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Muss ein teurer Kopfhörer wirklich sein?

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Mir genügt ein Sennheiser HD 650 HD für knappe 200 €. Der spielt am integrierten Kopfhörerverstärker meines Wandlers richtig überzeugend auf. Mehr brauche ich nicht, höre aber auch selten damit.

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  • Dezibel
    antwortet
    FrankG
    Ich bin auch ein zufriedener HD590 Nutzer. Ich habe ihn schon mit einigen sogenannten HighEnd Kopfhörern verglichen - ich blieb beim HD590.
    Ich habe meinen HD590 vor einiger Zeit restauriert - und siehe da, es gibt noch immer alle abnützungsrelevanten Austauschteile:

    Sicher eine lohnenswerte Investition. Frisch bepolstert wirst Du den HD590 wieder öfters aufsetzen.
    Tipp: Hin und wieder tauchen sehr gut erhaltene HD590 am Gebrauchtmarkt auf - ich halte den HD590 für stark unterschätzt. ....

    LG, dB

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  • Observer
    antwortet
    Das ist ja schon mal ein interessantes Panorama an Meinungen, klasse. Also gibt es auch hier einige Protagonisten die die teuren HIFI-/High End-Kopfhörer preferieren.
    Und ja, Haptik und Optik sind auch relevant, mein B&O H4 macht mir auch deshalb Spaß, weil er feine Echtlederohrpolster hat und sonst viel Metall. Davo abgesehen, dass er ohne Ende unverzerrten Tiefstbass kann. Der AKG K371 ist erstaunlich, weil er so billig fast alles (klanglich) richtig macht, ohne das ich den EQ vom RME bemühen muss. Spielt also auch direkt am iPhone perfekt (sehr empfindlich, damit sehr laut, und 32Ohm).

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  • David
    antwortet
    Gast #6

    Dich stört oft die "Katalogisierung" in Profi und nicht Profi, was ich verstehen kann. Man meint damit nichts Anderes, als die Auslegung von Geräteeigenschaften in Hinblick auf die Zielgruppe die diese Produkte hauptsächlich ansprechen soll. Sogenannte "Hifi-Komponenten" werden für's Hören im privaten Bereich hergestellt, "Studiogeräte" als Werkzeuge zur Musikproduktion. Beides kann man natürlich auch "Zweckentfremden", wenn man irgendwelche Eigenschaften davon besonders schätzt/braucht/haben will und andere dafür inkauf nimmt und/oder akzeptieren kann.

    Bleibt nur noch die Preiswürdigkeit übrig, die bei den Produkten für's Profibereich von Profis meist gut nachvollziehbar sind, weil die Hersteller wissen dass man denen nicht so leicht was vorgaukeln kann. Aber das ist auch gar nicht deren Absicht, viel mehr wird da ehrlich und klar kalkuliert.

    Leider ist das im HiFi-Bereich nicht ganz so. Hier gibt es einerseits die "Großen" die man kennt und die sich über viele Jahre einen guten Ruf aufgebaut haben. Denen kann man im Allgemeinen nichts vorwerfen, sogar die Werbung die sie machen ist irgendwie erträglich, wir haben so etwas heute überall, von Lebensmittel bis Auto, damit haben wir leben gelernt.

    Bleiben nur noch die vielen "Schwarzen Schafe" übrig die sich im HiFi-Bereich angesiedelt und etabliert haben. Darauf will ich nicht näher eingehen, weil es nicht der passende Thread dazu ist.

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  • Audiokarl
    antwortet

    Es fängt meiner Meinung damit an, welche Musik man damit hören will. Für Schlager alla Helene F. und alte Heavy Metall benötige ich keine teuren KH, aber auch keine HighEnd Musikanlage.

