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Warum Stereodreieck?

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    Warum Stereodreieck?

    Warum stellt man die Lautsprecher nicht zueinander gewandt auf und setzt sich in die Mitte? Wie bei Kopfhörern, nur mit Lautsprechern. Entsteht da nicht auch sowas wie eine "Bühne"? Entschuldigt wenn das eine Blöde Frage ist!

    LG

    Totzmatz

    #2
    Moin Totzmatz,

    weil du dann, wie bei Kopfhörern, Tonquellen in der Mitte in deinem Kopf lokalisierst und damit einen wesentlichen Nachteil der Kopfhörerei bekommst. Hör dir so mal ein Monosignal an.
    best regards

    Mark von der Waterkant

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      #3
      Verstehe. Was passiert wenn man z.B. einen Lautsprecher +5° und den anderen -5° einwinkelt. Quasi so, dass sie an meine Ohren knapp vorbei spielen? Könnte es testen aber vielleicht hat es schon mal wer gemacht?

      LG

      Totzmatz

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        #4
        Hi Totzmatz,
        wenn Du STEREO hören willst, musst Du Regeln einhalten (das ist hier schon bis zum Abwinken genau erklärt worden), also Stereo-Dreieck.
        Wenn Du aber nur Musik im Raum willst, kannst Du die LS hinstellen wo Du willst und Dich hinsetzen wohin Du willst - da machst Du Dir dann Deine eigenen Regeln. Übrigens gibt es so was wie Kopflautsprecher schon, die sind aber dann auch für diese spezielle Anwendung gemacht.

        LG
        E.M.

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          #5
          Entschuldigt wenn das eine Blöde Frage ist!
          Das ist keine blöde Frage, sondern eine durchaus berechtigte. Kannst gerne weitere stellen.

          Die richtigen Antworten dazu hast du schon bekommen.
          Gruß
          David


          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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            #6
            Ich habe letztens etwas von Kopfhörern mit 3 Treibern gelesen. Einer der 3 spielt den jeweils gegenüberliegenden Kanal, leicht Zeitversetzt und, natürlich sehr viel leiser. Vielleicht kein neues Konzept aber ich finde es Interessant. Habt ihr schon was davon gehört?

            LG

            Totzmatz

            Kommentar


              #7
              nicht wirklich - aber wozu so was, man kann es einfacher haben, wenn man möchte
              Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
              Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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                #8
                Hi, Totzmatz,
                in früheren Zeiten gab es im Radio eine Test-Sendung in Kunstkopfstereofonie; mangels KH wurde da empfohlen, die beiden LS so aufzustellen, dass der Kopf/Ohren direkt zwischen die LS positioniert wurde. Das Hörspiel war phänomenal. So bin ich später bei Stax gelandet.

                Gruß
                Günther

                Kommentar


                  #9
                  "Gute" Kopfhörerverstärker (SPL, RME....) haben sowas integriert. Foobar2000 (Mediaplayer) kann entspechende "Zusatzmodule" (z.B. Meiercrossfeed) aktivieren. Dafür spezielle Hardware einzusetzen, die dann nicht mehr für Kunstkopfstereophonie nutzbar ist, halte ich für wenig zweckmäßig. Aber wenn's dafür einen Markt gibt, warum nicht.
                  best regards

                  Mark von der Waterkant

                  Kommentar


                    #10
                    zu #1,
                    Warum stellt man die Lautsprecher nicht zueinander gewandt auf und setzt sich in die Mitte? Wie bei Kopfhörern, nur mit Lautsprechern. Entsteht da nicht auch sowas wie eine "Bühne"? Entschuldigt wenn das eine Blöde Frage ist!
                    Das ist wie David schon sagte durchaus keine blöde Frage, wie die anderen das schon erklärten entsteht bei deiner vorgeschlagenen Anordnung der Lautsprecher keine besonders gute Bühne, bei einem Stereosignal hast du in der Mitte so gut wie gar nichts an Pegel, fast nur links und rechts, wenn man von den Reflexionen durch Wände oder sonstige Möbelstücke mal absieht. Das menschliche Gehör ist bedingt durch die starre Ausrichtung der Ohrmuschel nach vorn so konstruiert, das es am Besten den Schall der direkt von vorn oder bis zu einem gewissen Grad seitlich kommt, aufnehmen kann. Dort ist auch die beste Ortbarkeit vorhanden. Gruß, Joachim

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                      #11
                      Zitat von Observer Beitrag anzeigen
                      "Gute" Kopfhörerverstärker (SPL, RME....) haben sowas integriert. Foobar2000 (Mediaplayer) kann entspechende "Zusatzmodule" (z.B. Meiercrossfeed) aktivieren. Dafür spezielle Hardware einzusetzen, die dann nicht mehr für Kunstkopfstereophonie nutzbar ist, halte ich für wenig zweckmäßig. Aber wenn's dafür einen Markt gibt, warum nicht.
                      Das ist mit Foobar ist Interessant, da ich mich erst seit kurzem mit Foobar beschäftige kenne ich dessen volles Potenzial noch gar nicht.
                      Hab erstmals von Foobar in diesem Forum gelesen, vorher hatte ich einen Standard Media Player.

