Da gibt's nur zwei Probleme, David: die oft unglaublich miesen Oberflächen auf Radwegen, für Scooter völlig ungeeignet (Räder haben ja meist große Pneus und Federung), die oft katastrophale Radwegführung, die häufig zugeparkten Radwege, sind für viele Autofahrer, besonders berufliche, Ersatzparkplätze. Und außerdem: Kinder unter 12 Jahren können/sollen mit dem Rad den Fußweg nutzen. Eltern können kleine Kinder auf dem Rad mit ihrem Rad auf dem Fußweg fahrenderweise begleiten. Wer auf so ein Schwachfug kam? Das wäre jetzt wieder politisch. Und nein, auf dem Radweg ist der Radfahrer nicht sicherer als am Straßenrand. Weil auf dem Radweg wird er oft übersehen. Die vielen tödlichen Unfälle sind meist Autorechtsabbiegerunfälle, wobei der Kfz-Fahrer den Radweg kreuzt. Autofahrer vergessen oft den Grundsatz der Gefährdungshaftung. Vor dem Kadi kommt dann oft das böse Erwachen.

OK... Kinderwagen? (Scherz). Das ist keine Frage ob Räder oder nicht, sondern, daß unterschiedlich schnelle Verkehrsteilnehmer möglichst getrennt bleiben.

Das Zulassen einer Vermischung ist IMHO ein "Feigenblatt", weil man Radwege als solche deklariert, die keine sind. Löcher, Laterne in der Mitte, stellenweise "potjomkinsche Dörfer" quer über die Fahrbahn (zu bewundern nicht weit von hier). Dann müssen Radfahrer manchmal auf die Straße. Bei Kindern kann ich es auch verstehen, daß sie Angst bekommen vor dem Straßenverkehr und auf ihren Minirädern auf dem Gehweg fahren, auch wenn es nicht regelkonform ist. Dann ist eben gegenseitige Rücksicht angesagt - funktioniert nur nicht immer.

Ich rege mich manchmal über andere Dinge auf: Warum muß man in Großstädten (Beispiel Berlin) Radwege stur entlang der "Hauptarterien" bauen, wo es doch ruhige Parallelstraßen gibt, ohne Lärm und Gestank von LKWs usw. Vielleicht löst das eine künstliche Intelligenz irgendwann, auf die Natürliche ist scheinbar wenig Hoffnung.
Was auch selten ist, aber sinnvoll - bspw. in Kurorten, mit teilweise engen Einbahnstraßen mit zwangsweise geteiltem "Radweg" und Fahrbahn, die Radfahrer entgegen der Fahrtrichtung zu leiten. Kontraintuitiv erst mal, sorgt aber für weniger Unfälle, weil sich die Radfahrer und Autofahrer sehen.

Am witzigsten die Kommentare unter dem Video
Bei mir in der Wohngegend steht so ein Teil in "wunderschönem" grau (ist wohl gerade die Modefarbe ). Nur leider ist die nächste Stromzapfstelle 500m entfernt. Würde mich schon wieder nerven. Laden ist halt nicht tanken

Das Kirchenmausgrau ist irgendwie ein deutsches Phänomen. Man kauft sich ein graues Auto, angeblich weil es so pflegeleicht ist (was an sich stimmt). Nur, dann putzt man jedes Wochenende daran, als wär's ein OP.
Disclaimer: meiner ist auch kirchenmausgrau (gebraucht, da kann man nicht zu wählerisch sein) aber ich bin ein automobiler Edelpenner, so 5-6x im Jahr putzen ist bei mir alles, und dann auch nicht "den Auspuff mit der Flaschenbürste"...

Mark #22096
OK, als "Nichtradfahrer" kenne ich diese Details nicht und ich weiß auch nicht, ob das bei uns auch so ist. Und um ehrlich zu sein, an die Kinder habe ich gar nicht gedacht. Scheint ein recht komplexes Thema zu sein.

respice finem in #22097 hat mir mit seinen Argumenten dann noch "den Rest" gegeben. Somit seid ihr eindeutig Sieger nach Punkten.

