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    ...und schottische Abstimmung ist, der Amp spielt erst, sparsamerweise, auf nur einem Kanal, dann spart er sich das Ganze und geht auf Standby, nein, auf Off, weil Standby zu verschwenderisch

    Englische Abstimmung, französiche Musik wird auf "mute" geschaltet.

    Australische - alles spielt rückwärts

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      @audiokarl

      diese abstimmungsunterschiede gabs und viel weniger auf die gegenwart bezogen, gibts bei lautsprechern.
      grund
      bautechnische und einrichtungsvorlieben der kunden.

      zb in den usa vorherrschende leichtbauweise, die bass frisst
      französische wohnungen mit plüschiger einrichtungsvorliebe die höhen frisst (zb vorliebe für schwere bodenlange vorhänge wegen der bodentiefen fenster)
      englische reihenhäuser, die kleine wohnzimmer haben (weniger tiefbass, schwerpunkt auf voices)

      das hat sich inzwischen graduell alles etwas angenähert.
      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

      Kommentar


        Ich kann mich an einen Radmor Equalizer (Exportware, vergangenes Jahrtausend) erinnern, der neben der normalen BDA noch ein Heftchen hatte mit Empfehlungen für Zimmer aller "Couleur", in Englisch und Französisch (Polnisch nicht...). Immerhin haben sie sich Gedanken drüber gemacht.

        Ich glaube, das war so einer:

        Kommentar


          Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen

          Marc, es ist einfach diskursiv nicht überzeugend, Hifi-Freunden und Kunden wie mir Ahnungslosigkeit, Naivität usw. zu unterstellen und die Gründe dafür nicht zu nennen. Du magst Deine Gründe haben (bei David verstehe ich das eher weniger, denn er ist pensioniert ), Deine "Informationen" nicht preiszugeben, nur wenn Du sie nicht nennst bleibt Deine Argumentation rein suggestiv bzw. was Du schreibst wird dann zwangsläufig so aufgenommen, dass es Dir darum geht, etwas nur immer wieder kräftig zu suggerieren, sprich: die Branche schlecht zu reden und Käufern suggestiv einzureden, sie wüssten nicht, was sie tun ohne das mit Gründen ihnen auch zu belegen. Da finde ich es besser, einfach nichts zu sagen, wenn man eigentlich nicht sagen will, was man sagen will und das nur immer wieder zu betonen.


          Schöne Grüße
          Holger
          Echt? Unterstelle ich Kunden und HIFI-Freunde Ahnungslosigkeit? Wo, zeig mal..... Nein, ich unterstelle Kunden und HIFI-Freunden bestenfalls Ignoranz bezüglich fundamentaler akustischer Eigenschaften des Hörraum, Designs und der Periferie. Und das gilt auch nicht für alle Kunden. Und viele Kunden konnten das auch begründen, d.h., diese Ignoranz war bewusst.
          Und was wäre ich für ein bescheuerter Verkäufer, würde ich das nicht akzeptieren. "Meine Damen und Herren, Ihr Wunsch ist mir Befehl....".
          best regards

          Mark von der Waterkant

          Kommentar


            Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen

            .......

