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Frage zur "Renaissance" der Passivmembranen

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    #31
    Zitat von David Beitrag anzeigen
    Was mich bei den Passivmembranen schon rein optisch stört, das ist das (scheinbar) völlig unkontrollierte "Herumgeflatter".

    Unvergleichlich "gescheiter" wäre es doch, diesen Platz für ein weiteres aktives TT-Chassis zu nützen und die beiden dann aktiv zu betreiben. Um die Sache noch immer recht einfach zu gestalten, könnte man das Ganze zu einem halbaktiven Konzept machen, indem man MT und HT passiv betreibt. Halbaktive LS gibt es leider viel zu wenige, obwohl sie auch technisch kaum schlechter sind als vollaktive.
    Herumtaumeln tun ordentlich konstruiert PM eigentlich nicht. Zumindest konnte ich so ein Verhalten bisher nicht beobachten. Eine Taumelbewegung deutet auf eine unzureichende Führung bwz. schlechte Konstruktion der PM hin. Ordentliche PM´s haben neben der Sicke auch eine Zentrierspinne und bewegen sich daher auf Grund dieser Doppelführung genauso wie eine entsprechendes aktives Chassis.

    Und es gilt auch bein einer Aktiven Lösung zu beachten: Wenn man einen Lautsprecher in ein zu kleines Gehäuse hineinvergewaltigt und diesen dann mittels immenser Verstärkerleistung und Equalizing zu Dingen zwingt, die er auf Grund seiner TS-Parameter und Gehäuseeinbau-Parameter gar nicht machen will, kann nichts gescheites dabei herauskommen. Das Ding wird dann zwar "funktionieren",allerdings kein Vergleich zu einer ordentlichen Konstrution, die alle Parameter miteinbezieht. Je weniger die Elektronik korrigierend eingreifen muss, um ein passendes Ergebnis zu erzielen, desto besser.

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      #32
      Wir HIFI-rista machen uns viel zu viel Gedanken über traditionelle Konstruktionsanforderungen. Käufer moderner, mobiler Wiedergabesysteme interessiert es schlichtweg nicht. Sie wollen preiswert und in einer Qualität, die ihnen gefällt, ihre Musik hören. Als wir jugendlich waren, liefen wir mit Walkman und Ghettoblaster rum, auch nicht besser. Die Entwickler moderner BT-Lautsprecher haben einen anderen Anforderungskatalog als die Lautsprecherentwickler damals bei K&H oder B&M.
      best regards

      Mark von der Waterkant

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        #33
        Walter schrieb:
        Wenn man einen Lautsprecher in ein zu kleines Gehäuse hineinvergewaltigt und diesen dann mittels immenser Verstärkerleistung und Equalizing zu Dingen zwingt, die er auf Grund seiner TS-Parameter und Gehäuseeinbau-Parameter gar nicht machen will, kann nichts gescheites dabei herauskommen.
        Nicht vergessen, bei einem dreiwegigen Konzept geht es bei Halbaktivierung "nur" um des Tiefbass, schon ab dem tiefen Grundtonbereich könnte alles bleiben wie es ist und trotzdem könnte so eine Box recht klein werden. Das heisst, das was du so "verteufelst", das spielt sich dort ab, wo der Mensch ohnehin kaum gut von schlecht unterscheiden kann. Der Bass könnte sogar nach unten abstrahlen oder nach hinten. Und man könnte ihn schön linearisieren, was passiv nie wirklich gelingt, schon gar nicht bis tief nach unten.

        Zustimmen würde ich dir bei einem zweiwegigen Konzept, von so etwas (tut leid) halte ich aber sowieso nicht viel wegen der Intermodulationen im Tief- und Mitteltonbereich. Bei geringen Lautstärken mag das noch keine allzu große Rolle spielen, aber schon ab gehobener Zimmerlautstärke - noch dazu bei kleinem Chassis-Durchmesser und somit notwendigen große Hüben - steigen die IM-Verzerrungen schnell an und werden hörbar.

        Ich hatte so viele kompakte zweiwegige LS im Geschäft, überall das gleiche, ab einem bestimmten Pegel der alles andere als hoch war, waren deutliche Verzerrungen hörbar.

        -------------------------------------

        Jetzt wo ich das schreibe, bin ich mehr denn je von einem halbaktiven dreiwegigen LS-Konzept überzeugt, weil wenn richtig gemacht, klein, sehr leistungsfähig, relativ billig und bis in's Tiefbassbereich reichend. Vollaktiv bringt dann kaum noch was.
        Gruß
        David


        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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          #34
          Zitat von Observer Beitrag anzeigen
          Wir HIFI-rista machen uns viel zu viel Gedanken über traditionelle Konstruktionsanforderungen. Käufer moderner, mobiler Wiedergabesysteme interessiert es schlichtweg nicht. Sie wollen preiswert und in einer Qualität, die ihnen gefällt, ihre Musik hören. Als wir jugendlich waren, liefen wir mit Walkman und Ghettoblaster rum, auch nicht besser. Die Entwickler moderner BT-Lautsprecher haben einen anderen Anforderungskatalog als die Lautsprecherentwickler damals bei K&H oder B&M.
          Damit hast du völlig recht. Wir sind hier halt noch die "HiFi-Dinosaurier", also eine aussterbende Spezies.
          Gruß
          David


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          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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            #35
            noch nicht tot, aber friedhofsblond ...
            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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              #36
              Den kannte ich noch nicht
              Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
              Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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                #37
                friedhofsblond ➤ Bedeutung, Definition uvm. im Sprachnudel-Wörterbuch mit insgesamt 230.000 Wörtern
                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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