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  • respice finem
    antwortet
    Zitat von David Beitrag anzeigen
    ...Da ich vor habe, sie noch einmal komplett zu zerlegen und zu überarbeiten, gehört mit dazu, dass ich die Kabelschuhe sowohl crimpe als auch löte. Ebenfalls ist wichtig, dass ich die Stecker nur einmal anstecke und dann nicht mehr abziehe. Denn wie gesagt ist der Kontakt beim zweiten Mal schon ein "ziemlich wackeliger".
    Vielleicht sind heutzutage tatsächlich die Verbinder so shice - aber ich konnte, bei meinen "popeligen" alten B&W keine Lockerung feststellen, und 2-3 Mal habe ich schon die Dinger abgezogen (u.a. wg. Hochtönerwechsel). Ich befürchte, das liegt am Nachlöten:

    Crimp nicht nachlöten.png
    Quelle:
    https://www.conrad.de/de/ratgeber/te...t/crimpen.html

    Ich befürchte, die sind dort nicht blöd...
    Bin selber eh kein "Maßstab" aber hier Neumann KH 420:

    Neumann-KH-420-1.jpg

    Ceterum censeo: Nach fest kommt ab
    Zuletzt geändert von respice finem; 09.01.2023, 11:01.

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  • respice finem
    antwortet
    Zitat von David Beitrag anzeigen
    ...Aber nicht bei einem kleinen Stecker aus dünnem Blech, weil der von der Zange ausgeübte Druck nicht aufrecht bleibt...


    Die Industrie macht es vom Prinzip her genauso. Auch Deine Stecker am PC/Router etc. sind so gefertigt.
    Und obwohl da manchmal nicht mal eine Zugentlastung ist, reißen die Adern eher, als die Crimpstellen. Fun fact: die "Achillesferse" des Ethernetsteckers ist der "Klemmhebel" aus Polycarbonat.

    Ähnlich, ein Patchpanel (wenigstens mit Zugentlastung) - hält, einmal bestückt, "ewig":

    39fcc48419df09ebcdb0a31170f0e7a2.jpg

    Hier die Bestückung im Detail:

    Zuletzt geändert von respice finem; 09.01.2023, 09:17.

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  • David
    antwortet
    Ja, crimpen ist "unter besonderen Umständen" sicher eine tadellose und fast unlösbare Verbindung. Aber nicht bei einem kleinen Stecker aus dünnem Blech, weil der von der Zange ausgeübte Druck nicht aufrecht bleibt. Bei einem Batteriepol wie abgebildet, ist das etwas ganz Anderes.

    Bei meinen letzten OB-LS habe ich die Stecker auch nur gecrimpt. Da ich vor habe, sie noch einmal komplett zu zerlegen und zu überarbeiten, gehört mit dazu, dass ich die Kabelschuhe sowohl crimpe als auch löte. Ebenfalls ist wichtig, dass ich die Stecker nur einmal anstecke und dann nicht mehr abziehe. Denn wie gesagt ist der Kontakt beim zweiten Mal schon ein "ziemlich wackeliger".

    Leider haben immer mehr Chassis diese miesen Flachstecker-Anschlüsse. Ich sträube mich dagegen, dort direkt Kabel anzulöten, was aber viel besser wäre.
    Zuletzt geändert von David; 09.01.2023, 08:58.

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  • respice finem
    antwortet
    "ein Bild = tausend Worte" - hat jeder in seinem Auto:

    82-9053.jpg



    Crimpen kann schon sehr gut funktionieren, im gesamten "Computerbereich" sieht man kaum was Anderes, bei Steckverbindungen. Von klein (Ethernet-Stecker) bis recht groß (ATX-24) - bei Letzterem ist die Buchse gelötet, die Leitungen am Stecker gecrimpt. Die richtige Zange sollte man haben.

    https://www.conrad.de/de/ratgeber/te...t/crimpen.html
    https://www.conrad.de/de/ratgeber/te...en.html#zangen


