Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Frage zur "Renaissance" der Passivmembranen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Bei B&O wurde als Begründung für die Passivmembranen als wichtigstes Kretierium das Design angeführt. Einen derart kleinen Subwoofer (aktiv), wie den Beolab 2 mit einer derart hohen Schalldruckleistung gab es zur Einführung nirgends. Damit auch B&O-fremde Kunden (mit Loewe, B&W ect.) in den Genuss dieses Designwunders kommen konnten (auch Apple-Kunden waren interessiert), musste ich ab und an eine spezielle Adapterlösung wegen der Powerlink-Signalzuführung basteln. Das Teil war gefragt. Und auch bei Teufel ist es das Design, was die Nutzung der Passivmembran notwendig macht. Besonders beworben wird es da nicht, nur nebenbei erwähnt. Von einem Marketingtrick will ich da nicht sprechen. Obwohl bei Teufel natürlich viel Marketing eine Rolle spielt. Der neue BT-Lautsprecher Motiv Go ist übrigens so ein Vertreter bei Teufel, wo erstaunlich tiefer Bass aus einem kleinen tragbaren Aktivlautsprecher zu hören ist. Eine Passivmembran in der Mitte (nicht zu sehen, da abgedeckt) macht diesen Bass möglich. Das Teil ist auch im Flag ship Store in Wien ausgestellt, falls Jemand Langeweile hat.
    best regards

    Mark von der Waterkant

    Kommentar


      #17
      David, Dein Hass auf die UE-Hersteller nimmt manchmal schon seltsame Züge an.
      Du verkennst das immer wieder, ist von mir als "kleiner Seitenhieb" zu verstehen, wenn überhaupt - viel mehr ist das ein "kleiner Klaps".

      Und wichtig: das machen alle so und auf allen Gebieten. Werbung und "Schummeln", das ist doch heute Gang und Gebe.

      Nur ein Beispiel:

      https://reckhorn.com/lautsprecher/la...blen-gewichten

      Was glaubst du, was so etwas bei ein paar tausend Stück für einen Hersteller kostet? Ich schätze um die 3 Euro.
      Gruß
      David


      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

      Kommentar


        #18
        Passiv-Membrane für den Lautsprecher-Selbstbau ➨ Jetzt online bestellen bei » hifisound.de | 35 Jahre Kompetenz ★ Beratung ✔ Markenprodukte ✔ Top Preise ✔
        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

        Kommentar


          #19
          Also, wäre es "summarisch" richtig, es dem Laien/Halblaien so zu sagen?
          Eigentlich wären geschlossene LS und / oder Subwoofer das Optimum, nur deren Größe...
          Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

          Kommentar


            #20
            ja
            es hängt aber ab

            das beste wär eine unendliche schallwand und ein großes chassis, das alles kann ...
            und das im freien ohne grenzflächen
            man nähert sich halt an, auf die eine oder andere weise.
            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

            Kommentar


              #21
              Ja, man sieht wieder mehr Passivmembran. Ob LS nach diesem Prinzip ''besser'' sind ? Oft wird das Argument Blasgeräusche aus BR-Rohren angeführt obwohl die nur bei falscher Dimensionierung vorkommen. Dass es bei Verwendung von Passivmembranen keinen akustischen Kurzschluss unterhalb der Abstimmungsfrequenz gibt ist ebenso falsch. Dicht gefolgt vom Gerücht dass kein Mittelton Klangschrott nach außen dringen kann (dafür ist die dünne Membran zu durchlässig). Was auffällt - die meisten Passivmembranen sind zu klein. Eine Passivmembran muss ein erheblich größeres Verschiebevolumen als wie der anregende aktive Tieftöner aufweisen. Ein ganz weit verbreitetes Märchen: Bässe mit Passivmembran sind präziser als solche mit Rohr. Wie soll eine zusätzliche, parasitäre, gefederte Masse mit eigener Resonanz ein schwingendes System verbessern ? Das Einschwingverhalten bzw. das Impulsverhalten von Passivmembranen ist schlichtweg schlecht.

              Rund um die Konzeption von BR-Rohren sind einige wichtige Spielregeln einzuhalten. Dazu gehören, ein ausreichender Durchmesser, keine Überlängen, keine scharfen Kanten an ein- und Austrittsöffnungen (am Besten ''taillierte'' Rohre), keine Fehlabstimmungen (der Hauptfehler), möglichst tiefe obere Grenzfrequenzen (keine Mitteltöne aus dem Port). Außerdem ist u.U. eine Hochpassfilterung unterhalb der Abstimmfrequenz vorteilhaft. Übrigens lässt sich die Gruppenlaufzeit von BR-Lautsprecher mittels FIR-Algorithmen korrigieren - sowie noch ganz andere Tricks anwenden. ....

