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Warum Stereodreieck?

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    #31
    Zitat von longueval Beitrag anzeigen
    https://de.ehomerecordingstudio.com/...ahmeverfahren/
    Hast Du Dich je gefragt, wie unsere Ohren hören? Dieser Artikel erklärt, wie wir mit binauralem Hören erkennen können, woher Geräusche kommen.


    damit beginnt es
    Vielen Dank!
    Werd ich mir, nach der Arbeit, mal zu Gemüte führen.

    LG

    Totzmatz

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      #32
      Zitat von Totzmatz Beitrag anzeigen
      ...es gibt sogar 3 Dimensionen bei Live Aufführungen. Breite, Abstand und Höhe.
      Letzteres lässt sich sehr wahrscheinlich nicht über Lautsprecher wiedergeben, richtig?
      Die Höhe ist zwar meist "Beiwerk", trägt aber zum räumlichen Eindruck (z.B. eines Live-Konzerts) bei und lässt sich in Mehrkanaltechnik sehr wohl wiedergeben, wenn entsprechend mikrofoniert und gemastert (Atmos, Auro 3D, DTS-MA).
      Mit zwei Lautsprechern geht das in Grenzen auch, mit psychoakustischen Verfahren.
      In reinem Stereo kann "getrickst" werden mit Reverb, aber das wird schnell zu viel, insbesondere wenn der "Hall" des Abhörraums dazukommt.
      Zuletzt geändert von respice finem; 12.05.2021, 16:14.
      Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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        #33
        Zitat von Totzmatz Beitrag anzeigen
        es gibt sogar 3 Dimensionen bei Live Aufführungen. Breite, Abstand und Höhe.
        Letzteres lässt sich sehr wahrscheinlich nicht über Lautsprecher wiedergeben, richtig?
        Totzmatz
        Hallo Thomas,
        eine Höhenabbildung ist auch über ein Stereo-Set mit zwei LS möglich. Da ist zum einen die Q-Sound-Technik, einer der ersten der das eingesetzt hat war Roger Waters auf der CD "Amused To Death" von 1992. Die Effekte mit Tönen von oben, seitlich und hinten hört man aber nur, wenn man in einem genauen Stereodreieck exakt mittig sitzt.
        Desweiteren finden sich recht genaue Höhenabbildungen auf CD des Labels Chesky - auch hier ist eine genaue Hörposition aber auch eine ziemlich gleiche akustische Umgebung der beiden Stereo-LS Voraussetzung. Dass die Höheneffekte tontechnisch machbar sind, beweist David Chesky auf einer seinen frühen Test-CD, wo er ein Testsignal vom rechten LS im Halbkreis zur Decke und dann runter zum linken LS wandern lässt und umgekehrt.
        Diesen Effekt habe ich vor längerer Zeit schon einmal beschrieben aber das wurde dem Voodoo-Bereich zugeschrieben. Es ist bei den Toningenieuren wohl nicht anders, als in anderen Berufen auch, wenn einer was kann, das andere nicht können, wird er schnell zum Spinner erklärt.
        Da fällt mir noch einer ein, der mit Höheneffekten gearbeitet hat: Gregorgio Paniagua auf der Produktion "La Folia" von 1982 - auf LP und CD.

        LG
        E.M.

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          #34
          Eward #33

          Man nennt das die "Blauertschen Bänder".

          https://de.wikipedia.org/wiki/Blauertsche_Bänder

          Mit ein bisschen Phantasie funktioniert das tatsächlich. Aber so eindeutig wie mit konkreten Schallquellen ist es nicht. Dagegen ist die virtuelle Mittendarstellung bei Stereo sehr eindeutig.
          Gruß
          David


          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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            #35
            Zitat von Gast Beitrag anzeigen
            Wie weit auseinander sollten/ müssen Lautsprecher und wie weit der hörende sein?

            Nach welchen Kriterien ermittelt man den Abstand, wie geht man vor?


            LG
            Gast
            Meine Empfehlung für die Größe des gleichschenkeligen Dreiecks in etwa:

            Bei Kompaktboxen 1,5 Meter, bei üblichen Standboxen 2 Meter und bei größeren Systemen maximal 2,5 Meter.

            Alles darüber hinaus führt eher zu einer Verschlechterung als zu einer Verbesserung. Grundsätzlich gilt: um so schlechter die Raumakustik ist, desto kleiner sollte das Hördreieck sein.
            Gruß
            David


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            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
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            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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              #36
              Zitat von David Beitrag anzeigen
              ...des gleichschenkeligen Dreiecks...
              Optimalerweise gleichseitigen, obwohl das selten realisierbar ist in einem Wohnzimmer, insbesondere wenn mehrere Personen gleichzeitig hören. Es gibt halt nur einen "Sweetspot", einen optimalen Hörplatz (wenn überhaupt...).

              Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                #37
                Totale Übereinstimmung zum Thema mit David, wobei ich die Abstände unter 2 m besonders dann empfehle, wenn das TV-Gerät zwischen den LS steht und 2-2,5 m zum reinen Musikhören. Es gibt ein paar LS, die für grössere Räume (über 25 qm) konzipiert sind und ein Abstand bis knapp 3 m noch funktioniert (z.B. die von mir derzeit auch verwendeten Vienna acoustics Liszt, die ich mit 2,75 m Abstand betreibe).
                Der richtige LS-Abstand ist relativ leicht auszutesten, indem man auf ein räumlich zusammenhängendes Orchesterabbild achtet. Sind die LS zu weit, gibt's drei Klangfelder linkes - mittleres - rechtes mit deutlichen Lücken dazwischen.

                Wenn die Hörgewohnheiten es erfordern, dass zwei oder drei Personen gleichzeitig auf dem Hörsofa sitzen, kann man für die nicht mittig Sitzenden einen brauchbaren Kompromis erreichen, indem die LS so stark angewinkelt werden, dass sich der Schnittpunkt einer gedachten Geraden von der Mitte der LS, ca. einen Meter vor dem Hörplatz kreuzen. Das ist besser, als bei nur leichter Anwinkelung der links Sitzende überwiegend nur den linken LS hört (also mono links),
                der mittig Platzierte sehr gutes Stereo und der rechts Sitzende die rechte A....karte hat. Koaxial-LS (für MT/HT) sind für solche Anwendungen nach meinen Erfahrungen besser geeignet.

                Der Hörabstand sollte immer so gewählt werden, dass hinter dem Hörplatz noch gut 50 - 100 cm zur möglichst bedämpften Rückwand bleiben.

                LG
                E.M.

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                  #38
                  #33

                  Gibt es da einen bestimmten Titel auf der CD von Roger Waters? Habe das Album "Amused to death" bei Tidal gefunden und würde es gern, die Tage, mal testen ob ich da etwas höre.

                  LG

                  Totzmatz

                  Kommentar


                    #39
                    Hi, Totzmatz,
                    die Pure Audio, und hier die Multi-Channel, hat den höchsten Spaß-Faktor.

                    Gruß
                    Günther

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                      #40
                      Von Sting gibt's auch eine wunderbare CD in Q-Sound Aufnahmetechnik ...
                      Sting The Soul Cages song listIsland of Souls http://youtu.be/mrUMCYwZpi4All This Time http://youtu.be/eT64QnhZD4oMad About You http://youtu.be/dqeyFEiKfOcJe...

                      Am Schluss des letzten Titels sagt er ''good night'' als wenn er ganz nahe am linken Ohr wäre ... aber alle Titel klingen sehr luftig/räumlich.

                      LG, dB
                      don't
                      panic

                      Kommentar


                        #41
                        Hi Thomas,
                        wie Erwin schon schreibt, sind die Q-Sound CD komplett anzuhören, da ist jedes Stück was Besonderes.
                        Mir ist allerdings nicht bekannt, ob bei den Streamingdiensten das so vorliegt oder nur normales Stereo.

                        LG
                        E.M.

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                          #42
                          Auch in Q-Sound gemixt Pink Floyd Pulse Live 2 CDs 1995 Bar Code 7 24383 27002 - die im dicken Pappschuber und der Pulse BlinkLED - hörenswert !

                          LG, dB
                          don't
                          panic

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                            #43
                            Hallo E.M. , hallo Dezibel,

                            vielen Dank für die hervorragenden Anspieltipps! Am Wochenende werde ich mich diesen ausgiebig widmen.

                            LG

                            Totzmatz

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                              #44
                              Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                              Auch in Q-Sound gemixt Pink Floyd Pulse Live 2 CDs 1995 Bar Code 7 24383 27002 - die im dicken Pappschuber und der Pulse BlinkLED - hörenswert !

                              LG, dB
                              Jupp, die hab ich auch daheim :-)

                              Kommentar


                                #45
                                Ich habe gerade ein wenig bei der "Amused to death" von Roger Waters reingehört. Erstaunlich wie "surround" Stereo klingen kann!

                                Danke für den Tipp!

                                LG

                                Totzmatz

                                Kommentar

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