            Um Betrug im juristischen Sinne geht es ja auch nicht. Aber wenn u.a. Du und David behaupten, in der Hifi-Branche gehe es nicht mit rechten Dingen zu und der Käufer bekäme Dinge ohne realen Gegenwert dann ist das die Unterstellung einer Täuschung des Kunden und damit Betrug zumindest im moralischen Sinne. Gerade beim Beispiel Yamaha bist Du aber nicht überzeugend. Yamaha ist erst einmal nicht Burmester, der sich immer an einen exklusiven Kreis "besserverdienender" Kunden gerichtet hat. Yamaha dagegen baut schon seit Jahrzehnten hervorragende Verstärker, die bezahlbar sind und bietet seine Modellreihen an mit aufsteigendem Preis. Für jeden Geldbeutel ist etwas dabei. Man hat also die Wahl, ob man sich z.B. mit einem 1000 Euro Verstärker zufrieden gibt oder etwas mehr Geld drauflegt für ein höherpreisiges Modell. Das ist letztlich eine sehr subjektive Angelegenheit, zu entscheiden, ob man meint, das wirklich zu brauchen, was ein Verstärker, der mehr kostet, auch mehr an Klang bringt. Deswegen ist der IFidelity-Test der Yamaha Vor-Endstufe auch so ehrlich. Die beiden Tester sagen nämlich ganz klar, dass Ihnen nur aufgrund des Tests nicht wirklich klar ist, ob die 8000 Euro Mehrpreis zum Top-Vollverstärker lohnen, weil der klangliche Unterschied zwar da ist, aber eben doch nicht so gigantisch, wie es der Mehrpreis ist. (Ich habe die C 5000/M 5000-Endstufe übrigens gehört, nicht bei einem Händler, sondern bei einer Privatperson.) Es ist letztlich so, und das wissen alte "Hifi-Hasen" wie ich ganz genau, dass je höher das Niveau das "noch ein bisschen besser" dann exponentiell teurer wird. Das zwingt letztlich dazum sich darüber klar werden, was man wirklich braucht und worauf man verzichten kann. Ich halte deshalb nichts davon (und das mit Verlaub gesagt für ziemlich dumm) einfach immer nur auf die blöden "High-Ender" zu schimpfen, nur weil sie nicht das Billigste vom Billigen kaufen.

            Für Yamaha spricht, dass sie eine 15000 Euro-Vor-Endstufe bauen, die sich von der Leistung her vom Top-Vollverstärker praktisch nicht unterscheidet. Bei anderen Herstellern bekommt man dann 400 Watt statt 125 Watt. Bei Yamaha sind es gerade mal 3 (!) Watt mehr. Die Qualität eines solchen Gerätes liegt also woanders und offenbar erfordert sie zu beurteilen auch einen wirklichen Kenner.

            Holger
            Bezüglich Yamaha rennst du bei mir offene Türen ein. Immerhin verfüge ich über mehrere Yamaha-Geräte.
            Weder David noch ich haben je bezweifelt, dass deutlich teurere Geräte ihre Aufgabe erfüllen, nach meinem Dafürhalten übererfüllen, auch hier wieder der (unpassende) Vergleich mit PKWs: was nützt mir eine 500PS-Fahrzeug im täglichen Stadtverkehr? Ich sehe sie aber immer und überall. Weil sie nun mal gebaut wurden, aus Prestige, weil Gewinne "vernichtet" werden müssen, bevor man unnütz an den Staat Steuern errichtet?..... watt auch immer.

            Apropos: das mit den Watt hat eigentlich keinerlei Relevanz, wird gerne ja mal kolportiert. Viel Watt bedeutet nicht per se viel Klang. Aber das weißt du natürlich.

            best regards

            Mark von der Waterkant

            Kommentar


              Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen

              .........

              Was ist denn der "normale Gebrauch" und wer legt die "Norm" fest, was "normal" ist? So etwas gibt es doch einfach nicht! Man kauft für ein Kind, das Klavier spielen lernen will und man nicht weiß, ob es nach einem halben Jahr keine Lust mehr hat, auch nicht gleich ein Bechstein-Klavier für 30000 Euro. Für mich wäre es aber gerade richtig. Was sinnvoll ist, darüber entscheidet das Bedürfnis des Kunden. Da gibt es keine sozusagen amtlichen Messwerte, die verbindlich festlegen, was Sinn macht und was nicht. Die Wirtschaft funktioniert nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Ein Angebot gibt es nur, wenn es dafür auch eine Nachfrage gibt. Irgendwelche Angebote zu verteufeln, halte ich für ein moralinsaures Missverständnis, denn das läuft darauf hinaus, den Konsumenten zu reglemtieren, ihm vorzuschreiben, was er an Bedrüfnissen haben darf und was nicht. Und das ist nunmal nicht besonders liberal und demokratisch.


