Wir haben hier schon sehr oft darüber diskutiert, wieviel Geld man/frau für HiFi-Komponenten und Zubehör ausgeben sollte, also was für einen Gegenwert erhält man/frau für die eingesetzte Summe. Genauso wurde schon oft gefragt, was darf ein gebrauchtes HiFi-Teil kosten bzw. was kann man/frau für ein gebrauchtes Teil verlangen. - Das mit dem gendern lass ich im folgenden weg, da es mich zuviel Konzentration kostet.
Es gibt dazu eine allgemeingültige Antwort: Der Interessent, der etwas braucht bestimmt ganz allein, was ihm ein Produkt wert ist. Es werden bei Kaufentscheidungen sehr viele unterschiedliche Anforderungen an ein Produkt gestellt und die meisten haben mit der eigentlichen Aufgabe, die ein Produkt zu lösen hat gar nichts zu tun. Diese Ansprüche sind so vielfältig und individuell, wie die Menschen unterschiedlich sind.
Bei Gebrauchtwaren bestimmt ausschliesslich der Suchende den Wert. Wenn es für ein edles Stück keinen Interessenten gibt, ist das edle Stück wertlos und wenn es für ein einfaches Gerät sehr viele Interessenten gibt, so ist dieses einfache Gerät eben viel wert. Das ändert sich aber fortlaufend - Gebrauchtgeräte haben also im Grunde genommen "Tagespreise", was zur Folge hat, dass der Verkäufer und auch Käufer Geduld haben muss, wenn er einen guten Preis erzielen will.
Zurück zu Neugeräten und einem Beispiel: Während David die Meinung vertritt, dass ein Vollverstärker für ca. 300 Euro für seinen eigentlichen Zweck für fast alle Benutzer völlig ausreicht, meine ich, dass ein ordentlicher Verstärker nicht für unter 800 Euro zu haben ist. Das überraschende an diesen beiden konträren Aussagen ist, dass beide richtig sind. Es ist nur so, dass ich zusätzlich zum eigentlichen Zweck eines Verstärkers zwingende Ansprüche an sein Design, seine Verarbeitungsqualität und seine Ausstattung habe und das macht so ein Gerät eben teurer. Übrigens hat David viel höhere Ansprüche an diese Dinge, so hohe, dass er sich seine Verstärker selber baut - würde ich auch machen, wenn ich es könnte (ich habe nur die Möglichkeit die Vincent-Leute mit meinen Ideen fortlaufend zu plagen, in der Hoffnung, dass einmal was umgesetzt wird - hat auch schon geklappt).
Ein Streit über Wert oder Nichtwert ist also müssig aber eine genaue jeweilige Bedarfsanalyse und dann dazu passende Vorschläge mit Diskussion ist äusserst sinnvoll und für Kaufinteressenten sehr wertvoll.
Übrigens fällt unter Bedarfsanalyse auch die Bereitschaft, dann zu akzeptieren, was der Interessent will und von dem Versuch abzusehen, ihm seinen Bedarf auszureden, weil z.B. nicht mehr zeitgemäss.
LG
E.M.
Es gibt dazu eine allgemeingültige Antwort: Der Interessent, der etwas braucht bestimmt ganz allein, was ihm ein Produkt wert ist. Es werden bei Kaufentscheidungen sehr viele unterschiedliche Anforderungen an ein Produkt gestellt und die meisten haben mit der eigentlichen Aufgabe, die ein Produkt zu lösen hat gar nichts zu tun. Diese Ansprüche sind so vielfältig und individuell, wie die Menschen unterschiedlich sind.
Bei Gebrauchtwaren bestimmt ausschliesslich der Suchende den Wert. Wenn es für ein edles Stück keinen Interessenten gibt, ist das edle Stück wertlos und wenn es für ein einfaches Gerät sehr viele Interessenten gibt, so ist dieses einfache Gerät eben viel wert. Das ändert sich aber fortlaufend - Gebrauchtgeräte haben also im Grunde genommen "Tagespreise", was zur Folge hat, dass der Verkäufer und auch Käufer Geduld haben muss, wenn er einen guten Preis erzielen will.
Zurück zu Neugeräten und einem Beispiel: Während David die Meinung vertritt, dass ein Vollverstärker für ca. 300 Euro für seinen eigentlichen Zweck für fast alle Benutzer völlig ausreicht, meine ich, dass ein ordentlicher Verstärker nicht für unter 800 Euro zu haben ist. Das überraschende an diesen beiden konträren Aussagen ist, dass beide richtig sind. Es ist nur so, dass ich zusätzlich zum eigentlichen Zweck eines Verstärkers zwingende Ansprüche an sein Design, seine Verarbeitungsqualität und seine Ausstattung habe und das macht so ein Gerät eben teurer. Übrigens hat David viel höhere Ansprüche an diese Dinge, so hohe, dass er sich seine Verstärker selber baut - würde ich auch machen, wenn ich es könnte (ich habe nur die Möglichkeit die Vincent-Leute mit meinen Ideen fortlaufend zu plagen, in der Hoffnung, dass einmal was umgesetzt wird - hat auch schon geklappt).
Ein Streit über Wert oder Nichtwert ist also müssig aber eine genaue jeweilige Bedarfsanalyse und dann dazu passende Vorschläge mit Diskussion ist äusserst sinnvoll und für Kaufinteressenten sehr wertvoll.
Übrigens fällt unter Bedarfsanalyse auch die Bereitschaft, dann zu akzeptieren, was der Interessent will und von dem Versuch abzusehen, ihm seinen Bedarf auszureden, weil z.B. nicht mehr zeitgemäss.
LG
E.M.
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