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David vs. Edward - die Sache mit den zwei Seiten der Medaille

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  • schauki
    antwortet
    Zitat von David Beitrag anzeigen
    ...
    Um was kann es noch gehen? Um hohen hörbaren Klirr? Dagegen kann man mit einem DSP nichts machen und gegen hohe Störgeräusche auch nicht, die kommen aber (Ausnahme Aktivboxen) immer von der Elektronik her.
    Ein ganz massiver Anteil ist das Verhältnis zwischen Direkt- und Diffusschall.
    Das macht sehr viel aus wie es ums gefallen steht.


    Also eine Minimal-Konfiguration, die auch messtechnisch weit (!!!) besser ist, als die HiFi DIN-Norm es verlangt.
    Es gab mal eine DIN 45500 - sie sogenannte Hifi-DIN-Norm - die wurde allerdings ersetzt und seither gilt die nicht mehr. Und in der neuen EN 61305 gibt es keine Mindestanforderungen mehr.

    Kurz gesagt, es gibt keine solche Norm mehr.

    Allerdings gibt es Empfehlungen von div. Organisationen die sich mit Audio Wiedergabe beschäftigen.
    AES, ITU, SSF, EBU,....

    Und hier könnte man die EBU tech 3276 heranziehen, in der es neben den allgemeinen Hörbedingungen auch im Appendix 3 um die Anforderungen an den Lautsprecher geht.
    Bei diesen Empfehlungen ist allerdings nicht immer die technisch beste Variante gewählt, sondern es geht hier vorrangig darum vergleichbare Wiedergabebedinungen zu schaffen die aber gleichzeitig auch in der Praxis umsetzbar sind.

    Und selbst da reichen 500€ nicht aus.
    Zum Musik genießen reicht mir persönlich aber auch ein weit unter 500€ Anlage aus.

    mfg

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  • longueval
    antwortet
    JBL 305P MKII; Aktiver Nahfeldmonitor; 5" Tieftöner und 1" Hochtöner; 2-Wege Class-D Verstärker 82 Watt (41 Watt Tiefton und 41 Watt Hochton); Frequenzbereich: 49 Hz - 20 kHz (+/- 3dB); max. SPL: 108 dB (Peak); Eingangsempfindlichkeit einstellbar...

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  • David
    antwortet
    Frank schrieb:
    Und ich würde 1000 Euro anstatt 500 wie David geschrieben hat ansetzen.
    300 Front LS, 300, Subwoofer, und 400 AV Receiver.
    Kommt darauf an, was man als "Anlage" bezeichnet.

    Meine Aussage war nur, dass 500 Euro reichen, um eine Anlage zusammenzustellen, mit der man Musik genießen kann. Das heisst, es geht bei üblicher Musik nichts ab, alle Details sind hörbar, nichts verzerrt und man kann damit lauter Musik hören (immer noch tadellos) als die Meisten es brauchen. Also eine Minimal-Konfiguration, die auch messtechnisch weit (!!!) besser ist, als die HiFi DIN-Norm es verlangt.

    Das ist im einfachsten Fall ein Lautsprecherpaar und dazu ein Verstärker. Als digitale Tonquelle könnte sogar ein vorhandenes Handy dienen.

    Am besten vernünftig sparen kann man beim Verstärker. Besagter kleiner Schaltverstärker kostet 55 Euro und der macht in jeder Hinsicht einen tadellosen Job. Einziger Nachteil ist, dass er nur einen Eingang hat. Für eine digitale Tonquelle reicht das.

    Auch wenn jetzt Viele die hier mitlesen, sich denken "jetzt dreht der David komplett durch": ich garantiere, dass Niemand in der Lage ist, bei einem verblindeten Vergleich diesen Verstärker von den besten dieser Welt, egal um welchen Preis, bei Pegel die der kleine noch kann (2x50W/4Ohm), klanglich zu unterscheiden.

    Es bleiben also 445 Euro (OK, ziehen wir der Ordnung halber noch 10 Euro für die LS-Kabel ab - somit 435 Euro) für die Lautsprecher übrig. Dafür bekommt man nicht nur Kompaktboxen, sondern sogar schon ein Standboxenpaar das alles Andere als schlecht klingt. Hoffentlich ist die vorhandene Raumakustik dafür genug gut.

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  • FrankG
    antwortet
    Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
    Ein frequenzabhängig schlechtes Lautsprecher Abstrahlverhalten kann ein DSP nicht korrigieren. Wird in so einem Fall mittels DSP auf Raum abgestimmt, stimmt der Direktschall FG nicht. Wird auf Direktschall abgestimmt gibt es eine mitunter unangenehme Raumantwort. ....

    LG, dB
    Das ist schon richtig.
    Aber in der Praxis sind 80% der käuflichen LS Konstruktionen ähnlich.
    Oder mehr ?

    Mitteltöner als Konus 4 - 6 Zoll.
    Kalotte als Hochtöner.
    Daraus resultiert das der Hochtöner meist bei 2-3 Khz übernimmt.
    Hier kann es ein Problem geben.
    Aber nur recht schmalbandig.
    Kommerzielle Einmessungen wie Audyssey nehmen den Bereich Standardmäßig etwas zurück.
    Die Trennung zum TT ist eher unkritisch meist bei 400 Hz passiv oder unter 100 Hz aktiv.

    Aber die Vorteile einer Einmessung überwiegen meistens.

    Aber ich beziehe das auf ein einfaches Einsteiger System.

    Und ich würde 1000 Euro anstatt 500 wie David geschrieben hat ansetzen.
    300 Front LS, 300, Subwoofer, und 400 AV Receiver.
    Wenn nicht gerade Spitzen Pegel gefragt sind ist alles da was ich brauche.
    Und falls noch ein Plattenspieler gefragt ist, das geht daran auch.

    Und selbst die einfache Einmessung mit der Android App hilft dir schon bei der Positionierung der LS im Raum.

    Gruß Frank




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  • longueval
    antwortet
    einstellungen im direktschall oberhalb der schröderfrequenz sind milde geschmackseinstellungen breitbandig. alles andere, wäre schlimmfug.
    was anderes ist, wenn ich lautsprecher selbst konstruiere und mit dsp die weiche konstruiere und pegel anpasse oder meinetwegen schlimme membranresonanzen bügle, das ist aber eher so wie bei analogen weichen, bissi saugkreise und pegel angepasst. das hat eine ordentliche passivbox auch auf der weiche, wenn auch weniger genau und mit folgen für impedanz usw.
    raumeinstellungen im direktschall sind mist, da tauscht man pest gegen cholera.
    boxenselbstentwickler messen daher zuerst ihre boxen im freien, bessern nach, wenn möglich und messen dann im raum wegen der moden. ende gelände, mehr geht nicht.
    wenn man zum messen im freien auf der fahnenstang keine möglichkeit hat, kann man beim messen noch fenstern und unter winkeln messen, um abzuschätzen, was der raum macht und was der direktschall. ists nur außerhalb des zeitfensters oder unter winkeln, muss man am raum was machen.

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