              Schöne Grüße
              Holger
              Aber selbstverständlich gibt es den "normalen" Gebrauch. Das wirst du öfter bei Gewährleistungsansprüchen feststellen. Ist aber eine andere Geschichte. Ein normaler Gebrauch bezüglich HIFI ist all zu oft einfach die Geräte gemütlich vor sich hin dudeln zu lasssen. Dabei ist die Leistungsaufnahme des Verstärkers bestenfalls 20 Watt. Und mehr wird dann auch nicht abgegeben. Warum soll er also 1000W haben? "Damit ich es ab und an mal richtig krachen lassen kann...." oder "falls dann mal kurzfristig richtig Leistung abgefragt wird, wie bei Tschaikowskys "1812"..."
              Ist doch alles okay, ich verkauf' dem Kunden dann gern den Accuphase-Power-Amp.

              Und mal ehrlich: ein Bechstein oder Steinweg für ein übendes Kind? Alle Achtung, klingt für mich sehr elitär.... Eine dahin gestümperte Tonleiter klingt damit auch nicht erträglicher.....

              Niemand reglementiert den Käufer/Nutzer. Und Niemand schreibt ihm irgendwas vor. Wenn hier bei David nüchterne Erklärungen, Behauptungen, Erzählungen besagen, dass Weniger manchmal mehr ist, dann kann man das auch gefilssentlich überlesen und sich an die Stirn tappen. Hier werden keine Verordnungen oder Gesetze proklamiert. Wenn's dich stört, dass hier immer und immer wieder betont wird, dass man auch mit der MediaMarkt-Anlage von der Resterampe genüßlich Musik hören kann, dann schreibe das und führe hier keinen Kleinkrieg gegen den Verfasser des Forums. Projeziere deinen Hass auf Pelmazo und Co nicht auf einzelne Forenmitglieder.

              Übrigens irrst du, wenn du behauptest, ein Angebot existiert nur, wenn es vohrher eine Nachfrage gibt. "Gutes" Marketing sorgt zuerst für eine Nachfrage, die bis zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht vorhanden war.
              best regards

              Mark von der Waterkant

              Kommentar


                Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen


                Phonosophie ist für mich das Beispiel für einen "suggestiven" Händler. Das nervt auch mich, vor allem, wenn da behauptet wird, man müsse alle 5 oder 10 Jahre neue Geräte kaufen. Das ist einfach Unsinn und eine durchschaubare Strategie. Aber das sollte man nicht generalisieren. Phonosophie ist ein Händler unter vielen und durchaus nicht repräsentativ.

                Schöne Grüße
                Holger
                Versuch mal herauszufinden, wofür Phonosophie noch steht und wer ursprünglich der Iniziator war, ist aktuell nicht mehr so leicht, da könnten ggf andere Foren helfen. Die Behauptung, dass Geräte nach 10 Jahren nichts mehr taugen, ist dabei die unbedeutenste. Ich schreib nur ein Wort: Aktivator.
                best regards

                Mark von der Waterkant

                Kommentar


                  Ich habe Ingo Hansen einen Vormittag lang in meinem Geschäft gehabt. Zum Glück war da sonst kaum wer da. Und was er mir da erzählt hat, dazu sage ich besser nichts. Nur kurz: noch mehr HiFi-Voodoo ist gar nicht möglich.

                  Aber der Ordnung halber: er hat mir damals einen seiner Verstärker zum Testen da gelassen. In den habe ich als Erstes einmal reingeschaut und da muss ich sagen, der war wirklich schön gebaut. Nur die Din-Buchsen waren eine verrückte Sache.

                  In Betrieb genommen habe ich ihn nie, denn ich weiß doch, dass ein Verstärker verstärken kann.

                  Eine Woche später wurde er wieder abgeholt, von irgend einem Außendienstmann. Der hat mich noch gefragt, ob ich ihn kaufen will (nicht ihn, den Verstärker ) und da habe ich nein gesagt, wegen der Din-Buchsen.

