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    #16
    Edward schrieb:

    Wir hatten in den 1980'er Jahren in unserem "Musikladen" auch gedacht, dass es für den Kunden am besten sei, zur Auswahl stehende Geräte mittels Umschalter miteinander vergleichen zu lassen. Gewundert haben wir uns aber, dass die Kunden durch dieses Verfahren (bei peniblem Pegelabgleich) nie zu einer Kaufentscheidung fanden, die Unterschiede waren für sie auf diesem Weg nicht gross genug, um eine Wahl zu treffen.
    Ich nehme an, dieser "penible Pegelabgleich" wurde nur gehörmäßig gemacht. Naja.....
    Und dass auf diese Art keine Kaufentscheidung zustande kam, das ist nicht verwunderlich.

    Die verwendeten Umschalter waren allesamt von Luxman (Kostenpunkt 100 - 150 DM). Da das auch bei Geräten der Fall war, von denen wir durch unsere eigene Hörerfahrung wussten, dass sie sich klar unterscheiden liessen, war das natürlich für uns verwunderlich und deshalb wurden die Umschalter allesamt wieder ausgemustert.
    Ich habt "einen Schuldigen" gesucht und auch gefunden. Leider wurde "er" zum Tode verurteilt, obwohl er nichts getan hat das nicht in Ordnung ist. So etwas kommt leider immer wieder vor.
    Oder anders: ihr habt euch von der Realität abgewandt, weil sie euch nicht gefallen hat. Im HiFi-Bereich ist das leider üblich.

    Danach wurden die zur Wahl stehenden Geräte dem Kunden einzeln für eine beliebige Zeit verkabelt und er hörte mal diesen, mal jenen und fand nach 30 Minuten oder auch mal nach zwei, drei Stunden seinen neuen Kandidaten. Dass bei diesem Verfahren neben dem Klangunterschied.....
    Hmmmm......

    .....auch die Beschäftigung direkt mit dem zur Wahl stehenden Gerät, anstatt dem Herumdrücken auf den Tasten eines schlichten Blechkästchens, eine Rolle spielte ist mir wohl bewusst und es ist gewollt, denn schliesslich ist z.B. ein neuer Verstärker für seinen Besitzer mehr als nur ein Klangunterschied zum Vorgänger.
    Dem stimme ich voll zu. So zu entscheiden, das macht Sinn, auch wenn sämtliche Suggestionen dabei einfließen.

    Meine Meinung ist, dass Vergleiche mittels Umschalter bestenfalls für sehr geübte Hörtester was taugen, wenn überhaupt.
    Ich muss leider wieder zur Technik ausholen:
    Zwischen einem externen Umschalter und einem eingebauten (nämlich einem A/B LS Umschalter im Verstärker) gibt es aus technischer Sicht keinerlei Unterschied, immer werden Kontakte geöffnet und geschlossen - denn wie soll das sonst gehen? Und diese Kontakte sind mit hoher Wahrscheinlichkeit in den externen Kästchen eher hochwertiger als minderwertiger. Das kannst du mir glauben, ich weiß wovon ich da rede.

    Entweder ich habe die Möglichkeit mich über einen längeren Zeitraum mit Vergleichskandidaten in meinem eigenen Hörraum zu beschäftigen oder ich wähle nach Messwerten, Haptik, Optik und Ausstattung.
    Am besten man macht einen Vergleich "über alles". Einen verblindeter Vergleich kann man sich da sparen. Dieser macht nur Sinn, wenn man das Gefühl hat, dass einer der Verstärker besser oder schlechter klingt. Laut meiner Erfahrung ist die Wahrscheinlichkeit dass es so ist, äußerst gering, es sei denn man vergleicht Halbleiter- gegen Röhrenverstärker.

    Alle, die an Kabelklang etc. glauben oder davon überzeugt sind, müssen Umschalter sowieso ablehnen (das muss jetzt nicht weiter diskutiert werden, ich wollte es nur erwähnen).
    Und wie verhinderst du die Umschalter in den Geräten?