    Manchmal kann es ev. sinnvoll sein, Stecker "fürs Grobe" statt nur zu verschrauben, zu löten (es gibt sogar XLR Stecker nur zum Löten), wobei vielleicht eher bei mir eine Schraube locker ist, als beim Stecker

    Neutrik NC3 FXX: professioneller XLR-Female-Stecker; Spannzangen-Zugentlastung, Knickschutztülle, Lötkontakte, ergonomisches Design; verbesserter Ground-Kontakt, verbesserter Stiftkontakt mit Lötzinnstopp
    Zuletzt geändert von respice finem; 09.01.2023, 08:41.

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  • David
    antwortet
    Also von Verschweißen kann da m. M. n. keine Rede sein, aber es ist "ein sehr festes Klemmen" und das reicht auch.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    In der Industrie ist das Anlöten von Steckern verboten. Auch die ganz kleinen, wie die Pins eines D-Steckers werden grundsätzlich gecrimpt. Crimpen ist ein kalt Verschweißen. Durch den hohen Druck fließen die beiden Metallteile ineinander. Wenn das korrekt ausgeführt ist, so kann man das an der Schweißstelle nicht mehr auseinander reißen, ohne die Teile zu zerstören.

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  • respice finem
    antwortet
    Ressourcenverschwendung, ja, andere Bezeichnung: Hobby.
    Aber auch, wer nur Komponenten kauft, verschwendet Ressourcen - ein Handy plus Kopfhörer reicht auch zum Musikhören.

    Ceterum censeo: Übertreiben geht in jede Richtung.

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  • David
    antwortet
    LowIQ, was du da bewusst als Gast geschrieben hast (ich hab's nur dreimal lesen müssen, um dein "Deutsch" zu verstehen), dem stimme ich sogar zu.

    -----------------------------------------

    Zum Verständnis nur sinngemäß: er schreibt, dass das was ich in meinem Keller mache (und dazu bastle), komplett unsinnig ist, weil diese Genauigkeit und Pingeligkeit die ich dabei an den Tag lege, bezüglich Funktion gar nichts bringt. Man könnte die Module auch in ein Gehäuse aus Legosteinen oder aus Holz "reinmurkesen", die Kabel nur per Flachzange crimpen usw. - weil es komplett "wurscht" ist wie das alles aussieht, denn es steht im Keller und außer mir sieht es eh' kaum wer. Zusätzlich kritisiert er die Resourcenverschwendung.

    Wie gesagt hat er damit grundsätzlich recht. Ich habe nie Anderes behauptet. So gut wie jedes (hochpegelige) Audiogerät würde sogar ohne Gehäuse funktionieren, man könnte die Printpatten frei am Tisch liegend "brachial" miteinander verkabeln, man müsste weder löten noch crimpen, sogar die Anschlussbuchsen könnten frei auf dem Tisch liegen, "Drähte verwuzeln" und mit Klebeband isolieren reicht, mehr ist zur Funktion gar nicht nötig (außer eventuell noch Kühlkörper).

    Aber OK, diese Teile müssen ja zumindest irgendwie zusammenhalten, also geht es ohne Gehäuse doch nicht, Und ein bisschen Stabilität wäre auch nicht schlecht. Ein Gehäuse aus Holz würde also reichen. aber aus Sicherheitsgründen rate ich dringend davon ab, wegen der dann nicht möglichen Erdung.

    Über meinen "Dachschaden" bezüglich Genauigkeit und makelloser Verarbeitung (soweit für mich im Selbstbau möglich) habe ich schon mehrmals geschrieben. Mehr "outing" geht nicht, aber ich stehe dazu, einfach deshalb, weil ich mich mit "Murks" nicht abfinden kann und diesen gibt es fast in jedem kaufbaren Gerät, man muss nur wissen wo man schauen muss. Ein Blick von oben bei geöffnetem Deckel reicht dazu nicht, denn da sieht bald etwas gut aus.

