Zitat von David
Beitrag anzeigen
-
Naja, das war ja nicht zwanghaft, sondern lange Zeit die einzige Möglichkeit, bezahlbare Lautsprecher anzubieten. Heutzutage, dank Globalisierung und DSP Technologie, ist es fast billiger, für jeden Zweig ein Verstärkermodul aus Fernost mitsamt DSP Steuerung zu verbauen als eine passive Weiche. Und einen DSP kann jeder Dödel am PC einstellen und den Erfolg dank kostenlosere Messsoftware evaluieren, eine passive Weiche zu entwickeln, die entsprechend gut ist, ist schon schwieriger. Viele große Lautsprecherhersteller bekommen das heute noch noch hin. -
Ich glaube, man darf nicht vergessen, in welchem "Zeitalter" diese "Konstellation" entstanden ist.Zitat von David Beitrag anzeigen
Herstellung war Manufaktur = teuer, digital und integriert war gar nix, und das technische Verständnis der Kundschaft war schon ausgelastet mit dem Anschließen der Lautsprecher (hoffentlich ohne sie zu verpolen, daher auch der berühmte DIN-Stecker).
Aber heutzutage, wäre mein "Kino" nicht, hätte ich keine passiven LS mehr.
"Vollverstärker" wird es IMHO noch sehr lange geben, nicht zuletzt wegen der langen Lebensdauer von Passivlautsprechern.Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.Kommentar
-
Wenn man sich ansieht wie viele und welche Verstärker oder A/V-Receiver über Vorverstärkerausgänge verfügen, in der preiswerten Einstiegs- und Mittelklasse meistens Fehlanzeige, dann kann man ohne Fantasie erkennen warum das im Massenmarkt mit vollaktiven Lautsprechern nichts wird. Auch gibt es nur relativ wenige reine Vorverstärker. Ich habe beim Kauf meines neuen Verstärkers vor drei Jahren darauf Wert gelegt, dass dieser über VV-Ausgänge verfügt, damit ich die Möglichkeit habe später mal umsteigen zu können auf Aktivlautsprecher. Und es kommt noch ein weiteres Hindernis hinzu, jede Aktiv Box benötigt ihren eigenen Stromanschluss. Die Verkabelung wird dadurch nicht einfacher.
Gruß
RDKommentar
-
Es gibt sowohl Aktivlautsprecher mit separater Verstärkereinheit (Verbindung über ein Multicorekabel), als auch Aktivlautsprecher mit drahtloser Signalübertragung. Davon ab: eine Steckdose hats bei mir mindestens in jeder Ecke.Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
Kommentar
-
mein dings war eh nicht vollkommen ernst gemeint.
jeder soll, wie er will, keine religionen bitte ...ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)Kommentar
-
Yo, gibt es alles, sogar Aktive mit Akkustromversorgung. Der klassische Aktivlautsprecher (Neumann, Genelec, Adam, Nubert und andere) hat eine Signalverbindung vom VV über Kabel und in jeder Box seine eigene Elektronik, die ihren eigenen Stromanschluss benötigt. Andere Bauformen (z.B. Master-Slave) findet man nur bei sehr preiswerten Konstruktionen. Wie z.B. in meinen Schreibtischtröten von Creative...obwohl, richtige Aktivlautsprecher sind das eigentlich auch nicht.
Gruß
RDKommentar
-
Nicht ganz richtig: sowohl Nubert als auch Teufel haben auch Master-Slave-Designs. Bei Teufel (Teufel Stereo L) sogar recht hochwertige, aufwendige Konstruktion (ehem. Raumfeld).
Der typische Stereo-HIFI-Fan ist eher konservativ und dem alten Vollbereichsverstärker angetan. Es werden derer sogar wieder mehr, nachdem lange Surroundgeräte den Markt dominierten. Wir alten, noch meist gutsituierten müssen zunehmend aussterben, bevor sich das spürbar ändert. Die Jugend ist größtenteils völlig anders aufgestellt. So ein wenig der Spiegel der Nachfrage/des Marktes ist immer auch MediaMarkt/Saturn. Die klassischen Stereokonfigurationen haben da schon lange keine herausragende Stellung mehr. Und die echten HIFI-Läden, es sind nicht so viele, decken nur einen kleinen Markt ab. Wir hier im Forum repräsentieren nicht mal ansatzweise den Massenmarkt für Audio-UE.
best regards
Mark von der WaterkantKommentar
-
In diesem Punkt sind wir absolut einer Meinung. Preiswerte Surround-Systeme, meist mit einer Soundbar (ist leicht zu installieren und aufzustellen), mobile Boomboxen mit Bluetooth für die Generation Wischtelefon sowie günstige kompakte Tischtröten für den Schreibtisch. Und natürlich diese fiesen kabellosen In-Ears. Das ist aktuell das Geschäft. Richtiges Hifi ist von gestern und heute nur noch eine Nische.Wir hier im Forum repräsentieren nicht mal ansatzweise den Massenmarkt für Audio-UE.
Gruß
RDKommentar
-
LS mit integrierter aktiver Elektronik sind der Elektroschrott von morgen. Würde mich stören.Kommentar
-
... und die Elektronik für Passive ist kein zukünftiger Elektroschrott ?
Ich glaube sogar dass Leute mit Aktiven diese länger behalten ....
LG, dBdon't
panicKommentar
-
Na ja, wenn der Verstärker kaputt ist und eine Reparatur nicht mehr sinnvoll möglich ist, kauft man sich halt einen neuen Verstärker. Ist die Elektronik eines Aktivlautsprechers kaputt und Ersatzteile sind nicht mehr verfügbar, ist der komplette Lautsprecher Schrott. Ist weniger schön.
Und wann geht schon mal eine passive Weiche kaputt? Nur bei extremer Überlast passiert sowas. Und die Bauteile sind Standardkram, die kann man immer leicht durch andere ersetzen.
Gruß
RDKommentar
-
Das ist an sich schon richtig, mit der Elektronik... Worauf ich hoffe (am Beispiel der Neumann KH 310A), wenn in "xx" Jahren was passiert, gibt es so viele Betroffene, daß Ersatz oder sogar Upgrade möglich ist.
Ceterum censeo: Keine "Exoten" kaufen.
Nebenbei: Ich bin auch nicht "ewig"
Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.Kommentar
-
Warum sollte die Elektronik in Aktivlausprechern besonders anfällig sein? Feste Verdrahtung des Leistungsteils, angepasste Leistung, keine Impedanzmonster produzierenden Passivweichen. Ich habe Verstärker aus den 70gernauf dem Tisch gehabt, die tadellos funktionierten. Warum soll eine Aktivbox schneller schlapp machen? Und wenn, man kann so gut wie alles reparieren.Kommentar
-
Eine typische Großchassissicke hält in etwa so lange wie typische Elkos, ich war lange genug in der Reparatur involviert, um da abzuwäagen. Nein, wir verhalbeln uns hier etwas, wenn wir nach allgemeiner Sinnhaftigkeit bezüglich passiv/aktiv urteilen. Da gibt es persönliche Preferenzen, die viel eher relevant sind. Das heuer auch mehr ältere Personen aktiv preferieren, hängt mit Soundbars und Co zusammen, also Fernsehtonverbesserung und Berieselungsbeschallung. Als ehemaliger B&O-Spezialist weiß ich, dass der Geldadel gern auf Aktivlautsprecher setzte mit zentraler Steuereinheit ohne eigene Endstufen.best regards
Mark von der WaterkantKommentar
-
Kommentar
Kommentar