Wann gefällt mir ein Musikstück? Darüber habe ich vorhin gerade nachgedacht. Auch habe ich darüber schon mit meiner Frau diskutiert. Sie ist die klassische "über alles drüber" Hörerin, auf Einzelheiten geht sie dabei nicht ein. Wahrscheinlich ist es bei den meisten "Musikkonsumenten" so, ein Lied gefällt oder es gefällt nicht.
Bei mir ist das alles viel komplizierter, vielleicht auch deshalb weil ich selbst musiziere (bzw. musiziert habe, ich glaube, das ist jetzt wegen Corona vorbei).
- Zuerst einmal muss mir die Komposition selbst, die aus der Kombination Melodie, eingebettet in eine Harmoniefolge besteht, gefallen. Und zwar sofort, sie muss ohne Umwege "ins Ohr gehen". Das ist also einmal die Basis eines Musikstückes. Gefällt mir diese Basis nicht, interessiert mich der Rest auch nicht mehr.
- Besagte Melodie muss für mich gesanglich vorgetragen werden. Musik ohne Gesang ist für mich eher nichts. Und dieser Gesang muss "das gewisse Etwas" in sich haben. Also tolle Stimme und toller Vortrag. Und er muss in Englisch sein, einzige Alternative die ich "gerade noch zulasse" ist Italienisch. Dass ich die Texte nur wenig bis gar nicht verstehe, das stört mich dabei nicht, wahrscheinlich ist es sogar besser so. Andere Sprachen mag ich deshalb nicht, weil sie für mich nicht schön klingen. Und Deutsch mag ich deshalb nicht, weil ich es verstehe! Auch klingt es nicht schön, Deutsch ist zum Singen nicht gut geeignet.
Und weil wir schon beim Singen sind: zur Hauptstimme gehört für mich fast zwingend sehr guter Chorgesang dazu. Auch Duette mag ich sehr gerne. Eine leichte Präferenz habe ich für Frauenstimmen, nur dürfen sie nicht kreischend sein.
- Als Nächstes geht es mir um den Rhythmus. Der ist sozusagen "der Pulsschlag" eines Musikstückes. Ob langsam (Balladen, Blues, Soul.....) oder schnell (Rock, Funk, Boogie.....), beides kann mir sehr gut gefallen.
- Die Instrumentierung ist für mich auch ein ganz wichtiges Thema. Im Gegensatz zu fast Allen die gerne (Sammelbegriff!) "Pop" hören, bin ich kein ausgesprochener Gitarren-Fan. Sind die Gitarren zu dominant, nervt mich das, noch dazu wenn sie sehr verzerrt und "hochsportlich gespielt" werden (möglichst viele Töne pro Sekunde). Ich habe aber nicht grundsätzlich etwas gegen Gitarren, wenn "richtig dimensioniert" und "zweckdienlich" eingesetzt. Sehr gut dagegen gefallen mir Keyboard-Klänge. Eine Band ohne Keyboard, da fehlt mir einfach was.
Die eigentliche "Krönung" ist für mich die Kombination aus dem was man allgemein als "Band" bezeichnet und einem klassischen Orchester.
- Da ich selbst E-Bass spiele/gespielt habe, ist für mich dieses Instrument natürlich besonders wichtig. Ich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich bei jedem Lied gedanklich mitspiele. Schlagzeug und Bass, diese Kombi ist so wichtig wie das Fundament eines Gebäudes, darauf bauen sich dann alle weiteren Instrumente auf.
------------------------------------
Vielleicht erklärt sich daraus, warum mir "Musikberieselung" auf die Nerven geht. Entweder ordentlich oder gar nicht. Und das erklärt auch, warum für mich das Musikhören im Keller genau richtig ist. Ich störe damit Niemanden und Niemand stört mich. Und dieser Raum ist dafür bestmöglich adaptiert. Ich kann laut drehen wie ich will und wie es mir Spass macht. Meine Anlage kann jeden Pegel den ein Mensch aushalten kann, unverzerrt wiedergeben, sogar noch "mit viel Luft nach oben", nichts limitiert frühzeitig.
