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Macht ein analoger Plattenspieler noch Sinn?

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    #61
    ich kann das durchaus verstehen, wenn wer ein verhältnis zum mechanischen hat, ich hab ja auch eine mechanische uhr. ungefähr in diesem lichte seh ich das.
    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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      #62
      Zu Edward #47

      Besonders guter Klang ist für mich "nur" eine Aufwertung für ein Lied bzw. einen Song, aber nicht mehr. Mir gefällt ein tolles Lied in schlechter Tonqualität immer noch "tausendmal" besser als "der Wahnsinns Klang" von irgend einem Geklimper oder gesanglichem Gejaule. Mich kann man beispielsweise mit Operngesang "jagen". Ich erkenne selbstverständlich die gesangliche Kunst dahinter und die tollen Stimmen, aber mir gefällt diese Art zu singen einfach nicht, weil sie so unnatürlich ist. Oder - noch schlimmer - jede Art von Stimmungsmusik, deutsche Schlager usw., so etwas ist für mich zum Davonlaufen. Da hilft mir auch der beste Klang aus der besten Anlage der Welt nichts.

      Die alten Produktionen die mir aus musikalischer Sicht gefallen, sind leider zum Großteil ziemlich schlecht gemacht. Damit muss ich mich abfinden. Bei neuen Produktionen wundert mich oft die gute Tonqualität, selbst im MP3-Format, aber nur ganz wenige davon treffen musikalisch meinen Geschmack.


      Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass es ausreichend neuere Produktionen gäbe wo beides für mich passt, aber die Suche danach ist irrsinnig zeitaufwändig und mir oft die Sache nicht wert. Leider bin ich musikalisch sehr geprägt, das ist eines meiner größten Probleme im Zusammenhang mit diesem Hobby.

      Gruß
      David


      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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        #63
        Was ist denn an Platten und -spielern pflege- und wartungsintensiv? Klar, man kann das Thema zu einem richtigen Fetisch aufbauschen, muss man aber nicht. Wenn ich Platten kaufe (gebraucht), dann werden sie einmal durch die Knosti gezogen, danach sind sie bei mir für immer blitzeblank, fabrikneue Platten wasche ich in der Regel nicht. Und was den Dreher betrifft, auspacken, zusammenbauen, aufstellen, anschließen und TA einrichten, fertig, einmalige Angelegenheit. Danach muss nichts mehr gemacht werden. Außer wenn die Nadel verschlissen ist, dann muss eine Neue her oder direkt ein neuer TA. Auch da kann man es sich einfach machen, Es gibt fertig auf Headshell montierte TA oder man nimmt einen Ortofon Concorde. Das geht natürlich nur wenn man einen Technics hat.

        Das Lästigste an einem Plattenspieler ist das Staubwischen. Die Dinger stauben übel ein. Sonst ist da aber nix.

        Gruß

        RD

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          #64
          Meine Kinder fragen auch, wozu habt ihr so viele Bücher? Wenn man alles auf einem(!) Kindle oder Tablet haben kann?
          Wir lieben Bücher. Deren Haptik und Geruch. Ja, sie nehmen Platz weg, nicht grad wenig, und man muss sie abstauben. Aber ein Buch in der Hand, in einem bequemen Sessel, dazu ein Glas Rotwein...

          Plattenspieler sind nichts anderes als Bücher.
          Veraltet aber trotzdem haben sie ihren Charme.

          LG

          Totzmatz

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            #65
            Ich pflege noch immer meinen alte Revox B790 mit Goldring MM G1042!

            Neu hinzugekommen ist nun ein neuer Lehmannaudio Black Cube SE II Phono Pre.
            Dieser löst nun den GSP Audio „Graham Slee“ "Green" Reflex ab.
            Der „Green“ Reflex kam mir eine Spur heller vor, aber nach dem Umstieg auf Lehmannaudio Black Cube SE II und längeren Zuhören weiß man eindeutig wer hier das Sagen hat. Der Black Cube hat wesentlich mehr Substanz. Gerade die LP Chuch Mangione Children of Sanchez beinhaltet viel an Perkussion. Bei den Trommel kommt etwas von der Räumlichkeit der Lautsprecher Wiedergabe zu Tage, manche Trommel stehen im Kreis um den Schlagzeuger. Die Klangbalance stimmt hier auch, egal ob Flügelhorn, Trompete, Gitarren, Schlagzeug, usw. Für meinen alten Revox B790 mit Goldring G1042 MM eine gelungene Aufwertung!

            Ich bin durch glücklichen Zufall zu diesem PhonoPre gekommen, ich gewann diesen im Rahmen der Audio/stereoplay Leserumfrage 2020/21.
            Zum Gewinn gehört auch eine Lehmannaudio Stage 1 Plattenmatte, mit der ich momentan nichts anfangen kann, denn die Matte ist für den Revox B790 zu dick und ich weiß noch nicht, ob man den Tangentialtonarm (und auch das Nadelreinigungsbürstchen) in der Höhe verstellen kann.


