Hallo.

An meinem AX 870 hatte ich den selben Fehler

Neuen Input Schalter eingebaut und alles ok

Lt Internet soll die AX Serie den selben Schalter drin haben, wenn ja dann drauf achten welche Version man besorgt.
Den gibts bzw gab es in zwei Ausführungen, bei meinem habe ich erst nach dem Einbau festgestellt dass die Markierung genau auf der gegenüber liegenden Seite ist also praktisch 180Grad verdreht. Angeblich soll man das selbst beheben können habe ich aber nicht getan.

Weiß nicht mehr ich meine er hat um die 40 Euro gekostet

Grüße
Clara

Das irritiert mich:

Das heisst, der Vorverstärker macht alles so wie er soll. Ich nehme an, du bist damit (also mit Pre-Out) in eine andere Endstufe gegangen und alles hat so funktioniert wie es sein soll. Dazu musstest du ja die Brücken rausnehmen.

Die Endstufe für sich alleine funktioniert auch. Nur wenn die Brücken dazu kommen, sind die Klangsteller und der Balancesteller ohne Funktion. Und das ist eigenartig. Oder auch nicht, wenn das Quellsignal dann auf kürzesten Weg (eventuell nur über die erste Verstärkerstufe gehend) direkt zum Lautstärkesteller und danach in die Endstufen geht.

Die Pre-Out und Main-In Buchsen haben anscheinend Schalter, die je nachdem ob die Brücken drinnen oder draußen sind, schließen oder öffnen.

Folgender Versuch wäre interessant: mit dem Pre-Out wieder in eine andere Endstufe gehen und wenn alles spielt (mit Klang- und Balancesteller) an die Main-In Buchsen nur ein Cinchkabel anstecken (am anderen Ende "in der Luft"). Funktioniert dann immer noch alles?

Diese Verstärker verwenden oft einfache Relais, die die Umschaltung zwischen Direct und Klangregelstufe bewerkstelligen. An diesen Relaiskontakten bildet sich im Laufe der Jahre eine Patina oder Oxydschichte, die des Öfteren zu einem Funktionsproblem führen.
Man könnte mal probieren, falls diese Relais nicht gekapselt sind, diese mit einem Kontaktspray aus dem KFZ.Bereich zu behandeln. Bei gekapselten Typen hilft wohl nur der Austausch.
Gleiches gilt im Übrigen auch für diese früher gerne verwendeten Bodwenzüge zur Quellenumschaltung mit Schiebeschalter.

Clara - der Input-Schalter funktioniert tadellos und knackfrei in beiden Input Direkt Schalterstellungen - kann mir den als Ursache nicht vorstellen.

David - das Gerät hat keine Brücken, die Buchsen kann man einfach von aussen "anzapfen". Aber ich schau einmal, ob ich im Netz ein Manual finde, um zu erfahren was Originalzustand ist. Wenn die Brücke fehlt, ist klar, dass die Vorstufe geht und die Endstufe nicht - aber warum geht's dann bei Line Direkt?
Jetzt brücke ich einfach einmal mit einem Cinchkabel und probier aus, ob sich was ändert - hoffentlich geht nichts hopps, falls da keine Brücke reingehört.

EXIF 68 - müssten da nicht wenigstens Kratzgeräusche hörbar sein oder Schaltgeräusche?

Lösung: Da gehören tatsächlich Brücken rein, wenn der komplette Vollverstärker genutzt werden soll. Da der zu Beschenkende aber nur einen Vorverstärker braucht (NAD Endstufe ist vorhanden) ist alles gut. Interessanterweise ist im Manual zwar das Einschleifen eines Prozzessors und die Nutzung der Endstufe beschrieben, aber die Nutzung als Vorstufe nicht.

Vielen Dank für Eure Tipps.

LG
E.M.

Hier sieht man den Auslieferungszustand:

Schön gemacht, und auch sehr sinnvoll für die damalige Zeit - drei Geräte im "Turm" konnten direkt eingeschaltet werden, auftrennbares Design,

hoi,

hab mich viel befasst mit den Verstärkern, die Brücken müssen drin bleiben, wenn du nix externes verwendest...

Manual

Das ist mir "seit Ewigkeiten" klar - ist nur leider selten geworden.