    Hochwertige Aufnahmen aus Klassik, Kammermusik und Jazz mach da schon einen Unterschied. Was ist teuer? Die obig genannten Modelle sehe ich allenfalls als Mittelklasse. Ein Abyss AB-1266 Phi TC, Sennheiser HE1, Stax oder Magnetostaten von Audeze bieten da einen hörbaren Unterschied und kosten dann aber ab 4000- bis 50000 €




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  • respice finem
    antwortet
    Zitat von Observer Beitrag anzeigen
    Dann halt dich fest rf: der nun gerade billiger gewordenen AKG K371 bringt drei Anschlusskabel mit. Mit MiniXLR! Ein kurzes gestrecktes, ein langes (3m) und ein gewendeltes (3m). War selbst erstaunt. Vom Klang sowieso.
    Ja ich weiß. https://www.audiosciencereview.com/f...adphone.19657/
    Wenn an meinem DT1990 ein Kabel knacks sagt, lohnt sich der Kauf somit Nur der Rest naja... Geschlossen, Plastikbomber vor dem Herrn... Angeblich zerlegen die sich massenweise. Schade eigentlich, für einen Fuffi mehr hätte man den anders bauen können, im mechanichen Sinne. Habe mir kurz einen Testkauf überlegt, quasi als Referenz für den Harman Standard, aber ich habe eh schon für einen Kopf 4 Kopfhörer und meine "letzte Hirnzelle" sagt, nein...
    "Freilaufender Gedanke" zu dem Test: eine Seltenheit ist (sogar für einen Geschlossenen) die Bass-Performance, ob das einfach an dem kleineren Volumen der Hörmuscheln liegt?

    Vergleichs-Meßtest, ca 20-facher Preis: https://www.audiosciencereview.com/f...adphone.22740/
    Zuletzt geändert von respice finem; 23.04.2021, 17:46.

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  • FrankG
    antwortet
    Ich kenne jetzt die neueren Kopfhörer nicht.
    Aber mir gefällt mein betagter HD 590 noch sehr gut.
    Wenn der auch nur selten benutzt wird und die Ohrpolster noch ganz aber nicht mehr schön sind.

    Eine Beyerdynamik DT 880 mit so silbernen gebürsteten Blechen auf der Außenseite hatte ich davor.
    Der Klang zwar sehr offen und analytisch aber ich vermute das das mit etwas Höhen Anstieg erkauft wurde.
    Längeres Hören damit war eher nervig.

    Der HD 590 passt eher auf meine Lauscher.
    Die Klangbalance ist nahezu perfekt.
    Und es macht sofort Spaß damit zu hören.
    Und wenn ich mich erst mal überwunden habe das Ding auf die Ohren zu ´setzen.
    Höre ich gerne ein paar Musik Stücke mehr.

    Gruß Frank


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  • longueval
    antwortet
    analog zum auto, die kmh endgeschwindigkeit über 220 sind pro die teuersten.
    und das narbenlose arschleder vom pferd das teuerste neben dem birkenteer gegerbten fettkalbsleder aus dem fass aus dem laderaum einer vor 150 jahren gesunkenen fregatte.
    natürlich ist es nicht unmoralisch, den preis zu verlangen, den der markt hergibt.
    da ich aber kein guru bin, verkauf ich kein mondholz. bissi selbstachtung muss auch sein.

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  • E.M.
    antwortet
    #10 Hallo Mark,
    so war das gar nicht gemeint, sondern dass Transrotor für ein und dasselbe Gerät einfach mehr aufrufen könnte als DUAL - oder AUDI entsprechend mehr als SEAT z.B.

    LG
    E.M.

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  • Observer
    antwortet
    Dann halt dich fest rf: der nun gerade billiger gewordenen AKG K371 bringt drei Anschlusskabel mit. Mit MiniXLR! Ein kurzes gestrecktes, ein langes (3m) und ein gewendeltes (3m). War selbst erstaunt. Vom Klang sowieso.

    Ja, Edward, so isses wohl. Ein Räke-Dreher bringt aber 'ne Menge mehr Metall mit als jeder DUAL. Das ist ja auch schon mal "Marketing" mit der Brechstange

