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    in wirklichkeit würde es schon genügen, würden wir den fleischkonsum um mindestens 50% einschränkten. radikale lösungen lassen sich schwer durchsetzen. wie schon früher geschrieben, wäre eines der steuerungsmittel der preis.
    und da wirds dann wieder kompliziert.
    wird der preis hoch, dann haben wir ein luxusgut, mit allen folgen für die verteilungsgerechtigkeit einerseits und den neid andererseits. das ist der größte nachteil einer steuerung über den preis, dass der preis nicht nur geldeswert ist, sondern auch der soziale frieden.
    wie viel der soziale frieden wert ist? er ist schier unbezahlbar, ein höchstempfindlicher, dessen wert man meist erst ermisst. wenn er weg ist. der lässt sich auch nicht an oder ausknippsen, sondern ist produkt eines längeren prozesses.
    ich warne ausdrücklich davor, sowas durch die diktatur der wohlmeinenden ersetzen zu wollen. sowas ist in der geschichte schon furchtbar schief gegangen, egal in welcher färbung von religion oder anderer ideologie. die erfahrung ist, dass sich dann die fanatiker durchsetzen unter zurücklassung jedweder vernunft und mäßigung.
    wer sowohl als auch durch behauptete wahrheit ersetzt, neigt zu durchsetzung mit macht und gewalt.
    auf sowas stehe ich, wie der hund auf die glasscherben.
    man kennt die narren.
    Zuletzt geändert von longueval; 13.04.2021, 10:29.
    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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      Exakt das ist mein Gedanke. Gerade jetzt esse ich zum "Brunch" einen Apfel. Sowas wächst bei mir an der Elbe im Alten Land. Und hier weiden auch Rinder auf Flächen, die anders kaum sinnvoll genutzt werden können. Ich esse auch ab und an ein Rindersteak. Und hier laufen oft auf den umliegenden Höfen Hühner frei rum, ich esse ab und an ein Ei bzw. Gebäck mit Eiern erzeugt. Das ist alles im Rahmen. Und noch was anderes, als wenn man z.B. Wurst aus der Massentierhaltung im Emsland täglich braucht. Aber nur so ist es möglich 1kg Fleisch für unter 10 Euro zu erzeugen. Für mein Steak von einem freilaufend gehaltenen Rind bin ich bereit auch mehr als 10 Euro für 200g zu bezahlen. Es sind immer die Relationen, die man beachten muss.
      best regards

      Mark von der Waterkant

      Kommentar


        longueval

        Leider stimmt das was du schreibst. Eine "Verbrauchts-Regelung" über den Preis wäre auch keine Lösung, das ginge nach Hinten los. Vergleichbar mit dem Spritpreis.

        Aber wie dann?
        Gruß
        David


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        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

        Kommentar


          es ist die kombination und die vernunft und die preiswahrheit. viele unserer preise entsprechen nicht der kostenwahrheit. wer zur produktion etwas VERbraucht, muss das auch zahlen. das kann man mildern über sozialsysteme für den konsumenten.
          nicht mildern sollte man die kosten der produktion über förderung. ich halte das für den total falschen ansatz, weil er einen wettbewerb nach unten erzeugt.
          ich weiß natürlich, dass das im lichte einer weltweiten konkurrenz schwierig ist. in handelsverträgen könnte man aber zb festlegen, dass zum import der anteil des co2 preises zb angegeben werden muss. man muss ja auch die betriebssicherheit ausweisen.
          oder in der positiven werbung mit sowas wie einem ampelsystem, von dem der kunde den verbrauch ablesen kann.
          der konsument wäre willig, davon bin ich überzeugt, abgesehen davon, dass es natürlich immer ca 30% trottel gibt.
          wird es aber mainstream, dann schämen sich die hälfte der trottel vor den anderen, keiner hat sie lieb. dann sind es schon nur mehr 15%.
          schnell geht das nicht, das ist mir schon klar.
          es muss also ein trend werden, da hätte werbung einen sinn.
          besser, du kaufst meins, wenn du das billige dreckige kaufst, ist dein image im arsch, sowas kann man ins unbewusste implantieren, werbung kann noch ganz andere sachen.
          momentan haben wir aber eine gegenbewegung, das ist der trotz der trottel, man braucht nur auf servus tv schauen oder sich die äußerungen mancher politiker anhören. aber ich halte das für rückzugsgefechte, das gibt es immer , 2 schritte vorwärts, ein schritt zurück.
          ich bin mir sicher, dass die hälfte der trottel schon wissen, dass sie unrecht haben, drum sind sie ja so laut und grantig.
          (ich bin deppad, na und? es ist mein grundrecht)
          Zuletzt geändert von longueval; 13.04.2021, 11:32.
          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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            Zitat von David Beitrag anzeigen
            Gast
            Übrigens (angeblich sogar erwiesen!) sind diese Menschen im Schnitt viel weniger aggressiv als Fleischesser.


            Das halte ich für ein Gerücht.
            Denn erstens gibt es (wenige?) gewaltbereite Tierrechtler

            https://www.faz.net/aktuell/politik/...-15997934.html

            Und zweitens gibt es viele, die das Wort Mord benutzen.
            Wer 90% seiner Mitmenschen für Mörder hält, den halte ich für aggressiv und für potentiell gefährlich.