    Jürgen würde ich zur Klärung der gestellten Frage raten, beide Verstärker sowohl in seinem, wie auch im Raum des Freundes mittels einer längeren Hörsession einzeln, jeweils drei Musikstücke lang zu hören und während dieses Hörens sich Notizen über auffallende positive Merkmale zu machen. Dann die gleiche Zeremonie im anderen Hörraum und danach die Aufzeichnungen vergleichen. Ergeben sich Übereinstimmungen in den Posotivpunkten, ist der für ihn bessere Verstärker gefunden, ergeben die Notizen keine Übereinstimmungen, sind die Unterschiede sehr wahrscheinlich ausserhalb des Verstärkers zu suchen.
    Wie sagt Hugo Egon Balder oft in seiner Sendung "Genial daneben"?: Ich lasse das mal so gelten.....
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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      #17
      Lieber David,
      Deine Kommentare zu meinen Äusserungen habe ich erwartet und möchte sie nicht inhaltlich zu Sache kommentieren - da sind und bleiben wir in einigen Punkten eben anderer Ansicht, in anderen einer Meinung - sondern ich frage mich, was Du davon hast andere Teilnehmer von vornherein abzuwerten und ihnen falsches oder ungenaues Handeln zu unterstellen.
      Beispiel: Während Dein Lautstärkeabgleich selbstverständlich stets mittels Messgerät auf mind. 0,25 dB genau erfolgt, haben alle anderen, genauso selbstverständlich, per unvollkommenem Gehör abgeglichen und dabei Abweichungen von mehreren dB in Kauf genommen (es gäbe viele weitere Beispiele dieser Art).
      Solche Unterstellungen gegenüber Leuten, die Du weder persönlich kennst noch deren Arbeitsweise kennengelernt hast, sind zumindest sehr unhöflich und können nur einem Zweck dienen - Dich selbst auf eine überhöhte Position zu heben.
      Entschuldige bitte die offenen Worte aber Du bemühst Dich redlich diesen Eindruck aufrechts zu halten.

      E.M.

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        #18
        Edward schrieb:

        Deine Kommentare zu meinen Äusserungen habe ich erwartet und möchte sie nicht inhaltlich zu Sache kommentieren - da sind und bleiben wir in einigen Punkten eben anderer Ansicht, in anderen einer Meinung
        Das wird auch so bleiben und das ist ganz normal. Mich stört das nicht, habe mich schon gut an dich und deine Art gewöhnt, du bist mir sogar durchaus sympathisch. Du bereicherst dieses Forum und ich möchte dich als User nicht verlieren. Du bist der Einzige bisher, der es trotz meist gegenteiliger Ansicht geschafft hat, keine Unruhe zu stiften. Dazu kann ich dir nur gratulieren, ich könnte das wahrscheinlich nicht.

        OK, auch du hast ein paar "Anläufe" dazu benötigt.


        - sondern ich frage mich, was Du davon hast andere Teilnehmer von vornherein abzuwerten und ihnen falsches oder ungenaues Handeln zu unterstellen.
        Das ist gar nicht meine Absicht. Ich schreibe dazu nur meine Erfahrungen. Kann sein, dass ich manches Mal damit nerve.

        Beispiel: Während Dein Lautstärkeabgleich selbstverständlich stets mittels Messgerät auf mind. 0,25 dB genau erfolgt, haben alle anderen, genauso selbstverständlich, per unvollkommenem Gehör abgeglichen und dabei Abweichungen von mehreren dB in Kauf genommen (es gäbe viele weitere Beispiele dieser Art).
        Ich muss das jetzt richtig stellen. 0,25dB, das ist ein Lautstärkeunterschied, der bereits knapp über den üblichen Hörschwellen liegt. Mit beispielsweise einem Rauschsignal können viele Menschen sagen was lauter und was leiser ist. Mit Musik geht das schon schwieriger, aber meist gelingt es auch. Das hängt von der Art der Musik ab. Umso gleichmäßiger in der Lautstärke (minderwertiger Krawall), desto einfacher.

        Solche Unterstellungen gegenüber Leuten, die Du weder persönlich kennst noch deren Arbeitsweise kennengelernt hast, sind zumindest sehr unhöflich und können nur einem Zweck dienen - Dich selbst auf eine überhöhte Position zu heben.
        Auch das ist jetzt eine glatte Unterstellung und ich könnte es als unhöflich empfinden. Mache ich aber nicht, noch dazu wo ich meine eigenen Schwächen am besten kenne.