                  Das war aber nur ein Teil der Wahrheit, der Hauptgrund war, dass ich Jemanden, der solchen Unsinn verbreitet, nicht unterstützen wollte
                  Zuletzt geändert von David; 06.02.2024, 16:17.
                  Gruß
                  David


                  WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                  Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                  Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                  Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                  Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                  Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                  Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                    Zitat von Observer Beitrag anzeigen
                    Aber selbstverständlich gibt es den "normalen" Gebrauch. Das wirst du öfter bei Gewährleistungsansprüchen feststellen. Ist aber eine andere Geschichte. Ein normaler Gebrauch bezüglich HIFI ist all zu oft einfach die Geräte gemütlich vor sich hin dudeln zu lasssen. Dabei ist die Leistungsaufnahme des Verstärkers bestenfalls 20 Watt. Und mehr wird dann auch nicht abgegeben. Warum soll er also 1000W haben? "Damit ich es ab und an mal richtig krachen lassen kann...." oder "falls dann mal kurzfristig richtig Leistung abgefragt wird, wie bei Tschaikowskys "1812"..."
                    Ist doch alles okay, ich verkauf' dem Kunden dann gern den Accuphase-Power-Amp.
                    Also ich kann für mich selber schon nicht festlegen, was mein "normaler Gebrauch" ist. In meiner alten Wohnung in Münster (Maisonnette) gab es eine Wohnküche. Da habe ich dann beim Kochen (ich bin zuhause der "Chefkoch" und Hobbykoch ) immer den Yamaha laufen lassen, also meine "zweitbeste" Kette mit dem Yamaha RN 803 D, weil das einfach praktischer war und ich ja auch nicht auf die allerletzten Details achte, wenn ich Gemüse putze oder die Suppe umrühre. Beim konzentrierten Hören dann im Sweetspot habe ich umgestöpselt und die AVM-Anlage gehört. Heute habe ich keine Wohnküche mehr. Für Musik läuft deshalb immer die AVM-Kette, der Yamaha nur für den Fernseher oder wenn ich eine Musik-DVD höre. Wo ist da der "normale Gebrauch" und was ist da "normaler" von den Möglichkeiten (ich betreibe zwei Anlagen an demselben Lautsprecher)? Das Hören mit dem Yamaha, nur weil das Gerät billiger ist?

                    Ich erinnere mich an die 1980iger Jahre. Da gab es diese dicken Endstufen mit viel Watt. Damals war aber schon in Testberichten zu lesen, dass das nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile hat. Endstufen mit viel Watt sind nicht so detailreich. Die Zeit ist auch längst vorbei. Heute sind "Wattmonster"-Verstärker so gut wie ausgestorben. Beispiel: Die Modellreihen von Yamaha. Man kann sich ja anschauen, wie die Werte sind von den preiswerten Geräten bis hin zum teuersten. Die Wattleistung unterscheidet sich nun wirklich nicht mehr nennenswert, die M5000-Endstufe für 7500 Euro hat gerade mal etwas über 100 Watt. Da hat so mancher billige Schaltverstärker bei Amazon bestellt für 250 Euro ein Mehrfaches an Leistung. Dass nicht mehr als 20 Watt Leistung abgegeben wird, stimmt ja auch nicht. Da wundere mich ein wenig, dass Du so etwas behauptest. Wofür haben gute Verstärker denn eine stattliche Elkobatterie? Meine AVM Evolution M 4 Class A-Monos haben 40 Watt - bis 125 Watt dann Class AB. Dazu kommen aber zwei fette Trafos je 750 Watt (zuzüglich eines weiteren zugeschalteten kleineren Trafos pro Kanal, um Rückkopplungseffekte vom Lautsprecher auszuschalten) und eine Elkobatterie zusammen für beide Kanäle von 180000 Mikrofarat. Die können dann kurzzeitig ein Mehrfaches an Nennleistung abgeben. Das braucht man nicht nur für Tschaikowsky 1812, sondern für ganz "normale" Orchestermusik. Abgesehen davon, dass es Lautsprecher gibt mit niedrigerem Wirkungsgrad, die etwas leistungskräftigere Verstärker durchaus gebrauchen können (z.B. Dynaudio).

