,
seine ihm anvertrauten User per E-Mail aufzufordern (sinngem.):
"Auf Device Nr. 'soundso' sind wir (wieder mal) sehr knapp mit Speicherplatz.
Ich bitte Euch aufzuräumen und nicht mehr benötigte Files zu löschen ..."
Stattdessen 'komprimierte' er dann Verzeichnisse und/oder Files, auf die länger nicht mehr
zugegriffen wurde, und lagerte sie auf ein "Backup Medium" aus.
Wer den 'Verlust' bemerkte (1. Voraussetzung) und einen 'Bedarf' an den ausgelagerten
Files begründen konnte (2. Voraussetzung), dem hat er die Daten wieder am 'üblichen'
Ort zur Verfügung gestellt: Quasi eine 'Widerspruchslösung' (aus "administrativer Notwehr").
'Bogdan' ist/war ein ganz toller Typ - auch als Kollege, ich werde ihn nie vergessen - und wer
keinen 'Bogdan' hat, der kann - auch als Organisation - m.E. bald sehr 'alt' aussehen.
@'Bogdan', solltest du dies lesen: Du bist - und bleibst - für mich "der Größte" in deinem Metier
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* Name von "der Redaktion" geändertZuletzt geändert von dipol-audio; 06.09.2023, 19:04.Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit
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Die "Jugos" waren, aus polnischer Perspektive, mit einem Bein im Westen, sozusagen, es gab zwar den Tito, aber auch den Dollar. Sie hatten auch keinerlei Hemmungen, Teile "beim Feind" einzukaufen, bzw. "big brother" konnte es ihnen nicht verbieten.
Elektronikmäßig waren eher die die "Kings" in "Titoland": https://de.wikipedia.org/wiki/EI_Ni%C5%A1
UE haben sie auch produziert, wenngleich AFAIK für den Binnenmarkt
https://duckduckgo.com/?t=ffab&q=elektronska+industrija+ni%C5%A1+Hi-Fi&ia=web
War sozusagen ein Konzern, ein Konglomerat von Produktionsstätten ähnlich wie Unitra in PL - hier ist mehr Info, aber in Serbisch https://sr.wikipedia.org/sr-el/%D0%95%D0%BB%D0%B5%D0%BA%D1%82%D1%80%D0%BE%D0%BD%D 1%81%D0%BA%D0%B0_%D0%B8%D0%BD%D0%B4%D1%83%D1%81%D1 %82%D1%80%D0%B8%D1%98%D0%B0_%D0%9D%D0%B8%D1%88
Diese verteilte Produktion war höchstwahrscheinlich für den K-Fall gedacht (besser 10 von 20 Produktionsstätten "platt" als 2 von 2).
Im Ostblock war's eh "wunderlich", wer das "Zentrum" war, hmm, gefühlt gab es keins. Tesla gab es in der Czechoslowakei und DDR, aber kaum woanders, in Polen gar nicht. Sowjetische TV in Polen - ja, aber andere Elektronik nur UdSSR Binnenmarkt, Polen hat wiederum (wie auch die DDR) recht viel produziert für West-Export, Tesla wiederum fast nur Bandmaschinen. In Polen kam auf den Binnenmarkt, außer Fernsehern und Kofferradios, vor allem das, was nicht exportiert werden konnte. Erst in den späten 80ern kamen in nicht homöopathischen Mengen immer zwei Versionen - eine in Englisch (seltener Französisch) beschriftet für den Export, und eine in Polnisch (und mit billigeren Teilen) für den Binnenmarkt. Bei Binnenmarkt Amps war notwendig, sich West-Transistoren zu beschaffen, sonst rauschten sie wie nur irgendwas...
Deswegen bin ich etwas am Schmunzeln über die alten Unitra-Nostalgiker, aber naja so sindse...
Bei den Jungen ist das eher "der billige Stolz", so nenne ich das. Ist der Stolz auf etwas, wozu man de facto in keiner Weise beigetragen hat, aber woran man sich irgendwie berechtigt fühlt, teilzuhaben. Menschlich, wie "fanboyism" jeder Art.
/OT.Zuletzt geändert von respice finem; 07.09.2023, 20:56.
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Wir nehmen latürnich "idealisierten Sand" ...
Aber gut: Sie geht (die Sanduhr) - in jedem Fall - langsamer (auf dem Mond).
Zuletzt geändert von dipol-audio; 10.09.2023, 00:20.Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit
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