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  • David
    antwortet
    Ja, zuerst Isolierung abziehen, das habe ich dann auch gleich gemacht, aber um das ordentlich zu crimpen (Stecker Rot, also für 1 - 1,5mm Kabel), dazu fehlt mir die richtige Zange. Somit habe ich mit der Flachzange "gecrimpt" (keine Sorge, sehr ordentlich und ganz eng!) und da das alleine nicht viel hält (nona!) habe ich gelötet. Natürlich richtig "dosiert", vom Lot sieht man kaum etwas, ist alles in den vorhandenen Hohlraum reingeronnen und nach Abkühlung habe ich die Isolation drübergeschoben. Das ist wirklich kein "Pfusch" und hält perfekt. Aber es ist etwas mehr Arbeit.

    Das werde ich weiter so machen, weil ich dazu mehr Vertrauen habe.

    Von den Flachsteckern selbst halte ich generell auch nicht viel, denn beim ersten Mal lassen sie sich nur ganz schwer auf den Gegenpol aufschieben, aber schon beim zweiten Mal geht es dann "bedenklich leicht".

    Dass der Industrie da noch nichts Besseres eingefallen ist, das wundert mich.

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  • Dezibel
    antwortet
    Ich habe auch Crimp Flachstecker mit weicher Isolation - die muss man aber vor dem Crimpen abziehen und danach wieder aufstecken. Die anderen Crimpstecker (rot, blau, gelb) haben eine harte Isolation die nur unter Verletzungsgefahr abnehmbar wäre. Möchte man diese Stecker mit einer z.B. Flachzange quetschen bricht die spröde Isolation ab. Keine Ahnung welche Stecker Du da hast. Wie Du die löten und crimpen kannst ist mir ein Rätsel. Irgend was ist offensichtlich nicht so wie es sein sollte. ....

    LG, dB

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  • respice finem
    antwortet
    Oder... https://info.laserstar.net/blog/lase...-soldering-0-0

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  • David
    antwortet
    # 653
    Alles das ist bei mir nicht der Fall und trotzdem halten Stecker und Kabel nicht wirklich "bombenfest" zusammen. Ich sehe als Problem das relativ weiche Isolationsmaterial, das verhindert, dass wirklich fest gecrimpt wird.

    Das zusätzliche Löten bewirkt besagtes "bombenfest" und bedeutet nicht viel Aufwand, wenn man es ordentlich und routiniert macht.

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  • Dezibel
    antwortet
    Beim Crimpen kann einiges in die Hose gehen: Falsche Zange (Billigheimer), falsche/billige Crimpstecker/Stifte (anonyme Beutelware), zu geringer Drahtquerschnitt, zu kurz oder zu lang abisoliert ... oder eine Kombination aus allen Beispielen. Nicht umsonst bieten die Hersteller von Qualitäts-Crimpverbindern eigene Crimpzangen an. Die sind meistens recht teuer. Hält man sich an die Hersteller dieser Qualitätsverbinder hält eine gecrimpte Verbindung bombenfest. ....

    LG, dB

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  • David
    antwortet
    Dein Perfektionismus ist nicht mehrheitsfähig , die meisten wollen fertig werden, bevor sie sich fertig machen. Keine Kritik, nur Tatsachenfeststellung
    Mein Perfektionismus beruht eindeutig auf einem "Dachschaden", da gibt es nichts zu diskutieren.

    Im Normalfall nerve ich nur mich selbst damit. Aber ich werde mich auf meine alten Tage nicht mehr ändern. Und in jungen Tagen war es sogar oft zu meinem Vorteil.

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  • respice finem
    antwortet
    Definitionsfrage. Wer's auf die Spitze treiben wollte, müsste am Ende die Module selber machen, "mission impossible" IMHO. Dein Perfektionismus ist nicht mehrheitsfähig , die meisten wollen fertig werden, bevor sie sich fertig machen. Keine Kritik, nur Tatsachenfeststellung

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