                    Zitat von Observer Beitrag anzeigen
                    Und mal ehrlich: ein Bechstein oder Steinweg für ein übendes Kind? Alle Achtung, klingt für mich sehr elitär.... Eine dahin gestümperte Tonleiter klingt damit auch nicht erträglicher.....
                    Ich hatte doch geschrieben, dass man für ein Kind gerade kein teures Klavier kauft. (Heute wird oft die Möglichkeit des Leasings genutzt (z.B. bei Gottschling in Dülmen, wo ich mein Silent-Klavier gekauft habe), man zahlt eine Art Miete monatlich, und wenn man das Klavier hinterher kaufen will, wird das auf den Kaufpreis angerechnet. Ansonsten geht es an den Händler zurück und er bietet es dann preisreduziert weiter zum Verkauf an. Es gibt übrigens Steinway und Grotian Steinweg, das ist zwar geschichtlich dieselbe Familie (ein Teil wanderte im 19. Jhd. in die USA aus, da wurde dann aus "Steinweg" "Steinway"), aber es sind zwei verschiedene Marken.) Apropos Bechstein. Hier im Forum lange aktiv war Bernd Albert ("Zatopek"), Richter in Düsseldorf, der leider tragisch verstarb. Er war Marathon-Läufer und -Trainer und ihn ereilte bei einem Lauf ein Herzinfarkt. Darüber wurde hier auch geschrieben. Ihn hatte ich mal bei einem Klavierkauf für seinen Sohn beraten. Die aus Russland stammende Klavierlehrerin seines Sohnes lehnte ein E-Piano strikt ab - weigerte sich, ihn zu unterrichten, wenn er auf einem solchen gespielt hätte. So hat er sich schließlich ein Bechstein-Klavier gekauft. Ich habe ihn auch damals in seinem Haus in Dortmund besucht - er hatte eine Anlage mit Manger-Lautsprechern und Elektronik von T&A und natürlich das Bechstein-Klavier im Wohnzimmer stehen.

                    Zitat von Observer Beitrag anzeigen
                    Niemand reglementiert den Käufer/Nutzer. Und Niemand schreibt ihm irgendwas vor. Wenn hier bei David nüchterne Erklärungen, Behauptungen, Erzählungen besagen, dass Weniger manchmal mehr ist, dann kann man das auch gefilssentlich überlesen und sich an die Stirn tappen. Hier werden keine Verordnungen oder Gesetze proklamiert. Wenn's dich stört, dass hier immer und immer wieder betont wird, dass man auch mit der MediaMarkt-Anlage von der Resterampe genüßlich Musik hören kann, dann schreibe das und führe hier keinen Kleinkrieg gegen den Verfasser des Forums. Projeziere deinen Hass auf Pelmazo und Co nicht auf einzelne Forenmitglieder.
                    Also so etwas wie "Hass" ist mir völlig fremd. Ich sage immer, gerade auch zu Menschen, die Migranten sind, mit denen ich beruflich zu tun habe, den Schlimmes an Misshandlungen widerfahren ist. Ihr sollt nicht hassen, denn das vergiftet eure Seele wie streuende Krebsgeschwüre. Dann habt ihr nur noch negative seelische Energie und die frisst das Positive eures Charakters schließlich komplett auf. Also immer: positiv denken! Das Negative soll man umlenken in positive Energie, etwa Menschen, die ein ähnliches Schicksal haben, helfen und die Welt wenigstens ein Stückchen besser machen, als sie ist. Hass macht die Welt nicht besser, nur noch schlechter, weil sie wiederum mehr Hass erzeugt. Natürlich bin ich wütend gewesen über Pelmazzo, weil er die Dinge verdreht hat und dann auch noch seine Schmiererei beim Googeln nach meinem Namen damals immer zuerst erschien. Das ist nicht gerade förderlich für den guten Ruf.