            --
            Liebe Grüße
            Fritz

            KH: AKG K812, K712, Austrian Audio Hi X55, Hi X65, Beyerdynamic DT1990 Pro / HA: WNA MK II + Burson V6 Vivid / CD/SACD Players: Marantz SA7001 KI, Philips CD650 / DAC: Jan Meier Daccord ff / Phono: Revox B790 + Goldring G1042 MM + Lehmannaudio Black Cube SE II
            Goods permanent guests: Sennheiser HD600, Stax SR44, Denon AH-D7000, AKG K872, Q701, K701, K550, K501; AKG K1000, K702, Beyer T90, MYSPHERE 3.2, K271 MKII
            Now in test Austrian Audio Composer & Full Score one

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              #66
              ...schönes Ding der Tangential Thorens. Aber der ist nicht gerade ein Paradebeispiel für einen unkomplizierten und wartungsarmen Dreher.

              Gruß

              RD

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                #67
                Macht ein analoger Plattenspieler noch Sinn?
                Gibt es noch Vinyl Schallplatten ?
                OK - Antwort erledigt ...

                LG, dB
                don't
                panic

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                  #68
                  sinn macht er keinen, ob er hat, weiß ich nicht
                  ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                    #69
                    https://www.google.com/search?q=SONY...w=1600&bih=782



                    das war mein Traumplattenspieler...

                    er ist ein Traum geblieben...


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                      #70
                      Aus der SWR-Reihe „Handwerkskunst“: https://youtu.be/Mlwtsm9Iy3k
                      Allemal schön anzusehen.

                      Die Dokureihe ist ohnehin super.

                      Grüße
                      Jörn

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                        #71
                        Zitat von Gast Beitrag anzeigen
                        Aus der SWR-Reihe „Handwerkskunst“: https://youtu.be/Mlwtsm9Iy3k
                        Allemal schön anzusehen.

                        Die Dokureihe ist ohnehin super.

                        Grüße
                        Jörn
                        ist wirklich sehenswert und motiviert eventuell dazu, diese Tonquelle wieder zu nützen.
                        Gruß
                        David


                        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                          #72
                          Zitat von Totzmatz Beitrag anzeigen

                          Entschuldige für OT, ich kann dafür gern auch einen eigenen Thread aufmachen.
                          dafür gibt's Kreuz und Quer...

                          Kommentar


                            #73
                            damals - 1979 - hatte ich das Geld nicht, aber sonstwas gegeben...

                            heute - 2021 - habe ich die Lust nicht

                            Nice to have = gar nix nicht...

                            ergo: NEIN



                            Alles hat seine Zeit...

                            https://www.google.com/search?q=Mara...xRk9arPqXMgWUM
                            Zuletzt geändert von debonoo; 30.06.2021, 13:12.

                            Kommentar


                              #74
                              David’s Erkenntnisse und Aussagen zu Wert und Unwert gewisser ziemlich eingefahrener Vorstellungen und abgefahrener Rituale beim Vinyl-Hobby kann ich recht gut nachvollziehen.

                              Die „hardcore“ Analogies ( oft aka Goldohren) haben ihre eigene Welt, selbst dann, wenn sie nicht von aller Physik unbeleckt sind.
                              Von Anfang an habe ich mich immer gewundert, wie akribisch und ehrfürchtig da an alles herangegangen wurde, was mit Plattenspieler und Tonarmen zusammenhing, Bei den Linnianern war das immer besonders ausgeprägt und wurde bald auch ziemlich teuer.

                              Nannte zwar selbst schon ziemlich gleich einen Ur-Lp12 mein Eigen, aber …..für mich war er eigentlich immer was ähnliches wie ein Thorens.
                              Die Dinger drehten wie sie sollten und die Platten klangen so wie sie sollten, zumindest kam mir das so vor. Mein Dreher stand zwar nie in der Mitte des Raumes, wo Decken und Böden so schön maximal schwingen können, aber ein Wandbord hat er auch nie beschert bekommen. Alles blieb im Rahmen und funktionierte tadellos.

                              Die Musikwiedergabe mit Vinyl ist IMHO eigentlich relativ unempfindlich gegen Störungen, solange der Tonabnehmer nicht aus der Rille springt oder kurz davor ist, wie mir auch der flache schräge Blick auf einen dieser schweren supergelagerten „Bohrtürme“ bei einer der großen deutschen HiFi-Messen bestätigte. Dort im schrägen spiegelndem Tageslicht aus flach schrägem Blickwinkel sah man sehr schön, wie gleichmässig der Dreher lief und wie ungleichmässig und „heftig“ die Platte darauf eierte. Das relativierte zwar den Sinn des Bohrturmes, der Klang war aber dennoch ausgezeichnet.

                              Man kann manche Plattendreher tatsächlich wie eine mechanische Uhr nahezu als wahre Wunderwerke der handwerklichen Feinmechanik betrachten, ordentlich würdigen und haben wollen, aber sollte nie die Limitierung der Schallplatte vergessen und Unmögliches erwarten.

                              Dann machen sie richtig Spass….

                              LG
                              Bernd

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                                #75
                                ich hatte auch mal einen lp12, im endausbau mit naim aro arm und lingo dings, irgendwann hatte ich von dem getue die schnauze voll. alles wurde verscherbelt und die plattensammlung dazugeschenkt.
                                gut erinnern kann ich mich an trunkene abende, wo am nächsten tag nebst dem kater die herumliegenden platten kamen .... war nicht das richtige für mich. seither bin ich digitalquellenheini.
                                nur eine studer hab ich noch im kammerl, aus sentimentalen gründen.
                                da ich nie der plattenlecker war, war ich eindeutig der falsche für die dreher, cd war für mich eine erlösung von meiner mangelnden sorgfalt.
                                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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