        Entschuldige bitte die offenen Worte aber Du bemühst Dich redlich diesen Eindruck aufrechts zu halten.
        Ich habe nichts gegen offene Worte, so lange dabei nicht beleidigt wird.
        Gruß
        David


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        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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          #19
          Zitat von E.M. Beitrag anzeigen
          Lieber David,
          Deine Kommentare zu meinen Äusserungen habe ich erwartet und möchte sie nicht inhaltlich zu Sache kommentieren - da sind und bleiben wir in einigen Punkten eben anderer Ansicht, in anderen einer Meinung - sondern ich frage mich, was Du davon hast andere Teilnehmer von vornherein abzuwerten und ihnen falsches oder ungenaues Handeln zu unterstellen.
          Beispiel: Während Dein Lautstärkeabgleich selbstverständlich stets mittels Messgerät auf mind. 0,25 dB genau erfolgt, haben alle anderen, genauso selbstverständlich, per unvollkommenem Gehör abgeglichen und dabei Abweichungen von mehreren dB in Kauf genommen (es gäbe viele weitere Beispiele dieser Art).
          Solche Unterstellungen gegenüber Leuten, die Du weder persönlich kennst noch deren Arbeitsweise kennengelernt hast, sind zumindest sehr unhöflich und können nur einem Zweck dienen - Dich selbst auf eine überhöhte Position zu heben.
          Entschuldige bitte die offenen Worte aber Du bemühst Dich redlich diesen Eindruck aufrechts zu halten.

          E.M.
          Lieber E.M.

          Jetzt muss ich als Gast einmal reagieren. Ich kann nicht nachvollziehen, dass David irgendjemand abwertet.Andererseits verstehe ich auch aufgrund meines Alters (74), dass die Menschen eine
          andere Sicht der Dinge haben. Da ich selber Techniker bin, kann ich David in vielen seiner Ausführungen verstehen. Es ist einfach so, dass das Verstehen der Technik für dieses Hobby einfach
          wahrschenlich nötig ist, um gewisse Dinge anders zu sehen. E.M. Du bist sicher ein sehr guter und integerer Verkäufer für HiFi-Equipment, aber wie sollen Menschen wie in #17 von Dir zitiert, einen Abgleich mittels Gehör vornehmen? Was soll (nicht von Dir ) das ganze Geschwurbel von Kabelklang, armdicken Lautsprecherkabeln (siehe Verkabelung in meisten HiFi-Boxen) oder sogar vergoldeten Sicherungen für die Stromversorgung, Verstärkerklang usw.?
          Ich habe mir Anfang der 90er Jahre bei David Dynaudio Boxen gekauft, konnte die mit Canton Boxen vergleichen (in seinem Geschäft), dann habe ich mir die Dynaudio Boxen gegen Kaution nach Hause genommen und letztendlich gekauft. David kam mir damals schon sehr kompetent vor, hat mir damals aber, so ehrlich muss ich sein, Kimber Kabel für die Lautsprecher konfektioniert und
          noch einiges verkauft, dass er heute nicht mehr anpreisen würde.
          Nach Jahren bin ich dann auf die Homepage von David gestossen und da sind mir die Augen aufgegangen. Man muss nicht 100% seiner Meinung sein, aber Vieles stimmt einfach aus meiner Sicht.
          So bin ich schließlich zu neuen Boxen (Abverkauf der Aktivboxen "Baccara") gekommen und lese sehr gerne im Forum mit.
          LG
          hififranz

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            #20
            Zwischenbemerkung : Rode und Schwarz - Oszilloskop zum Pegelabgleich. Besser als jedes Gehör .....
            Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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              #21
              @hififranz

              ...das einfache geflochtene Kimber-Kabel liegt nach meinem Ermessen noch an der Grenze zum Voodoo bzw. ist ein m-Preis von aktuell 13-15€ vertretbar, da es auch einen wertigen Eindruck macht. So ein Kabel holt man sich im Prinzip nur einmal und natürlich tuts auch ein simples 2,5m², aber ein bissl was fürs Auge darf man mal ausgeben. Ich selbst bin auch ja auch eher der Techniker, aber eben nicht im E-Technikbereich.
              Pure Vernunft darf niemals siegen! (c) Tocotronic

              https://www.discogs.com/user/ArchmanGV

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                #22
                .....ist ein m-Preis von aktuell 13-15€ vertretbar
                Ich habe noch ca. 8 Euro pro Meter im Kopf gespeichert. Es ist tatsächlich ein "nett aussehendes Kabel", mehr aber schon nicht.
                Gruß
                David


                WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
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                  #23
                  Es gibt keine Inflation, nur die Preise steigen. Kabel wg Ästhetik zu kaufen passt zum Hobby, es ist leicht schräg aber was soll ich sagen, selbst für die Ex waren meine VdH Kabel (anno 1997) dekorativ.
                  Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                    #24
                    Zitat von Archman Beitrag anzeigen
                    @hififranz

                    ...das einfache geflochtene Kimber-Kabel liegt nach meinem Ermessen noch an der Grenze zum Voodoo bzw. ist ein m-Preis von aktuell 13-15€ vertretbar, da es auch einen wertigen Eindruck macht. So ein Kabel holt man sich im Prinzip nur einmal und natürlich tuts auch ein simples 2,5m², aber ein bissl was fürs Auge darf man mal ausgeben. Ich selbst bin auch ja auch eher der Techniker, aber eben nicht im E-Technikbereich.
                    Habe das Kimber-Kabel (2*6m) dann über willhaben noch gut verkauft, da ich es für die Aktivboxen nicht mehr benötigt habe.
                    LG
                    hififranz

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                      #25
                      Edward stört an Davids Aussage, dass die Hörer bei ihm nicht in der Lage wären, per Ohr das Auspegeln der Anlagen exakt durchzuführen. Ich teste bei der Arbeit täglich Lautsprecher und Kopfhörer. Ich kenne meine Hördefizite. Aber ich traue mir nicht zu, einen exakten Pegelabgleich per Gehör durchzuführen. Das mag im Freien oder reflexionsarmen Raum mit rosa Rauschen noch einigermaßen gehen (wenn keine Störgeräusche vorhanden sind, da reicht aber schon leichter Wind). In geschlossenen Räumen mit diversen Passivmembranen (können auch Möbelteile sein) funktioniert es nicht. Mittels prof. Messmikrofonen und z.B. Messsystemen CLIO oder Monkey Forest sehe ich dann eindrucksvoll, wie oft ich daneben liege. Ohne also die Hörer einer Hörsession zu kennen, behaupte ich nun, dass auch diese Hörer das nicht in hinreichender Genauigkeit bewerkstelligen, das exakte Auspegeln.
                      best regards

                      Mark von der Waterkant

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                        #26
                        es soll ja auch der fama nach händler geben, die je nach spanne ketten verschieden laut vorführen.
                        wenn ich wen beim einkauf begleitet hatte, hatte ich immer die rauschdaten und das pegelmessgerät mit. damit ist man wenigstens ca in der nähe der vergleichbarkeit. jetzt unterstelle ich nicht nur absicht. bei manchem überträgt sich die begeisterung für die eigene ware ins einstellende handgelenk

                        dazusagen muss ich auch noch, dass ich für technik den begriff "klang" schon lange nicht mehr verwende. klingen tut musik, oder ein ton usw.
                        eine anlage "übersetzt".
                        was manche beim lautsprecherkauf übersehen, ist, dass lautsprecherpaare oft nicht ganz gleich sind. das kann man mit rauschen und mono überprüfen, zumindest grob. das rauschen muss wie ein strich aus der mitte kommen. auf allen bändern. das gleiche gilt oder besser galt für pegelpotis. auch das kann man so vergleichen. zumindest grobe abweichungen fallen da auf. im notfall nimmt man dann halt ein anderes exemplar des gleichen gerätes.
                        das alles ist natürlich nur dann keine zumutung, wenn es sich um etwas gehobene preisklasse handelt.
                        mit musik? das ist dann nur noch die kür. daheim tuts dann sowieso anders.
                        Zuletzt geändert von longueval; 13.05.2021, 09:19.
                        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                          #27
                          dazusagen muss ich auch noch, dass ich für technik den begriff "klang" schon lange nicht mehr verwende. klingen tut musik, oder ein ton usw.
                          eine anlage "übersetzt".
                          Das ist genau genommen auch richtig so. "Klang" im Zusammenhang mit Audiokomponenten ist gleichbedeutend mit "Eigenklang" und diesen sollte es im Idealfall gar nicht geben.
                          Aber es ist schwer bei Diskussionen den Begriff "Klang" nicht zu verwenden, vor allem bei Lautsprechern.

                          Ganz anders beim Hörraum, der immer Klang verursacht, viel mehr als alles Andere.