                    Ich bin ein pragmatisch denkender Mensch. Jeder soll das kaufen, was seinen Bedürfnissen entspricht. Ich habe auch schon sehr preiswerte Anlagen gehört, die wirklich hervorragend geklungen haben. Den Kleinkrieg führen doch die "Missionierer", die sich gegen die "HighEnder" ereifern, nur weil die sich teure Geräte leisten können und wollen, wobei auch eine gehörige Portion Neid und das Ressentiment mitschwingt. Es geht bei Hifi immer noch besser. Das ist eine Schraube ohne Ende. Womit, mit welchem qualitativen und preislichen Niveau, man sich zufrieden gibt, das soll letztlich jeder individuell für sich entscheiden. Dafür gibt es keine Generalregel und kein "Gesetz". Hauptsache er ist glücklich und zufrieden mit dem, was er hat und wie er Musik hören kann. Man sollte nur nicht Menschen einreden, dass sie eigentlich unglücklich sein müssten, wenn sie es nicht sind. Das gilt sowohl für solche mit kleinem als auch mit großem Geldbeutel.
                    Davids Postings sehe ich mit Humor. Er liebt die Extreme und übertreibt ganz gerne, dass angeblich jeder Verstärker gleich klingt ab 400 Euro usw. Nein, das stimmt einfach nicht. Das weiß ich z.B., der zwei Verstärker am selben Lautsprecher betreibt. Meine AVM-Kette spielt klanglich in einer anderen Liga als der vom Preis-Leistungsverhältnis zweifellos hervorragende Yamaha RN 803 D. Auch damit kann man sehr gut Musik hören, nur nicht auf dem Niveau meiner AVM-Kette. Beide Ketten haben für mich ihren Sinn - weil ich genau weiß, wie und wofür ich sie nutze. Darauf kommt es letztlich an und nichts anderes, auf den sinnvollen Nutzen.

                    Zitat von Observer Beitrag anzeigen
                    Übrigens irrst du, wenn du behauptest, ein Angebot existiert nur, wenn es vohrher eine Nachfrage gibt. "Gutes" Marketing sorgt zuerst für eine Nachfrage, die bis zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht vorhanden war.
                    Natürlich weiß ich das. Die Erfindung der Waschmaschine hat das Bedürfnis, Waschmaschinen zu kaufen, überhaupt erst geschaffen - was ein Segen war. Früher gab es für die Frauen einen Waschtag, das war Knochenarbeit. So war es noch bei meiner Großmutter. Und so funktioniert unsere Konsumgesellschaft, dass Bedürfnisse "konstruiert" werden. Aber letztlich ist das reziprok. Wenn das Angebot nicht hält, was es verspricht, dann versiegt auch irgendwann die Nachfrage und es verschwindet.

                    Zitat von Observer Beitrag anzeigen

                    Versuch mal herauszufinden, wofür Phonosophie noch steht und wer ursprünglich der Iniziator war, ist aktuell nicht mehr so leicht, da könnten ggf andere Foren helfen. Die Behauptung, dass Geräte nach 10 Jahren nichts mehr taugen, ist dabei die unbedeutenste. Ich schreib nur ein Wort: Aktivator.
                    Hier gibt es einen Artikel darüber, den ich gefunden habe:

                    Ausgerechnet ich werde nun einen Firmenbericht über Ingo Hansens Unternehmen Phonosophie verfassen. Werde ich als Naturwissenschaftler mit 95 Kilo Lebendgewicht ...


                    Ingo Hansen bewegt sich in einem Bereich, der fließend übergeht in Esoterik. Mit Esoterik hatte ich aber nie etwas am Hut und habe es auch weiterhin nicht. Nur sehe ich das etwas entspannter. Exzentriker finde ich nämlich durchaus eine Bereicherung, weil sie abseitige Wege gehen und dabei vielleicht auch Dinge entdecken, die dem Mainstream entgehen. Über die esoterischen Spinnereien sehe ich mit Humor hinweg. Das ist auch nicht das, was mich bei Phonosophie stört, sondern die Videos des Mitarbeiters, der auftritt wie ein Priester oder Medizinmann mit dem Habitus der Bevormundung der dummen Unkundigen: Ihr müsst nur tun (sprich: kaufen) was ich sage, dann macht ihr es richtig und nur so kommt ihr auf den Heilsweg in Sachen Hifi. Das geht mir mächtig auf den Keks. Ungemein sympathisch dagegen Fidelity auch aus Hamburg. Da betonen die beiden Tester immer, dass die Kunden es selbstverständlich ganz anders sehen können als sie und sich ihr eigenes Urteil bilden sollen. So sollte es sein und nicht anders.