Musik hören in einem Wohnraum, das wäre nichts für mich.
------------------------------------
Und? Wie ist das alles bei euch?
Bei mir ist das alles viel komplizierter, vielleicht auch deshalb weil ich selbst musiziere (bzw. musiziert habe, ich glaube, das ist jetzt wegen Corona vorbei).
- Zuerst einmal muss mir die Komposition selbst, die aus der Kombination Melodie, eingebettet in eine Harmoniefolge besteht, gefallen. Und zwar sofort, sie muss ohne Umwege "ins Ohr gehen". Das ist also einmal die Basis eines Musikstückes. Gefällt mir diese Basis nicht, interessiert mich der Rest auch nicht mehr.
- Besagte Melodie muss für mich gesanglich vorgetragen werden. Musik ohne Gesang ist für mich eher nichts. Und dieser Gesang muss "das gewisse Etwas" in sich haben. Also tolle Stimme und toller Vortrag. Und er muss in Englisch sein, einzige Alternative die ich "gerade noch zulasse" ist Italienisch. Dass ich die Texte nur wenig bis gar nicht verstehe, das stört mich dabei nicht, wahrscheinlich ist es sogar besser so. Andere Sprachen mag ich deshalb nicht, weil sie für mich nicht schön klingen. Und Deutsch mag ich deshalb nicht, weil ich es verstehe! Auch klingt es nicht schön, Deutsch ist zum Singen nicht gut geeignet.
Und weil wir schon beim Singen sind: zur Hauptstimme gehört für mich fast zwingend sehr guter Chorgesang dazu. Auch Duette mag ich sehr gerne. Eine leichte Präferenz habe ich für Frauenstimmen, nur dürfen sie nicht kreischend sein.
- Als Nächstes geht es mir um den Rhythmus. Der ist sozusagen "der Pulsschlag" eines Musikstückes. Ob langsam (Balladen, Blues, Soul.....) oder schnell (Rock, Funk, Boogie.....), beides kann mir sehr gut gefallen.
- Die Instrumentierung ist für mich auch ein ganz wichtiges Thema. Im Gegensatz zu fast Allen die gerne (Sammelbegriff!) "Pop" hören, bin ich kein ausgesprochener Gitarren-Fan. Sind die Gitarren zu dominant, nervt mich das, noch dazu wenn sie sehr verzerrt und "hochsportlich gespielt" werden (möglichst viele Töne pro Sekunde). Ich habe aber nicht grundsätzlich etwas gegen Gitarren, wenn "richtig dimensioniert" und "zweckdienlich" eingesetzt. Sehr gut dagegen gefallen mir Keyboard-Klänge. Eine Band ohne Keyboard, da fehlt mir einfach was.
Die eigentliche "Krönung" ist für mich die Kombination aus dem was man allgemein als "Band" bezeichnet und einem klassischen Orchester.
- Da ich selbst E-Bass spiele/gespielt habe, ist für mich dieses Instrument natürlich besonders wichtig. Ich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich bei jedem Lied gedanklich mitspiele. Schlagzeug und Bass, diese Kombi ist so wichtig wie das Fundament eines Gebäudes, darauf bauen sich dann alle weiteren Instrumente auf.
------------------------------------
Vielleicht erklärt sich daraus, warum mir "Musikberieselung" auf die Nerven geht. Entweder ordentlich oder gar nicht. Und das erklärt auch, warum für mich das Musikhören im Keller genau richtig ist. Ich störe damit Niemanden und Niemand stört mich. Und dieser Raum ist dafür bestmöglich adaptiert. Ich kann laut drehen wie ich will und wie es mir Spass macht. Meine Anlage kann jeden Pegel den ein Mensch aushalten kann, unverzerrt wiedergeben, sogar noch "mit viel Luft nach oben", nichts limitiert frühzeitig.
Musik hören in einem Wohnraum, das wäre nichts für mich.
------------------------------------
Und? Wie ist das alles bei euch?
Kommentar