Hallo
Wer erst den Nadelträger zuschneidet, behandelt, die Nadel montiert, das Ganze in den Tonabnehmer einbaut und dann erst schaut, ob er den richtigen Kaktus-Stachel erwischt hat, macht grundlegend etwas falsch. ;)
Jeder Nadelträger, egal aus welchem Material, ist geringfügig anders als die anderen.
Die Frage hier ist:
Noch dazu ist ja die Varianz durch das Wachstum nicht das Einzige, was da reinspielt.
Die Nadeln werden ja dann auch von jemandem selektiert.
Das kann viel Variation rausnehmen, die durch das Wachstum entstehen kann.
Das ist genau so wie beim Karat für die Edelsteine mit den getrockneten Samen des Johannisbrotbaums.
Nicht die Samen wachsen so gleichmäßig, um als Standard herhalten zu können, sondern sie wurden eben auf gleiche Größe (entsprechend gleichem Gewicht) selektiert.
Es wurde gezeigt, dass diese Selektion (rein per Auge) die Variation des Gewichts auf 5% einengt.
Wenn es bei einem Nadelträger also um die Steifigkeit im Bezug auf das Gewicht geht, kann es sein, dass sich der Einfluss der 5% Unterschied im Gewicht (wenn per Auge selektiert) oder weniger (wenn gewogen) im Verhältnis zu vielleicht 10.20% Variation der mechanischen Eigenschaften des Materials bei der kurzen Länge des Nadelträgers und den geringen Kräften, die wirken so gut wie nicht als hörbarer Unterschied zeigt.
Ich finde die Idee interessant.
So ein Kaktus produziert gleichmäßige, dünne, leichte und zugleich steife "Stifte" deutlich günstiger und mit weniger Aufwand als irgend eine Technik.
Dass sich da sin einem höheren Preis niederschlägt, ist eine andere Sache. ;)
LG
Babak
Zitat von D. Achenbach
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Jeder Nadelträger, egal aus welchem Material, ist geringfügig anders als die anderen.
Die Frage hier ist:
- Welche Parameter sind es, deren Variation eine deutliche Veränderung des Klangs ausmachen?
- Wie werden diese Parameter gemessen, wie genau kann man sie messen?
- Wo liegen die Spezifikationen bezüglich dieses Parameters?
Also: In welchen Bereichen muss dieser Parameter liegen, damit es gut klingt, in welchen Bereichen klingt es schlecht? - Wie verhalten sich Nadelträger aus verschiedenen Materialien in dieser Hinsicht? Wie gut ist die Kaktusnadel im Vergleich zu anderen Materialien (Alu, Bor, etc.)?
Wie breit streuen die Werte bei welchem Material?
Noch dazu ist ja die Varianz durch das Wachstum nicht das Einzige, was da reinspielt.
Die Nadeln werden ja dann auch von jemandem selektiert.
Das kann viel Variation rausnehmen, die durch das Wachstum entstehen kann.
Das ist genau so wie beim Karat für die Edelsteine mit den getrockneten Samen des Johannisbrotbaums.
Nicht die Samen wachsen so gleichmäßig, um als Standard herhalten zu können, sondern sie wurden eben auf gleiche Größe (entsprechend gleichem Gewicht) selektiert.
Es wurde gezeigt, dass diese Selektion (rein per Auge) die Variation des Gewichts auf 5% einengt.
Wenn es bei einem Nadelträger also um die Steifigkeit im Bezug auf das Gewicht geht, kann es sein, dass sich der Einfluss der 5% Unterschied im Gewicht (wenn per Auge selektiert) oder weniger (wenn gewogen) im Verhältnis zu vielleicht 10.20% Variation der mechanischen Eigenschaften des Materials bei der kurzen Länge des Nadelträgers und den geringen Kräften, die wirken so gut wie nicht als hörbarer Unterschied zeigt.
Ich finde die Idee interessant.
So ein Kaktus produziert gleichmäßige, dünne, leichte und zugleich steife "Stifte" deutlich günstiger und mit weniger Aufwand als irgend eine Technik.
Dass sich da sin einem höheren Preis niederschlägt, ist eine andere Sache. ;)
LG
Babak
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