                    Schöne Grüße
                    Holger

                    Kommentar


                      Hier die Geschichte von Grotian-Steinweg (im vorigen Beitrag erwähnt):

                      Willkommen bei GROTRIAN-STEINWEG! Erleben Sie, wie in einem seit über 180 Jahren bestehenden Familienbetrieb Instrumente der Premiumklasse gebaut werden, die weltweit gespielt werden.

                      Kommentar


                        Holger schrieb:
                        Davids Postings sehe ich mit Humor.
                        Ich deine auch, ohne Groll.

                        Er liebt die Extreme und übertreibt ganz gerne, dass angeblich jeder Verstärker gleich klingt ab 400 Euro usw. Nein, das stimmt einfach nicht. Das weiß ich z.B., der zwei Verstärker am selben Lautsprecher betreibt.​
                        Liebend gerne würde ich beide vorerst einmal an angeschlossenen Lautsprechern messen und wenn sie - was ganz normal ist - beide linear arbeiten, dann auf zum verblindeten Vergleich.

                        Aber wer weiß, vielleicht tanzt tatsächlich einer von beiden - oder gar beide - aus der Reihe.
                        Gruß
                        David


                        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                        Kommentar


                          Zitat von David Beitrag anzeigen
                          Holger schrieb:

                          Ich deine auch, ohne Groll.


                          Liebend gerne würde ich beide vorerst einmal an angeschlossenen Lautsprechern messen und wenn sie - was ganz normal ist - beide linear arbeiten, dann auf zum verblindeten Vergleich.

                          Aber wer weiß, vielleicht tanzt tatsächlich einer von beiden - oder gar beide - aus der Reihe.
                          Wäre das der Fall, wäre einer von beiden- oder gar beide - soweit ich bisher Geräte auch dieser Marke kennengelernt habe - schlicht und ergreifend defekt.
                          LG
                          Bernd
                          Zuletzt geändert von Palisanderwolf; 06.02.2024, 14:36.

                          Kommentar


                            Zitat von David Beitrag anzeigen
                            Holger schrieb:

                            Ich deine auch, ohne Groll.
                            Ich finde ja, der Ton macht die Musik. Gestern telefonierte ich mit einem ehemaligen Foren-Mitglied von hier. Das machte mich darauf aufmerksam - ich hatte es gar nicht gesehen - dass der Forenbetreiber von Open End aktuell ein "Machtwort" spricht gegen die Abstreiter von "Kabelklang". Also im einen Forum ist die Ausschlussregel, dass man "Kabelklang" nicht abstreiten darf, im anderen (bei Dir) ist "Kabelklang" ein Tabuthema. Wer von der klangbeeinflussende Wirkung von Kabeln überzeugt ist (wie meine Wenigkeit oder auch vielleicht Edward), schweigt besser vornehm darüber. Michel Foucault (seine Analyse von Diskursstrategien, Ausschlussregeln und die damit ausgeübte Macht) lässt grüßen. Eigentlich sollte der Mensch doch gegensätzliche Ansichten ertragen und die damit verbundenen Diskussionen auch austragen können. In den Wissenschaften gibt es das nämlich auch, dass unvereinbare Positionen aufeinanderprallen. Das habe ich bei Konferenzen immer wieder erlebt. Nur Wissenschaftler können damit umgehen, schaffen eine verbindliche Form und so etwas wie eine professionelle Streitkultur. Die interessante Beobachtung in Internetforen ist aber, dass hier die Toleranz für Meinungsstreit, anders als in den Wissenschaften, ziemlich gering ist. Man will möglichst nur die Selbstbestätigung der eigenen Position und fühlt sich von der Gegenmeinung belästigt. Kommt es aber tatsächlich zum Streit, dann eskaliert es schnell in Polemik. Das hatte ich mir eigentlich immer anders vorgestellt. Letztlich kommt es wie gesagt auf die Form und auf den Ton an.