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  • E.M.
    antwortet
    Hallo Mark,
    grundsätzlich bin ich kein Musik-über-Kopfhörer-Hörer, deshalb reicht für meine Zwecke (Kontrollfunktion bei Tonbandaufnahmen) mir mein über 25jähriger beyerdynamic DT 880 S völlig aus.
    Allerdings habe ich eine ganze Zeitspanne die japanischen Kopfhörer der Marke Final Audio in meinem HV-Portfolio gehabt und habe mich dort immer wieder mal ausgiebig mit diesen Hörern auch gehörmässig beschäftigt. Die Preise dort begannen bei 299,- Euro und endeten bei 4600,- Euro. Zwei Modelle stachen dabei besonders heraus - das Modell Sonorous VI für 649,- Euro (der meistverkaufte in meiner Kundschaft) und dann das Modell D 8000 für 3.500,- Euro - das war der beste Kopfhörer, den ich je gehört habe.
    Meine Händler sagten mir, dass das Modell für 649,- Euro locker gegen den Wettbewerb bis 1 TE mithalten kann (entsprechend ja auch das erfolgreichste Modell).
    Durch eine hohe Produktionszahl ist natürlich möglich ein Gerät besonders günstig anzubieten, wenn der Hersteller den Vorteil an den Endkunden weitergibt.
    Das teure Modell war zwar klar besser aber nicht linear zum höheren Preis, der wiederum der niedrigen Produktionszahl geschuldet ist.

    Aber das ist in allen Bereichen so. Der Endkunde müsste sich nur endlich einmal damit abfinden, dass 10% mehr Gegenwert aus Klang, Haptik, usw. nicht 10% höherer Preis bedeuten, sondern der Preis verdoppelt sich mit jeder eindeutig nachvollziehbaren Steigerung.
    Oberhalb der Grenze der nachvollziehbaren Steigerungen sind die Preise dann vermutlich keiner kaufmännischen Kalkulation mehr unterworfen, da heisst es nur, es wird mitgenommen, was genügend Kunden zu bezahlen bereit sind. Diese Phantasiepreisgestaltung kann sich aber auch nur die Marke erlauben, die dem Käufer einen emotionalen Gegenwert oder einen höheren Status verspricht.
    Einen Plattenspieler für 8000 Euro mit dem Namen DUAL würde sicher keiner kaufen - das gleiche Gerät als z.B. Transrotor angeboten wäre völlig ok.

    LG
    E.M.

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  • respice finem
    antwortet
    Mit "echten" Studiokopfhörern hatte ich immer zwei Probleme: das kurze streckbare Kabel (kam mir immer vor wie ein zu kurz angeleinter Hund) und der oft gnadenlose Anpressdruck.

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  • Observer
    antwortet
    Nun ja, nicht alles was hinkt ist ein Vergleich Aber mein Profiequipment soll doch bitte mindestens die Qualität haben, die ich Zuhause brauche, denn ich nutze das Zeug bei der Arbeit bis zu neun Stunden. Zuhause bestenfalls zwei Stunden im Stück. Aber ja, haptisch und optisch soll es etwas her machen Zuhause. Aber bitte immer im richtigen Verhältnis.
    Aber letztendlich gilt wie allgemein in unserer Marktordnung: man kann immer den Preis verlangen, den die Käufer bereit sind zu bezahlen. Wenn dazu etwas mehr Marketing nötig ist.....
    Ich frage ja extra hier, um eure Meinung zu sehen, ist ja keine persönliche Kritik nur

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Observer Beitrag anzeigen
    Die Profis hingegen tragen weiter AKG K701, AKG K371, Sennheiser HD650, Beyer DT770.
    Tja, aber damit läßt sich wohl nicht mehr hinreichend Geld verdienen, oder?
    Wer ist Profi?
    Abhörer, oder Genusshörer?
    Richtig, Abhörer!
    Und was sind wir zuhause?
    Richtig, Genusshörer!
    Und, trägt ein Abhörwerkzeug zum Genuss bei?
    Das soll jeder für sich entscheiden.

    Man könnte das Genussleben allerdings auch komplett aufgeben und auf die Existenzbedürfnisse beschränken, dann stirbt man schließlich nicht.
    Oder man könnte mitten durch ein Restaurant durchsichtige Abwasserleitungen waagerecht auf Augenhöhe verlegen, dann würde das Essen messtechnisch nicht schlechter schmecken. Aber würde da noch einer essen?

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  • respice finem
    antwortet
    In Maßen kann man als "Konsument" via EQ einen Kopfhörer "bändigen", nur leider mehr oder weniger nach Gehör. Zumindest in meinem Fall ist es so, die vorgeschlagenen Einstellungen bei ASR und anderswo passen mir nicht wirklich. Das kann an den o.g. Faktoren liegen, aber vielleicht auch an Serienstreuung in der Produktion usw.

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