Ich glaube, so oft hab ich mein Auto in der ganzen Zeit nicht geputzt (warum auch, wird ja eh wieder schmutzig, und dann regnet es, und dann ist es wieder hinnehmbar sauber).

Auto putzen ist was für Leute, die zuviel Zeit haben.

Ich muss heute Auto putzen. Freut mich gar nicht, aber ein Auto das nicht ganz sauber ist, freut mich noch weniger. Dumme Situation!

Dagegen hilft der pln. Arbeitsschutz: Bei Lust auf Arbeit, ruhig hinsetzen und warten, bis der Anfall vorbeigeht

Außerdem, ein Auto ist wie eine Schusswaffe = nie sauber...

Gut, jeder hat einen Fetisch. Und einen Porsche würde ich wahrscheinlich auch sauber halten. Aber ich sehe in der Nachbarschaft Leute, die ihren reudigen Opel auf Hochglanz polieren. Dabei wäre es besser, wenn man das Elend unter einer dicken Schlammschicht verstecken würde

Oi, datt hätt Ärger gegeben bei uns damals in der Waffeninspektion.

Aber Auto sehe ich ähnlich. Ein Gerät, mit dem ich mich Draußen bewege, dass mich trocken und sauber von A nach B bringen soll, ist in den seltensten Fällen sauber. Ausnahmen: ich betrachte das Auto als Kunstobjekt (oder ähnlichem). Das ist dann 'ne andere Geschichte.

Volle Zustimmung Thema Autos. Zum anderen Thema: Ich habe in meinem Leben mindestens doppelt so viele kaputtgeputzte gesehen wie kaputtgeschossene... Und Letztere waren, bis auf eine, full auto...

Nee, besser nicht, könnte böse enden. Dazu 'ne alte Anektode: bei einer Übung mit Panzern vor vierzig Jahren fuhren wir mit einer Kompanie Leo 2 durchs Übungsgebiet. Am Rande stand ein (anfangs noch sauberer ) Benz W123. Die ersten Panzer haben ihn mit Schlamm beworfen, die letzten Panzer identifizierten ihn dann nur noch als Schlammerhebung. Und es kam, wie es kommen musste, der letzte, ein Bergepanzer, fuhr einfach rüber. Der Pilzesammler fand dann sein Auto nicht mehr und die Schadensregulierer ärgerte vor allem das teure Abtragen der mit Öl verseuchten Erde. Gut, ich hatte eh schon den Verdacht, dass eine Einstellungsbedingung für die Profipanzerfahrer ein IQ von unter 50 sein sollte. Da gabs aber noch weitere Gründe, warum

Der eigentliche <50 IQ Kunde war ja der Pilzesammler, alle 50 Meter steht da ein Warnschild, weit vor dem eigentlichen Übungsgebiet (hier jedenfalls). Daß der Panzerfahrer nicht immer die Fahrrinnen des Vorgängers nimmt, ist verständlich, irgendwann bleibt auch ein Panzer stecken, wenn er mit dem Unterboden aufsitzt und die Ketten durchdrehen.

Blöde Frage im Sinne des Threadtitels? Ist ein Panzer ein Auto / PKW allgemein?
Ich glaube ja transportiert ja keine Lasten (OK die Mun...)

Dabei war ein W123 schon ein kleiner Panzer. Kann mich noch gut an ein Ereignis erinnern, wo ein Peugeot unserem W123 an der Ampel aufgefahren ist. Der Peugeot hatte arge Kaltverformungen, der Benz dank Stoßstange, die den Namen auch verdient, so gut wie nix. Aber OK, ein Leo ist schon ne andere Hausnummer

Hab mein Auto vorige Woch durchputzen lassen...

1x im Jahr muß sein, vielleicht auch 2x

kommt darauf an...

abspritzen sowieso - das zähle ich gar nicht...

zu einem Begräbis kann man nicht mit einem schmutzigen Auto...