                          was manche beim lautsprecherkauf übersehen, ist, dass lautsprecherpaare oft nicht ganz gleich sind. das kann man mit rauschen und mono überprüfen, zumindest grob. das rauschen muss wie ein strich aus der mitte kommen.
                          Laut meiner Erfahrung sind die Toleranzen der gleichen Lautsprecher zueinander geringer als die Unterschiede, die sich dann im Hörraum ergeben. Erst bei meiner letzten Einmess-Prozedur, wo ich mich darüber geärgert habe dass es bei gleichen Einstellungen keinen gleichen Messschrieb links/rechts gibt, obwohl mein Raum weitgehend symmetrisch ist. Weil ich es genau wissen wollte, habe ich die Frontboxen getauscht. Das hat kaum etwas geändert, die Unterschiede waren fast die gleichen.

                          Es hilft nichts, der Raum ist immer "der King" und alles Andere ziemlich nebensächlich.
                          Gruß
                          David


                          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                            #28
                            Zitat von Observer Beitrag anzeigen
                            Edward stört an Davids Aussage, dass die Hörer bei ihm nicht in der Lage wären, per Ohr das Auspegeln der Anlagen exakt durchzuführen.
                            Ich frage mich, Mark, was Du und David euch vorstellt, was die Aufgabe eines HiFi-Händlers ist. Wenn ich bei den erwähnten Hörtests den Aufbau und das Einpegeln der Vergleichsgeräte/Anlagen den Kunden selbst überlassen hätte, wäre das wahrlich unverzeilich gewesen. Das der Vergleich von mir sorgfältig selbst vorbereitet wurde, war für mich so selbstverständlich, dass ich es nicht für nötig hielt, es zu erwähnen.
                            Und Tricks wie absichtlich etwas lauter zu stellen, damit der Kunde eines meiner Wunschgeräte kauft hatte/habe ich nie nötig, denn die von mir angebotenen Waren, waren mir alle gleich wertvoll.
                            Ich bin fast mein ganzes Berufleben in erster Linie Berater gewesen, der davon ausgegangen ist, dass eine gute, kundenorientierte Beratung zwangsweise auch zu Verkaufsabschlüssen führt. Das hat sich in den meisten Fällen so auch bewährt - ausser bei Lehrern, die überwiegend auf Beratungsklau aus waren und dann dort kauften, wo die Ware billiger war (um später bei Problemen wieder, unverschämterweise, bei mir um Rat zu fragen). Natürlich habe ich auch Lehrer in der Kundschaft, die bei weitem nicht so handelten - Ausnahmen bestätigen die Regel.

                            E.M.

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                              #29
                              Die Aufgabe eines HIFI-Händlers ist es, so wie ich meine Mitbewerber richtig verstanden hatte, wir haben damals schon früh sowas wie eine Selbsthilfegruppe gebildet (wg. MM/Saturn, nicht wg. Onlinehandel), ist es für genügend kostendeckenden Umsatz zu sorgen, der uns und unsere Mitarbeiter ein klägliches wirtschaftliches Überleben gewährleistet. Wenn du darüber hinaus, das will ich gerne glauben, deinen Kunden bereitwillig helfen willst, ohne Rücksicht auf deinem wirtschaftlichen Erfolg, so ist das fantastisch altruistisch .
                              Wir haben bei uns damals auch so manches Verlustgeschäft gemacht, aus Renomméegründen, manchmal auch altruistisch, aber nur solange wie wir es uns leisten konnten, bzw. andere Kunden dafür "mit aufkamen", Mischkalkulation sozuschreiben. Je mehr "Smartkunden", also besagte Beratungsdiebe (ja, tatsächlich auch Lehrer, aber viel mehr auch Unternehmer, Beamte usw.) uns "heimsuchten", desto seltener konnten wir mal eben Kleingeräte von Oma Lieschen kostenlos reparieren.
                              Ich nehme immer mehr an, Edward, dass du dein Geschäft heuer anders betreibst als die Mehrheit der typischen HIFI-Händler, anders als David es tat, anders als wir "alten" Radio- und TV-Händler es taten und ganz sicher anders als der Peter von PhonoPhono oder der Ingo und Co von Phonosophie. Wahrscheinlich hätte ich gern bei dir gekauft, wäre ich nicht selbst involviert. Allerdings kenne ich da auch einen kleinen, bescheidenen Händler in Lüneburg, der sich auch redlich bemüht gegen den Mainstream zu schwimmen. Hoffen wir, dass die Niesche nicht irgendwann zu eng wird.
                              best regards

                              Mark von der Waterkant

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