              LG, dB
              don't
              panic

              Kommentar


                #22
                Also kurz & schmerzvoll formuliert: nur eine wiederkehrende Mode? (also nicht Bassmode)
                Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

                Kommentar


                  #23
                  nun ja, es lässt sich damit spielen, daher wird damit gespielt.
                  obs bässer ist? ist nur eine unterform von bassreflex.
                  ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                  Kommentar


                    #24
                    Ich würde meinen PM-Lautsprecher nicht gegen eine BR-Konstruktion tauschen wollen, wobei es denselben auch in dieser Ausführung gibt. Alleine der grandiose Mittelton ohne störenderen Resonanzmüll aus dem BR-Rohr ist schon eine PM Wert.
                    und die „dünne“ PM verhindert Sehrwohl den Mitteltonaustritt, wie Nahfeldmessungen eindrucksvoll dokumentieren.
                    Zuletzt geändert von Gast; 17.06.2021, 21:06.

                    Kommentar


                      #25
                      so dünn dürfen sie ohnehin nicht sein, müssen ja schwerer sein als basschassis mit schwingspule.. sonst lassen sie sich ja nicht tiefer abstimmen. wobei mit schwingspule eine elektrische dämpfung dazukommt.
                      Zuletzt geändert von longueval; 17.06.2021, 21:23.
                      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                      Kommentar


                        #26
                        Die passive Membran muss nicht schwer sein - soll sie auch nicht. Die Abstimmung erfolgt üblicherweise durch Befestigung von Gewichten.

                        LG, dB
                        don't
                        panic

                        Kommentar


                          #27
                          Hier meine selbst gemessene Nahfeldmessung von meinem PM-Lautsprecher:



                          man sieht schön die „Nullstelle“ in der Übertragungsfunktion vom Tieftöner und korrespondierend dazu das Schalldruckmaximum der PM. Hier findet die Schallabstrahlung quasi nur über die PM statt. Das ist ein wesentlicher Unterschied zu einer BR-Konstruktion, wo das nicht so aussieht.
                          Weiters zu sehen, im Mitteltonbereich verhält sich die PM genauso wie sie soll: Keine relevanten Resonanzen erkennbar.

                          Kommentar


                            #28
                            Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
                            Also kurz & schmerzvoll formuliert: nur eine wiederkehrende Mode? (also nicht Bassmode)
                            Nein, zwingende Notwendigkeit wenn man bestimmte Designziele verfolgt und preiswert umsetzt. Viele moderne Bluetoothbrüller wären ohne diese Ausführung nicht hinreichend bassgewaltig. Und dazu oft noch wetterresistent. Auch das ein Kriterium zur Abgrenzung vom Mitbewerber. Der klassische Lautsprecherfreund sollte über den Tellerrand schauen und sehen, was gerade reißenden Absatz findet bei jungen und junggebliebenen Musikfans findet.
                            best regards

                            Mark von der Waterkant

                            Kommentar


                              #29
                              Wenn der klassische Lautsprecherfreund jenseits des Tellerrandes sieht was sich da unter dem Motto ''Hauptsache es bollert'' neuerdings herumtreibt, wendet er sich erschaudernd ab ...
                              Zu unerwünschten BR-Rohrresonanzen. Wenn man um diesen Nachteil weiß sollte man keine Zweiwegkonstruktion in Betracht ziehen wo ein Tiefmitteltöner zwingend Verwendung findet. Ein Dreiweg Lautsprecher mit tiefer Übergabefrequenz des Tieftöners von 200..300 Hz umgeht dieses Problem elegant.

                              LG, dB
                              don't
                              panic

                              Kommentar


                                #30
                                Was mich bei den Passivmembranen schon rein optisch stört, das ist das (scheinbar) völlig unkontrollierte "Herumgeflatter".

                                Unvergleichlich "gescheiter" wäre es doch, diesen Platz für ein weiteres aktives TT-Chassis zu nützen und die beiden dann aktiv zu betreiben. Um die Sache noch immer recht einfach zu gestalten, könnte man das Ganze zu einem halbaktiven Konzept machen, indem man MT und HT passiv betreibt. Halbaktive LS gibt es leider viel zu wenige, obwohl sie auch technisch kaum schlechter sind als vollaktive.
                                Gruß
                                David


                                WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                                Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                                Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                                Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                                Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                                Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                                Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X
                                👍