            Kommentar


              ich kenne einen historisch berüchtigten vegetarier

              aber mal das ganze von der makroökonomischen seite beleuchtet.
              es besteht zwar grundsätzlich die gefahr von schrumpfenden märkten, in der langzeitbetrachtung waren das aber immer nur episoden, bzw. betrafen auf dauer nur marktsegmente.
              die innovation, das neue, beendet diese zustände.
              früher wurde die theorie der schrumpfenden märkte von politischen abenteurern als begründung verschiedener imperalistischer abenteuer herangezogen mit furchtbaren folgen.
              die theorie ist ein topfen. man erzeugt durch preiswahrheit keine schrumpfenden märkte.
              ich könnte das über die behauptung hinaus auch belegen, das würde hierorts aber den rahmen sprengen.
              Zuletzt geändert von longueval; 13.04.2021, 12:18.
              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                ich kenne einen historisch berüchtigten vegetarier
                Diesen "Seitenhieb" habe ich erwartet.

                Das war er aber nicht aus Überzeugung, sein Hausarzt hat ihm dazu geraten. Hat er angeblich nicht lange durchgestanden, trotzdem wird er als solcher dargestellt.
                Gruß
                David


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                Kommentar


                  Ja, ER wird da "gerne" genannt. Er hatte aber einen derart katastrophalen Zahnstatus, dass er Fleisch bestenfalls zu Brei verrührt hätte essen können. Deshalb vielleicht seine meist miese Laune?
                  Die vegetarischen Kühe auf den Weiden machen aber einen gaaanz friedlichen Eindruck . Meister Isegrim fletscht mit den Zähnen.
                  best regards

                  Mark von der Waterkant

                  Kommentar


                    Die vegetarischen Kühe auf den Weiden machen aber einen gaaanz friedlichen Eindruck . Meister Isegrim fletscht mit den Zähnen.
                    Eben! Da haben wir es wieder, die gemütlichen und unaggressiven sind die Vegetarier, Meister Isegrim ist da ganz anders programmiert.

                    Anmerkung: Wölfe sind ganz herrliche und unbedingt schützenswerte Lebewesen.
                    Gruß
                    David


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                    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                    Kommentar


                      Zitat von David Beitrag anzeigen


                      Anmerkung: Wölfe sind ganz herrliche und unbedingt schützenswerte Lebewesen.
                      Und die veganen Nilpferde sind böse Wesen

                      Noch gefährlicher sind Nilpferde, die in Afrika sogar als gefährlichste Tierart überhaupt gelten. Die Hippos wirken zwar harmlos und behäbig, wenn sie mit ihren mehrere Tonnen schweren Körper ruhig im Wasser liegen. Doch sie sind leicht erregbar: Kommt ihnen zum Beispiel ein Boot zu nahe, können sie überraschend aggressiv und dank ihrer scharfen Eckzähne wirkungsvoll angreifen. Angeblich sterben jedes Jahr etwa 100 Menschen durch die Tiere.
                      Wir haben Angst vor Haien und Hornissen, Tigern und Löwen. Doch sind die wirklich so gefährlich wie wir glauben?

                      Kommentar


                        Zitat von David Beitrag anzeigen

                        Anmerkung: Wölfe sind ganz herrliche und unbedingt schützenswerte Lebewesen.
                        Wäre dem nicht so, wären wir nie auf den Hund gekommen. Bei uns im Norden durchstreifen einzelne Wölfe auch gelegentlich die Wälder. Aber es sind Raubtiere, die ab und an auch fressen müssen. Und so paar "dumme" Schafe lassen sich halt risikoloser greifen als ein Reh. Der Wolf ist da so prakmatisch wie der Mensch.
                        best regards

                        Mark von der Waterkant

                        Kommentar


                          Zitat von Blechgitarre Beitrag anzeigen

                          Und die veganen Nilpferde sind böse Wesen


                          [/url]
                          In der Tat, das ist bekannt. Hippos sind gefährlicher als die Krokodile im Nil. Weil sie sich anders nicht zu verteidigen wissen. Ähnliches gilt für die vegetarischen Nashörner. Nur das die fast ausgestorben sind und es daher keine "interessante" Statistik diesbezüglich gibt.
                          Der Mensch sollte halt nicht jedem Lebewesen auf's Fell rücken.
                          best regards

                          Mark von der Waterkant

                          Kommentar


                            Der Mensch sollte halt nicht jedem Lebewesen auf's Fell rücken.
                            Es geschieht viel zu wenig in Richtung Aufklärung. So wie der Mensch zwischen Unkraut und schützenswerten Pflanzen unterscheidet, so macht er es auch mit Tieren. Er spricht von Nutztieren und Schädlingen. Was ihm nicht gefällt, das wird vernichtet. Schnecken, Spinnen, Schlangen.....bis hin zu hochentwickelten und hochintelligenten Lebewesen. Alles das aus irgend einem Grund nicht passt, das wird platt gemacht.
                            Gruß
                            David


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                              Angeblich sterben jedes Jahr etwa 100 Menschen durch die Tiere.
                              Schlimm so etwas!

                              Und wieviele Menschen sterben durch Menschen?

                              Unvergleichlich krasser: wieviele Tiere sterben durch Menschen?
                              Gruß
                              David


                              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
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                                Zitat von David Beitrag anzeigen

                                Aber wie dann?
                                Die Zeit wird es richten,

                                wie schon immer...

                                Kommentar

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