                            Zitat von David Beitrag anzeigen
                            Liebend gerne würde ich beide vorerst einmal an angeschlossenen Lautsprechern messen und wenn sie - was ganz normal ist - beide linear arbeiten, dann auf zum verblindeten Vergleich.

                            Aber wer weiß, vielleicht tanzt tatsächlich einer von beiden - oder gar beide - aus der Reihe.
                            Tja, Theorie und Praxis! Ganz praktisch habe ich mit den Geräten unterschiedliche Möglichkeiten. Da spielt auch der Wohnraum eine eintscheidende Rolle. In Münster musste ich die Lautsprecher umständlich verschieben, um sie in die Idealposition zu bringen. Wegen der Räumlichkeiten mussten sie im Alltag direkt an der Wand stehen. Da hat dann die Einmessung des RN 803 D geholfen, die ich bei einigen Aufnahmen zumindest brauchte, um sie in dieser akustisch ungünstigen Position zu betreiben. In der neuen Wohnung ist das anders. Da stehen die Lautsprecher freier im Raum, so dass sich dieses Probloem nicht mehr ergibt. Die Frage, mit welchem Verstärker ich höre, beantwortet sich ganz einfach: Womit habe ich das größere Hörvergnügen? Die Antwort ist so klar und einfach, dass es da keinen weiteren Klärungs- und Erklärungsbedarf gibt. Kein Mensch verzichtet freiwillig auf Genuss, hier speziell Hörgenuss, wenn er ihn haben kann. Wenn ich weiß, welcher Kuchen mir besser schmeckt, dann esse ich den Kuchen, der mir besser schmeckt. Klar, Du brauchst dann Deinen Blindtest (wenigstens hypothetisch), weil Du Dir nicht vorstellen kannst, dass Kuchen überhaupt anders schmecken kann, wenn es nur Kuchen ist, um Dir damit zu beweisen, dass Kuchen immer nur gleich schmecken kann, auch wenn Du gar keinen Kuchen isst, zumindest nicht meinen Kuchen. Das Ganze ist eigentlich so komisch, dass es reif ist für den Karneval nächste Woche!


                            Zitat von Palisanderwolf Beitrag anzeigen

                            Wäre das der Fall, wäre einer von beiden- oder gar beide - soweit ich bisher Geräte auch dieser Marke kennengelernt habe - schlicht und ergreifend defeckt.
                            Wie definierst Du ein defektes Gerät? Antwort: Wenn es nicht genau gleich klingt, muss es eben defekt sein, weil ein funktionierendes Gerät nur so gleich sein kann wie ein Klon mit dem anderen. Auch das ist reif für die Bütt!

                            Darauf kann man eigentlich nur ein Alt trinken (ich bin Düsseldorfer - Kölner, da bin ich gnädig, aber nur weil Karneval ist, dürfen sich auch ein Kölsch einschenken)!

                            Schöne Grüße
                            Holger
                            Zuletzt geändert von Gast; 06.02.2024, 14:03.

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                              Tja, der Karl-Heinz ist halt konsequent. David ist da deutlich toleranter Hier kannste behaupten und bleibst doch im Club. Gut, mit Gegenwind muss man hier rechnen. Aber als geübter Segler kreuzt du halt gegen den Wind.
                              Aber Verstärker mit Kuchen vergleichen, ja, das hätte was für Karneval oder ähnliches, als Hamburger bin ich da eher raus.
                              best regards

                              Mark von der Waterkant

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                                Zitat von Observer Beitrag anzeigen
                                ...Aber Verstärker mit Kuchen vergleichen, ja, das hätte was für Karneval oder ähnliches, als Hamburger bin ich da eher raus.
                                Warum? Als Hamburger könntest Du sagen bspw. "ein Kilo Watt pro Kanal sollte schon sein" (oder so)

                                Herb Reichert and Steve Guttenberg (Stereophile): Do you know any other audiophile jokes or anecdotes.?


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