                      LG

                      Totzmatz

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                        #12
                        Zitat von Gast Beitrag anzeigen
                        Hi, Totzmatz,
                        in früheren Zeiten gab es im Radio eine Test-Sendung in Kunstkopfstereofonie; mangels KH wurde da empfohlen, die beiden LS so aufzustellen, dass der Kopf/Ohren direkt zwischen die LS positioniert wurde. Das Hörspiel war phänomenal. So bin ich später bei Stax gelandet.

                        Gruß
                        Günther
                        Hallo Günther,
                        gibt es sowas wie die erwähnte Test- Sendung noch irgendwo? Würde es gern einmal ausprobieren.
                        Was hat das mit Stax zu tun? Ist dieser Kopfhörer für Kunstkopfstereofonie geeignet?

                        LG

                        Totzmatz

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                          #13
                          Zitat von Gast Beitrag anzeigen
                          zu #1, Das menschliche Gehör ist bedingt durch die starre Ausrichtung der Ohrmuschel nach vorn so konstruiert, das es am Besten den Schall der direkt von vorn oder bis zu einem gewissen Grad seitlich kommt, aufnehmen kann. Dort ist auch die beste Ortbarkeit vorhanden. Gruß, Joachim
                          Das ist, glaube ich, nicht ganz richtig. Das beste Richtungshören hat der Mensch nach hinten. Wenn du z.B im Wald spazieren gehst und irgendwo hinter dir ein Ast knackt, kann man sehr genau sagen, aus welcher Richtung das kommt.
                          Evolutionstheoretisch hat das den Grund dahin, dass das Richtungshören nach hinten besser ausgeprägt ist als nach vorne im Zusammenhang, dass man hinten keine Augen hat. Und ein besseres Richtungshören nach hinten ist ein entscheidender Vorteil zum Überleben. Allerdings ist das heutzutage nicht mehr so wichtig.

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                            #14
                            ich kenn foobar zu wenig, aber bei vielen playern kann man zusatzmodule, sogenannte plugins einbinden, dafür gibt es einen standard, der aus der studiotechnik stammt
                            am besten, du liest dich ein.
                            crossfeed kann ich empfehlen, bei langem hören im büro schalt ich das in meinem player (jriver) ein.
                            dieses zuschalten ist in der wirkungsstärke wählbar, wie so oft ist weniger mehr.
                            was macht crossfeed
                            crossfeed ahmt das hören mit lautsprechern nach. es wird leiser als das hauptkanalsignal um die 17cm, die deine ohren auseinander sind (laufzeit)jeweils das signal vom anderen kanal dazugemischt.
                            beim lautsprecherhören hörst du nämlich nicht mit dem rechten ohr nur den rechten kanal, sondern leicht verzögert und leicht frequenzverändert (kopf) den anderen kanal auch. das macht crossfeed digital verdingst, oder manche machen das sogar analog.
                            meine erfahrung
                            wenn man diese schaltung nicht übertreibt, dann hast die bühne nicht mehr im kopf, sondern vor der nase.
                            zum einwinkeln
                            dazu gibts verschiedene vorgangsweisen
                            entweder direkt auf die ohren ausrichten
                            oder direkt vor die nasenspitze
                            oder bei mehr beschallung, zb wenn mehrere auf einem sofa sitzen eingewinkelt auf ca 1/3 des abstandes vor den hörenden.
                            letzteres macht zwar stereomäßig keinen schlanken fuß, ist aber besser als nix und verändert für die außensitzenden am wenigsten die tonalität. für filmschauen mit stereoton im freundeskreis würde ich letzteres mal ausprobieren. versuch macht kluch.

                            grundsätzlich gilt aber, es ist eine kombination von laufzeit und pegelunterschied notwendig für ordentliches stereo. so denkt sich der tonmensch das. kompromisse sollte man für den besten genuss keinesfalls übertreiben.
                            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                              #15
                              der RME https://www.audiosciencereview.com/f...-review.13379/
                              bietet einen gewissen Luxus von 5 verschiedenen CF-Modi (s. Seite 15) https://www.google.com/url?sa=t&rct=...mEBdOQ9SpFracY
                              allerdings nicht ganz billig. Mit diesen kann man "spielen" auch bei Aufnahmen, die für Lautsprecher gedacht waren. Ich selber höre das Meiste ohne, aber ich bin keinerlei "Maßstab" als "Kophörerkind".
                              Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                              Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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